Neues zu den Projekten 2024

05Nov

Neue Mini-Tore für Mengede 08/20

In Deutschland gehört Fußball zu den beliebtesten Sportarten und schon die Kleinsten stehen begeistert auf dem Platz und träumen davon, ein Tor zu schießen. Ähnlich wie bei den erwachsenen Sportler:innen, die sich in der Bundesliga, der Championsleague, dem DFB-Pokal und zahlreichen weiteren Wettbewerben messen, ging es lange auch schon im Kinderfußball um Meistertitel und den großen Sieg. Zum Saisonstart 2024/25 trat nun aber eine Reform des DFBs bezüglich des Kinderfußballs in Kraft. Es soll nun weniger ums Gewinnen in Wettkämpfen gehen und der Leistungsdruck minimiert werden. Stattdessen soll die Freude am Sport und der Bewegung im Mittelpunkt stehen.

 

Im Rahmen dieser Reform wurden neue Spielformen konzipiert, die von denen im Erwachsenen-Fußball deutlich abweichen, für die Kinder aber motivierender und fairer allen gegenüber sein sollen. Bei diesen neuen Spielformen wird nicht (nur) auf die klassischen großen Tore gespielt, sondern auf mehrere Mini-Tore pro Mannschaft.

 

Für die meisten Fußballvereine bedeutet dies, dass sie ihr Trainingsequipment aufstocken müssen. Auch das Team von Mengede 08/20 e. V. sah sich vor der Herausforderung, eine Vielzahl an Mini-Toren anschaffen zu müssen, um ein sinnvolles Training zu ermöglichen. Da nun vermehrt in den Spielformen „2 gegen 2“ oder „3 gegen 3“ trainiert wird, müssen mehrere Spielfelder aufgebaut werden, um allen kleinen Fußballer:innen einer Mannschaft zeitgleich gerecht werden zu können.

 

ProFiliis hat zugesagt, die Kosten zur Anschaffung von vier Mini-Toren zu übernehmen und wird zu diesem Zweck rund 1.500,- Euro bereitstellen.

 

Zum Hintergrund:

Im Sportverein Mengede 08/20 sind ca. 220 Kinder und Jugendliche aktiv beim Fußballtraining dabei und werden hier nicht nur mit Blick auf ihre sportlichen Fähigkeiten, sondern auch hinsichtlich sozialer Kompetenzen durch Gruppenerfahrungen gefördert.

 

sh

2024
04Nov

Rollstuhl-Sportfreizeit

Die Schule am Marsbruch ist eine Förderschule unter der Trägerschaft des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) mit dem Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung. Allerdings sind viele der über 200 Schüler:innen auch kognitiv beeinträchtigt. Einen großen Teil der Schülerschaft machen Kinder mit schwerer Mehrfachbehinderung aus. Neben rund 70 Lehrer:innen arbeiten unter anderem auch Therapeut:innen, Kinderpfleger:innen und Krankenschwestern und -pfleger im Ganztagsbetrieb mit den Kindern, für die auf diese Weise individuelle Betreuung und Förderung ermöglicht wird.

 

Bereits seit 2002 nimmt die Schule am Marsbruch an einer schulübergreifenden Sportfreizeit mit anderen Förderschulen für körperliche und motorische Entwicklung teil. In diesem Rahmen soll den Schüler:innen die Möglichkeit gegeben werden,

  • Kontakte zu anderen Kindern mit körperlichen Einschränkungen zu knüpfen,
  • verschiedene Rollstuhl-Sportarten kennenzulernen und auszuprobieren,
  • besondere Sportgeräte für Rollstuhlfahrer:innen kennenzulernen,
  • Leistungssportler:innen mit Körperbehinderung  als Vorbilder kennenzulernen und
  • ihre Selbstständigkeit im Umgang mit dem Rollstuhl zu trainieren.

 

Darüber hinaus soll Jugendlichen gezeigt werden, dass sie – auch wenn sie im Rollstuhl sitzen oder anderweitig körperlich eingeschränkt sind – sportlich aktiv sein können und ihre Freizeit mit Sport gestalten können.

 

Im Januar 2025 ist es wieder so weit und insgesamt 80 Schüler:innen aus Nordrhein-Westfalen kommen für fünf Tage zu der Sportfreizeit in Hachen zusammen. Auch zehn Schüler:innen der Schule am Marsbruch im Alter von 13 bis 18 Jahren werden dabei sein.

 

Um den Eigenanteil der Schüler:innen gering zu halten, hat sich der Förderverein der Schule am Marsbruch an verschiedenen Stellen um finanzielle Unterstützung bemüht. Die ProFiliis-Stiftung wird mit 950,- Euro die Kosten für den Bustransport der Dortmunder Schüler:innen übernehmen sowie die Mittel zur notwendigen Erhöhung der Wassertemperatur bereitstellen.

 

sh

2024
29Okt

Kunstausstellung zum Leben und Werk von Curt Bloch am Stadtgymnasium

Wer war Curt Bloch?

 

„Curt Bloch kommt 1908 in Dortmund zur Welt. Nach dem Jurastudium sieht er sich 1933 einem Arbeitsverbot ausgesetzt, weil Juden im nationalsozialistischen Deutschland keine Rechtsberufe ausüben dürfen. Nachdem er auch körperlich attackiert wird, flüchtet vor dem zunehmenden Antisemitismus in die Niederlande. Im Mai 1940 marschiert die Wehrmacht in den Niederlanden ein, in der Folge wird auch dort die jüdische Bevölkerung ausgegrenzt und entrechtet. Als 1942 die systematischen Deportationen beginnen, taucht Curt Bloch unter. Er überlebt die Zeit im Untergrund bis zur Befreiung im Jahr 1945. Nach dem Krieg bleibt er noch drei Jahre in den Niederlanden, dann emigriert er in die USA. Am 14. Februar 1975 stirbt Bloch in New York.“

 

 

Was ist Curt Blochs Werk?

 

Während seiner Zeit im Untergrund stellte Bloch selbstverfasste Gedichte in kleinen Heften mit dem Titel „Het Onderwater-Cabinet“ zusammen. „Mit Reimen auf Niederländisch und Deutsch kommentiert Bloch den Kriegsverlauf und verspottet die Faschisten. Er gibt auch Einblick in seine Gemütszustände zwischen Hoffnung und Verzweiflung.“

 

„Bis zur Befreiung von Curt Bloch im Jahr 1945 entstehen 96 Ausgaben mit insgesamt 492 Gedichten auf über 1.700 Seiten.“ Die kleinen Magazine wurden anderen versteckten Personen sowie Helfer:innen zugespielt und stellten für sie eine kurze Ablenkung vom Kriegsalltag dar.

 

Einige Jahre nach Blochs Tod hat seine Tochter einige Bemühungen angestellt, das Werk ihres Vaters öffentlich zugänglich zu machen. In diesem Rahmen ist sie in Kontakt mit dem Wiesbadener Designer Thilo von Debschitz gekommen. Gemeinsam haben sie das Konzept für eine dreisprachige Homepage entwickelt, auf der neben Informationen zu Curt Bloch als Person auch seine Gedichte und Magazincover als Originalscans und zum Teil auch eingesprochen als Audiodateien zugänglich sind.

 

 

Was hat das Stadtgymnasium damit zu tun?

 

Curt Bloch war Schüler des Stadtgymnasiums in Dortmund. Die Schule möchte ihm eine Gedenkwoche widmen und eine Kunstausstellung mit dem Titel „Früher, jetzt, bald“ zu seinem Leben und Werk errichten.

 

In der Gymnastikhalle der Schule sollen die Gedichte und die Cover seines Magazins „Het Onderwater-Cabaret“ präsentiert und in den historischen Kontext eingeordnet werden. Für die Besucher:innen soll die Ausstellung ein hautnahes Erlebnis werden. So ist etwa geplant, dass am Eingang über eine Treppe jede Stufe für eine Entrechtung der Juden steht und diese mit konkreten Beispielen aus Dortmund veranschaulicht wird. Die Besucher:innen empfinden auf diese Weise das „Emporkommen“ des Nationalsozialismus‘ nach. Außerdem sollen lange Papierbahnen mit Blochs Gedichten von der Decke hängen und – in Anlehnung an den Namen von Blochs Heften „Das Unterwasser-Kabarett“ an das Bild von Unterwasser-Pflanzen erinnern. Ergänzt wird die Ausstellung durch Werke der Schüler:innen des Stadtgymnasiums, die diese in Anlehnung an Blochs Gedichte gefertigt haben.

 

 

Wieso ist dieses Projekt für alle Menschen interessant?

 

Die Ausstellung wird in erster Linie für die und mit den Schüler:innen des Stadtgymnasiums errichtet. Aber zum einen ist auch der Besuch durch Schüler:innen von anderen Dortmunder Schulen möglich und zum anderen öffnet das Stadtgymnasium am 06.11.2024 auch der Allgemeinheit die Türen. Thilo von Debschitz, der Designer der Curt-Bloch-Homepage, wird einen Vortrag über Blochs Leben, sein künstlerisches Wirken im Untergrund und seine Werke halten. Außerdem wird Blochs Tochter Simone Bloch aus New York anreisen und den Besucher:innen für Fragen zur Verfügung stehen.

 

Veranstaltungsplakat

 

Welche Rolle spielt ProFiliis?

 

Mit 3.000 Euro stellt die ProFiliis-Stiftung fast die Hälfte der benötigten Mittel zur Erstellung der Ausstellung sowie für den Vortrag bereit. Wir freuen uns, dieses wichtige Projekt unterstützen zu können.

 

 

sh

 

 

(Zitate wurden der Homepage „Curt Bloch“ von Thilo von Debschitz entnommen.)

2024
29Okt

Theater zur Cybermobbing-Prävention

Das Immanuel-Kant-Gymnasium in Dortmund-Asseln wird von 1.350 Schüler:innen besucht. Neben der Wissensvermittlung im „klassischen“ Unterricht in Fächern wie Deutsch, Mathematik und Englisch ist es dem Schulteam auch ein großes Anliegen, den Kindern und Jugendlichen soziale und lebenspraktische Kompetenzen zu vermitteln.

 

Aus diesem Grund findet im November für die Siebtklässler:innen ein Projekt zur Prävention von und zur Sensibilisierung für Mobbing und Cybermobbing statt. Es wird zwei Aufführungen des Theaterstücks „Fake oder War doch nur Spaß“ geben, das „zeigt, wie aus anfänglich scheinbar harmlosen Sticheleien in sozialen Medien und Netzwerken eine Welle der Verleumdung und Ausgrenzung entstehen kann, denen sich die Opfer selbst nur schwer entziehen können.“ (Selbstbeschreibung des Theaterensembles Radiks)

 

Da schon Kinder und Jugendliche früh mit sozialen Netzwerken in Berührung kommen, ist es wichtig, ihnen Medienkompetenz zu vermitteln, sie über potentielle Gefahren aufzuklären und zu verdeutlichen, dass auch Dinge, die online geschehen, in der „realen“ Welt Konsequenzen haben. Ebenso ist es unerlässlich, Kinder und Jugendliche bezüglich des Schutzes der persönlichen Daten und des potentiellen Missbrauchs dieser aufzuklären.  

 

Diese Themen werden den 180 Mädchen und Jungen im Alter von zwölf und dreizehn Jahren im Rahmen der Theateraufführungen und anschließender Nachbesprechungen nähergebracht. Was ist Cybermobbing? Wie fühlen sich Betroffene? Was sind mögliche rechtliche Folgen von Beleidigung, Bedrohung, und sexueller Belästigung über das Internet?

 

Auf diese Weise sollen Aufklärung und Sensibilisierung stattfinden, sodass Mobbing und Cybermobbing präventiv entgegengewirkt und ein respektvolles Miteinander gefördert werden kann.

 

Gerne unterstützt die ProFiliis-Stiftung dieses bedeutsame Projekt und stellt die notwendigen Mittel für die beiden Theateraufführungen zur Verfügung.

 

sh

2024
15Okt

Zirkus Blubber an der Bodelschwingh-Grundschule

Die Bodelschwingh-Grundschule wird von 280 Kindern besucht, die in 12 Klassen gemeinsam lernen.

 

Für Juni 2025 wurde nun etwas ganz Besonderes für die Schüler:innen geplant: Eine Projektwoche mit Zirkus Blubber. Zirkusprojekte haben in der Agenda der Bodelschwingh-Grundschule einen festen Platz und sollen planmäßig alle vier Jahre stattfinden, sodass jedes Kind die Chance hat, einmal in seiner Grundschulzeit eine Zirkus-Woche zu erleben. Das Team der Bodelschwingh-Grundschule misst Zirkusprojekten einen hohen pädagogischen Wert zu, da sich die Kinder in der Manege ganz anders aus- und erleben können als im Klassenraum. Sie schlüpfen in eine andere Rolle und erproben ihre Fähigkeiten. Bei einigen Kindern werden verborgene Talente entdeckt und gefördert. Außerdem sind alle zusammen Teil eines großen Ganzen, was das Zusammengehörigkeitsgefühl an der Schule steigert. Auch die Elternschaft kann durch ehrenamtliche Unterstützung während der Projektwoche oder die Teilnahme an den Aufführungen am schulischen Geschehen teilhaben und Lehrkräften außerhalb von Elternabenden und -sprechtagen begegnen.

 

Die Kosten für die Projektwoche sind nicht unerheblich, wobei durch Ticketverkäufe für die Aufführungen eine Kostendeckung von nahezu 50 % geplant ist. Das Team der Bodelschwingh-Grundschule hat sich zusätzlich an verschiedenen Stellen um eine Förderung des Projektes bemüht und auch selbst über Kuchenverkäufe und ähnliches Mittel eingeworben. Neben der ProFiliis-Stiftung unterstützen der Förderverein der Schule sowie die Stadt Dortmund das Zirkusprojekt an der Bodelschwingh-Grundschule. ProFiliis stellt Fördermittel in Höhe von 2.000,- Euro bereit.

 

sh

2024
14Okt

Trainingslager für talentierte Schwimmer:innen

Die drei Dortmunder Vereine FS 1898, SV Hellas und SV Westfalen haben ihre Schwimm-Wettkampfabteilungen verbunden und den Verein Startgemeinschaft der Sportschwimmer Dortmund e. V. – kurz SG Dortmund – gegründet. Circa 120 Kinder und Jugendliche sowie rund 30 Masters-Schwimmer:innen, die gemeinsam bei verschiedenen Meisterschaften antreten, sind in der SG Dortmund aktiv. Als Landesleistungsstützpunkt Schwimmen des Landessportbundes NRW ist die SG Dortmund Anlaufstelle für Nachwuchsleistungs- und Spitzensport.

 

Zur Vorbereitung auf die Saison 2024/25 hat die SG Dortmund für 18 talentierte und engagierte Schwimmer:innen im Alter von 12 bis 18 Jahren ein Trainingslager in den Herbstferien geplant. Sie sollen in dieser Zeit nicht nur ihre sportlichen Fähigkeiten verbessern, sondern auch als Team zusammenwachsen. Gemeinsam mit drei Trainer:innen reisen die zehn Jungen und acht Mädchen nach Torremolinos in Spanien. Dort absolvieren sie pro Woche zwölf Schwimm-Trainingseinheiten und legen so rund 70 Schwimmkilometer pro Woche zurück. Derartige „Stoßbelastungen“ sind wichtig als Vorbereitung für (mehrtägige) nationale und internationale Wettkämpfe.

 

Zusätzlich zum Training verbringen die Kinder und Jugendlichen auch ihre Freizeit gemeinsam und unternehmen mit den Trainer:innen Ausflüge in die Stadt, an den Strand und in einen Freizeitpark.

 

Die Kosten für dieses Trainingslager sind natürlich nicht unerheblich (Anreise, Unterbringung, Schwimmbadmiete,...). Die drei Vereine, die sich in der SG Dortmund zusammengetan haben, steuern einen Teil der Kosten bei, dennoch würde sich für die Teilnehmenden so ein Beitrag von über 1.000,- Euro pro Person ergeben. ProFiliis stellt Mittel für die Schwimmbadmiete vor Ort und die gemeinsame Freizeitgestaltung bereit, sodass eine Reduzierung des Beitrags der Teilnehmenden möglich ist. Außerdem hat die Stiftung optional Mittel als zusätzliche Unterstützung von Teilnehmenden aus einkommensschwachen Familien zugesagt. Insgesamt unterstützt ProFiliis das Trainingslager der SG Dortmund mit bis zu rund 7.100,- Euro und wünscht den jungen Schwimmer:innen eine erfolgreiche und schöne Zeit im Wasser und auch außerhalb.

 

sh

2024
07Aug

Eine Halbzeit Deutschunterricht

Im vorigen Schuljahr ist das Projekt „Fußball trifft Kultur“ an der Anne-Frank-Gesamtschule in der Dortmunder Nordstadt angelaufen. Hierbei handelt es sich um ein Sprachförderprojekt der gemeinnützigen Gesellschaft „LitCam“, das keine klassische Wissensvermittlung anstrebt, sondern im Rahmen eines ganzheitlichen Ansatzes drei Programmbestandteile kombiniert:

  1. Kompetenzunterricht: Sprachkompetenzen, Lernverhalten u. ä. werden gestärkt, um die schulischen Leistungen der Kinder und Jugendlichen zu verbessern.
  2. Fußballtraining: Die regelmäßigen Bewegungsanreize und die körperliche Aktivität fördern eine gesunde Lebensweise. Überdies können über den Sport soziale Kompetenzen wie Teamfähigkeit und FairPlay weiter ausgebildet werden. Auch kann durch das gemeinsame Training eine positive Gruppendynamik gefördert werden, was zu einer positiven Lernatmosphäre im Kompetenzunterricht führt und Lernerfolge begünstigt.
  3. Kulturelle Aktivitäten: Im Rahmen der kulturellen Bildung werden den Kindern und Jugendlichen über einen künstlerischen Zugang neue Perspektiven eröffnet. So kann das kreative Denkvermögen gesteigert werden, was zum Beispiel im Sinne der Problemlösungskompetenz von Vorteil ist.

 

Nähere Informationen zum Projekt sowie die Durchführung an der Anne-Frank-Gesamtschule im letzten Jahr gibt es hier.

 

Nachdem das Projekt im vorigen Schuljahr sehr erfolgreich war, soll es auch im Schuljahr 2024/25 wieder an der Anne-Frank-Gesamtschule angeboten werden. ProFiliis hat zu diesem Zweck 4.460,- Euro für Unterrichtsmaterialien (wie Hefte und Lesebücher aber auch für Bälle und Leibchen) und verschiedene Kosten rund um das Abschlussturnier (wie Busfahrt, Übernachtung in der Jugendherberge und Verpflegung) zugesagt.

 

sh

2024
06Aug

Projekttage für geflüchtete Schüler:innen

Bereits seit 2015 unterstützt ProFiliis die Schule am Hafen bei der Durchführung von wöchentlich stattfindenden Projekttagen für die Schüler:innen der Auffangklasse 4. Im nächsten Schuljahr werden 18 Mädchen und Jungen aus verschiedenen Nationen in dieser Klasse unterrichtet. Ihren beiden Lehrerinnen ist es ein großes Anliegen, die Jugendlichen über den normalen Schulalltag hinaus zu betreuen: „Der wöchentliche Projekttag stellt eine wichtige Ergänzung zum regulären Unterricht dar und trägt maßgeblich zur erfolgreichen Integration der Kinder bei. Diese Unterstützung ist nicht nur eine humanitäre Verpflichtung, sondern auch eine Investition in die Zukunft unserer Gesellschaft.

 

Sie formulieren folgende Zielsetzungen im Rahmen der Projekttage:

 

  • Förderung der Deutschkenntnisse durch praktische Anwendung 
  • Stärkung des sozialen Zusammenhalts und der Teamarbeit 
  • Entwicklung interkultureller Kompetenzen 
  • Unterstützung bei der Integration in die Gesellschaft 
  • Entdeckung und Förderung individueller Talente und Interessen 

 

Für das Schuljahr 2024/25 sind bereits viele, abwechslungsreiche Aktivitäten geplant: So stehen Besuche der DASA, des Konzerthauses (Konzerte für junge Leute), im Bergwerk und im Freilichtmuseum, aber auch Parcour Training, Klettern und Wanderungen auf dem Programm. Außerdem sind neben vielen weiteren Aktivitäten ein Ausflug zum Planetarium Bochum und in die Lichtwerke Unna geplant.

 

ProFiliis stellt mit 4.250,- Euro die benötigten Mittel für Eintrittsgelder und Fahrtkosten, aber auch für benötigte Materialkosten zum Beispiel für Kreativeinheiten in der Schule bereit.

 

Wer sich ein Bild der Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren machen möchte, findet hier den ausführlichen Projekttext.

 

 

sh

2024
05Aug

Cafeteria als Schüler:innenfirma

Die Jeanette-Wolff-Schule liegt im Herzen von Dortmund-Mengede und wird von fast 400 Schüler:innen besucht. Schon seit 1996 werden an der Jeanette-Wolff-Schule Kinder und Jugendliche mit und ohne besonderen Förderbedarf gemeinsam unterrichtet. Aktuell haben rund 50 Schüler:innen einen erhöhten Förderbedarf.

 

Für einige Schüler:innen der 9. und 10. Jahrgangsstufe steht im neuen Schuljahr etwas ganz besonderes auf dem Stundenplan: Sie dürfen in die Rolle von Unternehmer:innen schlüpfen und die Schüler:innen-Cafeteria „Wolffs Café“ übernehmen.

 

15 Jugendliche lernen im Rahmen einer Schüler:innenfirma die Abläufe in der Gastronomie kennen, planen Speisen und Verkauf sowie den Einsatz finanzieller Mittel. Die pädagogische Begleitung übernimmt ein Referent der Kommende-Stiftung beneVolens, der sich einmal in der Woche mit den Schüler:innen zusammensetzt und ihnen theoretisches Wissen sowie praktische Tipps vermittelt.

 

Das Ziel dieser Kooperation zwischen der Jeanette-Wolff-Schule und beneVolens ist es, die Schüler:innen durch praktische Erfahrungen mit wirtschaftlichen und insbesondere unternehmerischen Tätigkeiten vertraut zu machen und somit einen Beitrag zur Qualifizierung für ihre berufliche Laufbahn“ zu leisten. Auch die Persönlichkeitsentwicklung der Heranwachsenden steht im Fokus des Projektes. Die Fortschritte, die sie in Wolffs Café erzielen, tragen zu einer Steigerung ihres Selbstbewusstseins und Selbstwertgefühls bei. Sie erleben sich als erfolgreich und selbstwirksam, was sie für ihr weiteres Leben – sowohl im privaten als auch im beruflichen Kontext – stärkt.

 

ProFiliis unterstützt die Schüler:innenfirma gerne und stellt mit rund 4.260 Euro die benötigten Mittel für die pädagogische Begleitung durch den Referenten zu Verfügung.

 

Zum Hintergrund: 

„Jugend fördern. Zukunft gestalten.“ Das ist die Zielsetzung der im Jahr 2009 ins Leben gerufenen Kommende-Stiftung beneVolens. Die Bildungsprojekte der Stiftung zielen darauf ab, Jugendliche in ihrer Persönlichkeit zu stärken, wobei ihnen stets wertschätzend entgegengetreten wird und ihnen neue Lebensperspektiven eröffnet werden sollen. Besonders sozial benachteiligte Jugendliche sollen durch die Programme der Stiftung gefördert und in die Gesellschaft integriert werden.

 

sh

2024
23Jul

Neue Zusage für die Waldtrauergruppe

Der Verein Querwaldein hat im August 2021 das Projekt „Blaumeisen und Turmfalken – Waldtrauergruppe für Kinder in der Natur“ ins Leben gerufen, das sich an Kinder richtet, die einen Elternteil verloren haben.

 

Nachdem die Gruppe lange Zeit aus sechs Kindern bestand, nehmen inzwischen 13 Kinder regelmäßig an den Treffen der Gruppe teil und sie selbst und ihre Familien erleben die Waldtrauergruppe als wichtige Unterstützung im Umgang mit der Trauer.

 

ProFiliis unterstützt Querwaldein bereits von Beginn an durchgängig finanziell bei der Durchführung dieses Angebotes. Nun wurde für den Projektzeitraum 2024/25 eine neue Förderzusage gemacht: Da für das erste Projekthalbjahr bereits von anderer Stelle Förderung zugesagt wurde, übernimmt ProFiliis die Kosten für das zweite Projekthalbjahr (Januar bis Juli 2025) und stellt Querwaldein zu diesem Zweck Mittel in Höhe von 2.500,- Euro zur Verfügung.

 

Nähere Informationen zum Projekt und der Unterstützung durch ProFiliis gibt es hier.

 

sh

2024
23Jul

„Hallo Schule!“ – Lernferien für Erstklässler:innen

Der Übergang vom Kindergarten oder aus dem Elternhaus in die Grundschule ist für Kinder eine aufregende Zeit: Abschied vom gewohnten Umfeld und bekannten Begleiter:innen, Neugier auf die Schule und vielleicht auch ein paar Sorgen mit Blick auf so viel Neues und Ungewisses.

 

Die Gestaltung dieses Übergangs und des Schuleintritts ist sehr wichtig, um den Grundstein für die weiteren Bildungschancen eines Kindes zu legen. Denn wenn ein Kind in die Schule kommt und dort in großem Maße Überforderung erlebt, manifestiert sich schnell eine Abwehrhaltung bzw. wird es mit fortschreitender Zeit immer schwieriger, den Anschluss nicht zu verlieren.

 

Hier setzt das neue Programm „Hallo Schule!“ von climb an. Wer die Aktivitäten der ProFiliis-Stiftung schon länger verfolgt, hat gewiss schon von den climb-Lernferien gehört. Das Besondere an „Hallo Schule!“ ist, dass es in den allerersten Schulferien von Erstklässler:innen stattfindet: in den Herbstferien nach der Einschulung. So haben die Lehrkräfte in den ersten Wochen Gelegenheit, die neuen Schüler:innen kennenzulernen und zu erkennen, bei wem Unterstützungsbedarf besteht. Dabei geht es „nicht nur [um] grundlegende Fertigkeiten wie Lesen, Schreiben und Rechnen, sondern auch [um] soziale Umgangsformen und Abläufe, die in der Schule und im gesellschaftlichen Zusammenleben unerlässlich sind: Begrüßen, Jacke aufhängen, auf den eigenen Platz setzen, Material in Form von Stift und Papier holen, der Lehrperson zuhören, den anderen Kindern zuhören, eigene Bedürfnisse ausdrücken, sich produktiv in Gruppen einbringen usw.“ (aus dem Förderantrag von climb). Außerdem steht die Förderung von zentralen personalen Schutzfaktoren [im Fokus]: Selbstregulation, Zielorientierung, positive Selbstwahrnehmung, positives Sozialverhalten sowie Kreativität und Fantasie.“ (aus dem Förderantrag von climb)

 

Um die Kinder im Rahmen des „Hallo Schule!“-Programms begleiten und adäquat fördern zu können, werden verschiedene Materialien benötigt: Schreibmaterialien, Bilderbücher, Bastelmaterial, Rollenspiel-Material,… Für die Betreuung einer Gruppe mit 15 Kindern fallen für die Anschaffung und Vorbereitung des Materials Kosten in Höhe von 2.000,- Euro an. ProFiliis stellt mit 10.000,- Euro die benötigten Mittel für fünf solcher „Klassensätze“ zur Verfügung und unterstützt demnach die „Hallo Schule!“-Lernferien für 75 Kinder, denen so der Einstieg in die Schule hoffentlich erleichtert werden kann.

 

Zum Hintergrund:

Die gemeinnützige GmbH climb trägt das, was sie vermitteln möchte, im Namen: clever lernen, immer motiviert bleiben. Unter diesem Motto erhalten Schüler:innen im Rahmen der Lernferien vielfältige Unterstützung. Durchgeführt werden die Lernferien von jungen Erwachsenen (häufig angehenden Lehrkräften oder Pädagog:innen), die den Kindern als freundschaftlich zugewandte Ansprechpartner:innen begegnen, statt in der eher distanzierten Lehrer:innen-Rolle. In einer ressourcenorientierten Lernatmosphäre und mit einem Betreuungsschlüssel von 1:5 kann sehr gut auf die Belange und Bedarfe der/des Einzelnen eingegangen werden und geeignete Unterstützung geleistet werden.

 

sh

2024
22Jul

Trikots für die Kinderfeuerwehr Deusen

Wenn man Kinder fragt, wo sie später einmal arbeiten möchten, ist eine der häufigsten Antworten sicherlich „Bei der Feuerwehr!“. Für alle, bei denen die Begeisterung für die Feuerwehr länger anhält, ist die Kinderfeuerwehr in Dortmund Deusen genau das Richtige. Hier werden Kinder kindgerecht an Themen wie Brandschutzerziehung und Gefahrenabwehr herangeführt. Auch die Relevanz von sozialem Engagement in der Gesellschaft wird besprochen. In ihrem Förderantrag schreiben die Zuständigen der Feuerwehr Deusen: „Wir beschäftigen uns zu 50% mit Feuerwehrthemen und zur anderen Hälfte mit Gesundheit, Sport, Bewegung sowie der Entwicklung von Sozialkompetenzen.“

 

In der Kinderfeuerwehr Dortmund-Deusen sind derzeit ca. 15 Kinder im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren aktiv.

 

Die spielerische Förderung von Freude an Bewegung und Fitness ist bei der Kinderfeuerwehr Deusen zentral. Dies liegt untere anderem darin begründet, dass einmal im Jahr eine Kinderfeuerwehrprüfung, die „Kinderflamme“, stattfindet, bei der die Kinder ihr Können in den Disziplinen Laufen und Schwimmen nachweisen müssen. Als Orientierung gelten hier die Regularien der deutschen Sportabzeichen. Um die Kinder für diese Prüfung gut vorzubereiten, findet regelmäßig ein Sporttraining im Fredenbaumpark statt.

 

Zur Stärkung des Gemeinschaftsgefühls wünscht sich das Team der Kinderfeuerwehr Deusen einheitliche Sportbekleidung für die kleinen Feuerwehrleute. Insbesondere da nicht alle Kinder über geeignete Trainingskleidung verfügen und sich auch nicht alle Familien eine entsprechende Ausstattung ihres Kindes leisten können, könnte die Bereitstellung einheitlicher Trikots hier auch Mobbing verhindern und generell einer Benachteiligung entgegenwirken.

 

Geplant ist, 35 Kinder-Trikots in verschiedenen Größen anzuschaffen, die zu Beginn des Trainings an die Kinder ausgegeben und nach dem Training in der Feuerwache in Dortmund-Deusen gewaschen werden. Außerdem werden 20 Trikots für die Betreuer:innen benötigt sowie eine große Tasche zum Transport der Trikots.

 

ProFiliis unterstützt die Kinderfeuerwehr Dortmund-Deusen bei den geplanten Anschaffungen und stellt mit rund 1.300 Euro die benötigten Mittel für insgesamt 45 Trikots und die Tasche zur Verfügung. Wir wünschen den kleinen Feuerwehrleuten viel Freude beim Training in einheitlicher Sportbekleidung und vor allem viel Erfolg beim Erwerb der „Kinderflamme“.

 

sh

2024