Neues zu den Projekten 2024

28Mai

Internationaler Roboterwettbewerb

Die World Robot Olympiad (kurz: WRO) ist ein internationaler Roboterwettbewerb für Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 19 Jahren. Zunächst werden auf Bundesebene die erfolgreichsten Teams einer Nation ermittelt, die dann im Weltfinale gegeneinander antreten.

 

In Deutschland übernimmt die Koordination der WRO der gemeinnützige Verein „TECHNIK BEGEISTERT“. Der Verein ist in ganz Deutschland mit verschiedenen Partner:innen aktiv und verfolgt dabei das Ziel, „Kinder und Jugendliche frühzeitig für Naturwissenschaft und Technik zu begeistern.“ (Förderantrag) Zu diesem Zweck werden beispielsweise Projekte mit Schulen durchgeführt (Aufbau von Roboter-AGs, Konzeptionierung von Lernmaterialien etc.), Workshops und Schulungen angeboten und es wird an verschiedenen Wettbewerben mitgewirkt. Den größten Teil der Vereinsarbeit macht jedoch die Koordination der WRO aus.

 

Die Verantwortlichen bei TECHNIK BEGEISTERT e. V. stecken bereits jetzt tief in den Vorbereitungen für die WRO 2025. Verteilt in ganz Deutschland treten bei regionalen Wettbewerben Schüler:innen-Teams gegeneinander an, um sich in verschiedenen Wettbewerbskategorien und Altersklassen für das Deutschlandfinale zu qualifizieren, welches Ende Juni 2025 in Dortmund stattfinden wird: Die 150 besten Teams aus Deutschland, bestehend aus insgesamt rund 450 Kindern und Jugendlichen, treten gegeneinander an.  Wer hier punktet, kann sich für das große Weltfinale der WRO qualifizieren.

 

Neben den ca. 450 Teilnehmenden werden zusätzlich rund 2.100 Besucher:innen erwartet. Neben den Wettbewerben in den verschiedenen WRO-Disziplinen wird ein buntes Rahmenprogramm mit dem Schwerpunkt MINT geboten. So soll auch den Gästen die Roboter-Begeisterung näher gebracht werden. Dieses Ziel wird auch schon im Vorfeld zum Deutschlandfinale in der Region des Austragungsortes verfolgt. Zu diesem Zweck werden verschiedene Robotik-Aktivitäten an Dortmunder Schulen bzw. für Dortmunder Kinder und Jugendliche angeboten. So werden beispielsweise in Kooperation mit GrünBau die Robotik-Aktivitäten in der Dortmunder Nordstadt über ein gemeinsames Projekt angestoßen und fünf Dortmunder Bildungseinrichtungen mit einem Roboter-Förderpaket ausgestattet. Darin sind enthalten:

  • Roboter-Sets
  • 1 Laptop oder Tablet zum Programmieren
  • Material für einen Parcours für den Wettbewerb
  • Lerneinheiten zum Einstieg in die Robotik

 

Das ehrenamtliche Engagement für das Deutschlandfinale ist sehr groß. Rund 100 Helfer:innen sind bei den Vorbereitungen, bei Auf- und Abbau sowie während der Veranstaltung aktiv. Trotz dieser Hilfsbereitschaft entstehen für eine derartig große Veranstaltung natürlich auch entsprechende Kosten: Miete für Halle, Technik und Equipment, Catering, MINT-Rahmenprogramm und viele weitere. Um diese Kosten abzudecken, hat der Verein TECHNIK BEGEISTERT bei verschiedenen lokalen Akteuren Spenden eingeworben. Auch die ProFiliis-Stiftung unterstützt das Deutschlandfinale der World Robot Olympiad 2025 und stellt 15.000,- Euro zur Verfügung, die wie folgt eingesetzt werden:

  • anteilig: Ausstattung der Dortmunder Schulen mit Roboter-Förderpaketen
  • Bustransport von Dortmunder Schüler:innen zum Event
  • Pokale und Spielfeld für den Wettbewerb
  • anteilig: Verpflegung der Teilnehmenden

 

Das ProFiliis-Team wünscht den Teilnehmenden schon jetzt viel Freude mit ihren Robotern und viel Erfolg bei der Qualifikation für das Weltfinale!

 

sh

 

 

2024
28Mai

Projektwoche „Rapschool“ an der Albert-Einstein-Realschule

scatting, droppen, biten, spiten. Das alles sind Begriffe aus dem Hip-Hop-Bereich. Wer sie in der Welt des Rap und Hip-Hop nicht kennt, ist nur ein Wannabe – ein „Möchtegern“. Für die Schüler:innen der Albert-Einstein-Realschule sind diese Begriffe spätestens Ende September keine Fremdwörter mehr; denn vom 23.09. bis 26.09.2024 findet in Kooperation mit der Rapschool NRW eine Projektwoche statt.

 

Das übergeordnete Thema der Projektwoche ist das multikulturelle und diverse Miteinander der Schüler:innen in der Schule und ihrem Stadtteil (Dortmund-Scharnhorst). Die Dozent:innen der Rapschool NRW bieten hierzu verschiedene Workshops in den Bereichen Streetdance, Graffiti, Comic- und Mangazeichnen sowie Song- und Musikvideoproduktion an. Dabei werden mit der Projektwoche folgende Ziele verfolgt:

  • sozialen Zusammenhalt stärken
  • Impulse zur zukünftigen Freizeitgestaltung setzen
  • Lebenswelten der Schüler:innen künstlerisch-kulturell spiegeln (durch eigenständig produzierte Texte, Bilder und schauspielerische Szenen)
  • Identifikation der Kinder und Jugendlichen mit der Schule stärken (Maßnahmen: Komponieren einer Schulhymne, Erstellen eines Schulfilms, Gestaltung von Freiflächen im Schulgebäude)

 

Die Schüler:innenschaft der Albert-Einstein-Realschule setzt sich aus 485 Kindern und Jugendlichen im Alter von 10 bis 17 Jahren zusammen, von denen 22 sonderpädagogischen Förderbedarf in den Bereichen Lernen, soziale emotionale Entwicklung, Hören und Kommunikation haben. Alle Schüler:innen werden in den vier Tagen der Projektwoche an Workshops teilnehmen. Um dies gewährleisten zu können, muss die Rapschool NRW ein vielfältiges Angebot bereitstellen und mit entsprechend vielen Dozent:innen vor Ort aktiv sein. Die Gesamtkosten der Projektwoche sind daher nicht unerheblich und können nicht allein aus den Mitteln der Schule bzw. des Fördervereins bestritten werden. Der Förderverein der Albert-Einstein-Realschule hat sich daher an ProFiliis gewendet und eine anteilige Kostenübernahme beantragt. Die Stiftung wird mit 6.300,- Euro die Mittel für einen Workshop zur Songproduktion und für einen Workshop zur Produktion des passenden Musikvideos sowie für die Fahrtkosten der Dozent:innen bereitstellen.

 

Der Workshop zur Produktion eines eigenen Hip-Hop- bzw. Rap-Songs beinhaltet unter anderem die folgenden Bausteine:

  • Einführung in die Geschichte von Hip-Hop und Rap
  • „Technisches“ wie Erklärungen bzgl. Reimtechnik, Vokabular, Atemtechnik etc.
  • Textwerkstatt
  • Fusion der eigenen Texte mit Hip-Hop- bzw. Rap-Beats
  • Aufnahmen im mobilen Tonstudio

 

Im Workshop zur Musikvideoproduktion wird gemeinschaftlich eine Rahmengeschichte für das Video entwickelt, die Schüler:innen erhalten Tipps bzgl. des Schauspiels, es wird ein Drehbuch geschrieben und abschließend gemeinsam das Video gedreht. Hierbei werden Kamera, Licht, Ton und ggf. auch eine Drohne eingesetzt.

 

Am Abschlusstag der Projektwoche werden die Familien der Schüler:innen eingeladen und die Ergebnisse der Woche werden präsentiert.

 

Das ProFiliis-Team freut sich, dieses kreative, Identifikation schaffende Projekt unterstützten zu können und wünscht den Schüler:innen schon jetzt eine aufregende, lehrreiche und fröhliche Projektwoche.

 

sh

2024
27Mai

TriXitt-Event zum Schuljubiläum an der Westricher Grundschule

Die Westricher Grundschule wird 50 Jahre alt! Anlässlich dieses Jubiläums findet am 13.09.2024 ein großes Schulfest statt. Gemeinsam mit der TriXitt GmbH soll der Schulhof an diesem Nachmittag in eine Sport-Arena verwandelt werden. TriXitt setzt sich für Bewegungsförderung und die Vermittlung von Freude an körperlicher Betätigung ein. An verschiedenen abwechslungsreichen Stationen in der „Sport-Arena“ können sich die kleinen und großen Besucher:innen des Schulfestes sportlich betätigen und erproben. Hierbei wird der Lernort Schule für die Kinder offensichtlich verändert und ermöglicht so ganz neue Erfahrungen. Über die gemeinsame (sportliche) Aktivität soll das Zugehörigkeitsgefühl der Schulgemeinschaft weiter gestärkt werden und so das Leitbild der Schule „Viele können mehr denn einer – gemeinsam zum Ziel“ bedienen.

 

Die Westricher Grundschule wird von 200 Schüler:innen im Alter von fünf bis elf Jahren besucht. Alle Schüler:innen und ihre Familien sind zum Schulfest eingeladen.

 

Da im Etat der Schule keine Mittel für derartige Festlichkeiten vorgesehen sind, hat sich der Förderverein der Westricher Grundschule an verschiedenen Stellen um Spenden bemüht. Die ProFiliis-Stiftung hat Unterstützung zugesagt und stellt mit 2.000,- Euro rund 45 % der Gesamtkosten bereit.

 

sh

2024
24Mai

Open Band Projekt

„Den richtigen Ton treffen und im Leben einen guten Rhythmus finden – darum geht es in dem ‚Open Band Projekt‘“. (Förderantrag GrünBau)

 

Mit diesem wohlklingenden Satz fasst die GrünBau gGmbH den Kern ihres neuen Projektes zusammen: Von April bis Dezember 2024 findet einmal pro Woche ein offener Musiktreff statt, bei dem unter qualifizierter Anleitung Instrumente ausprobiert und erlernt werden können sowie die eigene Stimme erprobt werden kann.

 

Musikunterricht ist recht kostenintensiv und kommt daher als Freizeitgestaltung für viele wirtschaftlich benachteiligte Jugendliche und junge Erwachsene nicht in Frage. Hier möchte GrünBau mit diesem Projekt gegensteuern und den jungen Menschen Zugang zu Musikunterricht und somit zu einer sinnvollen Freizeitbeschäftigung verschaffen. Die Jugendlichen machen in diesem Rahmen nicht nur positive Gruppenerfahrungen, sondern erleben sich auch als selbstwirksam, was sich auch auf Herausforderungen in allen anderen Lebensbereichen positiv auswirken kann. Außerdem liegt in der eigenen Musikalität auch eine Ausdrucksform und -kraft, die die jungen Menschen über das Open Band Projekt entfalten können. Ein besonderer Ansporn für die Teilnehmenden: Wer besonders fleißig übt, bekommt ein Instrument geschenkt, mit dem er oder sie auch zu Hause musizieren kann. Hiervon versprechen sich die Verantwortlichen einen langfristigen positiven Einfluss im Leben der Teilnehmenden.

 

Die Zielgruppe des Open Band Projektes sind 16- bis 25-Jährige, die an Angeboten der Jugendsozialarbeit der GrünBau gGmbH teilnehmen. Sie sind auf Grund ihrer Lebensumstände häufig von sozialer Teilhabe ausgeschlossen, sodass eine aktive Freizeitgestaltung ohne konkrete Unterstützung schwierig bis unmöglich ist. Es wird erwartet, dass im gesamten Förderzeitraum 25 bis 40 Personen an dem offenen Musiktreff teilnehmen.

 

Die Verantwortlichen bei GrünBau stellten einen Förderantrag über 5.750,- Euro für das Honorar des Lehrpersonals und die Instrumente für die Teilnehmenden. Mit Blick auf das Alter der Zielgruppe des Projektes sowie die Satzung der ProFiliis-Stiftung, die eine Förderung von Kindern und Jugendlichen vorschreibt, wurde die Schätzung vorgenommen, dass durchschnittlich 50 % der Teilnehmenden jünger als 22 Jahre alt sein werden und somit mit der Zielgruppe von ProFiliis konform gehen. Dementsprechend hat die Stiftung die Übernahme der Hälfte der beantragten Mittel, also von 2.875,- Euro, zugesagt.

 

 

Zum Hintergrund:

Die GrünBau gGmbH ist vorrangig in der Dortmunder Nordstadt aktiv und verfolgt das Ziel, „dass jedem Menschen die Chance zukommt, seine Lebensziele in Würde zu verwirklichen und seine Persönlichkeit zu entfalten.“ (Förderantrag GrünBau)

 

 sh

2024
20Mai

Außengelände für Elterncafé am Borsigplatz

„Stern im Norden“ – hinter diesem klangvollen Namen steht ein gemeinnütziger Verein, der sich für Kinder, Jugendliche und Familien in Dortmund einsetzt. Die Hauptwirkungsstätte des Vereins liegt im Borsigplatzviertel in der Dortmunder Nordstadt, was den Namen „Stern im Norden“ erklärt.

 

Seit über zehn Jahren bietet der Verein ein Elterncafé als Begegnungsort an, das von bis zu 40 Eltern und 60 Kindern im Alter von 0 bis 5 Jahren besucht wird: „Für die Kinder gibt es Frühförderung durch Spiel- und Lernangebote, die besonders die emotionalen, sozialen und sprachlichen Kompetenzen der Kinder stärken. Für die Eltern besteht neben dem Austausch bei Kaffee und Tee die Möglichkeit zur allumfassenden Beratung und Unterstützung: Bei Behördengängen, dem Ausfüllen von Anträgen, in Erziehungs- und Gesundheitsfragen, in Notsituationen, bei schulischen Themen oder der Suche nach geeigneten Vereinen für die Kinder – das Team aus haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitenden hat immer ein offenes Ohr. Gemeinsam entsteht so ein interkulturelles Miteinander, in dem alle voneinander lernen und von den Ressourcen aller Anwesenden profitieren.“ (Projektbeschreibung Spendobel)

 

Nun soll der Außenbereich des Vereinshauses umgestaltet und vielfältig nutzbar gemacht werden. Um für dieses Vorhaben finanzielle Unterstützung zu erhalten, hat sich der Verein Stern im Norden an das Dortmunder Spendenparlament Spendobel gewendet und wurde unter die zehn Jahresprojekte gewählt, sodass nun auf diesem Weg Spenden gesammelt werden. Denn einmal im Jahr werden von Spendobel zehn soziale Projekte ausgewählt und jeweils ein Spendenziel definiert (in diesem Fall: 13.500,- Euro). Nun können Privatpersonen, Stiftungen oder auch Unternehmen für die einzelnen Projekte spenden und das Geld wird gesammelt, bis das Spendenziel erreicht ist. Auf diese Weise können schon kleine Beträge ganz zielgerichtet einem bestimmten Projekt zu Gute kommen. Ziel ist es, dass durch mehrere Einzelspenden das große Spendenziel erreicht wird.

 

Spendobel wiederum wendete sich nun an ProFiliis und beantragte die Kostenübernahme für die Baumaßnahmen und Anschaffungen, die für die kleinen Besucher:innen des Elterncafés geplant sind, um ihnen im Freien „Raum für Spiel, Lernen, Abenteuer und Begegnung“ zu bieten (Förderantrag Spendobel).

 

Geplant sind die Errichtung eines großen Sandkastens mit Sonnensegel sowie ein Spielbereich mit Geräten wie Wippe und Wackeltieren und auch mobilen Spielgeräten wie Fahrzeugen für die Kinder. Die erwarteten Kosten hierfür liegen bei 5.000,- Euro, deren Übernahme die ProFiliis-Stiftung zugesagt hat.

 

sh

2024
17Mai

Gedenkstättenfahrten auf den Spuren von Anne Frank

In Zeiten von Politikverdrossenheit, demokratiefeindlichen Parolen und steigenden Zahlen von rassistisch motivierter Gewalt sowie Gewalt gegenüber Andersdenkenden kommt die Frage auf, ob die dunklen Kapitel der deutschen Geschichte zu Zeiten des zweiten Weltkrieges mit all den schrecklichen Ereignissen und verheerenden Auswirkungen bei einigen Leuten bereits in Vergessenheit geraten sind.

 

Nicht umsonst ist „Kein Vergessen“ ein Leitspruch zur Erinnerung an den Holocaust und weitere rassistische Gewalttaten; denn: „Wer die Geschichte nicht erinnert, ist verurteilt, sie neu zu durchleben.“ Dieses Zitat des spanischen Philosophen George Santayana steht als Mahnmal im KZ Auschwitz und hebt die Wichtigkeit des Erinnerns deutlich hervor.

 

Naturgemäß sinkt die Zahl der Personen, die den zweiten Weltkrieg miterlebt haben. Um so wichtiger ist es, junge Generationen zur Beschäftigung mit diesem Thema anzuregen. Die Erinnerung und die Anerkennung der katastrophalen Geschehnisse sind wichtige Bestandteile der Prävention.

 

Das wissen auch die Verantwortlichen bei den Falken im Ortsverband Obernette und gestalten dementsprechend ihre Arbeit mit jungen Menschen; in diesem Fall konkret mit Mädchen und jungen Frauen. So lautet der Name des aktuellen Jahresprojekts „Anne Frank – Ein Mädchen wie du und ich“. „Anhand der Person Anne Frank und ihrem Leben [werden] den Falken-Mädchen die Gräueltaten der Nazis in der NS-Zeit nähergebracht“, heißt es im Förderantrag der Falken. Im Rahmen dieses Projekts lesen die Jugendlichen gemeinsam „Das Tagebuch der Anne Frank“ und besprechen das Gelesene bei wöchentlichen Treffen. So findet eine intensive Auseinandersetzung mit dem Geschilderten statt. Zusätzlich wird das Theaterstück zum Buch besucht. Nach dieser Vorbereitung werden zwei Gedenkstättenfahrten stattfinden: In das „Anne-Frank-Haus“ in Amsterdam, in dem sich die Familie Frank gemeinsam mit anderen Personen während des Kriegs versteckte und das heute ein Museum ist, und in das Konzentrationslager Bergen-Belsen (Niedersachsen), in dem Anne Frank und ihre Schwester Margot starben.

 

An diesen Fahrten werden 15 Mädchen und junge Frauen aus Westerfilde im Alter von 11 bis 19 Jahren teilnehmen. Da die Jugendlichen aus sozial schwächer gestellten Familien stammen, werden nur geringe Teilnahmebeiträge erhoben (Amsterdam: 10,- Euro p. P. / Bergen-Belsen: 20,- Euro p. P.). ProFiliis stellt rund 1.800,- Euro zur Verfügung, um die Kosten für Verpflegung und Unterbringung, Eintritt bzw. Führung sowie den Transfer (Leihgebühr zusätzliches Fahrzeug, Spritkosten) zu decken, und übernimmt so 80 % der Gesamtkosten. Die Begleiter:innen tragen die ihnen entstehenden Kosten für Eintritt u. a. selbst. Das ProFiliis-Team freut sich, die Falken bei ihrer wichtigen Arbeit unterstützen zu können.

 

sh

2024
17Mai

Ferienprogramm für Schüler:innen der Holte-Grundschule

Die Holte-Grundschule liegt in Lütgendortmund und wird aktuell von über 400 Schüler:innen besucht, von denen sich viele schon jetzt auf die Sommerferien freuen. Für andere Kinder bedeuten die Sommerferien auch Langeweile und Einsamkeit, zum Beispiel weil die Familie sich keinen tollen Urlaub leisten kann oder die Eltern sich bei der Arbeit nicht so viel Urlaub nehmen können.

 

Um diesen Kindern die Sommerferien zu verschönern, haben die beiden Schulsozialarbeiter der Holte-Grundschule ein Konzept für eine Ferienbetreuung entworfen. In den ersten beiden Ferienwochen Anfang Juli bieten sie für 15 Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren ein buntes Programm an. Hierbei steht die Förderung von sozialem Miteinander und Bewegung im Mittelpunkt. Neben tollen Angeboten in den Räumlichkeiten der Schule bzw. auf dem Schulhof sind auch einige Ausflüge geplant, zum Beispiel in den Tierpark, zur Trampolinhalle Superfly und nach Bochum ins Planetarium.

 

Da sich die Ferienbetreuung an Kinder aus finanziell schwach aufgestellten Familien richtet, ist es den beiden Schulsozialarbeitern ein großes Anliegen, diese kostenlos anbieten zu können. Aus diesem Grund wird ProFiliis die Kosten für Verpflegung, Eintritte und Transfer übernehmen und rund 2.800,- Euro bereitstellen.

 

sh

2024
16Mai

AUCH IM SJ 2024/25: KINDER MIT PFERDEN STARK MACHEN

Die Mörike Grundschule liegt in Dortmund-Somborn (Lütgendortmund) und ist eine Inklusionsschule. Hier werden also Schüler:innen mit und ohne besonderen pädagogischen Unterstützungsbedarf zusammen unterrichtet.

 

Seit fast zehn Jahren (erstmals im SJ 2015/16) gibt es an der Mörike-Grundschule – in Kooperation mit der Reiterstaffel Dortmund Somborn – das reittherapeutische Angebot „Kinder mit Pferden stark machen“. Dass tiergestützte Angebote ein großer Gewinn für die pädagogische Arbeit sind, ist bereits seit längerem bekannt. Sie „wirk[en] sich ganzheitlich auf die beteiligten Kinder aus, indem sie ihre kognitiven, emotionalen, sozialen und motorischen Fähigkeiten förder[n].“ (hier mehr Infos).

 

Das Angebot richtet sich vornehmlich an Kinder mit erhöhtem Förderbedarf, mit Problemen im sozialen Bereich oder mit mangelndem Selbstbewusstsein. Pro Halbjahr wird eine Gruppe aus sechs Kindern im Alter von sechs bis zehn Jahren gebildet, die einmal wöchentlich unter Anleitung einer Reitpädagogin voltigieren dürfen. Die Förderschwerpunkte der Kinder werden bei der Planung der einzelnen Einheiten berücksichtigt.

 

Die Fortschritte der Schüler:innen sind natürlich sehr individuell, lassen sich über die vergangenen Jahre aber deutlich erkennen. So zeigte sich während der Voltigier-Stunden beispielsweise ein gesteigertes Verantwortungsgefühl füreinander, sodass jüngere oder ängstlichere Schüler:innen von den Gruppenmitgliedern unterstützt wurden. Auch im regulären Schulbetrieb sind positive Effekte erkennbar. So gelang es etwa Kindern mit dem Förderschwerpunkt soziale und emotionale Entwicklung besser, sich an die Gemeinschaftsregeln zu halten.

 

Nachdem ProFiliis die Mörike Grundschule bereits in den Schuljahren 2015/16, 2018/19 sowie 2023/24 unterstützt hat, wurde auch für das Schuljahr 2024/25 eine Förderzusage erteilt. Mit 950,- Euro werden knapp 55 % der benötigten Mittel für die Durchführung des reittherapeutischen Angebots im nächsten Schuljahr bereitgestellt.

 

sh

 

Kinder mit Pferden stark machen     Kinder mit Pferden stark machen

(Archiv-Aufnahmen aus einem früheren Förderzeitraum)

2024
13Mai

Konzertflügel für das Heisenberg-Gymnasium

Das Heisenberg-Gymnasium in Dortmund-Eving wird von rund 1.100 Schüler:innen besucht. Die Schüler:innenschaft zeichnet sich durch große kulturelle Vielfalt aus: Unterschiedliche Traditionen und Muttersprachen treffen hier aufeinander. Das Schulteam sieht dies als große Ressource und setzt sich für ein friedliches Miteinander ein.

 

Das Angebot des Heisenberg-Gymnasiums ist breit gefächert und die Schüler:innen können je nach Interesse und Talent verschiedene Schwerpunkte für ihr Schulleben wählen. So gibt es bilingualen Unterricht, Fokus auf den MINT-Bereich, Sport-Profilklassen und vieles mehr. Auch das musische Profil am Heisenberg-Gymnasium hat schon Tradition: Bereits seit 1998 besteht eine Kooperation mit der Musikschule, im Jahr 2006 wurden spezielle Streicherklassen eingeführt. Den Musiklehrer:innen ist es ein großes Anliegen, mit Freude zu unterrichten, um die Schüler:innen mit ihrer Begeisterung anzustecken. So konnten schon häufig Schüler:innen ohne nennenswerte Vorkenntnisse ein hohes musikalisches Niveau erreichen. Die jungen Musiker:innen des Heisenberg-Gymnasiums haben schon tolle Ergebnisse erzielt und sind beispielsweise im Konzerthaus und im Kinder- und Jugendtheater aufgetreten oder haben – in Kooperation mit der „jungen Oper“ – die Operette „Orpheus in der Unterwelt“ aufgeführt.

 

Um an diese Erfolge anknüpfen zu können, wird nun ein neuer Konzertflügel benötigt. Der vorhandene Flügel ist sehr in die Jahre gekommen und weist inzwischen Schäden bzw. Verschleißerscheinungen auf, die nicht mehr reparabel sind. Kein Wunder! Denn bedingt durch das musische Profil ist der Konzertflügel im ständigen Einsatz: In jedem Jahrgang gibt es eine Musikklasse, es werden musische AGs angeboten, im Chor und in zwei Orchestern wird der Flügel eingesetzt sowie in weiteren Projektgruppen. Außerdem findet natürlich auch für die Schüler:innen, die nicht in einer Musikklasse sind, Musikunterricht statt, in dem auch in Zukunft am Flügel musiziert wird, genau wie bei diversen Schulveranstaltungen.

 

Als Ersatz soll nun ein gebrauchter Flügel angeschafft werden, wofür 25.000,- Euro benötigt werden. Der Förderverein der Schule hat zu diesem Zweck bereits seit einigen Jahren Geld angespart, Spendenanfragen an Firmen und Unternehmen im Stadtbezirk versendet und die Idee der „Tastenpatenschaften“ entwickelt. Hierbei kann – je nach gespendetem Betrag – eine symbolische Patenschaft für einen Teil vom Korpus oder Deckel, eine Taste oder ein Pedal übernommen werden. Auf diese Weise sind bereits viele Mittel zusammen gekommen. Um die letzte Lücke von 5.000,- Euro zu schließen, wendete sich der Förderverein nun an ProFiliis. Die Stiftung unterstützt das Heisenberg-Gymnasium an dieser Stelle gerne finanziell, sodass auf in Zukunft fröhlich musiziert werden kann.

 

sh

2024
07Mai

Kinderfest bei der Freiwilligen Feuerwehr Nette

Die Freiwillige Feuerwehr in Dortmund-Nette feiert in diesem Jahr 100-jähriges Bestehen. Anlässlich dieses Jubiläums findet am 31.08.2024 ein Tag der offenen Tür mit großem Kinderfest statt.

 

Den jungen Besucher:innen wird mit verschiedenen Bastelworkshops sowie Aktions- und Spielangeboten ein buntes Programm geboten. Mit Hüpfburg, Seifenblasen und Zauber-Show ist Spaß garantiert. Und wer seine Kletterkünste testen möchte oder herausfinden möchte, ob er/sie schwindelfrei ist, kommt beim Kistenklettern hoch hinaus. Vielleicht entdecken dabei auch einige Kinder ihre Leidenschaft für die Höhe und wollen im Anschluss auch kleine Feuerwehrleute werden, die im Leiterwagen in luftigen Höhen unterwegs sind.

 

Aktuell sind in der Jugendfeuerwehr der Freiwilligen Feuerwehr in Nette 16 Kinder aktiv, die sich über Zuwachs in ihrer Abteilung freuen würden. Da zum Tag der offenen Tür rund 80 bis 100 Kinder im Alter von 3 bis 15 Jahren erwartet werden, besteht die Hoffnung, dass dieser Wunsch wahr wird.

 

ProFiliis unterstützt das Kinderprogramm und stellt der Freiwilligen Feuerwehr Nette 1.400,- Euro zur Verfügung, um die Kosten für die Kreativangebote, die Zauber-Show und die Kistenklettern-Station mit Hubwagen zu decken.

 

sh

 

Löschzug 20

Foto: Freiwillige Feuerwehr Nette

 

2024
03Mai

Mittelalterliches Treyben zu Mengede

Wer wissen möchte, was ein Mäuseroulette ist oder bei eben diesem Spiel sein Glück wagen möchte, sollte in der Zeit vom 30.05 bis 02.06.2024 den Volksgarten Mengede besuchen. Denn dann öffnet zum nunmehr dritten Mal das Mittelalterliche Treyben zu Mengede seine Tore und hält für Klein und Groß ein spektakuläres Programm bereit.

 

Verschiedene Mitmachaktionen und Spielgeräte bieten den jungen Besucher:innen des Treybens jede Menge Abwechslung: Für die Abenteuerlustigen sind Programmpunkte wie Axtwerfen, Bogenschießen und Armbrustschießen ein Muss. Wer es eher ruhiger mag, hält sich an die Geschichtenerzählerin und das schon erwähnte Mäuseroulette (wobei hier natürlich ganz besondere Spannung aufkommen kann…). An verschiedenen Handwerksständen können die Kinder verschiedene Gewerke (beispielsweise die Schmiedekunst) und ihre Geschichte kennenlernen sowie eigene kleine Werkstücke erstellen. Natürlich darf auch ein mittelalterliches Kinderkarussell nicht fehlen!

 

Der Eintritt zum Treyben ist frei und auch die Angebote für Kinder sind zum großen Teil kostenlos oder gegen eine geringe Gebühr wahrnehmbar. Um dies zu ermöglichen, übernimmt ProFiliis fast 60 % der Gesamtkosten der Kinderattraktionen und stellt 1.500,- Euro zur Verfügung.

 

Veranstaltet wird das Mittelalterliche Treyben im Auftrag des Stadtbezirksmarketings Mengede. Besonders schön: Ein Teil der Einnahmen des Mittelalterfestes wird dem Kinderhospiz Dortmund gespendet.

 

sh

 

Plakat

2024
29Apr

Ökologische Bank

Am Heinrich-Heine-Gymnasium lernen 900 Schüler:innen gemeinsam und verbringen einen großen Teil ihrer Zeit auf dem Schulgelände. Für Pausen oder Freistunden ist das kleine Wäldchen auf dem Schulhof ein besonders beliebter Aufenthalts- und Rückzugsort. Das einzige Problem: Es gibt dort keine Sitzmöglichkeiten für entspannte Minuten.

 

Hier wird nun Abhilfe geleistet und eine „ökologische Bank“ aufgestellt. Hierbei handelt es sich um ein Metallgestell, in das ein Baumstamm integriert wird und weitere Äste und Baumgrün angeordnet werden können, sodass nicht nur eine Sitzmöglichkeit, sondern gleichzeitig auch ein Lebensraum für Insekten, Pilze, Flechten und Moose entsteht.

 

ProFiliis unterstützt das HHG bei der Anschaffung der ökologischen Bank und stellt Mittel in Höhe von 2.350,- Euro zur Verfügung. So wird das kleine Waldstück auf dem Schulhof zu einem noch attraktiveren Aufenthaltsort für die Schüler:innen.

 

sh

 

2024