Neues zu den Projekten 2025

28Jul

Naturforscher:innen unterwegs in der Nordstadt

Wer bekommt bei Projektnamen wie „Stark und gemeinschaftlich wie die Ameisen“, „Das wilde Leben am Waldbach“ oder „Auf den Spuren der Waldtiere“ keine Lust auf einen ausgedehnten Streifzug durch die Natur im Wald?

 

All diese verheißungsvollen Aktivitäten gehören zu dem Projekt „Querwaldein Waldspielgruppe: Naturforscher:innen unterwegs in der Nordstadt“.

 

Im Rahmen dieses Projektes werden 12 Schüler:innen der Nordmarktgrundschule im Alter von sechs bis zehn Jahren gemeinsam mit pädagogischen Fachkräften vom Querwaldein e. V. in der Zeit von September bis Dezember 2025 alle zwei Wochen einen Nachmittag im Wald verbringen.

 

Geplant sind sechs Termine, an denen die Gruppe gemeinsam an der Nordmarktgrundschule startet und klimafreundlich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in den Süggelwald nach Eving fährt. Den Kindern soll auf diese Weise der Zugang zu Natur ermöglicht werden und die Natur erfahrbar gemacht werden. Das Interesse der Kinder an ökologischen Zusammenhängen und nachhaltigem Handeln soll über einen spielerischen und „erforschenden“ Ansatz geweckt werden. Mit Becherlupen und Bestimmungsbüchern ausgestattet, heißt es für die kleinen Forscher:innen: Rein in die Laubhaufen und ab ins Gebüsch!

 

Die Wahl der Nordmarktgrundschule als Kooperationspartnerin ist sehr bewusst getroffen: Viele der Schüler:innen stammen aus Familien mit Zuwanderungshintergrund und/oder geringen finanziellen Ressourcen. Häufig wachsen sie in beengten Wohnverhältnissen mit wenig Zugang zu naturnahen Freizeitangeboten auf. Für diese Kinder ist die Zeit im Wald deshalb ganz besonders wertvoll und eine wichtige Erfahrung, um ökologische Zusammenhänge zu verstehen.

 

Im Anschluss an den gemeinsamen Nachmittag im Wald geht es mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zurück zur Nordmarktschule.

 

ProFiliis unterstützt die Gruppe der Naturforscher:innen finanziell und stellt mit 2.188,- Euro die Mittel für Materialien, die Fahrtkosten der Kinder und die Betreuung durch die pädagogischen Fachkräfte zur Verfügung.

 

Zum Hintergrund:

„Der Querwaldein e. V. Dortmund ist ein außerschulischer Bildungsträger für urbane Naturerlebnispädagogik und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in Dortmund.“

 

sh

 

(Kursiv gedruckte Textpassagen sind dem Förderantrag entnommen.)

2025
22Jul

Sommer- und Herbstprogramm in der Nordstadt

Die GrünBau gGmbH ist ein wichtiger Akteur der Jugendhilfe in der Dortmunder Nordstadt. Für die Sommer- und Herbstferienzeit wurden nun verschiedene Aktionen geplant, um den Kindern und Jugendlichen ein abwechslungsreiches Freizeitprogramm zu bieten.

 

Unter dem Motto „Sommer@home“ sind für die Sommerferien verschiedene Aktionen geplant: Am 24. Juli wird am Max-Michallek-Platz eine Kinderdisko veranstaltet, die für alle offen ist. In der Zeit vom 28. bis zum 31. Juli findet dann eine viertägige Ferienfreizeit für Kinder im Alter von sechs bis elf Jahre statt. Die Kinder übernachten zwar zu Hause, werden aber im Rahmen der Freizeit bei GrünBau verpflegt. Neben einem bunten Programm vor Ort sind auch Ausflüge, zum Beispiel in den Zoo, geplant. Am 26. August folgt dann der Tag der Borsigbiene: Am Borsigplatz leben sieben Bienenvölker, die die Teilnehmenden an diesem Tag kennenlernen können. Außerdem soll Honig geschleudert und abgefüllt werden.

 

Es wird erwartet, dass ca. 80 Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren und ca. 50 Jugendliche im Alter von 12 bis 17 Jahren aus der Dortmunder Nordstadt an den Sommer@home-Aktionen teilnehmen werden.

 

Für die Herbstferien sind – im Rahmen des Projektes „Dock 16 - go for it!“ – Fifa-Turniere geplant. „Dock 16 - go for it! ist ein aufsuchende Projekt, das […] junge entkoppelte Menschen im Dortmunder Stadtgebiet erreicht, mit dem Ziel, sie (wieder) an das bestehende Hilfesystem anzudocken. Über die aufsuchende Arbeit und (freizeitpädagogischen) Angebote, werden erste Beziehungen zu den schwer erreichbaren Jugendlichen und jungen Volljährigen geschaffen. Durch die freiwillige Teilnahme an den Angeboten finden Gespräche auf Augenhöhe in einer lockeren Atmosphäre statt, sodass Teilnehmende Vertrauen zu den Mitarbeitenden aufbauen. Im Anschluss erfolgt - bei Bedarf - eine individuelle Beratung der jungen Menschen durch die pädagogischen Fachkräfte.“ (Auszug aus dem Förderantrag) Um noch mehr junge Menschen auf dieses Projekt aufmerksam zu machen, sind – als möglichst niedrigschwelliger Zugang – Fifa-Turniere geplant. Das Playstation-Spiel ist bei jungen Menschen sehr beliebt, sodass diese Turniere eine gute Möglichkeit sind, den Kontakt zwischen den Mitarbeitenden von GrünBau und potentiellen Teilnehmenden des Projektes Dock 16 herzustellen. Kleine Sachpreise für die Erstplatzierten der Turniere sind ein zusätzlicher Anreiz zur Teilnahme. Es wird erwartet, dass ca. 15 bis 20 junge Menschen (15 bis 21 Jahre alt) an den Fifa-Turnieren teilnehmen werden. Die GrünBau-Mitarbeitenden machen mit Flyern während ihrer Arbeit auf der Straße Werbung für die Turniere.

 

Neben einer sinnvollen, fröhlichen Freizeitgestaltung sowie der Kontaktaufnahme zu potentiellen Klient:innen verfolgt das GrünBau-Team die Ziele der Gesundheitsförderung durch Bewegung und Ernährung, der Teilhabe und der Förderung der sozialen Kompetenzen.

 

Mit rund 3.700 Euro übernimmt ProFiliis über 50 Prozent der Kosten für die geplanten Aktionen im Sommer und Herbst.

 

sh

2025
21Jul

Schwimmen lernen – Chancen nutzen

Der StadtSportBund Dortmund ist die Dachorganisation des gemeinnützig organisierten Sports in Dortmund und vertritt die Interessen von rund 150.000 Sportler:innen im Stadtgebiet.

 

Nun hat sich der StadtSportBund einer immer präsenteren Problemstellung angenommen: Viele Kinder und Jugendlichen können nicht oder nicht sicher schwimmen. Die Gründe hierfür sind vielfältig (s. WDR-Bericht):

 

  • Viele Hallen- und Freibäder wurden in den letzten Jahren aus finanziellen Gründen geschlossen.
  • Es gibt zu wenige Seepferdchenkurse bzw. sind diese für viele Familien nicht zu bezahlen.
  • Die Eintrittspreise in Schwimmbädern sind stark gestiegen, sodass es für viele Eltern schwierig bis unmöglich ist, regelmäßig mit den Kindern zum Üben ins Schwimmbad zu gehen.
  • Schwimmen ist in immer mehr Kommunen nicht mehr Teil des Lehrplans, sodass manche Kinder nicht mal mehr im schulischen Kontext Schwimmunterricht haben.
  • Auf Grund der Hygienemaßnahmen während der Corona-Pandemie mussten Schwimmbäder eine lange Zeit geschlossen bleiben. Es konnten nicht nur keine Seepferdchenkurse stattfinden, sondern auch Kinder, die das Seepferdchen bereits hatten, konnten keine Schwimmpraxis sammeln.

 

Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, hat der StadtSportBund das Projekt „Schwimmen lernen – Chancen nutzen“ ins Leben gerufen, das sich sowohl an Schüler:innen an Grund- als auch an weiterführenden Schulen richtet. Insbesondere für die Altersgruppe der Schüler:innen an weiterführenden Schulen ist es schwierig, einen passenden Schwimmkurs zu finden, da diese häufig eher auf jüngere Kinder ausgelegt sind.

 

Bestandteil des Projektes ist die Einrichtung von zusätzlichen Schwimmzeiten im Nachmittags- und Abendbereich sowie von Intensivkursen in den Ferien und an Wochenenden, die von Übungsleiter:innen durchgeführt werden, die in Vereinen aktiv sind, mit denen der StadtSportBund für dieses Projekt kooperiert.

 

Zusätzlich ist die Zusammenarbeit mit Lehrkräften und Schulsozialrbeiter:innen geplant. Diese sollen Schüler:innen identifizieren, die im Rahmen des Projektes „Schwimmen lernen – Chancen nutzen“ Anspruch auf einen Platz in einem Schwimmkurs haben, sie über das Projekt informieren und ihnen einen entsprechenden Gutschein ausstellen, sodass für die Familien keine Kosten anfallen; denn: „Schwimmen zu können darf keine Frage des Geldes sein.“ (DLRG-Präsidentin Ute Vogt; ebd.)

 

Als Richtlinien bei der Auswahl der Kinder und Jugendlichen gelten die folgenden Kriterien:

 

  • Altersspanne: 7 bis 18 Jahre (ab der dritten Klasse)
  • stammen aus finanziell schwach aufgestellten Familien
  • Nicht-Schwimmer:innen bzw. keine sicheren Schwimmer:innen

 

Für die angesetzte Projektdauer von zwei Jahren (September 2025 bis August 2027) werden Mittel in Höhe von über 20.000,- Euro für Positionen wie Badmiete, Honorare für die Übungsleiter:innen, Material und Verwaltung benötigt.

 

Gerne hat ProFiliis diesem wichtigen Projekt finanzielle Unterstützung zugesagt und stellt zunächst für das erste Projektjahr 5.500,- Euro für Badmiete, Sachmittel und Honorare der Übungsleiter:innen zur Verfügung.

 

sh

2025
18Jul

Instrumente für die Musikklasse der Gesamtschule Kamen

An der Gesamtschule Kamen werden ca. 1.300 Schüler:innen in den Jahrgängen 5 bis 13 unterrichtet.

 

In den Jahrgängen 5 bis 8 gibt es seit nunmehr 13 Jahren immer eine Musikklasse, in der die Mädchen und Jungen Querflöte, Klarinette, Saxophon, Trompete, Posaune, E-Bass und Schlagzeug lernen können. Nach dem „Instrumentenkarussel“, bei dem alle Kinder alle Instrumente kennenlernen, dürfen sie sich dann für drei Instrumente entscheiden, die sie spielen möchten. Einmal pro Woche haben sie in der Folge dann Musikunterricht an „ihren“ Instrumenten. Außerdem tritt die Musikklasse bei Konzerten als Orchester auf.

 

Die Schule konnte in der Vergangenheit tolle Effekte der Teilnahme in der Musikklasse beobachten:

  • Die Kinder haben mehr Ausdauer und sind – auch in anderen Fächern – besser und anhaltender konzentriert.
  • Die Kinder lernen als Mitglied eines Orchesters Teamfähigkeit, Rücksichtnahme und Verantwortungsübernahme für gemeinsame Ziele.
  • Die Kinder erleben durch die öffentlichen Auftritte bei Konzerten den „Kreislauf der Motivation: Lernen, Üben, Lampenfieber und Erfolg.“ (dem Förderantrag entnommen)

 

Für die Teilnahme an der Musikklasse wurde bisher ein monatlicher Beitrag in Höhe von 45 Euro erhoben. Von diesem Geld wurden das Leasing der Instrumente sowie die Instrumental-Lehrer bezahlt.

 

Nun gibt es allerdings mehrere Probleme: Immer häufiger sind Eltern, deren Kinder bereits in der Musikklasse sind oder aber den Wunsch haben, dort angemeldet zu werden, auf die Zuständigen an der Gesamtschule Kamen zugekommen, da sie sich den Monatsbeitrag nicht (mehr) leisten können. Außerdem hat die Firma, über die bisher die Instrumente geleast wurden, der Schule vor zwei Jahren mitgeteilt, dass das Angebot nicht länger aufrechterhalten bleiben kann. Die Schule bzw. der Förderverein der Schule, der die Finanzen der Musikklasse verwaltet, stehen also vor dem Problem, dass im schlimmsten Fall den Schüler:innen keine Instrumente zur Verfügung stehen und keine Mittel vorhanden sind, um die Instrumental-Lehrer zu entlohnen.

 

Um dieser Herausforderung zu begegnen, hat der Förderverein der Gesamtschule Kamen nun zwei Umstrukturierungen geplant:

 

  1. Eine einkommensabhängige Gestaltung des Monatsbeitrages. Nur so kann auch Kindern aus finanziell schwächer aufgestellten Familien die Teilnahme an der Musikklasse ermöglicht werden. Von der so zustande kommenden Summe müssen dann die Instrumentallehrer, die Versicherung der Instrumente und eventuelle Reparaturen derselben finanziert werden.
  2. Die Anschaffung von vier Klassensätzen an Instrumente durch den Förderverein. Die Schüler:innen würden zu Beginn ihrer Zeit in der Musikklasse in Jahrgang 5 ihre Instrumente erhalten und sie nach der achten Klasse wieder abgegeben, sodass die neuen Fünftklässler die Instrumente übernehmen können. So entstehen keine Leasing-Kosten und nach der einmaligen finanziellen Belastung dürften nur noch geringe Kosten bspw. für Verbrauchsmaterialien wie Mundstücke o. ä. anfallen.

 

Der Förderverein hat bereits vor zwei Jahren damit begonnen, die Fünftklässler mit Instrumenten außerhalb des bestehenden Leasing-Vertrags zu versorgen und hat mit Hilfe eines externen Geldgebenden die benötigten Instrumente für die Musikklasse angeschafft. Auch für die neuen Fünftklässler, die nach den Sommerferien starten, sollen nun neue Instrumente angeschafft werden. Insgesamt werden über 30 Instrumente und entsprechender Zubehör benötigt, sodass eine Kaufsumme von rund 25.000,- Euro erwartet wird.

 

Der Förderverein kann die Anschaffung der Instrumente mit einer nicht unerheblichen Summe zu mehr als 50 % abdecken. Zusätzlich wurde ein Sponsorenlauf veranstaltet, bei dem rund 1.500,- Euro gesammelt wurden. Dennoch bleibt eine Finanzierungslücke von rund 10.000,- Euro bestehen, weshalb sich der Förderverein der Gesamtschule Kamen auf die Suche nach finanzieller Hilfe gemacht hat und auch bei der ProFiliis-Stiftung einen Förderantrag gestellt hat. ProFiliis hat zugesagt, die Anschaffung der neuen Instrumente mit 5.000,- Euro zu unterstützen und so die noch offene Summe zu halbieren.

 

Wir wünsche dem Förderverein viel Erfolg bei der Suche nach weiterer Unterstützung, sodass die neuen Fünftklässler nach dem Sommer hoffentlich mit ihren neuen Instrumenten starten können.

 

sh

2025
17Jul

Ausstattung für neue Frühförderstelle

Wenn Eltern merken, dass ihr Kind „anders“ ist als andere, kann das eine große Verunsicherung mit sich bringen. Ist mein Kind auffallend ruhiger oder unruhiger als andere? Warum können andere Kinder in dem Alter schon Krabbeln und meins noch nicht? Wieso wirkt mein Kind in unbekannten Situationen immer so gestresst?

 

Diese und ähnliche Fragen stellen sich die Eltern der Kinder, die vom Team der Frühförderstellen des Diakonischen Werks Dortmund und Lünen begleitet werden. Es handelt sich hierbei um eine Einrichtung für entwicklungsverzögerte und beeinträchtigte Kinder im Alter von 0 bis 6 Jahren. Hier werden Kinder in Augenschein genommen, ggf. wird eine Diagnostik durchgeführt und ein individuelles Förderkonzept entworfen und umgesetzt. Das Team ist interdisziplinär aufgestellt und setzt sich aus Heilpädagog:innen, Logopäd:innen, Ergotherapeut:innen, Physiotherapeut:innen, Psycholog:innen und Ärzt:innen zusammen. So sind ein umfassender Blick auf die Kinder und eine ganzheitliche Förderung möglich.

 

„Schwerpunkte unserer Förderung liegen in den Bereichen der Erweiterung sprachlicher, sozial-emotionaler, motorischer und kognitiver Fähigkeiten.“*

 

Ein großer Bestandteil der Arbeit ist auch die Stärkung der Eltern. Ihnen werden Hilfestellungen gegeben, um mit den Herausforderungen des Familienalltags umzugehen und sie werden auf die speziellen Bedürfnisse ihrer Kinder aufmerksam gemacht und für diese sensibilisiert.

 

90 % der Familien, deren Kinder die Frühförderstelle – derzeit noch – in der Rolandstraße besuchen, wohnen in der Dortmunder Nordstadt. „Gerade in diesem Stadtbezirk ist der Bedarf und die Anfrage enorm hoch, zurzeit entstehen Wartezeiten auf einen Förderplatz von bis zu 10 Monaten. Besonders eklatant ist der Anstieg an Anfragen für Kinder mit Verdacht auf eine Diagnose aus dem Autismus-Spektrum. Hierdurch haben sich Bedarfe in der Förderung verändert: konzeptionell, inhaltlich und in der Ausstattung. Diese Kinder bedürfen eines besonderen räumlichen Umfelds, das möglichst reizarm gestaltet sein muss.“*

 

Nun steht ein Umzug des Frühförderzentrums an: Ab Juli gibt es einen „neuen, barrierefreien und familienfreundlichen“ Standort am Rande des Hoeschparks. Dieser bringt viele Vorteile: „eine gute Erreichbarkeit, eine räumliche Erweiterung, ein kindgerechtes Umfeld und die Möglichkeit, den speziellen Bedürfnissen der Kinder gestalterisch gerecht zu werden.“*

 

Neben dem bereits vorhandenen Material werden zur Ausstattung des neuen Standorts zusätzlich Spielgeräte und pädagogisch sinnvolle Einrichtungsgegenstände benötigt, die zur Altersstruktur und den Förderbedarfen der Klient:innen passen. So kann eine für die Kinder ansprechende und anregende Erfahrungswelt geschaffen werden, in der sie zur Teilhabe angeregt werden. Außerdem verfügt das Frühförderzentrum am neuen Standort über einen Außenbereich, der ebenfalls für die pädagogische und therapeutische Arbeit genutzt werden kann und eine entsprechende Ausstattung benötigt.

 

Die Diakonie hat bereits über die Sammlung des Dortmunder Spendenparlaments Spendobel finanzielle Unterstützung erhalten (zum Projekt). Allerdings waren noch einige Kostenpositionen offen, sodass sich die Verantwortlichen bei der Diakonie mit einem Förderantrag an die ProFiliis-Stiftung gewendet haben. ProFiliis wird die Ausstattung des neuen Standortes mit insgesamt 6.000,- Euro unterstützen, sodass folgende Materialien angeschafft und im Rahmen der Förderung genutzt werden können:

 

  • Bank
  • Sprossenwand
  • Bällebad
  • Motorikwürfel
  • Kindersitzecke
  • Kaufladen
  • Spielküche
  • Kästen
  • Bälle
  • Wickeltische
  • Spielmatten-Set
  • Garderobe
  • Spielhaus für den Außenbereich
  • Sandkiste

 

Wir wünschen dem Team der Diakonie alles Gute für die Eröffnung des neuen Standortes!

 

sh

 

* dem Förderantrag entnommen

2025
16Jul

Schüler:innen aus Scharnhorst werden Unternehmer:innen

„Jugend fördern. Zukunft gestalten.“ Das ist die Zielsetzung der im Jahr 2009 ins Leben gerufenen Kommende-Stiftung beneVolens. Die Bildungsprojekte der Stiftung zielen darauf ab, Jugendliche in ihrer Persönlichkeit zu stärken, wobei ihnen stets wertschätzend entgegengetreten wird und ihnen neue Lebensperspektiven eröffnet werden sollen. Besonders sozial benachteiligte Jugendliche sollen durch die Programme der Stiftung gefördert und in die Gesellschaft integriert werden.

 

Ein Bildungsprojekt von beneVolens sind Entrepreneurship-Seminare an Schulen, in denen Schüler:innen sich als Unternehmer:innen kennenlernen und verschiedene betriebliche Abläufe kennenlernen können (vergleichbar mit Schüler:innenfirmen). Ziel dieses Projektes ist es, „Schüler:innen durch praktische Erfahrungen mit wirtschaftlichen und insbesondere unternehmerischen Tätigkeiten vertraut zu machen und somit einen Beitrag zur Qualifizierung für ihre berufliche Laufbahn zu legen.“ (Ausschnitt aus dem Förderantrag) Außerdem sollen durch die Zusammenarbeit in der Gruppe auch die sozialen Kompetenzen der Jugendlichen gestärkt werden.

 

Im Schuljahr 2025/26 wird nun erstmal auch an der Hauptschule Scharnhorst ein derartiges Entrepreneurship-Seminar angeboten. 10 bis 15 bildungsbenachteiligte Jugendliche des achten Jahrgangs im Alter von 13 bis 15 Jahren können an diesem Seminar teilnehmen. Mit Hilfe von Lehrkräften aus dem MINT-Bereich sollen Merchandise-Artikel produziert werden. Begleitet wird die Schüler:innengruppe von einem Referenten, der sie in allen Projektphasen unterstützt. Zunächst muss sich die Gruppe als „Produktionsfirma“ formen und finden. Anschließend werden Ideen diskutiert, Entwürfe angefertigt, es findet Austausch mit professionellen Unternehmen statt, … Am Ende stehen die Realisierungsphase und hoffentlich fertige Produkte.

 

Insgesamt fallen über die Dauer des Schuljahres für das Entrepreneurship-Seminar Kosten in Höhe von über 15.000,- Euro an. Einen Teil der Mittel stellt die Kommende-Stiftung beneVolens aus ihren Eigenmitteln. Außerdem hat die Dortmunder Wirtschaftsförderung finanzielle Unterstützung zugesagt. Und auch ProFiliis hat dem Projekt eine Förderzusage erteilt und stellt mit über 4.200,- Euro die benötigten Mittel für die Begleitung durch den Referenten bereit.

 

sh

2025
14Jul

Einheitliche Trikots für die Schulmannschaften des HHGs

Am Heinrich-Heine-Gymnasium in Dortmund-Nette lernen über 850 Schüler:innen gemeinsam im Unterricht und können außerdem im Rahmen von AGs am vielfältigen Schulangebot teilnehmen. Die Überschrift für einen Teilbereich im AG-Angebot lautet „Sport und Bewegung“. Hier werden den Schüler:innen des HHGs eine Basketball-AG, eine Cheerleading-AG, eine Parkour-AG, Ruder-AGs und eine Tennis-AG angeboten.

 

Nun wurde an den Förderverein des HHGs der Wunsch herangetragen, einheitliche Trikots für die Schulmannschaften anzuschaffen. Aktuell gibt es keine einheitliche Bekleidung und es werden sich in der Regel Trikotsätze ausgeliehen von Vereinen, in denen die Schüler:innen Mitglieder sind. Um ein einheitliches Auftreten zu ermöglichen, mit dem auch ein gestärkter Teamgeist einhergeht, hat sich der Förderverein also der Aufgabe angenommen, einheitliche Trikots für die Schulmannschaften bereitzustellen.

 

So sollen nun insgesamt 116 Trikots (je nach Sportart unterschiedlich umfangreich) angeschafft und beflockt werden, sodass die Jungen und Mädchen als Schüler:innen des HHGs erkennbar sind. Lediglich die Trikots der Ruder-AG gehen – gegen einen Eigenteil – in den Besitz der Schüler:innen über. Die übrigen Trikots bleiben im Besitz der Schule und werden je nach Bedarf vor Turnieren, Wettkämpfen etc. an die Schüler:innen ausgegeben. So können die Trikots hoffentlich über viele Jahre von den Schulmannschaften genutzt werden.

 

Insgesamt entstehen dem Förderverein bei der Anschaffung der Trikots Kosten in Höhe von 4.300,- Euro. Abzüglich des Eigenanteils, den die Mitglieder der Ruder-AG leisten, bleibt eine offene Summe von 3.900 Euro. Die ProFiliis-Stiftung stellt dem Förderverein die benötigten Mittel zur Verfügung und wünscht den Schüler:innen schon heute viele erfolgreiche Wettkämpfe in den einheitlichen Schultrikots und vor allem viel Freude an der Bewegung.

 

sh

2025
11Jul

Neue Matten für neues Motorikzentrum der Kita St. Bonifatius

Im Kita-Jahr 2023/24 hat die ProFiliis-Stiftung die Kindertagesstätte St. Bonifatius finanziell bei der Renovierung und Einrichtung eines neuen Motorikzentrums unterstützt. Über ein Schienensystem an Decken und Wänden lässt sich der Raum nun individuell und bedarfsgerecht einrichten, sodass für die Kita-Kinder abwechslungsreiche Bewegungsspiele möglich sind. So kann an einer Stelle an einem Tag beispielsweise eine Schaukel montiert werden und am nächsten Tag ein Kletternetz. Für die Kinder wird es so nie langweilig, es können verschiedene Bewegungsabläufe gefördert werden und so ganz individuelle Angebote gemacht werden. Mehr Informationen zu diesem Projekt kannst du hier lesen.

 

Im Zuge dieser ganzen Neuerungen fiel allerdings auf, dass die vorhandenen Fallschutzmatten nicht mehr den aktuellen Standards entsprechen. Aus diesem Grund sollen nun sieben neue Matten angeschafft werden. ProFiliis übernimmt die in diesem Rahmen entstehenden Kosten und stellt über 1.600 Euro zur Verfügung. Der Förderverein der Kindertagesstätte übernimmt die Kosten zur Entsorgung der alten Matten.

 

sh

2025
10Jul

Weitere Unterstützung für die Waldtrauergruppe

Seit nunmehr vier Jahren unterstützt ProFiliis das Projekt „Blaumeisen und Turmfalken – Waldtrauergruppe für Kinder in der Natur“ des Vereins Querwaldein. Es handelt sich hierbei um ein Projekt für Kinder, die einen Elternteil verloren haben. Alle zwei Woche trifft sich eine Gruppe von aktuell zwölf Kindern mit zwei Pädagoginnen auf dem Schultenhof, um gemeinsam Zeit in dem angrenzenden Wald zu verbringen.

 

Es gibt nicht nur freie Spieleinheiten, naturerlebnispädagogisch angeleitete Aktivitäten und kleine Rituale, sondern es werden auch Redeanlässe geschaffen, die den Trauerprozess unterstützen. Schmerz und Trauer sowie Lachen und Spaß beim Spielen stellen hier kein Tabu dar.

 

Inzwischen herrscht in der Gruppe eine große Vertrautheit, weil sich die Kinder zum Teil schon einige Jahre kennen und sich in einer intensiven Zeit begleiten. Nicht nur für die Kinder, sondern auch für ihre Familien ist die Waldtrauergruppe eine große Unterstützung im Trauerprozess.

 

Die ProFiliis-Stiftung hat auch für den Zeitraum des Schuljahres 2025/26 finanzielle Unterstützung zugesagt und stellt Querwaldein mit 2.500,- Euro die benötigten Mittel für ein Halbjahr zur Verfügung. 

 

Mehr Informationen zum Projekt und zur Förderung durch ProFiliis in den letzten Jahren findest du hier.

 

sh

2025
10Jul

Auch für 2025/26 Zusage für die Dortmunder Hackdays von KITZ.do

Seit dem Schuljahr 2023/24 unterstützt ProFiliis das Kinder- und Jugendtechnologiezentrum Dortmund (KITZ.do) bei der Durchführung von „Hackdays“ an vorrangig Dortmunder Schulen. Auch für den Zeitraum von Herbst 2025 bis Herbst 2026 hat ProFiliis nun wieder finanzielle Unterstützung zugesagt und ist mit einer Fördersumme in Höhe von 6.000 Euro daran beteiligt, 150 bis 175 Jugendlichen die Teilnahme an den Hackdays zu ermöglichen. Auch die wilo foundation und die Wirtschaftsförderung Dortmund haben dem KITZ.do Förderzusagen erteilt und gehören ebenfalls zu den "Möglich-Macher:innen" der Hackdays 2025/26.

 

Was sind Hackddays?

Die Hackdays sind mehrtägige Veranstaltungen, an denen Schüler:innen von Haupt-, Real- und Gesamtschulen (ab der 8. Klasse) teilnehmen können und in dieser Zeit die Grundlagen des Programmierens erlernen und praktisch umsetzen.

 

Mehr Informationen über die Hackdays und die Finanzierung des Projektes erfährt du hier.

 

sh

2025
09Jul

Auch im Schuljahr 2025/26 werden Kinder mit Pferden stark gemacht

Die Mörike Grundschule liegt in Dortmund-Somborn und ist eine Inklusionsschule; das heißt, hier werden Schüler:innen mit und ohne besonderen pädagogischen Unterstützungsbedarf gemeinsam unterrichtet.

 

Seit vielen Jahren – erstmals 2015 – unterstützt ProFiliis die Mörike Grundschule bei der Durchführung des Projektes „Kinder mit Pferden stark machen“. In diesem Rahmen erhält eine Gruppe von Schüler:innen einmal pro Woche in Kooperation mit der Reiterstaffel Dortmund-Somborn eine Stunde Reittherapie.

 

Nachdem das Projekt in den letzten Jahren nicht immer verlässlich stattfinden konnte, ist es im letzten Schuljahr wieder richtig angelaufen, sodass ProFiliis nun auch für das Schuljahr 2025/26 wieder finanzielle Unterstützung zugesagt und 1.000,- Euro an Fördermitteln bereitgestellt hat.

 

Mehr Informationen zum Projekt und zur Unterstützung durch die ProFiliis-Stiftung findest du hier.

 

sh

2025
09Jul

Kinder-Ferien-Party 2025

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Vom 14. bis zum 25. Juli 2025 wird sich die Helmut-Körnig-Halle in Dortmund wieder in ein buntes Spieleparadies verwandeln, wenn es heißt: Jetzt ist Kinder-Ferien-Party angesagt!

 

Ungefähr 30 verschiedene Sport-, Spiel- und Kreativstationen locken die jungen Besucher:innen aus ganz Dortmund an, um hier einige fröhliche Stunden zu verbringen. Über Fußball, Basketball und Hockey bis hin zu Minigolf bleiben hier keine sportlichen Wünsche offen. Zusätzlich können sich die Kinder und Jugendlichen auf einer Hüpfburg austoben. Aber auch für alle, die lieber kreativ werden, ist bestens gesorgt: Bastel- und Farbstationen versprechen jede Menge künstlerischen Spaß.

 

Betreut, angeleitet und begleitet werden die jungen Besucher:innen an den Sport-, Spiel- und Kreativstationen durch etwa 30 Helfende und fünf Pädagog:innen.

 

Zusätzlich zum „alltäglichen“ Programm finden Sonderaktionen statt. So wird beispielsweise der Zirkus Fritzantino Kinderzirkustage anbieten, es werden Kochkurse zum Thema gesunde Ernährung angeboten und eine Bikeschule wird vor Ort sein und den Kindern und Jugendlichen Tricks auf dem Fahrrad beibringen.

 

In den zwei Wochen der Kinder-Ferien-Party werden 35.000 bis 40.000 Kinder im Alter von 6 bis 13 Jahren als Besucher:innen erwartet.

 

Gerne unterstützt ProFiliis die Kinder-Ferien-Party auch im Jahr 2025, um zu einer fröhlichen und abwechslungsreichen Ferienzeit für Dortmunder Kinder und Jugendliche beizutragen. Konkret unterstützt ProFiliis folgende Positionen mit insgesamt 9.600,- Euro:

 

  • Kinderzirkustage mit „Fritzantino“
  • Aktion „Gesundes Kochen mit Kindern“
  • Bikeschule
  • Kreative Basteltage

 

Das ProFiliis-Team wünscht allen kleinen Besucher:innen eine tolle Zeit mit viel Spaß, Bewegung und Kreativität!

 

Zum Hintergrund:

Vor über 50 Jahren gründete sich der Verein Kinder-Ferien-Party Westfalen e. V., mit dem Ziel, ein buntes Sommerferienprogramm für Kinder durchzuführen. Insbesondere da es sich nicht alle Familien leisten können, in den Sommerferien zu verreisen, ist es den Vereinsmitgliedern ein großes Anliegen, für alle Kinder kostenlos tolle Aktivitäten anzubieten. 

 

Ein kleiner Vorgeschmack:

Lageplan

 

sh

2025