Projekte

40 Laptops für ukrainische Schüler:innen
Bildung

40 Laptops für ukrainische Schüler:innen

Computer und Smartphones sind aus unserem Alltag kaum noch wegzudenken: Nachrichten schreiben über verschiedene Messenger-Dienste, mal eben schnell die Wettervorhersage prüfen oder auch Einkäufe tätigen. All das ist mit wenigen Klicks erledigt. Darüber hinaus bietet das Internet Zugang zu umfassenden Informationen zu nahezu jedem Thema. So nimmt die Nutzung digitaler Medien auch im Kontext Lernen einen immer höheren Stellenwert ein. Neben zahllosen „Tutorials“ zu nahezu jeder Fragestellung und digitalen Workshops diverser Anbieter existieren auch verschiedene Angebote zum Lernen von Fremdsprachen. Zudem spielt das Internet auch im sozialen Leben eine immer größere Rolle: Kommunikation findet über soziale Netzwerke statt, in Foren aller Art können sich Interessierte zu einem speziellen Thema finden und austauschen, über das Hochladen von Fotos lassen sich Einblicke in das eigene Leben teilen. Schon für Kinder und Jugendliche ist der Zugang zu digitalen Medien heutzutage demnach sehr wichtig. An dieser Stelle setzt der Förderverein „Das macht Schule“ an und möchte ukrainischen Kindern und Jugendlichen, die vor dem Angriffskrieg geflohen sind und nun in Deutschland eine Schule besuchen, Laptops bereitstellen. Die Schüler:innen kennen digitales Lernen aus ihrer Heimat und können die Geräte nutzen, um über Lern-Plattformen Deutsch zu lernen. Außerdem können sie über soziale Netzwerke Kontakt sowohl zu Freund:innen aus der Heimat als auch zu den neuen Mitschüler:innen aufnehmen bzw. halten. Auf diese Weise werden die Kinder und Jugendliche dabei unterstützt, sich in ihrer neuen Lebenssituation zurecht zu finden. Insbesondere der Spracherwerb stellt einen wichtigen Bestandteil erfolgreicher Integration dar. Ein interessanter Fakt bei diesem Projekt ist die Tatsache, dass es sich bei den Laptops um refurbished Produkte handelt, das heißt, dass ausrangierte Geräte (in diesem Fall ausschließlich dienstlich genutzt) professionell bereinigt und generalüberholt wurden, sodass sie wieder einsatzbereit sind. So kann also absolut ressourcenschonend und im Sinne des UmweltschutzesHilfe geleistet werden. Im Juli 2022 kam „Das macht Schule“ auf ProFiliis sowie die Wilo Foundation zu, da 40 ukrainischen Kindern und Jugendlichen, die nun in Dortmund leben und zur Schule gehen, Laptops zur Verfügung gestellt werden sollten. Gerne sagte ProFiliis finanzielle Förderung zu: „Unsere Intention,diese Aktion finanziell mit zu ermöglichen, war, ein deutliches Zeichen im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg und dessen Folgen zu setzen und Flüchtlingskindern direkt zu helfen. "Das macht Schule" war hierfür der optimale Partner, da hier gebrauchterHardware nachhaltig ein zweites Leben geschenkt wird“, so Thomas Schieferstein. Auch die Wilo Foundation sagte Hilfe zu und beide Stiftungen unterstützen das Projekt mit jeweils 5.500,- Euro. Die Vertreter:innen von „Das macht Schule“ kümmern sich um den Einkauf der Laptops, die Auswahl der Schüler:innen und die Verteilung der Laptops an den entsprechenden Dortmunder Schulen. Gemeinschaftlich werden so 40 Schüler:innen, die vor Krieg und Zerstörung aus ihrer Heimat fliehen mussten, in ihrem Lernen und Leben sowie ihrer Integration in Deutschland unterstützt: „Die Laptops werden gezielt im DaZ-Bereich (Anm.: Deutsch als Zweitsprache) eingesetzt, um Kinder, die noch über keine oder nur geringe Deutschkenntnisse verfügen, individuell beim Deutschlernen zu unterstützen und zu fördern“, berichtet Oliver Schönborn, der als Lehrer an der Bach-Grundschuletätig ist, an der nun 18 ukrainische Kinder mit Laptops ausgestattet werden konnten. Zum Hintergrund: Die gemeinnützige Organisation Das macht Schule mit Sitz in Hamburg hat es sich zum Ziel gesetzt, Lehrkräfte darin zu unterstützen, Schüler:innen nicht nur den Schulstoff nach Lehrplan zu vermitteln, sondern ihnen getreu dem Motto „für’s Leben lernen“ alltagsnahe Kompetenzen nahezubringen. In diesem Sinne erhalten Lehrer:innen Hilfestellungen, um Projekte umzusetzen, die den Schüler:innen aktive Teilhabe und den Erwerb neuer Erfahrungen und Kompetenzen ermöglichen sowie Hilfe zur Selbsthilfe darstellen. Das macht Schule ist deutschlandweit tätig. sh
Dortmund
Das macht Schule Förderverein e. V.
[U25] Online-Suizidprävention
Lebenshilfe

[U25] Online-Suizidprävention

In Deutschland nimmt sich durchschnittlich alle 56 Minuten ein Mensch das Leben. Das sind in Summe mehr Menschen, als durch Drogen, Verkehrsunfälle und HIV zusammen sterben. Durchschnittlich lässt jede:r dieser Menschen sechs Angehörige zurück. * Nach wie vor ist Suizid ein großes Tabu-Thema in der Bevölkerung. Die Menschen sind oftmals allein gelassen mit ihren Sorgen, wissen nicht, wem sie sich anvertrauen können, da Vorurteile den Dialog erschweren. Freunde und Verwandte, denen ein solcher Gedanke offenbart wird, sind oftmals vollends mit der Situation überfordert, wissen nicht, ob sie mit jemand anderem darüber sprechen oder versuchen sollen, das Problem des Gegenüber kleiner zu reden. Knapp 15 % der Suizidfälle in Deutschland wird von jungen Menschen begangen, die das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Eben für diese Gruppe gefährdeter Menschen wurde das Beratungsangebot von [U25] ins Leben gerufen. Ein sogenanntes „Help-Mail-System“ bekommen die Hilfesuchenden bis 25 Jahre in akuten Krisen kostenlose, anonyme und zeitlich unbegrenzte Unterstützung via Mail. Besonders hierbei ist, dass die beratenden Personen (sogenannte Peers) selbst zwischen 16 bis 25 Jahre alt sind. Die Peers werden vor ihrem Einsatz 3 – 6 Monate geschult und engagieren sich ehrenamtlich in dem Projekt. Im Austausch via Mail kann so über Sorgen und Ängste der zu beratenden Personen gesprochen werden, im Hintergrund tauschen die Peers sich in Fallbesprechungen mit dem Fachpersonal von [U25] aus. ProFiliis unterstützt die komplette Maßnahme im Jahr 2019 mit finanziellen Mitteln in Höhe von 10.400, - Euro. *UPDATE 12-2019* Knapp 140 junge Menschen suchten im vergangenen Jahr Hilfe und Unterstützung bei [U25], insgesamt 21 Peers begleiteten die jungen Menschen in dieser Zeit per Mail. Um die Suizidprävention auch im Jahr 2020 anbieten zu können, hat die ProFiliis-Stiftung zugesagt, das Projekt auch in diesem Jahr mit finanziellen Mitteln in Höhe von 11.000, - Euro zu unterstützen. sf *UPDATE 12-2022* Bereits 4 Jahre unterstützt ProFiliis nunmehr die [U25] Online Suizid-Beratung, Dortmund. Nach einer langen durch dieCovid-Pandemie verursachten Durststrecke konnten sich die Peers, also diejenigen jungen, reinehrenamtlich tätigenMitarbeiter, die hilfesuchenden suizidgefährdeten Jugendlichen per Mail als Ansprechpartner zur Verfügung stehen und sie bei der Bewältigung ihrer Probleme unterstützen, erstmalig wieder in Präsenz treffen und sich austauschen. Von [U25] wurde zusätzlich zu den aus den vergangenen Jahren gewohnten Kosten auch die Übernahme der Kosten für ein Peer-Wochenende beantragt, was ProFiliis sehr gerne zugesagt hat, weil einsichtig ist, wie wichtig der Austausch der jungen Helfer untereinander ist, und die Peers nach 2 Jahren Video-Conferencing nun endlich einmal als Dank für Ihren unentgeltlichen Einsatz in den Genuss eines Highlights in Präsenz kommen sollten. Insgesamt 10.725,- Euro inklusive der Kosten für ein Peer-Wochenende wurden [U25] daherfür 2022 zugesagt. Bzgl. des Veranstaltungsortes fiel die Wahl auf den Bauernhof eines Peer-Gruppenmitglieds. Die Fotos zeugen von entspannten, aber auch für inhaltliche Arbeit und den Austausch in derSache genutzten Tagebei bestem Wetter, von denenalle Peers sicherlich noch lange schwärmen werden. Bleibende Eindrücke und Erlebnisse mit den Tieren des Hofes waren genauso angesagtwie Teambuilding durch gemeinsames Werken und der Herstellung toller Holzbänkeodereinmal unverbindlich in die Rolle eines Landwirt schlüpfen und Traktor oder Mähdrescher fahren: Wir von ProFiliis freuen uns mit den Peers über dieses tolle Wochenende, welches sich die jungen Leute durch Ihre vorbildliche Arbeit auch in schwierigen und isolierten Zeiten mehr als verdient haben, und möchten uns an dieser Stelle ganz herzlich für ihren engagierten Einsatz bedanken. Unsere Ansprechpartnerin bei [U25], Christin Triebkorn hat einen Sachbericht für die [U25]-Arbeit im Kalenderjahr 2022 erstellt, der im Anhang eingesehen werden kann. *Update für das Projektjahr 2023* Im Jahr 2022 haben sich in Deutschland rund 500 junge Menschen (bis 25 Jahren) suizidiert. So berichtet es das statistische Bundesamt und macht so die große Relevanz der Arbeit von [U25] deutlich: „Die Zahlen verdeutlichen wie wichtig es ist, dass eine flächendeckende Suizidprävention etabliert wird und wie wichtig ein Angebot wie [U25] ist. Denn im Kontakt mit den Peerberater*innen, können die jungen Menschen offen und ehrlich über ihre Suizidgedanken schreiben, was entlastend sowie präventiv auf die Betroffenen wirkt.“ (Sachbericht [U25]) Im Jahr 2023 waren insgesamt 32 Peerberater:innen ehrenamtlich bei [U25] in der Online-Suizidprävention aktiv und standen Ratsuchenden per E-Mail zur Seite. Wie viele E-Mails ausgetauscht werden und wie lange ein Kontakt besteht, ist dabei natürlich sehr individuell. Jede*r Berater*in betreute im vergangenen Jahr ein bis drei Ratsuchende gleichzeitig. Für das gesamte Team ergeben sich daraus folgende Zahlen: Betreuung von 145 Ratsuchenden über insgesamt 1.312 verschickte E-Mails. Es wird deutlich, dass die E-Mail-Beratung für die Ratsuchenden eine große Unterstützung darstellt. Um so erfreulicher ist es, dass [U25] in 2023 zwei Gruppen junger Menschen ausbilden und so 14 neue Peerberater:innen im Team willkommen heißen konnte. Und auch auf Ebene der festangestellten Fachkräfte gab es Zuwachs, da durch eine kommunale Förderung nun zusätzliche Mittel für Personalkosten zur Verfügung stehen. Rund um den Welttag der Suizidprävention am 10. September gab es eine besondere Aktion bei allen elf [U25]-Standorten in Deutschland: Für die Dauer eines Monats gab es keine Limitierung bei den Annahmen von Hilfegesuchen, was aus organisatorischen Gründen unter normalen Umständen zeitweise schon notwendig ist. „Das Ergebnis war überwältigend: in einem Monat haben sich deutschlandweit 186 Ratsuchende registriert, das sind rund 47 Ratsuchende pro Woche. Die Zahlen verdeutlichen wie hoch der Bedarf an niederschwelliger Beratung ist und was [U25] leisten könnte, wenn es mehr personelle Kapazitäten vorhanden wären.“ (Sachbericht [U25]) Neben der Online-Beratung möchte sich das [U25]-Team nun auch anderen Formen der Suizidprävention zuwenden und entsprechende Schulprojekte, Workshops für soziale Einrichtungen und Fortbildungen für Fachkräfte anbieten. Es wurden bereits einige Veranstaltungen in diesen Bereichen durchgeführt. Darüber hinaus haben sich verschiedene Fachkräfte, kommunale Akteur:innen und freie Träger der Jugendhilfe zum Dortmunder Arbeitskreis Trauer, Suizidalität und Tod zusammengeschlossen, in dem Vernetzung, Austausch und Kooperation für neue Ideen und Projekte stattfinden. ProFiliis hat die Arbeit von [U25] auch im Jahr 2023 wieder gerne unterstützt und rund 8.000,- Euro zur Verfügung gestellt. Zum Abschluss hier noch ein paar Worte von Ratsuchenden: „Vielen Dank für deine Nachricht. Ich bin echt froh, dass du da bist, weil mir das echt noch „Es hilft mir, wenn wir über Situationen reden in denen ich überfordert oder depressiv war und dann überlegen wie ich mit denen besser umgehen kann.“ „Es ist ein schönes Gefühl jemanden zuheulen zu können und der bereit ist sich das anzuhören.“ sh
Dortmund - gesamt
[U25] Online-Suizidprävention Dortmund, angebunden an den SkF e. V.
Konsumwandel – Wir können auch anders!
Kultur

Konsumwandel – Wir können auch anders!

Eines der präsentesten gesellschaftlichen Themen ist in den vergangenen Jahren der Klimawandel. Zu lange wurden Warnungen aus der Wissenschaft ignoriert und wenig verantwortungsbewusst mit den Ressourcen der Erde gewirtschaftet. Auf politischer und wirtschaftlicher Ebene fehlt es weitgehend an ausreichend umfassenden Klimaschutzmaßnahmen, sodass das Verhalten jeder einzelnen Privatperson eine große Bedeutung hat: Wie kann ich meinen ökologischen Fußabdruck möglichst klein halten? Wie kann ich dazu beitragen, dass Deutschland in einem Jahr nicht viel mehr Ressourcen verbraucht als die Erde im gleichen Zeitraum bereithält? Ein zentraler Aspekt bei diesen Fragestellungen ist unser Konsumverhalten in quasi allen Bereichen: Lebensmittel, Technik, Mobilität, Mode,… Hier setzt die Wanderausstellung „KonsumWandel – Wir können auch anders!“ an, die von dem gemeinnützigen Verein Vamos e.V. Münster konzipiert wurde und vom 12. Juni bis zum 29. August 2021 im mondo mio! aufgebaut war. Ziel der Ausstellung ist es, den aktuell hier vorherrschenden Lebensstil vieler Menschen sowie deren Konsumverhalten zu hinterfragen und Zusammenhänge zu Rohstoffabbau, Herstellungsbedingungen und globaler Gerechtigkeit zu erkennen. Schwerpunktthemen sind hierbei Wachstum, Fleisch und Elektronik/IT. „Unsere Besucher können dann der Frage nachgehen, ob die vorhandenen Ressourcen global gerecht verteilt sind und dem Thema altersgerecht begegnen“ sagt Museumsleiterin Monika Lahme-Schlenger. In der Wanderausstellung steht vielfältiges und verschiedene Altersgruppen berücksichtigendes Bildungsmaterial zur Verfügung, das die Besucher:innen dazu anregt, den eigenen Konsum zu hinterfragen. In einem Teil der Ausstellung erläutern zum Beispiel vier reale Personen ihre Sichtweise auf das Thema Ressourcenverbrauch und erklären anhand von konkreten Beispielen, wie bewusster Konsum aussehen kann. So werden direkt auch konkrete Ideen zum Wandel des Lebensstils präsentiert; beispielsweise vegetarische Rezepte zur Reduktion des Fleischkonsums. Zusätzlich zur Ausstellung wurden im mondo mio! für Schüler:innengruppen verschiedene Workshops zum Thema angeboten und für Familien ein Rahmenprogramm entworfen, in dem u. a. die Herstellung von Seife und „Samenbomben“ sowie ein Repaircafé und eine Tauschbörse geplant waren. Hier mussten bedingt durch die Coronapandemie allerdings leider einige Abstriche gemacht werden. Für das Ausleihen der Ausstellungsmaterialien, die entsprechende Versicherung, das interaktive Angebot und ergänzende Ausstellungsstücke, das Rahmenprogramm und die Öffentlichkeitsarbeit sind dem mondo mio! Kosten in Höhe von rund 4.300,- Euro entstanden. Die ProFiliis-Stiftung hat die benötigten finanziellen Mittel gerne bereitgestellt: „Wir legen bei unserem Engagement besonderen Fokus auf kulturelle Bildung und unterstützen die Ausstellung daher gerne. Sie ist lebendig gestaltet, Kinder und ihre Familien können an einer Workstation selbst aktiv, mit ihren Anregungen zum Vorbild werden und sich spielerisch mit dem Thema Konsum und dessen Konsequenzen auseinandersetzen.“ (Thomas Schieferstein) Zum Hintergrund: Das Kindermuseum mondo mio! im Westfalenpark gehört zu den ersten Anlaufstellen im Stadtgebiet und darüber hinaus, wenn es um kulturelle Angebote für Kinder und Jugendliche geht. Über einen spielerischen Zugang machen sich die jungen BesucherInnen hier auf die Reise um die ganze Welt und durch die verschiedenen Epochen. Viele spannende Ausstellungsstücke und die kindgerechte Aufarbeitung auch sensibler Inhalte versprechen einen tollen Museumsbesuch. sh
Dortmund
mondo mio! Kindermuseum e. V.
Neue Roboter und mehr für die HHG Roboter AG
Bildung

HHG Roboter AG

Die Roboter AG des Heinrich-Heine-Gymnasiums besteht seit mehr als 7 Jahren und ist zueinem wichtigen Teil des Schulprofils geworden. Neben der speziellen Ausbildung voninteressierten Schüler*innen im Rahmen der MINT-Talentförderung, ist die Teilnahme amjährlich stattfindenden internationalen Wettbewerb, der World Roboter Olympiad (WRO), ein zentrales Ziel. Die AG hat in den letzten Jahren erstaunliche Erfolge erzielen können, u.a. regelmäßig erste Plätze in regionalen Wettbewerben und vorderste Plätze in der Deutschland-Qualifikation für das Weltfinale, das jährlich in wechselnden Ländern der Welt stattfindet. Der größte internationale Erfolg war 2018 in Thailand, wo die AG als eines der jüngsten unter 104 Teams aus 60 Ländern den 51. Platz erkämpfte und europaweit auf dem 10. Platz landete. Für das vom 17. - 19.11. November 2022 in Dortmund stattfindende Weltfinale der WRO bereiteten sich bei Antragstellunginsgesamt 18 Schüler*innen des HHG in 3 Teams vor. Ein Team hatte zu diesem Zeitpunktbereits den ersten Platz im Dortmunder Regionalwettbewerb gewonnen. Um weiterhin im internationalen Wettbewerb - insbesondere mit den professionell auftretenden asiatischen Teams - mithalten zu können, wurde die Anschaffung der neuen 'Mlndstorms Robot lnventor Software" benötigt, da LEGO die bisher verwendete Software 'Mindstorms EV3' aus dem Programm genommen hat. Auch die alten Spielfeldmatten mussten ersetzt und spezielle Ersatz-/Bauteile neu angeschafft werden. Last not Least wurden auch die nicht unerheblichen Teilnahmebeiträge für die Schüler von ProFiliis übernommen sowie die Kosten für 18 schicke Team-T-Shirts. Inzwischen hat auch die Deutschlandausscheidung in Chemnitz statt gefunden und dabei konnte sich das Team "HHG DuckBots" mit Tim Rimkus und Kaan Isik mit einem tollen 3. Platz unter 30 teilnehmenden Teams für das WRO-Weltfinale am 17.-19. November in Dortmund qualifizieren.Sie vertreten Deutschland nun als eines von 4 Deutschen Teams beim Weltfinale in der Kategorie "RoboMission" in Dortmund. Wir wünschen Tim und Kaan viel Erfolg und vor allem viel Spaß bei dieser spannendenHerausforderung! Update 12/2023: Jetzt zählt’s: Timund Kaan bei einem der Wertungsläufe im Rahmen der World RobotOlympiad in Dortmund. Die World Robot Olympiad hat zwischenzeitlich statt gefunden und wir können stolz vermelden, dass Tim und Kaan einen sehr beachtlichen 18. Platz von insgesamt 83 teilnehmenden Teams belegen konnten. Das nachfolgendeVideo zeigt eine von verschiedenen Aufgaben, die Tim und Kaan mit ihrem Roboter bewältigen mussten. ts
Dortmund - Mengede
Heinrich-Heine-Gymnasium Dortmund-Nette
Beratungs- und Betreuungsstelle für aus der Ukraine geflüchtete Kinder und Jugendliche Kinder
Lebenshilfe

Beratungs- und Betreuungsstelle für aus der Ukraine geflüchtete Kinder und Jugendliche Kinder

Die Johanniter-Unfall-Hilfe Lünen bietet im Beratungs- und Begegnungszentrum Lünen-Mitte ein Betreuungsangebot für geflüchtete Kinder und Jugendliche aus der Ukraine an. Mit der Betreuung möchten die Johanniter die geflüchtetenKinderund Jugendlichedabei unterstützen, sich weiterhin zu entwickeln, sich in der Gemeinschaft geborgen zu fühlen sowie ihr Selbstbewusstsein zu stärken. Der Schwerpunkt der Betreuung basiert auf vier Säulen: spielerisches Erlernen der deutschen Sprache, Vermittlung von Normen und Werten, Förderung des Sozialverhaltens und Vermittlung von Regeln. Durch die Betreuung sollen die Kinder gestärkt werden und somit einen guten Start in Kindertageseinrichtungen und Schulen bekommen. Es werden Spielkreise und Gruppenspiele zur Förderung der Sprache und des Sozialverhaltens sowie zum Erlernen von Regeln gemacht. Bastel- und Kreativangebote sollen Raum geben, Fantasie und Persönlichkeit zu entfalten. Die betreuenden Teams bestehen aus Fachkräften, Geflüchteten, Freiwilligen und Menschen aus anderen Kulturen. Ziel des Projektes ist der Aufbau eines trauma-sensiblen, partizipativen und empowernden Unterstützungsangebotes für die geflüchteten Kinder und Jugendlichen aus der Ukraine und ihrer Begleitpersonen. Dies wird flankiert durch Maßnahmen, die helfen, einen hohen Grad an Autonomie und Selbstbestimmung zu ermöglichen, damit die jungen Menschen ihre Interessen so gut wie möglich eigenmächtig und selbstverantwortlich vertreten können. Die ProFiliis-Stiftung übernahm die Kosten für die Ausstattung der Betreuungsräume, für die Anschaffung diverser Spiel- und Bastelmaterialien und die Erweiterung/Anpassungder IT, z.B. zur Einrichtungeines Internetzugangesund Computer-Arbeitsplätzen. Text in Teilen übernommen aus dem Förderantrag. ts
Europa - Lünen
Die Johanniter - Lünen
Inklusive Schulbildung für Kinder in Simbabwe
Humanitärhilfe

Inklusive Schulbildung für Kinder in Simbabwe

Die Christoffel-Blindemission (CBM) hat sich vor mehr als 100 Jahren zum Ziel gesetzt, den Kreislauf aus Armut und Behinderung in den sogenannten Entwicklungsländern zu durchbrechen und für Menschen mit Behinderungen bessere Lebensqualität und Chancengleichheit zu schaffen. Bereits seit vielen Jahren unterstützt die ProFiliis-Stiftung CBM finanziell bei der Durchführung verschiedener Kinder- und Jugendprojektes in unterschiedlichen Ländern. So wurden in der Vergangenheit beispielsweise Kosten für Rollstühle in Tansania, für medizinische Geräte für Augenoperationen in Kenia oder für Operationen von Lippen-Kiefer-Gaumenspalten in Uganda übernommen. Projektfinanzierung: Das Jahr 2021 sollte dabei ein besonderes Jahr für die beiden Kooperationspartner werden. Stiftungsvorstand Thomas Schieferstein erhielt einen unerwarteten und keineswegs alltäglichen Anruf seines langjährigen Freundes Martin Häbel, der ihn darüber informierte, dass er, gemeinsam mit seinen drei Geschwistern Ortrud Haas, Anette Hlupic und Michael Häbel, die Aufgabe übernommen hat, den Nachlassseiner kinderlosen Tante zu verwalten. Auf den Wunsch der verstorbenen Tante hin, ihr Erbe für die Förderung von Kinder- und Jugendprojekten einzusetzen, habe man sich gemeinsam dazu entschieden, 100.000, - Euro an ProFiliis zu spenden und bat um Vorschläge für ein oder mehrere geeignete Projekte in unterentwickelten Regionen der Welt.Nach einer Evaluierungsphase entschied man sich dann gemeinsam für zwei Projekte, von denen einesdas hier beschriebene Projekt „Inklusive Schulbildung für Kinder mit Behinderung in Simbabwe“ war. Bezüglich der hierfür von der Erbengemeinschaft zur Verfügung gestellten hälftigen Mittel in Höhe von rund 50.000,- Euro sagte ProFiliis eine Verdoppelung aus eigenen Rücklagen zu, so dass am Ende des Tages insgesamt 100.000,- Euro sowohl für dieses als auch das 2. Projekt zur Verfügung standen. Hintergrund: Trotz Bodenschätzen, fruchtbaren Böden und touristischem Potential (z. B. Victoriafälle) gehört Simbabwe zu den ärmsten Ländern der Welt. Politisch in der Vergangenheit fragwürdig geführt, leidet das Land auch immer wieder unter schweren Dürreperioden und anderen Umweltkatastrophen, Hungernöte und eine instabile Versorgungslage der Bevölkerung sind die Konsequenzen. Nach Schätzungen der Vereinten Nationen leben ca. 72 % der Menschen unterhalb der UN-Armutsgrenze. Besonders schwer getroffen davon sind Menschen mit Krankheiten und Behinderungen, die vor allem auf die unzureichende medizinische Versorgung vor Ort zurückzuführen sind. Im Land gibt es nur wenige Fachkliniken, die insbesondere für die ländliche Bevölkerung aufgrund fehlender finanzieller Mittel nahezu unerreichbar sind. Nicht selten führen Behinderungen dazu, dass die Betroffenen sowie ihre Familien gesellschaftlich ausgeschlossen werden. Das Förderprojekt: Das von ProFiliis unterstützte Projekt der Christoffel-Blindenmission richtet sich an Kinder und Jugendliche im Alter von 4 bis 17 Jahren, die aufgrund ihrer Beeinträchtigungen keinen Zugang zu Bildungseinrichtungen haben. In Zimbabwe besuchen rund 50 % der Kinder und Jugendlichen mit Behinderungen keine Bildungseinrichtung, was perspektivisch dramatische Folgen für sie hat, denn ohne Bildung haben sie keine Chance, den Kreislauf aus Krankheit und Armut zu durchbrechen. Gemeinsam mit der vor Ort tätigen Partnerorganisation Jairos Jiri Association (JJA) werden im Zuge dieses Projektes drei inklusive Schulzentren in Zentral-Simbabwe ausgebaut, die gleichermaßen Kinder und Jugendliche mit Seh-, Hör- und körperlichen Behinderungen ansprechen. Konkret sind dies das „JJA Waterfalls Centre / Harare“, die „JJA Kadoma School for the blind“ und das „JJA Gweru Naran Centre / Midlands“. Konkret geförderte Maßnahmenschwerpunkte sind unter anderem: Die ganzjährige Ausstattung der drei Schulen mit Unterrichtsmaterial, Material zur Berufsvorbereitung, Gehälter der Lehrer:innen und Schulangestellten sowie Materialien und Ausstattung für Angehörige der Kinder Ausstattung und Durchführung für Aufklärungs- und Aktivierungsmaßnahmen / Elternarbeit, damit Kinder mit Behinderungen für Schulen überhaupt, eingestuft und eingeschrieben werden Bauliche Instandsetzungsmaßnahmen für Renovierung, Barrierefreiheit, Hygiene unter COVID-Bedingungen und Ausstattung des Wohnbereichs der Kinder im Internatstrakt Gesellschaftliche Netzwerkarbeit zur Besserung der Situation der Kinder und Familien, Antidiskriminierung, Mädchenföderung und Kinderschutz Gehälter für drei Schulteams, z. B. Computer-Lehrkraft, Gärtner, Krankenschwester, Koch, Braille-Spezialist, Kinderbetreuung, Sicherheitspersonal, Fahrdienste, etc. Im Folgenden werden die einzelnen Maßnahmen detaillierter geschildert. Maßnahme 1 Zunächst einmal musste die Basisausstattung für die Schulen angeschafft werden, hierzu zählen unter anderem Schreibstifte, Papier in großen Mengen und andere Büromaterialien, Klassenbücher und Lehrbücher. Für die älteren Schüler:innen wurden ebenso notwendige Materialien sowie Werkzeuge für die Berufsvorbereitungskurse angeschafft wie beispielsweise alle erforderlichen Materialien und Metalle für Schweißerarbeiten, Holz für einfache Schreinerarbeiten oder Rohmaterialien für Waschmittelherstellung. Neue Werkzeuge und Geräte sind hierbei für den dauerhaften Einsatz gedacht. Maßnahme 2 Im Jahr 2021 wurden 63 Kinder mit Behinderungen an benachbarten Regelschulen unterrichtet. Im Vorhinein wurden die Lehrer:innen dieser Grundschulen ausgebildet und die technischen Voraussetzungen für die Zugänglichkeit der Schulen geschaffen. Die Kinder mit Behinderungen erhalten dadurch die Möglichkeit, mit Kindern ohne Behinderung in einer Klasse unterrichtet zu werden. Die Lehrkräfte an den Regelschulen werden fortlaufend durch Fachkräfte der Förderschulzentren betreut. Die Regelschulen erhalten alle notwendigen Hilfsmittel wie beispielsweise Rollstühle, Hörgeräte und Wandläufe zur Orientierung. Schulteams besuchen die Familien mit behinderten Kindern in deren Zuhause, um die Eltern zu motivieren, ihre Kinder entweder in die Regelschule oder in eines der Förderschulzentren zu schicken. Maßnahme 3 Die baulichen Instandsetzungsmaßnahmen hatten zwei Schwerpunkte: zum einen die Verbesserung der Zugänglichkeit, Barrierefreiheit und Sicherheit der Gebäude. Hierfür fanden unterschiedliche Fachbesuche für die Prüfung der Bedingungen an den Schulen statt und wurden entsprechend der finanziellen Möglichkeiten und Verfügbarkeit der Materialien umgesetzt, beispielsweise der Bau von Rampen oder die Installation von Sicherheitsgeländern. Zum anderen die Renovierung und Ausstattung der Gebäude, diese fanden an allen drei Schulen statt. Zu nennen wären hier unter anderem Zimmerdecken- und Dachsanierung, Fliesen von Böden für die bessere Beweglichkeit von Kindern mit Rollstühlen, Sanierung von Kindertoiletten, Renovierung des Physiotherapieraumes etc.. Maßnahme 4 Um langfristig die Lage der Kinder mit Behinderungen in der Gesellschaft zu verbessern, ist es notwendig, dass die Schulen unterschiedliche Gruppen der Gesellschaft zu aktivieren, um ein förderliches Umfeld für die Kinder zu schaffen. Wichtig hierfür sind unter anderem Aufklärung und Antidiskriminierungskampagnen, um die Vorurteile gegenüber den Kindern und deren Familien abzubauen. An den beiden Förderschulen Gweru Naran und Kadoma wurden 53 Lehrkräfte in den Themengebieten Kinderrechte, Kinderschutz und Gleichberechtigung der Geschlechter geschult, da Kinder mit Behinderung, insbesondere auch Mädchen, häufiger als andere von Missbrauch oder Misshandlung betroffen sind. Daher ist es besonders wichtig, die Lehrkräfte für die Verletzlichkeit der Betroffenen zu sensibilisieren. In Summe waren im Jahr 2021 356 Kinder und Jugendliche in den Förderschulzentren eingeschrieben. An den benachbarten, kooperierenden Regelschulen waren zusätzlich weitere 63 Grundschulkinder mit Behinderung in die Maßnahme integriert. Die genaue Aufteilung können Sie der nachfolgenden Tabelle entnehmen:
Afrika - Harare
cbm
Querwaldein „Blaumeisen und Turmfalken – Waldtrauergruppe für Kinder in der Natur“
Lebenshilfe

Querwaldein „Blaumeisen und Turmfalken – Waldtrauergruppe für Kinder in der Natur“

Einen nahestehenden Menschen zu verlieren ist für alle mit Trauer und Schmerz verbunden. Vor allem für Kinder bedeutet das, eine schwere Zeit zu durchleben. Kinder sollten deshalb nach dem Verlust einer nahestehenden Person bei ihrer Trauer unterstützt werden. Das Projekt „Blaumeisen und Turmfalken – Waldtrauergruppe für Kinder in der Natur“ hat sich zur Aufgabe gemacht, Kindern dabei zu helfen, mit einem solchen Verlust umzugehen. In 14-tägigen Treffen für jeweils 2 Stunden kommen sechs bis zehn Kinder ab dem 5. Lebensjahr in der Natur zusammen. Treffpunkt ist hierbei der Schultenhof in Dortmund-Hombruch. Seit August 2021 besteht die Gruppe aus einem festen Kern von sechs Kindern, welche alle ein Elternteil verloren haben. Aus dem Internetauftritt von Querwaldein e.V. : "Gemeinsam wollen wir eine besondere Zeit in der Natur erleben. Wir treffen uns alle zwei Wochen in unserem Garten am Schultenhof. Dort können wir zusammen am Feuer sitzen, schnitzen und singen oder wir ziehen in den Wald, wo wirspielen und toben, Ruhe erfahren oder unsere Geschichten miteinander teilen. Alle Kinder die hier in der Gruppe sind, haben erfahren, wie es ist einen geliebten Menschen zu verlieren. In Gemeinschaft mit Gleichgesinnten haben wir die Möglichkeit uns selbst mit all unseren Gefühlenanzunehmen. Trauer und Schmerz sind hier genauso kein Tabu wie zusammen Lachen und beim Spielen Spaß haben. In dieser neuen und besonderen Querwaldeingruppe werden Elemente der Natur- und Wildnispädagogik mit Ritualen aus der Trauerarbeit kombiniert. So werden die Kinder umsichtig in ihrem Trauerprozeß und den einhergehenden Erfahrungen in der Gruppe begleitet. Der Wald in seiner Vielfalt bietet dabei eine wunderbare Unterstützung. Unterschiedliche Ausdrucksmöglichkeiten für die Trauer und das Erinnern werden den Kindern durch Spiele, das Gestalten mit Naturmaterialien und in Gruppengesprächen gegeben. Die Natur, als Ort frei von den alltäglichen Anforderungen und Verhaltensmustern wird so für die Kinder zum neutralen Erfahrungsraum." Es werden nicht nur freie Spieleinheiten, naturerlebnispädagogisch angeleitete Aktivitäten und kleine Rituale durchgeführt, sondern auch Redeanlässe geschaffen, die den Trauerprozess unterstützen sollen. Schmerz und Trauer sowie Lachen und Spaß beim Spielen stellen hier kein Tabu dar. Die Eltern der Kinder sind auf verschieden Wegen auf dieses Projekt aufmerksam geworden, und die Teilnahme ist kostenlos. Die Erfahrung der letzten zwei Jahre zeigt, dass die Eltern das kontinuierliche Angebot der Gruppe sehr schätzen, und die Kinder sehr gerne an dieser Gruppe teilnehmen. Finanziert wird das Projekt durch Spenden und seit August 2021 zu gleichen Teilen von der Stiftung Kinderglück und der ProFiliis-Stiftung. Im Schuljahr 2021/2022 waren insgesamt 20 Termine geplant, von denen 2Termine noch nach den Sommerferien nachgeholt werden. Update 04.07.2022: Für das Schuljahr 2022/23 sind insgesamt weitere 20Termine geplant. Das Projekt, welches von den Fachkräften Karin Sinn und Marion Metzger geleitet wird, soll aufrechterhalten werden. Die ProFiliis-Stiftung, hält das Projekt für sehr wichtig und hat soeben gemeinsam mit der Stiftung Kinderglück entschieden, das Projekt für ein weiteres Jahr zu finanzieren. ncs Update 13.03.2023: Projektbericht zum Schuljahr 2021/2022 Seit August 2021 bestand die Waldtrauergruppe lange Zeit aus sechs Kindern im Alter zwischen fünf und zwölf Jahren, die alle ein Elternteil verloren haben. Im Mai kamen dann zwei Kinder zu der Gruppe hinzu und zum Sommer hin waren Kennenlerntermine mit drei weiteren Familien vereinbart. Die Waldgruppe wurde sehr gut von den Kindern angenommen. So fragten sie zu Hause, wann wieder ein Treffen stattfindet, kamen gerne zu den Terminen und verbleiben für längere Zeit in der Gruppe. So konnte die Gruppe über die Monate gut zusammenwachsen, sodass ein vertrauter und offener Umgang miteinander möglich war und ist. Die Zusammenarbeit mit den Eltern bzw. Großeltern hat einen großen Stellenwert. Es finden bei jedem Treffen Übergabegespräche zwischen (Groß-)Eltern und Fachkräften statt. Die Begleitung und Unterstützung der Familien ist dem Team von Querwaldein e. V. ein großes Anliegen. So fand beispielsweise am letzten Termin vor den Weihnachtsferien ein gemeinsames Treffen auch mit den Eltern und Großeltern statt. Das gemütliche Beisammensein sollte die Familien in der dunklen Jahreszeit und mit Blick auf die Feiertage zusätzlich stärken. Der Verein möchte die Waldtrauergruppe langfristig aufrechterhalten. Hierzu ist eine intensive Öffentlichkeitsarbeit notwendig, damit alle potentiell interessierten Familien von dem Angebot erfahren. Die aktuellen Familien sind z. B. über den Vereins-Newsletter oder Zeitungsberichte auf das Projekt aufmerksam geworden, aber auch über privaten Austausch oder die Empfehlung einer Kinderpsychologin. sh Update 28.11.2023: Projektbericht zum Schuljahr 2022/2023 Im Schuljahr 2022/23 konnten die Kapazitäten der Trauergruppe gesteigert werden, sodass nun 17 Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren angemeldet sind; sechs von ihnen bereits seit 2021. Pro Treffen nehmen im Durchschnitt zehn Kinder teil. Für mehrere der Kinder, die neu zur Gruppe hinzugekommen sind, kam der Tod eines Elternteils völlig unerwartet. Auch wenn es für sie recht lange sehr schwierig war, sich mit ihrer Trauer auseinander zu setzen, nehme sie das Angebot der Waldtrauergruppe sehr gut an und erleben diese als Stütze. „Diese Waldtrauergruppe bietet nicht nur einen sicheren Raum, um gemeinsam zu trauern, sondern auch die Möglichkeit, durch Spiele, Erfahrungsaustausch und kreative Aktivitäten untereinander Verbundenheit zu finden. Daher ist das Herzstück der Waldtrauergruppe die Vielfalt an Aktivitäten, die den Kindern helfen, ihre Emotionen auf spielerische Weise zu verarbeiten. Unter freiem Himmel können sie frei spielen, ihre Kreativität ausleben und gleichzeitig gemeinsam mit anderen Kindern einfach Kind sein.“ (Projektbericht Querwaldein) So wurde im vergangenen Jahr beispielsweise viel mit Holz gearbeitet, die Flora und Fauna des Waldes erforscht, in der Hängematte entspannt oder erzählt. Die Kinder entscheiden selber, was sie machen möchten und was ihnen an diesem Tag gut tut. Das Gemeinschaftsgefühl wird durch das gemeinsame Picknick im Wald, das fester Bestandteil der Treffen ist, gestärkt. Hier entstanden immer wieder Erzählimpulse und die Kinder machten die Erfahrung, dass sie mit ihren Emotionen nicht alleine sind. Im Gespräch über den Namen der Gruppe „Blaumeisen und Turmfalken“ kam die Idee auf, der Gruppe bei jedem Treffen einen neuen Namen zu geben – je nachdem was sich bei dem jeweiligen Treffen für die Kinder gut anfühlt. So gab es unter anderem schon die Wolfsgruppe, die Fledermausgruppe und die Eichhörnchengruppe. Als im Winter die Dämmerung früher einsetzte, wurden Taschenlampen mitgenommen und der Wald in dieser ganz besonderen Stimmung erkundet. Da Trauer Ängste verstärken kann und einige Kinder Angst in der Dunkelheit haben, waren dies zum Teil herausfordernde, aber auch stärkende Situationen. Der Stellenwert, den die Waldtrauergruppe für die Kinder hat, wird in folgender Erzählung der leitenden Pädagoginnen deutlich, als der Geburtstag eines Kindes auf den Tag der Trauergruppe fiel: „Es war der erste Geburtstag ohne seine Mama. Er wollte aber unbedingt zur Waldkindertrauergruppe kommen, obwohl die Verwandtschaft extra angereist war. Wir haben seinen 9. Geburtstag im Wald gefeiert. Es war schön und gleichzeitig sehr traurig.“ sh Update 23.07.2024: Projektbericht zum Schuljahr 2023/2024 Die Waldtrauergruppe „Blaumeisen und Turmfalken“ hat sich auch im Schuljahr 2023/24 wieder im Rhythmus von 14 Tagen an 20 Terminen auf dem Schultenhof getroffen, um gemeinsam Zeit im angrenzenden Wald, der Bolmke, zu verbringen. Aktuell sind 13 Kinder angemeldet, die auch regelmäßig an den Treffen teilnehmen. Die Kinder sind zwischen sechs und zwölf Jahren alt. Viele der Kinder kommen bereits längere Zeit zu den Treffen der Waldtrauergruppe, sodass vertrauensvolle Beziehungen unter den Kindern entstanden sind und das Zusammensein sehr harmonisch und respektvoll abläuft. Die Zeit im Wald ist für die Kinder sehr heilsam. Sie sind durch die Trauer um einen Elternteil großer Belastung ausgesetzt. Die Natur hilft ihnen zu entschleunigen und der Wald ist für sie ein stressfreier(er) Ort. Die Kinder dürfen die Zeit im Wald sehr frei gestalten und können dort das machen, was sich für sie gut anfühlt. Zusätzlich machen ihnen die Querwaldein-Mitarbeiter:innen verschiedene Angebote. So werden beispielsweise wilde Bewegungsspiele gespielt, bei denen die Kinder Spannungen abbauen und sich als frei und lebendig erleben können. Ruhiger geht es beim sehr beliebten Schnitzen zu. Es scheint für die Kinder zum Teil eine meditative Wirkung zu haben und bildet einen guten Rahmen für Unterhaltungen. Im Projektbericht von Querwaldein heißt es: „Die Kinder unterstützen sich gegenseitig in ihrer Trauerbewältigung, indem sie miteinander reden“. Diese Gespräche entstehen ganz natürlich und behandeln zum Teil ganz alltägliche Themen wie die Schule oder einen neuen Kinofilm. Da die Kinder füreinander vertraute „Leidensgenoss:innen“ sind, finden aber auch Gespräche über die eigene Trauer, das Leben ohne einen Elternteil oder Sorgen ganz natürlich und unverstellt miteinander statt. Die Gruppe hat inzwischen auch eigene kleine Rituale entwickelt. So darf sich beispielsweise ein Kind, das Geburtstag hatte, von den anderen in einer Wolldecke tragen und hin- und herwiegen lassen – ähnlich wie in einer Hängematte. Dabei sagen ihm die anderen Gruppenmitglieder gute Wünsche und das Kind darf sich auch selbst etwas wünschen. An einzelnen Terminen werden die hinterbliebenen Eltern ebenfalls eingeladen. So wurde beispielsweise zum Auftakt des Jahres 2024 gemeinsam mit Eltern und Kindern ein Feuer gemacht, das „Energie und Wärme für das neue Jahr gespendet hat“. „An dem Tag schien die Sonne und es lag Schnee. Es war ein außergewöhnlich wunderschöner Tag, der auch Trost schenken und für Begeisterung sorgen konnte.“ Bei dem letzten Treffen vor den Sommerferien wünschten sich die Kinder, dass ihre Eltern sie bei einer Schnitzeljagd durch den Wald suchen sollten. Am Ort für das Abschluss-Picknick angekommen mussten die Eltern ihr Kind in einem Versteck finden. Das fröhliche Beisammensein und der Moment des Findens stärken die Verbindung zwischen Elternteil und Kind. Im ersten Projekthalbjahr gab es außerdem eine neue Entwicklung: Während die Kinder vom Schultenhof aus in die Bolmke gehen, verbringen die hinterbliebenen Elternteile die Zeit gemeinsam im Hofcafé des Schultenhofs. So ist eine Art Selbsthilfegruppe für die Eltern entstanden, in der sie sich austauschen und gegenseitig unterstützen können. Die Rückmeldungen der hinterbliebenen Eltern sind durchweg positiv: Die Gruppe tut den Kindern gut und sie sind dankbar für das Angebot. Zwei Ausschnitte aus dem Projektbericht von Querwaldein geben tiefere Einblicke in das Geschehen und das Wirken der Waldtrauergruppe: „Einmal hatte ein Kind den Wunsch einen sehr dicken herumliegend toten Baum, weil er beim Bude bauen störte, durch zu sägen. Es hat unglaublich lange gedauert und viel Kraft gekostet. Zu Beginn waren mehrere Kinder an dem Vorhaben beteiligt. Das Kind hat es zu guter Letzt allein geschafft und war überaus glücklich: Es hat seine eigene Kraft gespürt in einer Lebenssituation, in der es ohnmächtig ist. Diese Erfahrung kann nachhaltig wirken.“ „Beim gemeinsamen Picknick werden die Leckereien und Ansichten/Gedanken geteilt. Z.B.: fragte ein Kind sich selbst und die Gruppe; " wie der Baum sich wohl fühlt, wenn er direkt neben seinen toten Brüdern steht, die alle um ihn herum liegen?" Es ist eine ungewöhnliche Frage und zeigt wie sehr das Thema Tod und Sterben für die Kinder präsent ist.“ Für die Zukunft plant Querwaldein die Vernetzung mit anderen Hilfsangeboten für Kinder in Trauer. Ein erster Schritt in die Richtung ist bereits gemacht, da Querwaldein nun im Arbeitskreis „Trauer, Suizidalität und Tod“ aktiv ist. Es ist selbstverständlich eine Fortführung der Waldtrauergruppe „Blaumeisen und Turmfalken“ im Schuljahr 2024/25 geplant. Für das erste Projekthalbjahr wurde bereits von anderer Stelle eine Förderzusage gemacht. ProFiliis übernimmt daher die Kosten für das 2. Projekthalbjahr (Januar bis Juli 2025) und stellt Querwaldein zu diesem Zweck Mittel in Höhe von 2.500,- Euro zur Verfügung. sh
Dortmund - Hombruch
Querwaldein
Westerfilde on Stage - Sprache spielend gelebt
Bildung

Westerfilde on Stage - Sprache spielend gelebt

„Im NetzwerkINFamiliehaben sich verschiedene soziale Akteure unabhängig von ihrem Status, Herkunft oder Trägerschaft aus einem Quartier zusammengeschlossen um die sozialen Teilhabechancen von Kindern und ihren Eltern in den jeweiligen Quartieren zu fördern. Ziel des Netzwerkes ist es, Kindern angemessene Startchancen in Schule und Beruf zu ermöglichen und früh passgenaue, unterstützende Angebote bis hin zu Präventionsketten anzubieten. Es geht aber auch um gemeinsam initiierte Aktionen im Quartier um das Wohnumfeld attraktiver zu gestalten, die Menschen zu aktivieren und zu fördern.“ * Der Dortmunder Stadtteil Westerfilde/Bodelschwingh fällt mit seinem hohen Migrationsanteil auf, viele Personen, die hier leben, sprechen nur wenig oder kein Deutsch. Auch für die Kinder ist die deutsche Sprache eine tägliche Herausforderung, die Corona-Pandemie und die damit einhergehenden Schulschließungen haben dieses Problem an vielen Stellen verschärft. Um den Kindern und Jugendlichen das Thema Sprache wieder etwas näher zu bringen, entschieden die Verantwortlichen des Netzwerkes INFamilie, Impulse durch ein zweiwöchiges Theaterprojekt zu setzen. Ein geeigneter Ort für dieses Projekt wurde in dem Sportplatz der Westhausen-Grundschule gefunden, auf dem für die Dauer von zwei Wochen eine Zeltstadt errichtet wurde. Um ein so umfangreiches Projekt auf die Beine stellen zu können, waren viele Kooperationspartner:innen involviert, die alle der diesem Text angefügten pdf-Datei entnommen werden können. In insgesamt 16 Zelten fanden 14 Workshops und die Essensausgabe statt. Durchschnittlich nahmen pro Tag 155 Kinder und Jugendliche teil, was die Erwartungen der Verantwortlichen bei weitem überschritt. So mussten die bestellten Portionszahlen bei dem beauftragten Caterer erhöht werden, um den vielen hungrigen Mägen gerecht werden zu können. In Summe war das Theaterprojekt ein voller Erfolg. Mehr als 90 % der Teilnehmenden kamen täglich wieder, die deutsche Sprache konnte den Kindern und Jugendlichen im Zuge der Workshops gut vermittelt werden. Es wurden zahlreiche Aufführungen und Darbietungen erarbeitet und auf der Bühne präsentiert. Theaterstücke wurden selbst inszeniert, Gedichte spielerisch umgesetzt, eigene Geschichten geschrieben, erzählt und vorgetragen. Sowohl in der Dortmunder Innenstadt als auch auf dem Westerfilder Marktplatz wurden Straßentheaterstücke aufgeführt. Zu den beiden Abschlusstagen des Projektes (jeweils freitags) kamen pro Termin mehr als 700 Gäste, um sich die Aufführungen anzuschauen. Für die Kinder und Jugendlichen war es eine tolle Erfahrung, so viel Aufmerksamkeit und Wertschätzung erleben zu können. So wurde im Zuge des Projektes neben der Verbesserung der Kenntnisse der deutschen Sprache auch das Selbstbewusstsein der Teilnehmenden gestärkt und im besten Falle ein nachhaltiges Interesse an dem Thema Sprache geweckt werden. Ausführlichere Informationen zum Projekt können dem Projekttext des Projektpartners entnommen werden. *Der Onlinepräsenz des Projektpartners entnommen sf
Dortmund - Westerfilde/Bodelschwingh
Netzwerk INFamilie Westerfilde/Bodelschwingh
Notebooks für Marten aktiv e. V.
Bildung

Notebooks für Marten aktiv e. V.

Das Thema „Digitalisierung an Schulen“ ist spätestens seit Beginn der Corona-Pandemie in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Dadurch, dass die Schulen während der Lockdowns der letzten 2 ½ Jahre immer wieder geschlossen werden mussten, mussten alternative Lösungen gefunden werden, wie der Schulunterricht weiterlaufen kann. Die Lösung vielerorts war Homeschooling bzw. Distanzunterricht. Durch Dienste wie Zoom oder Microsoft Teams war es möglich, das Klassenzimmer digital in die Wohn- und Kinderzimmer vieler Haushalte zu holen. Allerdings zeigte sich an vielen Stellen eine große Problematik: Nicht alle Kinder und Jugendliche sind mit den notwendigen digitalen Geräten ausgestattet, nicht jeder Haushalt verfügt über eine zureichend gute Internetverbindung. 45 Prozent der Familien mit mindestens einem Kind unter 18 Jahren und einem Haushaltsnettoeinkommen unter 2.000 Euro hatte im ersten Quartal 2020 kein Tablet, bei 18 Prozent war kein Laptop oder Notebook im Haus. Das ergab eine Studie des Statistischen Bundesamts, die zum Tag der Bildung am 8. Dezember 2020 veröffentlicht wurde.* Insbesondere in einkommensschwächeren Gebieten wie dem Dortmunder Stadtteil Marten stellte diese Situation viele Familien vor eine große Herausforderung. Hier setzte der Verein Marten aktiv e. V. mit seinem Projekt „Die Qualität des Lernens darf nicht vom Geldbeutel abhängig gemacht werden“ an und stellt den Kindern und Jugendlichen einen Raum zur Verfügung, in dem sie eine stabile Internetverbindung nutzen und Zugriff auf einen Pool von insgesamt 10 Notebooks haben, die sie für Schularbeiten nutzen können. Diese können sie von montags bis freitags in den Zeiten von 16:00 - 18:00 Uhr nutzen. Ehrenamtliche Kräfte unterstützen die Kinder und Jugendlichen im Durchschnittsalter von 7 bis 16 Jahren bei Fragen rund um die Themen Schule sowie Notebooknutzung. Die ProFiliis-Stiftung finanzierte die Anschaffung der 10 Notebooks. *https://www.forschung-und-lehre.de/politik/vielen-schuelern-fehlt-tablet-zum-lernen-3313 sf
Dortmund - Marten
Marten aktiv e. V.
Neuer Lernort - Natur- und erlebnispädagogisches Projekt
Lebenshilfe

Neuer Lernort - Natur- und erlebnispädagogisches Projekt

Der „Neue Lernort“ ist ein Projekt, welches sich an Schulkinder aus dem Stadtteil Dortmund-Scharnhorst wendet. Sie fördern schulergänzend Kinder, die eine besonderen Aufmerksamkeit brauchen und arbeiten dabei eng mit den Grund- und Förderschulen aus dem Dortmunder Stadtteil zusammen. Es werden täglich um die 10 Kinder intensiv betreut mit dem Ziel, sie in ihrer gesamten Persönlichkeitsentwicklung zu fördern und wieder in den normalen Unterricht zu integrieren. In der Regel kommen sie an einem Tag pro Woche ganztägig zum „Neuen Lernort“. Es handelt sich hierbei um ein ehemaliges Bergbaugebäude mit weitläufigem Außengelände. In der Umgebung findet man Bauernhöfe, ein Haldengelände und ein Naturschutzgebiet. Auf Grund einer sehr hohen Nachfrage, werden an mehreren Tagen verschiedene Kinder betreut. Teilweise kommen die Kinder auch mehrfach die Woche. Bei dem schulbegleitenden und teilweise schulersetzenden Angebot liegt der Schwerpunkt für Grundschulkinder auf natur-, erlebnispädagogischen und handwerklich-künstlerischen Aktivitäten. Für die älteren Schüler:innen gibt es zusätzlich noch die Fahrradwerkstatt. Nachdem coronabedingt seit Frühjahr 2020 viele Angebote auch für Kinder und Jugendliche nicht stattfinden konnten, plante der Verein im Jahr 2021, verschiedene natur- und erlebnispädagogische Projekte durchzuführen, Ausbauten und Erweiterungen auf dem weitläufigen Gelände durchzuführen und verschiedene Anschaffungen zu tätigen. So waren unter anderem geplant -der Bau eines Baumhauses -der Bau und die Bepflanzung - diverse Gartenaktionen -die Reparatur unserer Remise u.a. als Zubereitungs- und Ort der Mahlzeiten im Freien) und Begrünung mit Kletterpflanzen -die vitalstoffschonende Verarbeitung und das Haltbarmachen von Obst-, Gemüse und Kräutern aus unseren Gärten -der dringend erforderliche Wechsel der nach Jahrzehnten defekten Teichfolie und Neugestaltung des Kleinbiotops als bei den Kindern äußerst beliebten Aufenthaltungs- und Erforschungsort -der Aufbau eines Tippis mit Segeltuchbespannung -das Anlegen eines Klettergartens mit Niedrigseilkonstruktionen -Erlebnis- und wildnispädagogische Aktionen wie frühzeitliches Feuer machen, Kochen am Lagerfeuer (Kochkessel an Dreibein) -Inspiration und neue Fertigkeiten sollen zudem durch ein eintägiges wildnispädagogische Projekt in Kooperation erfahrenen Natrur- und Wildnispädagogen (Querwaldein Dortmund e.V.) erworben werden. Der Vorstand kam im April 2021 auf die ProFiliis-Stiftung zu und bat um finanzielle Unterstützung, um die geplanten Projekte durchführen zu können. Wir von ProFiliis waren schnell von der Bedeutung der Maßnahmen für die Kinder und Jugendlichen überzeugt und haben den Verein gerne unterstützt. Durch die Corona Krise bedingt hat sich die Umsetzung des Projektes erheblich verzögert, es ist aber davon auszugehen, dass alle Maßnahmen Ende des Jahres abgeschlossen sein werden. ncs
Dortmund - Scharnhorst
Verein für Kinder, Jugend und Bildungsarbeit e.V.
Stamm Vagabunden - Gaskocher und Transportkisten
Freizeit

Stamm Vagabunden - Gaskocher und Transportkisten

„Das große Ziel der pfadfinderischen Arbeit ist es, Kinder und Jugendliche zu stärken und sie zu befähigen, ihre Potenziale so auszuschöpfen, dass sie als verantwortungsbewusste Bürgerinnen und Bürger die Welt mitgestalten können.“ (Zitat: Förderantrag der Vagabunden). Das Ganze basierend auf den beiden Grundsätzen „Jugend leitet Jugend“ und „learning by doing“. Der Stamm Vagabunden ist ein Pfadfinderverein, welcher aus ca. 35 Kindern und Jugendlichen besteht, die sich über drei Altersstufen verteilen. Die jüngsten sind sechs Jahre alt. Die Kinder und Jugendlichen des Pfadfindervereins sollen lernen Aufgaben selbstständig zu lösen und Verantwortung zu übernehmen. Letzteres wird mit steigendem Alter größer. Die jüngeren Kinder werden hierbei von den älteren Kindern unterstützt. Im letzten Jahr hat sich der Pfadfinderverein Stamm Vagabunden an die ProFiliis-Stiftung gewandt mit der Bitte sie bei der Anschaffung neuer Gaskocher und Transportkisten zu unterstützen. Diese benötigt der Verein für seine zahlreichen Freizeitfahrten und Zeltlager. Hierbei ging es vor allem darum, dass die neuen Hockerkocher den neuen Sicherheitsstandards entsprechen und für die nächsten 20 Jahre genutzt werden können. Für einen bessern und geschützten Transport der neuen Gaskocher haben sie sich zudem neue passende universelle Transportkisten angeschafft. Am ersten Juni Wochenende 2022 waren die neuen Gaskocher und Kisten dann zum ersten mal beim Landespfingstlager in Mühlheim in gebrauch. 18 Personen waren bei dem Wochenausflug dabei, an dem das erste größere Lager seit 2019 mit 400 Pfadfinder:innen stattfand. ProFiliis hat den Pfadfinderverein bei der Anschaffung unterstützt und sowohl die Kosten für die Gaskocher als auch die Kosten für die Transportkisten übernommen.
Dortmund - Mengede
Pfadfinder-Stamm Vagabunden
Mittelalterlich Gaudium 2022
Freizeit

Mittelalterlich Gaudium 2022

Nach 2 Jahren in Folge, in denen das Mittelalterlich Gaudium (vormalig Mengeder Mittelalterlich Gaudium) auf Grund der Corona-Pandemie nicht stattfinden konnte, war es in 2022 endlich wieder so weit, dassfür Jung und Alt vier Tage voller Mittelalter-Flair geboten werden konnten. An zahlreichen Marktständen wurden verschiedenste Waren angeboten, diverse Essens- und Getränkeangebote luden zum Verweilen ein, Musikgruppen und Gaukler sorgen für Entertainment und auch für die kleinen Gäste gabes immer eine Menge zu entdecken.Bereits seit 2012 unterstützt ProFiliis das Gaudium durch die Finanzierung derjenigen Attraktionen, die für Kinder und Jugendliche angeboten werden. Für den Zutritt zum Gaudium werden seit Bestehen keine Eintrittspreise erhoben werden, sondern alle Kosten (mit Ausnahme von Speisen und Getränken) werden durch Sponsoren und Förderer gedeckt, so dass die Veranstaltung für Jedermann, insbesondere auch für jede Familie erschwinglich ist. In 2022 wurden folgende Attraktionen für Kinder und Jugendliche angeboten: ein Geschichtenweber eine Kinder-Schmiede Gaukelei und Kinder-Theater eine Sagen- und Märchenfrau ein Mittelalter-Karussell das Gemüsepuppen-Theater und eine Kinder-Töpferei Nachdem das Spektakel in den letzten zwei Jahren aufgrund der Corona-Pandemie ausfallen musste, sind alle Beteiligten in diesem Jahr umso motivierter, allen Besucher:innen, egal ob Groß oder Klein, ein tolles Erlebnis zu bieten.Auf Grund unterschiedlicher Gründe, von denen in den Medien berichtetet wurde,hatte sichin 2022 der Veranstaltungsort geändert. So schlugen die Veranstalter, das Ehepaar Erika Wiedemann-Huß und Detlef Huß, und die Aussteller ihre Zelte in diesem Jahr im wenige Kilometer von Dortmund-Mengede entfernten Moselbachpark Waltrop auf. Die ProFiliis-Stiftung übernahm, wie auch schon in den Jahren zuvor, die Kosten für aller Kinderattraktionen, so dass diese für alle kleinen Besucher:innen unentgeltlich angeboten werden konnten.
Europa - Waltrop
Mengeder-Gaudium