Projekte

Ausflug ins Superfly Dortmund
Freizeit

Ausflug ins Superfly Dortmund

Zurzeit besuchen knapp 300 Schülerinnen und Schüler die im Dortmunder Stadtteil Nette gelegene Schopenhauer Grundschule. Aktuell werden sie von 18 Lehrer:innen und zwei Förderschullehrern betreut. Die Corona-Pandemie hat natürlich auch vor der Schopenhauer Grundschule nicht Halt gemacht. Schulschließungen und Distanzunterricht haben das Gemeinschaftsgefühl innerhalb der Klassen- und Schulgemeinschaft auf eine harte Probe gestellt. Um dieses Gruppengefühl wieder aufzubauen und zu stärken, haben die Verantwortlichen der Grundschule entschieden, dass ein Ausflug mit der gesamten Schule in das „Superfly“ in Dortmund eine schöne Gelegenheit böte, dass die Kinder nach einem ereignisreichen Ausflug und einem schönen gemeinsamen Erlebnis wieder mehr zueinander finden. Das Superfly in Dortmund bietet auf fast 3000m2 verschiedene Attraktionen und Herausforderungen. Trampoline, Ninja Parcours und oder auch die „Battle Bridge“, auf der man seine:n Gegner:in aus der Balance bringen und in eine Schaumstoffgrube befördern kann, versprechen Spaß für jede:n. Ganz nebenbei konnten die Kinder dabei auch direkt ihr sportliches Geschick trainieren. Um 09:00 Uhr morgens wurden die Schüler:innen mit Bussen in Nette abgeholt und nach Dortmund Kley gefahren. Nach einer Einweisung durch das Personal des Superfly was Sicherheit, Verhalten und die Nutzung der verschiedenen Attraktionen angeht, konnte es dann auch schon losgehen. Es wurde getobt, gesprungen und viel gelacht. Um 12:30 Uhr war der Tag, in den Augen der meisten, dann auch schon wieder viel zu schnell vorbei. sf
Dortmund - Nette
Schopenhauer Grundschule
Ersthelfer:innen von morgen
Bildung

Ersthelfer:innen von morgen

Die Johanniter-Unfall-Hilfe besteht seit über 60 Jahren und ist neben der Arbeit mit kranken und pflegebedürftigen Menschen auch in der Kinder- und Jugendarbeit aktiv. So finden – getreu dem Motto „Helfen kann jeder – unabhängig vom Alter!“ – z. B. immer wieder kleine, kindgerechte Erste-Hilfe-Schulungen in Kindergärten, Schulen und Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit statt. Hier lernen die Kinder, über einen spielerischen Zugang Gefahren zu erkennen und ggf. tatsächlich Erste Hilfe zu leisten. Um diese Schulungen für die Kinder noch anschaulicher zu gestalten und auch um ihnen etwas mit nach Hause geben zu können, damit sie das Gelernte festigen können, arbeiten die Johanniter mit dem K&L Verlag zusammen. Dieser Verlag hat zu verschiedenen Themen Mal-, Spiel- und Arbeitsbücher entwickelt, die Kindern einen spielerischen Zugang zu Straßenverkehr, der Arbeit der Feuerwehr und eben auch zu Erster Hilfe ermöglichen. Die Kinder werden von den Geschwistern Jona und Joni durch das Heft „Ersthelfer von morgen“ geführt, in dem die beiden von eigenen Erlebnissen berichten, kleine Rätsel stellen und viele Fragen beantworten: Wie setze ich einen Notruf ab? Was gehört alles in einen Verbandskasten? Wie versorge ich eine Wunde? … Das Team der Johanniter nutzt die Hefte sehr gerne im Rahmen der Erste-Hilfe-Schulungen in Kindergärten und Grundschulen: „Kinder lernen in diesem Alter sehr schnell und sind motiviert anderen zu helfen. Durch das Mal- und Arbeitsbuch werden die Kinder an die Maßnahmen der Ersten Hilfe behutsam herangeführt und üben das richtige Verhalten. Sie lernen in Notfällen erste Maßnahmen zu ergreifen, das Selbstbewusstsein wird gestärkt, und sie verlieren dadurch die Scheu, aktiv zu helfen.“ Um die Kosten der Anschaffung der Hefte decken zu können, suchen die Johanniter und der K&L Verlag immer wieder gemeinsam nach Förderern, um Grundschulen und Kindergärten mit dem Mal-, Spiel- und Arbeitsbuch „Ersthelfer von morgen“ versorgen zu können. In diesem Rahmen kam die Johanniter-Unfall-Hilfe bereits im Jahr 2018 auf ProFiliis zu und die Stiftung unterstützte das Projekt gerne. Im vergangenen Jahr wurde das Buch neu konzipiert und – u. a. um einen digitalen Ansatz – erweitert. Die ProFiliis-Stiftung hat die finanzielle Förderung dieser Neuauflage zugesagt und mit rund 7.000,- Euro die Kosten für 500 Mal-, Spiel- und Arbeitsbücher für Dortmunder Kindergarten- und Grundschulkinder getragen. sh
Dortmund
Johanniter-Unfall-Hilfe e. V.
Neue Trainingscubes für Parkourangebot
Sport

Neue Trainingscubes für Parkourangebot

Bei der Sportart Parkour geht es darum, sich möglichst effizient und ohne Hilfsmittel von einem Punkt zum anderen zu bewegen. Grob gesagt, versuchen Parkourläufer:innen also, ihr Ziel „per Luftlinie“ und ohne Umwege bspw. über das vorhandene Straßennetz zu erreichen. Hindernisse, die auf diesem Weg liegen, müssen aus eigener Körperkraft und durch gezielte Bewegungsabläufe überwunden werden. Hierzu sind neben Muskelkraft auch athletischeFähigkeiten notwendig, die gut trainiert werden müssen, um Unfälle zu vermeiden. Ein solches Training bietet der Verein Parkour Dortmund bereits seit 2009 in der Dortmunder Nordstadt an. In Kooperation mit dem Dietrich-Keuning Haus finden in der Skatehalle des Kulturzentrums kostenlose Parkour-Workshops, offene Angebote sowie Vereinstrainings statt. Da es im Dietrich-Keuning-Haus einen offenen Kinder- und Jugendbereich als Anlaufstelle für die Kinder und Jugendlichen vorrangig aus der Dortmunder Nordstadt gibt, machen diese einen großen Teil der Teilnehmer:innen am wöchentlich stattfindenden offenen Angebot aus. Da der Verein Parkour Dortmund kaum über Eigenmittel verfügt, wurden in der Vergangenheit aus Europaletten selbst Hindernisse – sog. Obstacles – gebaut, die bei den Trainings zum Einsatz kommen. Allerdings wird der Verein nun immer häufiger zu Veranstaltungen wie Stadtteilfesten o. ä. eingeladen, um dort das Parkourangebot vorzustellen. An dieser Stelle steht das Parkour-Team vor der Schwierigkeit, dass die selbst gebauten Obstacles nur schwer zu transportieren und nicht ohne gewissen Aufwand ab- und wieder aufbaubar sind. Aus diesem Grund kam der Wunsch nach einer Erweiterung des eigenen Hindernis-Bestands mit mobilen „Cubes“ auf, also Parkour-Hindernisse, die auch für den Einsatz außerhalb der Skatehalle geeignet sind. Bei den Cubes handelt es sich um mehrteilige Elemente, die auf verschiedene Arten kombiniert werden können. Sowohl bei externen Veranstaltungen als auch im regulären Training mit den Kindern und Jugendlichen sind so vielfältige und abwechslungsreiche Aufbauten möglich, sodass unterschiedliche Bewegungsabläufe trainiert werden können. ProFiliis hat den Verein Parkour Dortmund gerne bei der Anschaffung der neuen Hindernisse unterstützt und mit rund 6.500,- Euro über 85 % der Kosten für folgende Elemente übernommen (s. Foto): 2 Cubes 1 Parkourwall 1 einhakbare Schrägwand 1 einhängbare Stahlstange sh
Dortmund - Innenstadt-Nord
Parkour Dortmund e. V.
An den Handball, fertig, los!
Sport

An den Handball, fertig, los!

„Nach der langen Coronazeit ist es wichtiger denn je, Kinder und Jugendliche weg vom Bildschirm und vom Smartphone und hinein in sportliche Aktivität zu bekommen.“ So schrieben es die Verantwortlichen des ASC 09 Ende 2021 in ihrem Förderantrag. Der Sport-Club Aplerbeck erreichte mit seinem vielfältigen Angebot von verschiedenen Ballsportarten, Gymnastik, Darts und Mountainbike in der Vergangenheit sehr viele Personen: Neben rund 1.700 Mitgliedern fanden zudem an Schulen und in Kindergärten Projekte statt, die schon die Kleinsten an verschiedene Sportarten heranführen sollten. Insbesondere in der Handballabteilung wurde großer Wert auf die Nachwuchsarbeit gelegt. So wurde hier über den Bundesfreiwilligendienst extra eine Person angestellt, die die o. g. Angebote an Schulen und Kindergärten durchführte. Im Rahmen der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Beschränkungen kamen allerdings sowohl diese Projekte als auch das reguläre Vereinstraining zeitweise über Monate zum Erliegen. Die Zahl der Spieler:innen sowie der Neuanmeldungen gingen zurück. Mit den Lockerungen im Corona-Management kam der Wunsch, die Kinder- und Jugendarbeit wieder zu intensivieren. So wurden zusätzliche Trainings, neue Angebote an Schulen und Kindergärten sowie Feriencamps geplant. Um diese Erweiterungen realisieren zu können, waren einige Neuanschaffungen nötig, insbesondere da der ASC 09 in seinen Trainingsaktivitäten vor einer großen Herausforderung steht: „Unser Trainings- und Spielbetrieb ist auf mehrere Hallen in Dortmund verteilt. In keiner dieser Hallen haben wir die Möglichkeit, unser Equipment zu deponieren. Unsere Trainer haben das Geräte- und Materiallager daher im Kofferraum ihrer privaten Pkw. Das bedeutet natürlich, dass wir alle Materialien mehrfach anschaffen müssen“, erklärt Frank Fligge, Abteilungsleiter Handball beim ASC 09. Aus diesem Grund wendeten sich die Verantwortlichen an die ProFiliis-Stiftung, die gerne finanzielle Unterstützung zusagte und Mittel in Höhe von 4.300,- Euro bereitstellte. So konnten u. a. Lautsprecherboxen, Bälle, Leibchen, Airbodies und Vereinskleidung angeschafft werden. Zudem übernahm ProFiliis die Leihgebühr für eine Hüpfburg, sodass ein Nachwuchs-Schnuppertag besonders abwechslungsreich gestaltet werden konnte, und leistete einen Beitrag zur Ehrenamtspauschale für die Übungsleiter:innen. Anfang 2023 lässt sich nun sagen: Die vielfältigen Maßnahmen zur Reaktivierung der Nachwuchsarbeit in der Handballabteilung zeigen Erfolg. „Acht Mannschaften hat der ASC 09 aktuell im Nachwuchsbereich am Start. Hinzu kommen die Minis und F-Jugendlichen, die nach Corona-bedingter Delle gerade einen enormen Zulauf erfahren. Anfang 2023 hat die Abteilung dann auch noch eine neue Gruppe für die ganz Kleinen (ab 2 Jahre) gegründet: die ,wASChbären09´“, zieht der ASC 09 Bilanz. sh
Dortmund - Aplerbeck
ASC 09 Dortmund e.V.
Mein Körper gehört mir!
Bildung

Mein Körper gehört mir!

Nach Schätzungen der WHO haben statistisch gesehen in jeder Schulklasse ein bis zwei Kinder bereits sexuellen Missbrauch erlebt.[1] Hier setzt das Präventionsprogramm gegen sexuelle Gewalt „Mein Körper gehört mir!“ für Grundschüler:innen, das von der theaterpädagogischen Werkstatt Osnabrück konzipiert wurde, an. Im Rahmen von interaktiven Theatervorstellungen werden alltagsnahe Geschichten beschrieben, die den Kindern einen leichten Zugang zu den dargestellten Identifikationsfiguren ermöglichen. Die jungen Zuschauer:innen können miterleben, wie „Nein-Gefühle“ erkannt und in der Folge auch geäußert und befolgt werden. Über den spielerischen Zugang über das Theater sollen die Kinder in ihrer Wahrnehmung für und das Vertrauen in ihre eigenen Gefühle gestärkt werden. Zudem wird thematisiert, dass Kinder selbst bestimmen dürfen, was mit ihrem Körper passiert und dass sie das Recht haben „Nein“ zu sagen. Den Schüler:innen werden verschiedene mögliche Reaktionen vorgelebt für Situationen, in denen sie sich nicht wohl fühlen und ihnen beispielsweise Berührungen unangenehm sind. Diese Sensibilisierung und Stärkung der Mädchen und Jungen ist sehr wichtig, da Kinder, die ihre Gefühle ernst nehmen und selbstbestimmte Entscheidungen treffen, besser vor sexueller Gewalt geschützt sind. Der Förderkreis Schopenhauer Grundschule hatte die theaterpädagogische Werkstatt Osnabrück engagiert, um ihr Theaterstück an drei Terminen im Juni 2022 für die 140 Dritt- und Viertklässler:innen aufzuführen. Zusätzlich gibt es für die Lehrkräfte umfangreiches pädagogisches Begleitmaterial, um die Aufführungen mit den Kindern vor- und nachzubereiten. Für die Aufführungen und die Fahrtkosten der Schauspieler:innen sind dem Förderkreis Kosten in Höhe von knapp 2.000,- Euro entstanden. Nach Abzug von Zuschüssen über das Bildungs- und Teilhabepaket blieb ein Mittelbedarf in Höhe von 1.020,- Euro, die ProFiliis gerne übernommen hat. sh [1] https://beauftragte-missbrauch.de/themen/definition/zahlen-zu-sexuellem-kindesmissbrauch-in-deutschland
Dortmund - Mengede
Förderkreis Schopenhauer Grundschule
Kinder lernen Sonnenschutz
Gesundheit

Kinder lernen Sonnenschutz

Insbesondere nach den grauen Wintermonaten tut es einfach gut, die ersten Sonnenstrahlen auf der Haut zu spüren, man kann fast nicht genug davon bekommen. Der menschliche Körper braucht Sonne, denn durch Sonne wird Vitamin D produziert, welches wichtig für Organe und Knochen ist. Sonne kann allerdings auch gefährlich sein. Die unsichtbaren UV-Strahlen erreichen uns auch bei bewölktem Himmel, lassen die Haut schneller altern, stören das Immunsystem und können im weiteren Lebensverlauf Hautkrebs verursachen. Dies kann man sich wie ein „Sonnenstrahlenkonto“ vorstellen: Die negative Wirkung der Sonnenstrahlen sammelt sich an und wird erst viel später sichtbar. Eine Studie aus dem Jahr 2014 hat gezeigt, dass fünf oder mehr Sonnenbrände bei Kindern und Jugendlichen vor dem 20. Lebensjahr das Risiko für Hautkrebs im späteren Lebensverlauf um 80% steigern.1 Umso wichtiger ist es, Kindern von vorherein das richtige Verhalten in der Sonne zu vermitteln und ihnen beizubringen, wie man sich richtig vor der Sonne schützt. Optimaler Sonnenschutz besteht aus mehreren Faktoren, beispielsweise Kopfbedeckung, Sonnenbrille, Kleidung, Sonnenschirm, Schatten und auf jeden Fall Sonnenschutzmittel wie Cremes, Lotionen etc. Die Verantwortlichen der Kinderklinik in Dortmund sowie der Hautklinik hatten angesichts der Bedeutung eines “angemessenen Umgangs mit der Sonne” den Wunsch, Kinder mit geeigneten Maßnahmen bereits präventiv auf das Thema vorzubereiten und kamen zu dem Schluss, dass die Wissensvermittlung am meisten Spaß macht, wenn diese spielerisch passiert. So wurde die Idee des „Hallo Sonne Memos“ geboren. Die Spielidee ist folgende: Mit den 3 Karten, die zusammengehören, wird Wissen vermittelt, das Gedächtnis gefördert und bringt Spaß am Lösen einer Aufgabe. Eine Karte zeigt immer ein Kind in einer Situation, die Sonnenschutz verlangt, eine zweite Karte ein Cartoon-Tier, dass sich vergleichbar schützt. Die dritte zugehörige Lernkarte soll das Wissen verfestigen, dass immer Sonnencreme, Kopfbedeckung, Sonnenbrille und Kleidung zum perfekten Schutz gehören. Gespielt wird, bis alle Kartentrios entdeckt wurden. Wer am Ende die meisten Trios gesammelt hat, ist “Sonnenkönig” bzw. “Sonnenkönigin”. Ein Kind kann das Spiel auch alleine spielen und die richtigen Karten zusammenfügen. Neben dem Memory-Spiel beinhaltet die Box auchBegleitinformationen für die Eltern in verschiedenen Sprachen, damit diese sich über das Spiel hinaus über das Thema informieren können. Die Spiele sollen kostenlos an Eltern und Kitas herausgegeben werden. Durch die finanzielle Unterstützung der ProFiliis-Stiftung in Höhe von 10.000 Euro konnte die Hälfte der Kosten für 3.000 Memory-Spiele gedeckt werden. 1 https://www.praxisvita.de/sonnenbrand-bei-kindern-hautkrebs-risiko-steigt-5209.html
Dortmund
Klinikum Dortmund gGmbH
mondo mio! zeigt Weihnachten in aller Welt
Kultur

mondo mio! zeigt Weihnachten in aller Welt

mondo mio! stellt komplexe und vielgestaltige Lernräume bereit, in denen Familien, Kinder und Jugendliche Gelegenheiten zur Selbstbildung haben. Sie können sich nach eigenen Interessen selbstständig, aktiv und spielerisch mit den Inhalten der Ausstellungen auseinandersetzen. Im Rahmen der Advents- und Weihnachtszeit bietet das Museum jedes Jahr ein vielfältiges Programm zum Globalen Lernen mit dem Fokus auf weihnachtliche Traditionen und Historie vom Elementarbereich bis hin zur Sekundarstufe 1 an. Im Rahmen der Projektförderung durch ProFiliis konnten die pädagogischen Angebote überarbeitet und weiterentwickelt werden. Im Vordergrund stand dabei die Überarbeitung der Materialien, die die Schüler:innen in den interaktiven Workshops nutzen. Für den Workshop „Weihnachtsduft liegt in der Luft“ wurden Gewürzkarten grafisch neu gestaltet und hochwertig gedruckt, so dass sie auch in den nächsten Jahren weiter genutzt werden können. Es konnte das Angebot an Gewürzen, mit denen die Gruppen im Workshop arbeiten, ausgeweitet werden. Für den Workshop „Weihnachten in aller Welt“ wurden Karten zum Thema „globale Vielfalt des Brauchtums rund um das Weihnachtsfest“ grafisch neu gestaltet und hochwertig gedruckt, so dass auch diese in den nächsten Jahren weiter genutzt werden können. Auch wurden neue Brauchtumsgegenstände angeschafft. Karten und Gegenstände wurden in die neue Ausstellung integriert, so dass auch alle anderen Besucher:innen des Museums diese nutzen konnten. Um den Museumsbesucher:innen im Zeitraum November bis Anfang Januar über das allgemeine Workshopprogramm hinausintensive Einblicke in die Thematik zu ermöglichen, konnte mondo mio! eine Ausstellung entwickeln, in der sich Museumsbesucher:innen sowohl selbstbestimmt als auch angeleitet mit den drei im folgenden beschriebenen Themenbereichen auseinandersetzen konnten. Ziel war es, die Ausstellung so zu entwickeln, dass sie auch in den kommenden Jahren wieder gezeigt werden kann. Ausstellungszeitraum war der 22.11.2022 - 06.01.2023. Die Geschichte der Gewürze Besucher:innen lernten die Vielfalt weihnachtlicher Gewürze und ihre Herkunft kennen. Eine interaktive Station lud ein, zu riechen und zu entdecken. Über eine Karte konnten die historischen Transportwege der Gewürze über die Weltmeere erkundet werden. Auf dem großen Schiff konnten diese Reisen nachgespielt werden. Ebenso wurde an Deck eine gemütliche Leseecke eingerichtet. Neu angeschaffte mehrsprachige Kinderbücher mit dem Fokus auf „Weihnachtsbräuche in aller Welt“ boten die Möglichkeit, Themen zu vertiefen. Jeden Nachmittag wurden Weihnachtsgeschichte vorgelesen. In der Gewürzküche konnten darüber hinaus von allen Besucher:innen Gewürzsäckchen hergestellt und mit nach Hause genommen werden. Die Vielfalt des globalen Brauchtums Welche Traditionen gibt es weltweit rund um das Weihnachtsfest? Welche Gegenstände spielen dabei eine Rolle? Eine interaktive Station bot die Möglichkeit, verschiedene Gegenstände kennenzulernen und sie den entsprechenden Ländern/Regionen zuzuordnen. Darüber hinaus fanden in diesem Ausstellungsbereich täglich kreative Mitmach-Angebote statt. Konsum Gerade zu Weihnachten nimmt der Konsum eine zentrale Stellung in unserem Leben ein. Oft geht der Wunsch, zu dekorieren oder auch anderen Menschen durch Geschenke eine Freude zu bereiten, zu Lasten unserer Umwelt oder unterstützt ungerechte Arbeitsbedingungen in anderen Ländern. In diesem Ausstellungsbereich wurden Themen aus der Perspektive des Weihnachtsfestes beleuchtet, die bereits in der Dauerausstellung eine zentrale Rolle spielen. Besucher*innen stellten sich den Fragen: Was brauche ich wirklich? Werden die Geschenke alle benötigt? Können wir Dekomaterial aus den letzten Jahren weiternutzen? Wie können wir Müll vermeiden? Der Ausstellungsraum wurde überbordend gefüllt mit ausrangierten und billigen Dekoartikeln, die zuvor über einen Aufruf (Tagespresse und Social Media) gesammelt worden waren. Besucher:innen waren eingeladen, sich einen Weg durch den Deko-Müll-Dschungel zu bahnen. Fakten zum Konsum (z. B. wieviel Müll wird in Dortmund zu Weihnachten produziert?) wurden auf Texttafeln visuell veranschaulicht und luden dazu ein, sich mit oben genannten Fragestellungen auseinanderzusetzen. Neben der Ausstellung bot das mondo mio! über den gesamten Zeitraum weitere Programmpunkte, wie beispielsweise die Erstellung von duftenden Bildern, die mit Gewürzen hergestellt werden, oder aber eine Papierwerkstatt, in der Kinder ab 4 Jahren verschiedene Dekorationen für den Weihnachtsbaum basteln konnten. Die Ausstellung ALLE JAHRE WIEDER wurde insgesamt von 4284 Besucher:innen besucht! sf
Dortmund
mondo mio!
Neue Sanitäranlagen für Schule in Peru
Humanitärhilfe

Neue Sanitäranlagen für Schule in Peru

Nachdem Peru seit der Jahrtausendwende große Erfolge in der Armutsbekämpfung erzielen konnte, musste das Land in den letzten Jahren große Rückschläge verkraften. Politische Unruhen, die sich aktuell drastisch in Protesten gegen die Regierung zeigen, und die Corona-Pandemie, die der wirtschaftlichen Entwicklung Perus stark geschadet hat, haben zu einer Verschlechterung der Lebenssituation vor Ort beigetragen. Um dennoch eine positive Zukunftsperspektive zu haben, ist Bildung für junge Menschen von enormer Bedeutung. Aus diesem Grund ist es den Verantwortlichen von World Vision ein großes Anliegen, die Bildungssituation der Kinder und Jugendlichen vor Ort zu verbessern. So wurde nun im Rahmen eines Regionalentwicklungsprogramms im Bezirk Acoria (ca. 500 km von der Landeshauptstadt Lima entfernt) die Leoncio Prado Gutiérrez Schule in Huanaspampa erweitert: Es wurden Klassenzimmer sowie sanitäre Anlagen errichtet. An derBildungseinrichtung sind rund 480 Personen aktiv: Schüler:innen, Lehrkräfte und weitere Angestellte.Vor der Projektdurchführung waren die bestehende Infrastruktur sowie die Hygienebedingungen an der Schule verbesserungsbedürftig. Insbesondere barrierefreie Strukturen waren kaum vorhanden.Überdies steht die Region vor der Herausforderung, dass es gelegentlich zu Erdbeben kommt, die zu Schäden an Gebäuden etc. führen. Es wurde also geplant, Klassenräume zu errichten, die ein Erdbeben möglichst unbeschadet überstehen können. Da die vorhandenen Waschräume und Toiletten am anderen Ende des Campus‘ und in schlechtem Zustand waren, wurde zusätzlich der Bau sanitärer Anlagen (zum Teil auch barrierefrei) nahe der neuen Räume geplant. Für die Errichtung der sanitären Anlagen wurden ca. 30.000,- Eurobenötigt.An dieser Stelle sagte ProFiliis Unterstützung zu und hat diese finanziellen Mittel bereitgestellt. Nachdem es zunächst bei der Auswahl der Baufirma zu Verzögerungen kam, konnte das Projekt inzwischen erfolgreich umgesetzt werden. Mit Hilfe von ProFiliis konnte je eine Anlage für die Jungen und die Mädchen mit mehreren WCs und Waschbecken sowie zwei barrierefreie WCs mit Waschbecken errichtet werden. Außerdem wurde ein Wasserspeicher für die Anlage errichtet. In den neuen Klassenräumenwerden dieSchüler:innen der Sekundarstufe unterrichtet:135 Mädchen und Jungen im Alter von zwölf bis siebzehn Jahren aus Huanaspampa selbst, aber auch aus umliegenden Dörfern. In sogenannten Innovationsklassen für Unternehmertum werden sie ganz konkret darauf vorbereitet, ihren Lebensunterhalt zu verdienen. In diesem Rahmen werden sie beispielsweise in den schuleigenen Näh- und Bäckereiwerkstätten ausgebildet. Gerade in diesem Zusammenhang (Arbeit mitNahrungsmitteln) spielendie hygienischen Gegebenheiten der Ausbildungsstätteeine wesentliche Rolle.Die sanitären Anlagen stehen selbstverständlichallen ca. 480 an der Leoncio Prado Gutiérrez Schule aktiven Personen zur Verfügung. Siestellen für sie alleeine große Bereicherung dar und tragen zur Gesundheit und Wohlergehen der Schüler:innen und des Schulpersonals bei. Da in den neuen Räumen nahe der sanitären Anlagen dieSchüler:innen der Sekundarstufe unterrichtet werden, profitieren sie ganz besonders von den Neuerungen. Die135 Mädchen und Jungen im Alter von zwölf bis siebzehn Jahren aus Huanaspampa selbst, aber auch aus umliegenden Dörfern, werden in sogenannten Innovationsklassen für Unternehmertumganz konkret darauf vorbereitet, ihren Lebensunterhalt zu verdienen. In diesem Rahmen werden sie beispielsweise in den schuleigenen Näh- und Bäckereiwerkstätten ausgebildet. Gerade in diesem Zusammenhang (Arbeit mitNahrungsmitteln) spielendie hygienischen Gegebenheiten der Ausbildungsstätteeine wesentliche Rolle. Das letzte Wort überlassen wir an dieser Stelle der 15-jährigen Asumi: Zum Hintergrund: World Vision ist eine Hilfsorganisation, die sich weltweit in verschiedenen Bereichen wie Wasserversorgung, Bildung, Ernährungssicherung, Gesundheit, Hygiene, Geschlechtergleichstellung und Kinderrechte engagiert. sh
Südamerika - Huanaspampa
World Vision Deutschland
Inklusiver Unterricht für Kinder mit Hörbehinderung
Humanitärhilfe

Inklusiver Unterricht für Kinder mit Hörbehinderung

Die Christoffel-Blindenmission (CBM) ist eine international tätige christliche Hilfsorganisation. Sie setzt sich in erster Linie für Menschen mit Behinderung bzw. Menschen, die von Behinderung bedroht sind, ein und verfolgt das Ziel, die Lebensqualität der ärmsten Menschen dieser Welt zu verbessern. Daher wurde im Jahr 2021 von CBM ein neues Projekt in Äthiopien, einem Land, in dem Armut sehr verbreitet ist, ins Leben gerufen mit dem Ziel,Zugang zu inklusivem Unterricht an Regelschulen für Kinder und Jugendliche mit Hörbehinderung zu schaffen. In ärmeren Regionen der Welt ist die Wahrscheinlichkeit, dass es schon während der Schwangerschaft zu einer Behinderung eines Kindes kommt, verhältnismäßig hoch. Mangelnde präventive Gesundheitsmaßnahmen, Naturkatastrophen, Bürgerkriege, Dürren, Unterernährung sowie der fehlende Zugang zu Gesundheitsversorgung für die Mutter sind nur einige der Umstände, die zu Beeinträchtigungen der geistig-intellektuellen sowie der körperlichen Entwicklung des Kindes sowie im Bereich Sehen und Hören führen können. Die Datenlage zu Menschen mit Behinderung in Äthiopien ist aufgrund fehlender Ressourcen lückenhaft. Eine Erkenntnis ist jedoch, dass die Hälfte aller Menschen mit Behinderung jünger als 30 Jahre alt sein soll. Der Anteil derer, die von inklusivem Schulunterricht profitieren könnten, kann dementsprechend als recht groß angenommen werden. Leider bestehen allerdings viele Vorurteile und großes Unwissen bei vielen Verantwortlichen, sodass betroffene Kinder und Jugendliche häufig gänzlich vom Schulbesuch ausgeschlossen werden. Dies erhöht für sie die Gefahr, dauerhaft in Armut zu leben, immens. In dem hier beschriebenen Projekt von CBM stand die Verbesserung der Bildungschancen von Kindern und Jugendlichen mit Hörbehinderung in Äthiopien im Fokus: Inklusiver Unterricht an Regelschulen sollte eingerichtet bzw. verbessert werden, sodass Kinder und Jugendliche mit Hörbehinderung nicht von der Schulbildung ausgeschlossen, sondern entsprechend eingebunden und gefördert werden. Im Mittelpunkt des Projektes stand die Tages- und Internatsschule Hossana School of the Deaf. Sie untersteht der Leitung des Entwicklungs- und Sozialdienstes der Ethiopian Evangelical Church, der in diesem Projekt mit CBM zusammengearbeitet hat. An der Hossana School of the Deaf wird bereits seit einigen Jahren Schüler:innen mit Hörbehinderung im Alter von sieben bis achtzehn Jahren der Zugang zu Unterricht ermöglicht. Zusätzlich findet für die Jugendlichen des zur Schule gehörenden Colleges Berufsvorbereitung statt. Im Jahr 2021 wurde die Hossana School of the Deaf zum Exzellenzzentrum ernannt und nimmt nun die Rolle eines landesweiten Ausbildungszentrums für Lehrkräfte aus verschiedenen Landesregionen ein, die hier zum Unterrichten von Kindern mit Hörbehinderung an Regelschulen befähigt werden. Zu diesem Zweck wurden die Lehrkräfte der Hossana School of the Deaf zu Ausbilder:innen und haben Lehrmaterial für inklusiven Unterricht für Kinder und Jugendliche mit Hörbehinderung an Regelschulen entwickelt. So konnten (und können in Zukunft) Lehrer:innen von anderen Schulen aus anderen Regionen des Landes sowohl materiell als auch personell auf die Aufnahme von Kindern und Jugendlichen mit Hörbehinderung vorbereitet werden, sodass auch hier inklusiver Unterricht stattfinden kann. Bisher konnten so Lehrkräfte aus Oromia, Amhara und Region der Südlichen Nationen (SNNPR) (s. Kartenausschnitt) erreicht werden. Um auch in der Hossana School of the Deaf inklusiven Unterricht zu gewährleisten, wurden hier rund 40 hörende jugendliche Schüler:innen neu aufgenommen. Außerdem wurde die Schule mit weiteren Lehrmitteln wie Büchern und Computern ausgestattet, die Barrierefreiheit auf dem Gelände verbessert und das Schulteam personell aufgestockt, um den neuen Anforderungen gerecht werden zu können. Zudem fanden Fortbildungen für die Lehrkräfte statt sowie Schulung zu Gebärdensprache und bedarfsorientierter Betreuung von Kindern und Jugendlichen mit Hörbehinderungen für die Eltern und Lehrer:innen. Ein Kostenpunkt im Rahmen dieses umfassenden Projektes war die Finanzierung des Grundbedarfs der 220 Schüler:innen. Hierzu zählen Unterkunft, Verpflegung, Hygiene- und Wundschutzartikel, Schulkleidung sowie Lernmaterial. Im Rahmen der Corona-Pandemie kamen zusätzlich Kosten für Impfungen und Schutzmaßnahmen hinzu. Um diese Bedarfe für die Dauer eines Jahres sicherzustellen, wurden Mittel in Höhe vonrund 21.000,- Euro benötigt. Hier setzt die Unterstützung der ProFiliis-Stiftung an, die 15.000,- Euro zur Verfügung gestellt und so 70 % der Kosten zur Deckung des Grundbedarfs übernommen hat. Trotz der aktuell erschwerten Situation bedingt durch die Corona-Pandemie sowie die Auswirkungen des Bürgerkrieges in der Tigray-Region konnten die Schüler:innen kontinuierlich unterrichtet und gut versorgt und betreut werden. Ihnen wurde unter anderem die Gebärdensprache nähergebracht sowie in Berufsvorbereitungskursen praktische Fertigkeiten wie Nähen und Holzverarbeitung. Durch die Schulung von Lehrkräften aus anderen Regionen Äthiopiens konnten auch außerhalb von Hossana die Bildungschancen und somit auch die Zukunftsaussichten der Kinder und Jugendlichen mit Hörbehinderung verbessert werden. sh
Afrika - Hossana
Christoffel-Blindenmission (CBM)
Herbstfreizeit der Paul-Dohrmann-Schule
Inklusion

Herbstfreizeit der Paul-Dohrmann-Schule

Die Paul-Dohrmann-Schule ist eine Förderschule mit dem Schwerpunkt „Lernen“ im Dortmunder Stadtteil Scharnhorst. Aktuell werden an der Schule rund 200 Schüler:innen der Klassen 1 bis 10 unterrichtet. Im Herbst 2021 verabschiedete der Bund die Maßnahme „Corona-Auszeit für Familien“. Hierbei wird Familien mit geringem Einkommen und Familien mit Kindern oder einem Elternteil mit einem Behindertengrad von mindestens 50 bis zu 90% eines Aufenthaltes in einer Familienbildungsstätte an Unterkunft und Verpflegungskosten erstattet. Nicht wenige Schüler:innen stammen aus Familien, die es aufgrund finanzieller und/oder psychischer Faktoren nicht schaffen, aus ihrem Umfeld herauszukommen und Ausflüge, Urlaub etc. zu machen, wodurch ihr Weltbild sehr eingeschränkt wird. Die Schulsozialarbeiterin Nicole Kretschmer der Paul-Dohrmann-Schule sah durch die Maßnahme des Bundes eine Möglichkeit geschaffen, den betroffenen Familien eine dringend benötigte Auszeit zu ermöglichen. Nachdem speziell bei diesen Familien Werbung für die Maßnahme gemacht wurde und klar war, dass die Organisation und Begleitung während der Freizeit durch Frau Kretschmer abgedeckt waren, gab dies vielen die nötige Sicherheit, sich anzumelden. Ein passender Kooperationspartner fand sich in der Bildungsstätte in Scharbeutz-Klingberg an der Ostsee. Wegen des starken Anstiegs der Preise nach Beginn des Ukrainekriegs war für viele Familien trotz der finanziellen Unterstützung durch das Programm des Bundes die finanzielle Belastung zu hoch, weshalb es nach den Sommerferien so schien, als würde die Freizeit an dieser Belastung scheitern. Durch die Übernahme der Kosten für die Anreise, Ausflügenvor Ort und die Kurtaxe durch die ProFiliis-Stiftung konnte es dann aber am 1. Oktober 2022 doch losgehen und acht Familien samt Frau Kretschmer machten sich auf den Weg an die Ostsee. Trotz einiger Widrigkeiten (verspätete Züge, schlechte Anbindung an den ÖPNV vor Ort und einigen Krankheitsfällen) hatten alle Beteiligten eine gute Zeit vor Ort mit vielen Attraktionen. Natürlich musste der Strand vor Ort erkundet werden, aber auch ein Ausflug nach Lübeck sowie der Besuch der Ostsee-Therme standen auf der Agenda. Das Highlight für die Kinder war zweifelsohne der Besuch im Freizeitpark, den alle sehr genossen haben. Das Fazit von Frau Kretschmer lautet: „Ein richtiges Abenteuer! Die Zeit insgesamt fanden alle Teilnehmer als sehr schön und bereichernd. Auch wenn sie sich in der Praxis nicht als entspannte "Auszeit", sondern als eine bewegte "Rauszeit" entpuppte. Aber die Gemeinschaft, das Bekocht-werden und die vielen Eindrücke und Gesprächehaben viele zum Nachdenken über ihre Situation angeregt. Die Kinder waren sehr glücklich. Siewünschten sich eine Verlängerung für immer!“ sf
Dortmund - Scharnhorst
Paul-Dohrmann-Schule
Online Trauerangebot des Leuchtturm e. V.
Lebenshilfe

Online Trauerangebot des Leuchtturm e. V.

Der Tod gehört zum Leben dazu. So logisch diese Tatsache auch ist, so schwer ist der Verlust eines geliebten Menschen, wenn der Tag dann gekommen ist, zu begreifen und zu ertragen. Nicht wenige sind mit ihren Emotionen überfordert und wissen nicht, wie sie mit dem Verlust umgehen sollen. Insbesondere für Kinder und Jugendliche kann der Tod eine Herausforderung sein, der sie sich alleine nicht gewachsen fühlen. Der Verein Leuchtturm e. V. in Schwerte ist ein Beratungszentrum für Kinder, Jugendliche und Familien, die einen nahestehenden Menschen verloren haben und unterstützt dabei, den Verlust “gesund” ins Leben zu integrieren. Die pädagogischen Angebote in Form von Einzelbegleitung oder der Begleitung in Gruppen bieten den Betroffenen einen sicheren Ort für Gefühle und Fragen.In der Solidarität mit anderen, die Ähnliches erlebt haben, finden sie Hoffnung und Strategien, das Leben trotz des Verlustes gut zu meistern. Die Coronapandemie hat die analogen Angebote des Vereins jedoch weitestgehend eingeschränkt, was es für die Betroffenen besonders schwer gemacht hat. Insbesondere für Kinder und Jugendliche ist eine zuverlässige Unterstützung in der schweren Zeit jedoch unverzichtbar. Also musste eine kreative Lösung her, die möglichst unverzüglich Hilfe und Versorgung bietet. So riefen die Verantwortlichen des Vereins bereits im ersten Lockdown im Frühjahr 2020 Beratungsformate in Form von Onlinetrauerbegleitungen ins Leben, um mit den Kindern und Jugendlichen im Kontakt zu sein und zu bleiben. Die beiden Websites „Leuchtturm4kids“ und „Leuchtturm4you“ bietet den Betroffenen altersentsprechende digitale Plattformen und Zugänge, um Hilfe in der Trauer zu finden. Das Prinzip „Leuchtturm4kids“: Hier finden die Kinder verlässliche Ansprechpartner:innen, bei denen sie sich nach einer kurzen Registrierung auf Wunsch anonym oder mit ihrem Namen per Mail melden können, um über ihren Verlust zu sprechen. Wenn die Kinder möchten, können sie auch einen Termin zum persönlichen Austausch vereinbaren, oder es bei einem Austausch per Mail belassen. Zusätzlich gibt es noch zwei weitere digitale Angebote. Zum einen die digitale Gedenkseite „Remember4kids“, auf der die Kinder einen digitalen Luftballon mit ihrer Herzensbotschaft an die verstorbene Person in den Horizont schicken können. Zum anderen gibt es noch die „Schatzkiste“, um die sich rundherum Meeresbewohner:innen befinden, die Mutmachsprüche und aufmunternde Zitate bereithalten. Das Prinzip „Leuchtturm4you“: Dieses Angebot richtet sich an Jugendliche, die eine nahestehende Person verloren haben. Unter dem Motto #gemeinsamstatteinsam werden die Hilfesuchenden kostenlos und auf Wunsch anonym unterstützt. Nach einer kurzen Registrierung kann der Mailaustausch dann auch schon starten. Neben zertifizierten Trauerbegleiter:innen gibt es hier auch die Möglichkeit, sich mit sogenannten „Peers“ auszutauschen. Das sind gleichaltrige, die ebenfalls schon Trauererfahrungen gemacht haben und sich somit gut in die Jugendlichen hineinversetzen und sie unterstützen können. Neben dem Mailangebot gibt es auch für die Jugendlichen weitere digitale Angebote, die sie kostenfrei nutzen können. Zum einen die Leuchtturm-Flaschenpost, in der sie wertvolle Tipps für ihr Selfmanagement finden. In kleinen „Herzensbotschaften“ finden sich „Mut-Mach-Botschaften“, die die Jugendlichen entdecken und für sich nutzen können. Auch gibt es für die Jugendlichen eine virtuelle Gedenkstätte: auf der Seite „Do-You-Remember“ können sie ganz persönliche Erinnerungen für den verstorbenen Menschen anlegen. Für die Peers des Angebotes „Leuchtturm4you“ ist die Auseinandersetzung mit dem belastenden Thema Tod nicht immer einfach. Um ihnen gute Hilfen an die Hand zu geben, wie sie mit den Geschichten der Betroffenen besser umgehen können, nehmen sie regelmäßig an Schulungen und Supervisionen teil. Die Kosten hierfür übernimmt die ProFiliis-Stiftung für ein Jahr. sf
Europa
Leuchtturm e. V.
100.000,- Euro für den Neubau von 5 Klassenräumen in zwei Schulen in Bolivien
Humanitärhilfe

100.000,- Euro für den Neubau von 5 Klassenräumen in zwei Schulen in Bolivien

Ein gelungenes Beispiel für ein effizientes Co-Funding Nach einer etwas mehr als 1jährigen Bauzeit konnten die beide Schulgebäude im 2. Halbjahr 2021 fertiggestellt und eingeweiht werden. Bevor wir auf die Einzelheiten des Projektes eingehen, möchten wir das von World Vision Mitarbeitern unter Einbeziehung von Schüler:innen, der Schulleiterin, Verantwortlichen aus der kommunalen Verwaltung und Eltern erstellte Video zum Anschauen empfehlen. Es spiegelt auf recht eindrucksvolle Weise den geschaffenen Mehrwert und Nutzen für die Menschen vor Ort wider - hier bezogen auf das Teilprojekt in Guasuigua. Ganz bestimmt sind die Inhalte in ähnlicher Weise auch auf das 2. Teilprojekt in Cuevo übertragbar. Mehr dann zu Hintergründen,Finanzierung und Entwicklung des Projektes weiter unten. Zunächst noch einmal ein Blick zurück: Ausgangslage im Oktober 2020 Das Bildungszentrum El Arenal befindet sich in der Gemeinde Cuevo im Süden Boliviens. 90 % der Einwohner gehören zum Volk der Guaraní, das im Kolonialismus zum Teil von Vertreibung und Ausbeutung durch die Kolonialisten betroffen war. Heutzutage lebt ein Großteil der Guaraní verstreut in mehreren Ländern Südamerikas in kleinen Gemeinschaften, in denen viele Familien problematischen Lebensbedingungen ausgesetzt sind. Auch in der Gemeinschaft in Arenal herrschen schwierige Bedingungen, da sie sich vorwiegend über landwirtschaftliche Produktion auszeichnet, obwohl die klimatischen Gegebenheiten hierfür schwierig sind: Auf Grund der Anfälligkeit des Bodens für große Trockenheit kann der Anbau von ausreichend Nahrung nicht verlässlich gewährleistet werden. Generell sind die wirtschaftlichen Erträge sehr gering und somit auch die sozioökonomischen Bedingungen der Familien. Viele Kinder und Jugendliche können zu Hause nicht angemessen ernährt werden. Trotz dieser Erschwernisse wächst die Bevölkerung stetig und somit auch die Anzahl von Kindern und Jugendlichen, die beschult werden müssen. Da Arenal das einzige Bildungszentrum im Umkreis ist, das Unterricht für die Sekundarstufe sowie die Unterbringung der Schüler:innen in einem Internat anbietet, ist es auch Anlaufpunkt für Kinder und Jugendliche aus Nachbargemeinden. Um all diesen Schüler:innen angemessenen Unterricht sowie den Zugang zu kostenloser Schulspeisung zu ermöglichen, muss das Bildungszentrum dringend erweitert werden. Auf Grund der Corona-Pandemie ist der Schulbetrieb aktuell unterbrochen und es kann kein adäquater Ersatz angeboten werden. Den Schüler:innen wird also zum einen ihr Recht auf Bildung genommen, zum anderen ist die angemessene Ernährung der Kinder und Jugendlichen weiter gefährdet. Die Kluft zwischen Schüler:innen in der Stadt und auf dem Land sowie von privaten und öffentlichen Bildungsinstitutionen wird so weiter vergrößert. Es muss also nicht nur mehr Raum für immer mehr Lernende, sondern auch die Möglichkeiten für „Fernunterricht“ oder andere adäquate Bildungseinheiten geschaffen werden. Rund 75 Kilometer entfernt von Cuevo liegt die GemeindeGuazuigua Cruce, deren Einwohner:innen mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert sind. Auch hier ist ein Ausbau der Schule dringend notwendig. Projekt Seit Oktober 2020 werden in Cuevo dreiund in Guazuigua Cruce zwei neue Klassenzimmer gebaut, die mit Möbeln und pädagogischem Material ausgestattet werden. Außerdem werden die Räume technologisch ausgerüstet und Multimedia-Geräte zur Verfügung gestellt. Beim Bau der neuen Klassenzimmer wird darauf geachtet, dass dort Regeln im Kontext der Corona-Pandemie eingehalten werden können. Ferner werden barrierefreie Sanitäranlagen sowie in Cuevo außerdem ein Spielplatz errichtet. Auf diese Weise soll den 279 Schüler:innen und den 24 Lehrer:innen eine angemessene und gesundheitlich unbedenkliche Lern- und Lehrumgebung geboten werden, in der die Kinder und Jugendlichen ihre kognitiven und sozialen Kompetenzen erweitern können. Um die Nachhaltigkeit der Erweiterung des Bildungszentrums sicherzustellen, werden die Gemeinden Cuevo und Guazuigua Cruce in die Baumaßnahmen involviert. So steuern die Gemeinden einen finanziellen Eigenanteil bei und bieten technische Unterstützung. Außerdem werden lokale Materialen und Arbeitsleistungen einbezogen. Des Weiteren werden die örtlichen bildungspolitischen Behörden, die Elternvertretungen und Unterstützungseinrichtungen in Projektplanung und -umsetzung eingebunden. Durchgeführt wird das geschilderte Projekt vonWorld Vision; einem international tätigen Hilfswerk mit den Schwerpunkten nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit, humanitäre Hilfe und entwicklungspolitische Anwaltschaft. Die Organisation setzt sich weltweit für Kinder und Familien (unabhängig von Religion, ethnischer Zugehörigkeit, Geschlecht etc.) ein, um deren Lebensbedingungen zu verbessern und Armut und Ungerechtigkeiten zu bekämpfen. Finanzierung Schon seit vielen Jahren unterstützt die ProFiliis-Stiftung World Vision einmal jährlich bei der Durchführung eines Projektes in den sogenannten Entwicklungsländern. In vorliegenden Fall handelt es sich jedoch um eine ganz besondere Unterstützung: Die Mitglieder der Erbengemeinschaft Hilde Schmidt-Häbel, die vier Geschwister Ortrud Haas, Anette Hlupic, Martin und Michael Häbel,kamen mit dem Wunsch auf ProFiliis zu, 50.000,- Euro aus dem Nachlass ihrer kinderlosen Tante für ein karitatives Kinder- und Jugendprojekt zu spenden und baten ProFiliis um Vorschläge für ein geeignetes Projekt. Gemeinsam entschied man sich im Verlauf dann für die beiden bolivianischen Schulbau-Projektevon World Vision. Um eine noch höhere Wirkung der großzügigen Spende der Erbengemeinschaft zu erzielen hatte ProFiliis schon früh im Prozess angeboten, die Zuwendung der Erbengemeinschaft aus eigenen Mitteln zu verdoppeln, sodass nun insgesamt100.000,- Eurofür das Bildungszentrum El Arenal in Bolivien zur Verfügung gestellt werden konnten. Mit diesen Mitteln sollten 2 Schul-Gebäude mit insgesamt 5 Klassenräumen, sanitärenAnlagen sowie ein Spielplatz in zwei Gemeinden einer ländlichen Regionerbaut werden sowie Möbel, Multimedia-Geräte, didaktisches Material sowie Material für COVID-19-Maßnahmen für zwei Schulen angeschafft werden. Projektverlauf: Update 12/2020: DieVereinbarungen mit der Stadtverwaltung von Cuevo sind getroffen worden. Die Gemeinde hat die Kostenübernahme für die Sanitäranlagen sowie eine Kostenbeteiligung anMöbeln, audiovisuellem Material und COVID-19 Maßnahmen/Material zugesichert.Die Ausschreibungen für die Bauarbeiten wurden landesweitveröffentlicht. sh Update 02/2021: Nachdem wir im vorigen Update berichten konnten, dass die Ausschreibungen für die Baumaßnahmen laufen, hat inzwischen in Cuevo eine Firma den Zuschlag bekommen. Es gab bereits einen ersten technischen Besuch gemeinsam mit der Bauaufsicht der Gemeinde. Nach aktueller Planung soll der Bau bis Ende April abgeschlossen sein. sh Update 03/2021: In Cuevo hat sich im letzten Monat Einiges getan: Die Fundamente für die neuen Klassenräume wurden errichtet. Außerdem hat die Baufirma damit begonnen, die Mauern gemäß dem vorgelegten Ausführungsplan hochzuziehen. (s. Fotos). In Guazuigua kommt es leider zu Verzögerungen. Im März fanden dort regionale Wahlen statt, die einen Wechsel der Leitung der Gemeindebehörde zur Folge hatten. Die Entscheidung, ob sich die neuen Verantwortlichen an dem Bau der neuen Klassenräume beteiligen, stand zunächst aus. Inzwischen wurden die entsprechenden Vereinbarungen aber unterzeichnet. Bei einem Besuch der Baustelle wurde das Projekt in diesem Zusammenhang durch die nun Zuständigen überprüft. Es wurde entschieden, zusätzlich einen Begrenzungszaun zu errichten, um einen sicheren Aufenthaltsort für die Kinder zu schaffen. Die Gemeinde übernimmt den Bau des Zauns. sh Update 04/2021: In Cuevo ist der Bau der beiden Klassenräume inzwischen zu mehr als 50 % abgeschlossen. Die Bauaufsicht wird durch eine zuständige Peson der Gemeinde sicher gestellt, um die Bauqualität zu erhalten. Außerdem wird die Einrichtung der Klassenräume bereits vorbereitet: Multimedia-Geräte werden angeschafft und Anträge zur Beschaffung von Stühlen und Tischen gestellt. Auch didaktische Materialien sowie infektionsvermeidende Vorrichtungen und Materialen gegen COVID-19 wurden angeschafft. Nachdem es in Guazuigua zuletzt zu Verzögerungen beim Bau der drei Klassenräume gekommen ist, kann der Projektfortschritt inzwischen mit rund 20 % angegeben werden. Inzwischen liegen World Vision die Genehmigung des Schul-Ausbaus und der Zusatzfinanzierung für den Begrenzungszaun (s. Update 03/2021) durch die Gemeindevertretung vor. Ein Bauplan zu dem geplanten Projekt wurde erstellt und mit der Bevölkerung geteilt. Insbesondere der Zaun, der die Sicherheit der Kinder in der Schule gewährleisten soll, trifft auf große Zustimmung. Das technische Komitee des Projektes prüft aktuell die Ausschreibungsunterlagen für die Baufirma. sh Update 05/2021: Das Bauvorhaben der beiden neuen Klassenräume in Cuevo ist inzwischen zu 90 % abgeschlossen. Dieser Fortschritt ist vor dem Aspekt der Corona-Pandemie sowie zeitweise sehr schlechtem Wetter mit starken Regenfällen sehr zufriedenstellend. Die im April gestellten Anträge zur Anschaffung von Stühlen, Tischen und weiterer Ausrüstung sowie von didaktischem Material und Hygienebedarf mit Blick auf COVID-19 wurden genehmigt. Außerdem fanden Koordinations- und Arbeitstreffen mit der Direktion des Bildungszentrums statt, bei denen Maßnahmen zur Instandhaltung der Klassenräume besprochen wurden. In Guasuigua konnte der Auftrag zum Bau von drei neuen Klassenräumen inzwischen an ein Bauunternehmen vergeben werden. Gemeinsam mit der Gemeinde wurde das Grundstück, auf dem die Klassenräume entstehen sollen, gereinigt und verdichtet. Der Gemeinde wurde das Bauunternehmen vorgestellt und es wurde ein leitender Techniker aus der Gemeinde bestimmt, der die Arbeiten überwachen wird. Das Bauunternehmen hat die Arbeit vor Ort aufgenommen. Außerdem wurde die Beantragung zum Kauf von Stühlen, Tischen und weiteren Möbeln vorbereitet. Es fanden mehrere Gespräche u. a. mit kommunalen Behörden statt, um die Ausführung des Projektes sicherzustellen. sh Fertigstellung der Schulgebäude im 2. Halbjahr2021: Beide Bauvorhaben konnten im Laufe des 2. Halbjahres 2021 erfolgreich abgeschlossen und eingeweiht werden. Nachfolgend Detailinformationen,auszugsweise aus den von World Vision bereit gestellten Abschlussberichten zu den beiden Projekten: 1. Neubau von 3 Klassenzimmern in der Gemeinde Guasuiga Das Projekt "Guasuiga" befindet sich in der Gemeinde Guazuigua Cruce, einer ländlichen Gegend des Munizips Camiri, im süd-östlichen gelegenen Tiefland von Bolivien. Bis zur Hauptstadt des Departments Santa Cruz sind es 295 Km. Das Projekt leistet durch den Bau von 3 neuen Klassenzimmern einen Beitrag zur Verbesserung der Infrastruktur und damit den Lernbedingungen der Schule in Guazuigua Cruce. Es fördert effizientere Lehr- und Lernprozesse und trägt durch die Einrichtung der Klassenräume mit Möbeln, die Lehr- und Lernmaterialien und die Ausrüstung von IT-Klassenzimmern mit Multimedia-Geräten, zu einer besseren Bildungsqualität bei. Mit den von ProFiliis und der Erbengemeinschaft bereit gestellten Mitteln wurden drei Klassenräume sowie ein den Schulhof umgebender Sicherheitszaun errichtet. Außerdem wurde didaktische Ausrüstung beschafft, um eine angenehme und geeignete Schulumgebung für das Lernen der Kinder, besonders in der Primarstufe zu ermöglichen. 168 Schüler von Grundschule bis Sekundarstufe in Guasuigua Cruce können damit ihre kognitiven und sozialen Bildungsaktivitäten in geeigneten Lernumgebungen und mit angemessenen Lehrmaterialien steigern. 15 Lehrer profitieren ebenfalls von den verbesserten pädagogischen Lehrbedingungen an der Schule. Eltern und örtliche Behördenvertreter wurden in ihren Managementkapazitäten für die Verwaltung des örtlichen Bildungsangebotes gestärkt Die wichtigsten Einzel-Maßnahmen im Überblick: Bau und Abnahme der gesamten Infrastruktur am 27. September 2021 Anschaffung von Computern und audiovisuellem Material zur Unterstützung des ITKlassenraumes Beschaffung von Stühlen, Tischen, Vitrinen und Regalen für jeden Klassenraum Bereitstellung von Büchern und didaktischem Material (z.B. Karten) für den Unterricht Pulte für Lehrer und Schüler sowie Kameras zur Sicherheitsüberwachung und Schutz der Schüler, Erwerb von Farbe und anderem Material zur Instandsetzung des Multifunktionsplatzes für Sport und kulturelle Aktivitäten Beschaffung von Projektoren und Lautsprechern zur Unterstützung von Bildungs- und Gesundheitsinformationsveranstaltungen für die ganze Gemeinde Maßnahmen zur Bekämpfung der Auswirkungen der Pandemie (Materialien zur Infektionsvermeidung, zum Händewaschen und Hygienesets für die Kinder). Schulungen zu korrekten Hygienepraktiken wie regelmäßiges Händewaschen mit der Einrichtung von mehreren Reinigungsörtlichkeiten in der Schule zur Vermeidung von Covid 19 Mit den Mitteln des Saldos wurden zusätzliche Bücher für die Lerndubs innerhalb der Schule gekauft sowie Schreib- und Büromaterial für den Unterricht. 2. Neubau von 2 Klassenzimmern in der Gemeinde Cuevo Das Projekt "Cuevo" befindet sich in der Gemeinde Cuevo (Provinz Cordillera) im Süden des Departments Santa Cruz, etwa 70 km von der Provinzhauptstadt Camiri entfernt. Ziel des Projektes war die Schaffung von guten und hygienischen Lernbedingungen durch eine Verbesserung der schulischen Infrastruktur in Zusammenarbeit mit der. Gemeinde durch unterstützende kommunale Investitionen (Finanzressourcen und technische Unterstützung). Erreichte Projektergebnisse: Es wurden zwei Klassenräume sowie eine barrierefreie Sanitäranlage mit Toilettenblocks gebaut, entsprechend den technischen Vorgaben des Bildungsministeriums und angepasst an die Bedürfnisse von Kindern mit Behinderung. Außerdem wurde technische Ausrüstung beschafft, um eine angenehme, geeignete und inklusive Schulumgebung für das Lernen der Kinder in der Grund-, Primar- und Sekundarstufe zu ermöglichen. Davon haben 132 Schüler sowie 12 Lehrer profitiert. Die Schüler können nun ihre kognitiven und sozialen Kompetenzen in einem angemessenen Umfeld und mit pädagogisch angepassten Materialien stärken, und für die Lehrer verbessert die Bereitstellung dieser Ressourcen ihre Lehrkompetenz. Des Weiteren wurde die institutionelle Zusammenarbeit, zwischen den Vertretern der lokalen Bevölkerung der Guarani, der Gemeindeverwaltung Cuevo und der Hauptverwaltung in Camiri gestärkt. Die Beteillgung der Begünstigten an der Durchführung des Projekts und die Schulung der Eltern in respektvollen Erziehungspraktiken und zur Verantwortlichkeit beim Schutz und der Förderung ihrer Kinder, war ein weiterer Aspekt zur Förderung des Kindeswohls. Die Gemeinde EI Arenal beteiligte sich außerdem mit dem Bereitstellen von lokalem Material und Arbeitsstunden. Darüber hinaus wurden die Schulrichtlinien der zuständigen Bildungsbehörden zusammen mit den Elternvertretungen berücksichtigt, um nach Abschluss des Projektes die zukünftige Instandhaltung, Ausrüstung und das ordnungsgemäße Funktionieren des Schulzentrums zu gewährleisten. Die wichtigste Maßnahmen im Überblick: Bau und Abnahme der gesamten Infrastruktur am 23. Juni 2021 Kauf von Stühlen, Tischen und Ausrüstung für die Bildungseinheit von EI Arenal Bereitstellung von Büchern und didaktischem Material für den Unterricht Maßnahmen zur Bekämpfung der Auswirkungen der Pandemie (Materialien zur Infektionsvermeidung, zum Händewaschen und Hygienesets für die Kinder). Anschaffung von audiovisuellem Material zur Unterstützung des IT-Klassenraumes für 864€.Das Munizip Cuevo kam für den Rest des audiovisuellen Materials auf. Mit den frei gewordenen Mitteln wurde zusätzliches Material angeschafft: zusätzliche Bücher für die Lernclubs innerhalb der Schule, Schreibmaterial zur Unterrichtsgestaltung, zusätzliches Material für Infektionsschutz das zusammen mit Sensibilisierungsmaterialien zur Vermeidung von C-19 verteilt wurde. zusätzliches technisches Equipment (Projektoren, Lautsprecher) zur Unterstützung von Bildungs- und Gesundheitsinformationsveranstaltungen für Kinder und Jugendliche
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