Projekte

Schulausflug zum Ketteler Hof
Freizeit

Schulausflug zum Ketteler Hof

„An unserem Ausflug zum Ketteler Hof hat mir der Wasserspielplatz am besten gefallen. Da konnte ich mich auch ein bisschen abkühlen. Ich fand es auch super, den ganzen Tag mit meinen Freunden spielen zu können. Das war eine willkommene Abwechslung. Es hat mir so gut gefallen, dass ich wieder da hinfahren möchte.“ – So erzählt der 8-jährige Moritz vom Tagesausflug der Regenbogen-Grundschule zum Ketteler Hof in Haltern am See. Am 01.07.2025 unternahmen nämlich alle über 400 Schüler:innen der Regenbogen-Grundschule als Highlight vor den Sommerferien einen Ausflug in den Mitmach-Erlebnis-Park Ketteler Hof. Mit acht Reisebussen brach die gesamte Schulgemeinschaft um 8:30 Uhr auf. Endlich angekommen, eroberten die Kinder die abwechslungsreichen Spiel- und Kletterlandschaften und machten sich auf Entdeckungstour in dem Park. Mit viel Bewegung und guter Laune erlebten die Mädchen und Jungen so manches Abenteuer und ließen sich dabei von nichts aufhalten: „Trotz der großen Hitze an diesem Julitag ließen es sich die Kinder nicht nehmen, nach Herzenslust zu toben, zu klettern, zu springen und zu spielen.“ (Auszug aus dem Projektbericht) Neben Spiel und Spaß für die Kinder standen auch die folgenden Ziele im Vordergrund: Förderung des sozialen Miteinanders unter allen Schüler*innen der 16 Klassen Stärkung des Klassenzusammenhalts Bewegungs- und Motorikförderung aller Schüler*innen(Auszug aus dem Förderantrag) Die folgenden Zitate von Kindern, die an diesem Tag dabei waren, machen deutlich, dass sowohl jede Menge Bewegung als auch eine Stärkung des sozialen Miteinanders im Rahmen des Ausfluges stattgefunden haben: Levi (7 J.): "Ich mag, dass es dort (Anm: am Ketteler Hof) so tolle unterschiedliche Spielmöglichkeiten gibt. Man kann sich richtig austoben. Es ist so cool, dort zu sein. Für viele Kinder aus unserer Klasse war es was Neues da zu sein. Toll ist auch, dass es dort Tiere gibt. Mit ganz vielen auf den großen Hüpfkissen zu springen, war lustig. Und der Wasserspielplatz ist toll." Nora (8 J.): „Mir hat der große Wasserspielplatz am Besten gefallen. Da waren so viele verschiedene Sachen, die ich ausprobieren konnte. Das war toll. Ich fand es auch super zusammen mit meinen Freundinnen mit den Fahrzeugen zu fahren." Mathis (10 J.): „Zum Ketteler Hof zu fahren, hat mir immer so viel Spaß gemacht. In der 1.Klasse war es noch spannend, den Park zu entdecken, weil man noch nicht so oft da war. Da waren wir immer in der großen Gruppe unterwegs. In der 3./4.Klasse durften wir dann in kleineren Gruppen losziehen. Dann hat es noch mehr Spaß gemacht, weil wir uns schneller einigen konnten, zu welchen Spielgeräten wir wollten. Die Reifenrutsche hinten im Park mochte ich immer besonders gern." Die Schüler:innen der Regenbogen-Grundschule werden sich sicherlich noch lange an diesen schönen und ereignisreichen Tag erinnern, nach dem sie erschöpft aber glücklich nach Hause gekommen sind. Um diesen tollen Ausflug realisieren zu können, waren gewisse finanzielle Mittel notwendig: Neben den Eintrittsgeldern für die Schüler:innen und die Begleitpersonen der Schule waren auch die Fahrtkosten nicht unerheblich. Der Förderverein hat sich bezüglich der Finanzierung viele Gedanken gemacht, sodass über 75 % der Kosten bereits frühzeitig gedeckt waren. Außerdem haben ca. 40 Eltern den Schulausflug auf eigene Kosten begleitet. Die noch offenen 25 % der benötigten Mittel hat die ProFiliis-Stiftung mit 3.000,- Euro bereitgestellt und so zu einem fröhlichen Tag im Ketteler Hof für die Schüler:innen der Regenbogen-Grundschule beigetragen. sh
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Dortmund - Mengede
Regenbogen Grundschule
Mit Tastenpatenschaften zum neuen Konzertflügel
Kultur

Mit Tastenpatenschaften zum neuen Konzertflügel

Das Heisenberg-Gymnasium in Dortmund-Eving wird von rund 1.100 Schüler:innen besucht. Die Schüler:innenschaft zeichnet sich durch große kulturelle Vielfalt aus: Unterschiedliche Traditionen und Muttersprachen treffen hier aufeinander. Das Schulteam sieht dies als große Ressource und setzt sich für ein friedliches Miteinander ein. Das Angebot des Heisenberg-Gymnasiums ist breit gefächert und die Schüler:innen können je nach Interesse und Talent verschiedene Schwerpunkte für ihr Schulleben wählen. So gibt es bilingualen Unterricht, Fokus auf den MINT-Bereich, Sport-Profilklassen und vieles mehr. Auch das musische Profil am Heisenberg-Gymnasium hat schon Tradition: Bereits seit 1998 besteht eine Kooperation mit der Musikschule, im Jahr 2006 wurden spezielle Streicherklassen eingeführt. Den Musiklehrer:innen ist es ein großes Anliegen, mit Freude zu unterrichten, um die Schüler:innen mit ihrer Begeisterung anzustecken. So konnten schon häufig Schüler:innen ohne nennenswerte Vorkenntnisse ein hohes musikalisches Niveau erreichen. Die jungen Musiker:innen des Heisenberg-Gymnasiums haben schon tolle Ergebnisse erzielt und sind beispielsweise im Konzerthaus und im Kinder- und Jugendtheater aufgetreten oder haben – in Kooperation mit der „jungen Oper“ – die Operette „Orpheus in der Unterwelt“ aufgeführt. Um an diese Erfolge anknüpfen zu können, wurde nun ein neuer Konzertflügel benötigt. Der vorhandene Flügel ist sehr in die Jahre gekommen und weist inzwischen Schäden bzw. Verschleißerscheinungen auf, die nicht mehr reparabel sind. Kein Wunder! Denn bedingt durch das musische Profil ist der Konzertflügel im ständigen Einsatz: In jedem Jahrgang gibt es eine Musikklasse, es werden musische AGs angeboten, im Chor und in zwei Orchestern wird der Flügel eingesetzt sowie in weiteren Projektgruppen. Außerdem findet natürlich auch für die Schüler:innen, die nicht in einer Musikklasse sind, Musikunterricht statt, in dem auch in Zukunft am Flügel musiziert wird, genau wie bei diversen Schulveranstaltungen. Der Förderverein weiß bereits seit einigen Jahren, dass für die Anschaffung eines neuen (gebrauchten) Konzertflügels eine große Summe an Geld benötigt wird. Aus diesem Grund wurde schon in den letzten drei Jahren Geld angespart, Spendenanfragen an Firmen und Unternehmen im Stadtbezirk versendet und das Projekt der „Tastenpatenschaften“ entwickelt. Hierbei kann – je nach gespendetem Betrag – eine symbolische Patenschaft für einen Teil vom Korpus oder Deckel, eine Taste oder ein Pedal übernommen werden. Auf diese Weise sind bereits viele Mittel zusammengekommen. Das finale Angebot für einen gebrauchten Flügel lag bei knapp über 28.000,- Euro. Für den Förderverein bestand trotz der vielen gesammelten Spenden noch eine Finanzierungslücke von 5.000,- Euro. Diese Lücke wurde schließlich von der ProFiliis-Stiftung geschlossen, die die fehlenden Mittel gerne bereitstellte, sodass auch in Zukunft am Heisenberg Gymnasium fröhlich musiziert werden kann. „Im Mai wurde der neue Flügel im Rahmen eines festlichen Konzerts offiziell eingeweiht. An diesem Abend stand das Instrument im Mittelpunkt, das in vielfältigen musikalischen Darbietungen zum Ausdruck kam. Mit dem neuen Flügel ist die musikalische Tradition am Heisenberg-Gymnasium gesichert. Dank der gemeinsamen Anstrengungen bleibt die Musik am HeiG lebendig und wird auch in Zukunft Schülerinnen und Schüler begeistern.“ (Auszug aus dem Projektbericht) sh
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Dortmund - Eving
Heisenberg-Gymnasium Dortmund
Internationales Baseballturnier: Super Cup 2025
Sport

Internationales Baseballturnier: Super Cup 2025

Als am 04. August 2025 um 18:00 Uhr die ersten Klänge der Live-Musik ertönten, begann das fröhliche Treiben des Super Cups 2025! Musikacts und Cheer-Auftritte boten ein tolles Bühnenprogramm und der symbolische „First Pitch“ durch Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal war direkt zu Beginn des mehrtägigen Baseball-Turniers ein absolutes Highlight. Beim Eröffnungsspiel trafen die amtierenden Titelträger von Klasik Frydek Mistek (Tschechien) und die Nationalmannschaft der Ukraine aufeinander und spielten das erste Match des Turniers. In den nächsten Tagen folgten 16 Spiele, in denen sich die teilnehmenden acht Teams aus sechs Nationen begegneten. Von morgens bis abends bot der Super Cup im Hoeschpark ein buntes Programm für Baseball-Begeisterte. „Im Finale setzte sich die ElbAkademie aus Hamburg gegen die Nationalmannschaft der Ukraine durch und holte sich den Turniersieg.“ (Pressetext Dortmund Wanderers e. V.) Die sehr gute Platzierung des ukrainischen Teams zeigt deutlich, dass es völlig zu recht an dem Turnier teilgenommen hat und einen festen Platz in der internationalen Baseball-Landschaft einnimmt. Und dennoch ist die Teilnahme der ukrainischen Nationalmannschaft keine Selbstverständlichkeit: Die Teammitglieder aus der Ukraine sind durch den russischen Angriffskrieg auf besondere Weise belastet und waren nicht in der Lage, die Kosten für Anreise und Unterbringung zu tragen. ProFiliis leistete an dieser Stelle finanzielle Hilfe und stellte rund 1.500,- Euro für die Unterbringung in einer Jugendherberge der 18 U15-Spieler und ihrer vier Betreuer:innen zur Verfügung. Üblicherweise werden sonstige Turnierkosten durch eine Teilnahmegebühr aller Teams abgedeckt. Um die Mannschaften hiermit nicht zusätzlich zu belasten, wurde von allen Teams nur eine deutlich reduzierte „Startgebühr“ erhoben. Die ProFiliis-Stiftung stellte aus diesem Grund zusätzlich 1.500,- Euro für weitere Kostenpositionen wie Schiedsrichter, Scorer und Pokale bereit. Insgesamt unterstützte ProFiliis die Durchführung des Super Cups 2025 also mit 3.000,- Euro. Wie schon in den Vorjahren sind sich alle Beteiligten einig: Der SuperCup ist nicht nur ein tolles Erlebnis der internationalen Sportbegegnung, sondern auch eine hervorragende Werbung für den Baseballsport und Nachwuchsförderung für die Dortmund-Wanderers: Der Verein konnte in den letzten Jahren einen tollen Zulauf im Nachwuchsbereich verzeichnen, sodass sie im Jahr 2025 zwei U15-Mannschaften im Ligabetrieb gemeldet werden können – erstmals seit 1989!Um an diese Erfolge anzuknüpfen wird schon jetzt fleißig für das nächste Jahr geplant: Vom 02.08. bis zum 06.08.2026 soll der Super Cup 2026 – dieses Mal als fünftägiges Event – stattfinden. Zum Hintergrund: Der Baseball- und Softballverein „Dortmund-Wanderers“ wurde 1989 in Dortmund-Aplerbeck gegründet und ist ein eingetragener Verein zur Förderung des Baseballsports. Die Trainingsstätte der Wanderers liegt im Hoeschpark im Dortmunder Norden.Neben einem Softball-Damenteam und mehreren Baseball-Mannschaften im offiziellen Ligabetrieb findet auch Jugendarbeit statt: Es gibt ein U12-Team sowie eine U15-Mannschaft. sh
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Dortmund - Innenstadt-Nord
Dortmund Wanderers e. V.
Deutschlandfinale der World Robot Olympiad
Bildung

Deutschlandfinale der World Robot Olympiad

Nach vielen Monaten der Vorbereitung war es am 27. Juni 2025 endlich soweit: Die Westfalenhallen öffneten ihre Tore, um Roboter-Begeisterte aus ganz Deutschland einzulassen, die für das große Deutschlandfinale der World Robot Olympiad (kurz: WRO) angereist waren. Doch fangen wir ganz vorne an: Was ist die WRO? Die World Robot Olympiad ist ein internationaler Roboterwettbewerb für Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 19 Jahren. Zunächst werden auf Bundesebene die erfolgreichsten Teams einer Nation ermittelt, die dann im Weltfinale gegeneinander antreten. Wer ist für die Ausrichtung der WRO zuständig? In Deutschland übernimmt die Koordination der WRO der gemeinnützige Verein „TECHNIK BEGEISTERT“. Der Verein ist in ganz Deutschland mit verschiedenen Partner:innen aktiv und verfolgt dabei das Ziel, „Kinder und Jugendliche frühzeitig für Naturwissenschaft und Technik zu begeistern.“ (Förderantrag) Zu diesem Zweck werden beispielsweise Projekte mit Schulen durchgeführt (Aufbau von Roboter-AGs, Konzeptionierung von Lernmaterialien etc.), Workshops und Schulungen angeboten und es wird an verschiedenen Wettbewerben mitgewirkt. Den größten Teil der Vereinsarbeit macht jedoch die Koordination der WRO aus.In Vorbereitung auf das Deutschlandfinale fanden bereits seit 2024 verteilt in ganz Deutschland rund 55 regionale Wettbewerbe statt, bei denen insgesamt 1.075 Schüler:innen-Teams gegeneinander antraten, um sich in verschiedenen Wettbewerbskategorien und Altersklassen für das Deutschlandfinale zu qualifizieren. Wer tritt im Deutschlandfinale der WRO gegeneinander an? Die 138 besten Teams aus Deutschland, bestehend aus insgesamt rund 400 Kindern und Jugendlichen, sind im Deutschlandfinale 2025 gegeneinander angetreten. Sie haben sich vorab im Rahmen von Regionalwettbewerben qualifiziert. Was erwartet die Gewinner:innen des Deutschlandfinales der WRO? Im Deutschlandfinale treten die Teilnehmenden in verschiedenen Kategorien gegeneinander an. Je nach Kategorie erzielen die Erstplatzierten die Qualifikation zur Teilnahme an internationalen Roboter-Wettbewerben, unter anderem zur Teilnahme am Weltfinale der World Robot Olympiad. Nachdem diese Fragen geklärt sind, können wir uns das große Event am 27. Juni genauer anschauen: Neben den ca. 400 Teilnehmenden kamen zusätzlich rund 2.000 Besucher:innen zum Deutschlandfinale in die Westfalenhallen. In Ergänzung zu den Wettbewerben in den verschiedenen WRO-Disziplinen wurde ein buntes Rahmenprogramm mit dem Schwerpunkt MINT geboten, um auch den Gästen die Roboter-Begeisterung näher zu bringen. Über 100 ehrenamtliche Helfer:innen sorgten für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung. Nach zwei prall gefüllten Tagen, in denen die Teams ihre Roboter präsentierten, Vorträge und Workshops stattfanden und viel Gelegenheit zum Austausch bestand, war es am 28. Juni Zeit für die Siegerehrungen. Die Erstplatzierten der verschiedenen Kategorien wurden ausgezeichnet und ihre Leistung mit dem Applaus der Zusehenden belohnt. Leider konnte sich kein Team aus Dortmund qualifizieren, aber allein die Teilnahme am Deutschlandfinale war schon eine tolle Leistung und spannende Erfahrung für die Mädchen und Jungen. Wie hat sich TECHNIK BEGEISTERT vor dem Deutschlandfinale für Dortmunder Schüler:innen eingesetzt? Zur Vorbereitung auf die „Roboter-Saison“ wurden fünf Dortmunder Schulen von TECHNIK BEGEISTERT mit dem Ziel, mehr Kinder und Jugendliche für das Thema Robotik zu begeistern, mit Roboter-Förderpaketen ausgestattet. Darin sind enthalten: Roboter-Sets 1 Laptop oder Tablet zum Programmieren Material für einen Parcours für den Wettbewerb Lerneinheiten zum Einstieg in die Robotik Zusätzlich fanden für die Lehrkräfte der ausgewählten Schulen zwei Schulungen statt, um den Lehrkräften den Einstieg in das Thema Robotik zu erleichtern und sie auf die Arbeit mit einer Roboter-AG vorzubereiten. Außerdem ermöglichte es TECHNIK BEGEISTERT drei Dortmunder Schulen, Angebote in der DigitalWerkstatt der GrünBau GmbH zu nutzen. Pro Schule konnten ca. 15 bis 20 Schüler:innen bei der Arbeit an ihren Robotern sowie bei weiteren Themen rund um Robotik Unterstützung von den GrünBau-Mentor:innen erhalten. Was hat ProFiliis mit der WRO zu tun? Auch wenn das ehrenamtliche Engagement beim Deutschlandfinale sehr groß ist, entstehen für eine derartig große Veranstaltung natürlich auch entsprechende Kosten: Miete für Halle, Technik und Equipment, Catering, MINT-Rahmenprogramm und viele weitere. Um diese Kosten abzudecken, hat der Verein TECHNIK BEGEISTERT bei verschiedenen lokalen Akteuren Spenden eingeworben. Auch die ProFiliis-Stiftung unterstützt das Deutschlandfinale der World Robot Olympiad 2025 und stellt 15.000,- Euro zur Verfügung, die unter anderem wie folgt eingesetzt werden: anteilig: Ausstattung von Dortmunder Schulen mit Roboter-Förderpaketen Bustransport von Dortmunder Schüler:innen zum Event Pokale und Spielfeld für den Wettbewerb anteilig: Verpflegung der Teilnehmenden Das ProFiliis-Team freut sich gemeinsam mit den Zuständigen bei TECHNIK BEGEISTERT über das gelungene Deutschlandfinale der World Robot Olympiad und wünscht allen Teams weiterhin viel Erfolg in den internationalen Wettkämpfen. sh Mehr Einblicke gibt es in diesem Video.
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Dortmund
TECHNIK BEGEISTERT e. V.
Mitmach-Zirkus an der Bodelschwingh-Grundschule
Freizeit

Mitmach-Zirkus an der Bodelschwingh-Grundschule

„Hereinspaziert, hereinspaziert! Die Vorstellung beginnt!“ – So oder so ähnlich konnte man es in der Woche vom 23. Juni bis zum 27. Juni an der Bodelschwingh-Grundschule öfter mal hören. Hier stand nämlich eine Projektwoche mit dem Zirkus Blubber an! Zirkusprojekte haben in der Agenda der Bodelschwingh-Grundschule einen festen Platz und sollen planmäßig alle vier Jahre stattfinden, sodass jedes Kind die Chance hat, einmal in seiner Grundschulzeit eine Zirkus-Woche zu erleben. Das Team der Bodelschwingh-Grundschule misst Zirkusprojekten einen hohen pädagogischen Wert zu, da sich die Kinder in der Manege ganz anders aus- und erleben können als im Klassenraum. Sie schlüpfen in eine andere Rolle und erproben ihre Fähigkeiten. Bei einigen Kindern werden verborgene Talente entdeckt und gefördert. Außerdem sind alle zusammen Teil eines großen Ganzen, was das Zusammengehörigkeitsgefühl an der Schule steigert. Auch die Elternschaft kann durch ehrenamtliche Unterstützung während der Projektwoche oder die Teilnahme an den Aufführungen am schulischen Geschehen teilhaben und Lehrkräften außerhalb von Elternabenden und -sprechtagen begegnen. So freuten sich also nicht nur die 280 Schüler:innen auf die Projektwoche, sondern auch das Schulteam und die Elternschaft. Gleich zu Beginn der Projektwoche folgte ein Highlight dem anderen. Der Aufbau des großen Zirkuszeltes auf dem Schulhof und dessen fertiger Anblick waren für alle schon sehr eindrucksvoll. Dann startete die erste Vorstellung der Woche – noch mit den professionellen Artist:innen in der Manege. Die Schulkinder verfolgten die Aufführung mit großen Augen und überlegten bereits, in wessen Rolle sie im Laufe der Woche gerne schlüpfen würden. Die neu gebildeten Kleingruppen arbeiteten dann in den folgenden Tagen zusammen an ihren Zirkusnummern und die Schüler:innen lernten von den Profis, was für „ihre“ Position im Zirkus wichtig ist. Das Team der Bodelschwingh-Schule berichtet: „Unsere Schüler und Schülerinnen sind wie selbstverständlich in ihre Artist:innenrollen geschlüpft und haben mit dem tollen Zirkusteam Blubber freundliche, kompetente und erfahrenen Trainer:innen erleben dürfen.“ Die Kinder haben „mit immenser Begeisterung, Engagement und Ehrgeiz und gegenseitigem Motivieren und Unterstützen ihre Zirkusnummern trainiert“, sodass am Ende der Woche drei fantastische Vorführungen – im jeweils ausverkauften Zelt – stattfinden konnten. Die Schulkinder haben die Zusehenden mit ihren artistischen Darbietungen tief beeindruckt und konnten am Ende ihrer Zirkusnummern einen tollen Applaus genießen. Die Zirkuswoche war für die Bodelschwingh-Grundschule also wieder mal ein voller Erfolg! Da die Kosten für die Projektwoche natürlich nicht unerheblich waren, musste das Team der Bodelschwingh-Grundschule bei der Planung der Kostendeckung kreativ werden. Durch die Ticketverkäufe für die Aufführungen konnten nahezu 50 % der Kosten gedeckt werden. Außerdem wurden über Kuchenverkäufe und ähnliches bereits im Vorfeld zum Projekt Mittel eingeworben. Neben der ProFiliis-Stiftung haben der Förderverein der Schule sowie die Stadt Dortmund der Bodelschwingh-Grundschule weitere finanzielle Unterstützung zugesagt. ProFiliis hat Fördermittel in Höhe von 2.000,- Euro bereitgestellt. sh
Dortmund - Mengede
Bodelschwingh-Grundschule
Mahn- und Gedenkfahrt für Mädchengruppe
Freizeit

Mahn- und Gedenkfahrt für Mädchengruppe

Nachdem sich die Mädchengruppe des Ortsverbands Nette des Kinder- und Jugendverbands SJD - Die Falken im vergangenen Jahr dem Thema „Anne Frank – Ein Mädchen wie du und ich“ gewidmet hat, beschäftigt sich das Jahresprojekt 2025 neben der Zeit des Nationalsozialismus‘ auch mit den Jahren nach Kriegsende, mit dem geteilten Deutschland und der Wiedervereinigung. Die Idee der Verantwortlichen:„ein anschaulicher Geschichtsunterricht Deutschlands der letzten 90 Jahre“(dem Förderantrag entnommen).Und wo könnte man diese spannende Zeit eindrucksvoller nachvollziehen als in Berlin? Aus diesem Grund wurde – als Fortsetzung des Projektes Gedenkstätten- und Erinnerungsfahrten – eine Bildungs- und Freizeitfahrt für die Teilnehmerinnen der wöchentlichen Falken-Gruppenstunde für Mädchen geplant. Im Juni ging es mit dem Zug nach Berlin, wo zwei Tage voller abwechslungsreichem Programm auf die 16 Teilnehmerinnen im Alter von 13 bis 22 Jahren wartete. Nach einem Anreise-Tag unternahm die Gruppe am zweiten Tag einen Stadtrundgang: „am Reichstag vorbei, zur Gedenkstätte für die Maueropfer, dem Mauerverlauf entlang, zum Brandenburger Tor, über den Führerbunker zu den Stelen, der Gedenkstätte für die ermordeten Juden Europas.“ (Auszug aus dem Projektbericht) Den Abschluss des Rundgangs bildete das Deutschlandmuseum, in dem die Mädchen und jungen Frauen einen Überblick über die deutsche Geschichte erhielten. Auf dem Heimweg zur Jugendherberge machte die Gruppe dann noch einen Abstecher zum Checkpoint Charlie – dem bekannten Grenzübergang zwischen West- und Ost-Berlin. Der dritten Tag begann mit zwei Museumsbesuchen: Die Gruppe ging ins DDR-Museum und in das DeJa Vu Museum – ein interaktives Museum über optische Täuschungen, Illusionen und digitale Kunst. Auch hier galt wieder „der Weg ist das Ziel“: „Auf dem Weg dorthin kamen wir am Berliner Dom, dem Roten Rathaus und am ‚Alex‘ vorbei. Auf dem Marx-Engels Forum ‚begrüßte‘ uns Karl Marx.“ (Auszug aus dem Projektbericht) Am späten Nachmittag kam die Gruppe bei der Gedenkstätte „Berliner Mauer“ an. Die Mädchen und jungen Frauen bekamen einen Eindruck vom Todesstreifen, der quer durch Berlin und ganz Deutschland verlief. Sie waren tief berührt davon und stellten mit großem Unglauben die Frage: „Was haben sich die Schützen dabei gedacht?“ Den Abend verbrachte die Gruppe auf dem Berliner Fest der Kulturen, in dessen Rahmen die Falken-Gruppe eine Tanz-/Musik-Veranstaltung in der Heilig-Kreuz-Kirche besuchte. Am vierten Tag ging es für die Gruppe mit der Bahn und mit vielen neuen Erlebnissen und Eindrücken zurück nach Dortmund. sh
Dortmund - Mengede
SJD - Die Falken: Ortsverband Nette
Mädchenfußball an der Albert-Schweitzer-Realschule
Sport

Mädchenfußball an der Albert-Schweitzer-Realschule

Mannschaftssport bietet viele Vorteile: körperliche Betätigung, motorische Förderung, Kontakt zu anderen Menschen, der auch ohne gemeinsame Sprache, Kultur o. ä. funktioniert, Stärkung sozialer Kompetenzen, … In Deutschland ist der beliebteste Mannschaftssport Fußball, wobei es noch immer deutlich mehr Angebote gibt, die sich an Jungen richten als an Mädchen. An der Albert-Schweitzer-Realschule (ASR) in Dortmund-Nette wird daher seit einiger Zeit unter dem Motto „Alle spielen mit!“ aktiv am Ausbau des Fußballangebotes für Mädchen gearbeitet. „Dies fing mit ein paar mutigen Freundinnen an, die einfach gerne auch einmal mitspielen wollten, mündete in der spontanen Teilnahme an den Fußballstadtmeisterschaften mit unserem ersten Mädchenteam und dem völlig überraschenden Einzug in die Endrunde. Auch wenn es am Ende nicht ganz für den Titel gereicht hat, war es der Beginn einer großen Euphorie, sodass immer mehr Mädchen auch im Schulalltag gerne Fußball spielen möchten.“(Auszug aus dem Förderantrag) Diesem Wunsch ist das Team der ASR gerne nachgekommen und hat in Kooperation mit dem Verein Mengede 08/20 zum Schuljahr 2024/25 eine Fußball-AG für Mädchen der Jahrgangsstufen 5 und 6 eröffnet. Auch in den Pausen haben immer mehr Mädchen an Sportangeboten allgemein und explizit am Fußballspiel teilgenommen. Das Ergebnis: Knapp 50 Mädchen der ASR aus den Klassen 5 bis 9 haben in vier Mannschaften an den Stadtmeisterschaften 2024 teilgenommen und eine der Mannschaften hat sogar den 3. Platz belegt! Um diese große Fußballbegeisterung bei den Mädchen aufrecht zu erhalten und die Fähigkeiten der jungen Spielerinnen weiter auszubauen, planten die Zuständigen an der ASR die Trainingsmöglichkeiten aufzustocken. Für die Fußball-AG sowie für den Pausensport und das Training der Schulmannschaften sollten daher Minitore und Bälle in verschiedenen Größen angeschafft werden, um so zukünftig noch mehr Mädchen die Teilnahme an den Fußballangeboten an der ASR zu ermöglichen. Dank des Engagements der Schülerschaft, des Fördervereins und der Lehrkräfte konnten bereits – zum Beispiel durch Verkaufsaktionen – Mittel zur Anschaffung von Trainingsmaterial wie unter anderem Hütchen und Leibchen gesammelt werden. Für den Kauf der Minitore und der Bälle bestand aber auch nach diesen ehrenamtlichen Einsätzen noch eine erhebliche Finanzierungslücke. An dieser Stelle unterstützte ProFiliis die Albert-Schweitzer-Realschule und stellt Mittel in Höhe von 2.000,- Euro zur Verfügung, sodass vier Mini-Tore und neun Fußbälle angeschafft werden konnten. Durch diese Erweiterung des Trainingsmaterials haben sich sowohl in den Mädchen- als auch in den Jungen-Fußball-AGs neue Möglichkeiten ergeben: Es sind viel mehr Ballkontakte des:der Einzelnen möglich, sodass effektiver trainiert werden kann. Die Spieler:innen sind mit Motivation und Spaß dadbei, da sie durch die Spielweise mit mehreren Mini-Toren stärker einbezogen werden und aktiver sein können. So werden Technik, Koordination und Selbstvertrauen der jungen Fußballspieler:innen optimal gestärkt. Insgesamt lässt sich die Erweiterung des Fußballangebotes für Mädchen an der Albert-Schweitzer-Realschule als voller Erfolg verbuchen. Nicht nur bei den schulinternen Angeboten sind die Mädchen mit großer Begeisterung dabei. Sie konnten auch ihre sportlichen Erfolge bei Turnieren weiterausbauen: Bei den Stadtmeisterschaften 2025 belegten zwei der Mädchen-Mannschaften der ASR den zweiten und den dritten Platz. Darüber hinaus gab es im Laufe des Jahres auch mehrere Anmeldungen beim Kooperationspartner Mengede 08/20, wo nun mehrere Mädchen am wöchentlichen Training teilnehmen. Allgemein lässt sich sagen, dass die Fußballbegeisterung an der Albert-Schweitzer-Realschule sehr groß ist und auch das Zusammengehörigkeitsgefühl stärkt. So gibt es jahrgangsübergreifende AGs oder Angebote für die jüngeren Schüler:innen werden von älteren betreut. So wird etwa die Pausenliga, in der der alle Klassen der Jahrgänge 5 und 6 Fußballmannschaften aufstellen, von Schüler:innen der Jahrgänge 7 und 8 betreut, die sich im Rahmen der „Kickfair AG“ zusammengetan haben. Sie leiteten die Spiele nach einem Konzept, „in dem vor allem Demokratiebildung, Selbstbestimmtheit und Fairplay im Vordergrund standen.“ (Auszug aus dem Projektbericht) Das ProFiliis-Team freut sich, dass mit der Unterstützung für die Neuanschaffungen so viele tolle Entwicklungen bei den Fußballangeboten an der Albert-Schweitzer-Realschule möglich waren – für Mädchen und Jungen. Zum Hintergrund An der Albert-Schweitzer-Realschule (ASR) in Dortmund-Nette werden rund 500 Kinder und Jugendliche mit und ohne besonderen Unterstützungsbedarf gemeinschaftlich unterrichtet. Das Konzept des „gemeinsamen Lernens“ beschreibt, dass Schüler:innen mit Lern- und/oder Entwicklungsstörungen sowie mit geistigen Behinderungen im Klassenverband am regulären Unterricht teilnehmen. Wenn es sinnvoll bzw. erforderlich ist, erhalten die Kinder und Jugendlichen entsprechend angepasste Aufgaben, die sie dann parallel zu ihren Mitschüler:innen erledigen. sh
Dortmund - Mengede
Albert-Schweitzer-Realschule
„Die wilden Kerle“ an der Schragmüller-Grundschule
Freizeit

„Die wilden Kerle“ an der Schragmüller-Grundschule

„Alles ist gut, solange du wild bist!“Diesen Leitspruch der „wilden Kerle“ vergisst wohl niemand, der die Bücher gelesen oder die Filme geschaut hat, an denen man in den 2000er Jahren gar nicht vorbeigekommen ist. Und bis heute ziehen die Geschichten der fußballbegeisterten Kinder Jungen und Mädchen in ihren Bann. Aus diesem Grund freute sich das Team der Schragmüller-Grundschule ganz besonders, den Schüler:innen im Sommer ein ganz besonderes Highlight bieten zu können: Der Schöpfer der wilden Kerle und Autor sowie Drehbuchautor und Regisseur Joachim Masannek hat die Schragmüller-Grundschule am 08. Juli 2025 besucht und im Rahmen von vier Lesungen (eine pro Jahrgangsstufe) Einblicke in seine Arbeit gegeben. „Er las aus verschiedenen Büchern vor, zeigte spannende, lustige und sogar romantische Filmszenen und erzählte viele Hintergrundgeschichten. Natürlich ging es um Fußball, aber auch um Träume, um Freundschaft, um Zusammenhalt und ein bisschen auch um Liebe. Es gelang ihm, seine jungen Zuhörer über die gesamten 60 Minuten zu fesseln. […] Der Autor bezog die Zuhörer immer wieder mit ein und verrät zum Beispiel, dass Leon aufgrund des Größenunterschieds eine Treppe brauchte, um Vanessa küssen zu können.“ (Auszug aus dem Projektbericht) Zum Ende der Lesung stellte sich Masannek den Fragen der Schüler:innen und beantwortete Fragen wie „Wie ist es ein Autor zu sein?“ oder „Wie macht man aus einem Buch einen Fiilm?“ Abschließend gab es natürlich einen großen Applaus, bevor der Autor Bücher signierte, Autogramme verteilte und gemeinsam mit den Schüler:innen Fotos machte. Ein Schwerpunkt der Arbeit an der Schragmüller-Grundschule ist die Leseförderung: „Lesen ist die Schlüsselkompetenz, auch im digitalen Zeitalter, und einer der wichtigsten Schwerpunkte der Arbeit an der Schragmüller-Grundschule.“ (Auszug aus dem Projektbericht) Um den Schüler:innen die Lust am Lesen auf eine ganz besondere Art und Weise zu vermitteln, organisiert das Team der Schragmüller-Grundschule alle vier Jahre eine Autor:innenlesung, sodass jedes Kind dieses tolle Event im Laufe seiner Schulzeit einmal miterlebt. Und nach dem Tag mit Joachim Masannek ist sich das Team der Schragmüller-Grundschule sicher: Heute konnten sicherlich viele der insgesamt 244 Schüler:innen zum Lesen motiviert werden, weil sie nach den spannenden Lesungen mehr über die wilden Kerle erfahren wollen. Um die entstehenden Kosten zu decken, wurde von jedem Kind 1,- Euro eingesammelt. Zusätzlich stellte der Förderverein der Schule pro Schüler:in 1,- Euro zur Verfügung. ProFiliis übernahm die restlichen Kosten in Höhe von fast 750,- Euro und trug so zu einem tollen Tag der Leseförderung an der Schragmüller-Grundschule bei. sh
Dortmund - Mengede
Schragmüller-Grundschule
Querwaldein „Blaumeisen und Turmfalken – Waldtrauergruppe für Kinder in der Natur“
Lebenshilfe

Querwaldein „Blaumeisen und Turmfalken – Waldtrauergruppe für Kinder in der Natur“

Einen nahestehenden Menschen zu verlieren ist für alle mit Trauer und Schmerz verbunden. Vor allem für Kinder bedeutet das, eine schwere Zeit zu durchleben. Kinder sollten deshalb nach dem Verlust einer nahestehenden Person bei ihrer Trauer unterstützt werden. Das Projekt „Blaumeisen und Turmfalken – Waldtrauergruppe für Kinder in der Natur“ hat sich zur Aufgabe gemacht, Kindern dabei zu helfen, mit einem solchen Verlust umzugehen. In 14-täglichen Treffen für jeweils 2 Stunden kommen sechs bis zehn Kinder ab dem 5. Lebensjahr in der Natur zusammen. Treffpunkt ist hierbei der Schultenhof in Dortmund-Hombruch. Seit August 2021 besteht die Gruppe aus einem festen Kern von sechs Kindern, welche alle ein Elternteil verloren haben. Aus dem Internetauftritt von Querwaldein e.V. : "Gemeinsam wollen wir eine besondere Zeit in der Natur erleben. Wir treffen uns alle zwei Wochen in unserem Garten am Schultenhof. Dort können wir zusammen am Feuer sitzen, schnitzen und singen oder wir ziehen in den Wald, wo wirspielen und toben, Ruhe erfahren oder unsere Geschichten miteinander teilen. Alle Kinder die hier in der Gruppe sind, haben erfahren, wie es ist einen geliebten Menschen zu verlieren. In Gemeinschaft mit Gleichgesinnten haben wir die Möglichkeit uns selbst mit all unseren Gefühlenanzunehmen. Trauer und Schmerz sind hier genauso kein Tabu wie zusammen Lachen und beim Spielen Spaß haben. In dieser neuen und besonderen Querwaldeingruppe werden Elemente der Natur- und Wildnispädagogik mit Ritualen aus der Trauerarbeit kombiniert. So werden die Kinder umsichtig in ihrem Trauerprozeß und den einhergehenden Erfahrungen in der Gruppe begleitet. Der Wald in seiner Vielfalt bietet dabei eine wunderbare Unterstützung. Unterschiedliche Ausdrucksmöglichkeiten für die Trauer und das Erinnern werden den Kindern durch Spiele, das Gestalten mit Naturmaterialien und in Gruppengesprächen gegeben. Die Natur, als Ort frei von den alltäglichen Anforderungen und Verhaltensmustern wird so für die Kinder zum neutralen Erfahrungsraum." Es werden nicht nur freie Spieleinheiten, naturerlebnispädagogisch angeleitete Aktivitäten und kleine Rituale durchgeführt, sondern auch Redeanlässe geschaffen, die den Trauerprozess unterstützen sollen. Schmerz und Trauer sowie Lachen und Spaß beim Spielen stellen hier kein Tabu dar. Die Eltern der Kinder sind auf verschieden Wegen auf dieses Projekt aufmerksam geworden, und die Teilnahme ist kostenlos. Die Erfahrung der letzten zwei Jahre zeigt, dass die Eltern das kontinuierliche Angebot der Gruppe sehr schätzen, und die Kinder sehr gerne an dieser Gruppe teilnehmen. Finanziert wird das Projekt durch Spenden und seit August 2021 zu gleichen Teilen von der Stiftung Kinderglück und der ProFiliis-Stiftung. Im Schuljahr 2021/2022 waren insgesamt 20 Termine geplant, von denen 2Termine noch nach den Sommerferien nachgeholt werden.
Dortmund - Hombruch
Querwaldein
climb Refugee-Leuchtturm für ukrainische Kinder
Bildung

climb Refugee-Leuchtturm für ukrainische Kinder

Die gemeinnützige GmbHclimbträgt das, was sie vermitteln möchte, im Namen:cleverlernen,immermotiviertbleiben. Unter diesem Motto erhalten Schüler:innen im Rahmen der Lernferien vielfältige Unterstützung.Durchgeführt werden die Lernferien von jungen Erwachsenen (häufig angehenden Lehrkräften oder Pädagog:innen), die den Kindern als freundschaftlich zugewandte Ansprechpartner:innen begegnen, statt in der eher distanzierten Lehrer:innen-Rolle. In einer ressourcenorientierten Lernatmosphäre und mit einem Betreuungsschlüssel von 1:5 kann sehr gut auf die Belange und Bedarfe der/des Einzelnen eingegangen werden und geeignete Unterstützung geleistet werden. Die Lernferien dauern immer zwei Wochen und folgen einem klaren Tagesablauf: Nach einem gemeinsamen Start in den Tag finden im Vormittagsbereich zwei Lernzeiten mit ausgedehnter Pause an der frischen Luft statt. Nach dem Mittagessen und einer Mittagspause werden den Kindern dann verschiedene Projekte angeboten, in denen sie ganz vielfältige Lernerfahrungen machen können. Zum Abschluss des Tages kommen alle noch einmal zusammen und verabschieden sich. An zwei Tagen unternimmt die Gruppe gemeinsam ganztätige Ausflüge. Als im Februar 2022 der russische Angriffskrieg auf die Ukraine begann, suchten viele Menschen Zuflucht in Deutschland – vor allem Mütter mit Kindern, die dann hier auch zur Schule gingen. climb reagierte auf die neue Situation an den Schulen und erweiterte die „herkömmlichen“ Lernferien im Sommer und Herbst 2022 um so genannte „climb Refugee-Leuchttürme“. Hierbei handelt es sich um zusätzliche, besonders qualifizierte Fachkräfte, die in erster Linie für die geflüchteten Kinder da sind, ihnen Räume für Ruhe schaffen, aber auch über Spiel und Spaß Sprachförderung durchführen. Darüber hinaus schulen diese Fachkräfte das gesamte climb-Team vor Ort, sodass eine möglichst weitreichende Inklusion der geflüchteten Kinder in den climb-Alltag stattfinden kann. Auf diese Weise sollen nicht nur die Deutschkenntnisse der Kinder erweitert werden, sondern auch die Integration in die Gruppe der Kinder, die schon immer bzw. länger in Deutschland leben, positiv beeinflusst werden. So soll den geflüchteten Kindern der Anschluss in der deutschen Schule erleichtert werden. Im Zusammensein mit den ukrainischen Kindern sahen sich die „Leuchttürme“ mit einer ganz besonderen Herausforderung konfrontiert: Einige der Kinder haben bisher das kyrillische Alphabet kennengelernt und mussten erstmal die lateinischen Buchstaben lernen. Doch trotz dieser und anderer Herausforderungen konnte das climb-Team eine positive Bilanz ziehen. Die Kinder sind aufgeblüht, wurden selbstbewusster, haben sich immer mehr getraut auch auf Deutsch zu sprechen und wurden ein Teil der Gruppe. Insgesamt haben im Sommer und Herbst 2022 fast 1.500 Grundschulkinder in Dortmund an climb-Lernferien teilgenommen. 217 davon waren geflüchtete Kinder und davon kamen wiederum 87 aus der Ukraine. Diese eher geringe Zahl lässt sich zum einen dadurch erklären, dass die Nachfrage nach den Lernferien von ukrainischen Familien geringer war als angenommen. Zum anderen konnten einige angemeldete Kinder doch nicht an den Lernferien teilnehmen, da sie inzwischen in ihre Heimat zurückgekehrt waren oder aber weil sie sich zur Zeit der Lernferien auf Grund von Corona-Erkrankungen in Quarantäne befunden haben. Für die Betreuung eines geflüchteten Kindes durch einen „climb Refugee-Leuchtturm“ fallen für die zweiwöchigen Lernferien Kosten in Höhe von 330,- Euro. ProFiliis – wie auch die wilo-foundation – hat 3.300,- Euro zugesagt, um 10 ukrainischen Kindern die Teilnahme an Lernferien zu ermöglichen. Da deutlich weniger ukrainische Kinder an den Lernferien teilgenommen haben, als erwartet, hat climb nach Abschluss der Lernferien im Jahr 2022 nur rund die Hälfte der zugesagten Mitttel bei ProFiliis abgerufen. sh
Dortmund
climb gGmbH
Mengeder Mittelalterlich Gaudium 2025
Freizeit

Mengeder Mittelalterlich Gaudium 2025

Vom 29. Mai bis zum 01. Juni 2025 war es wieder soweit: Die Besucher:innen des Moselbachparks in Waltrop wurden zu einer Zeitreise eingeladen und konnten bei authentischer Musik sowie Speis und Trank wie aus dem Mittelalter eine tolle Zeit verleben. An zahlreichen Ständen wurden Waren angeboten und spannende Handwerkskunst präsentiert. Fröhliche Gaukeleien, „Musik von Flöten, Sackpfeifen, Trommeln und Rasseln“(Auszug aus dem Projektbericht) und ein wie immer abwechslungsreiches Kinderprogramm rundeten das Mittelalter-Erlebnis ab! Damit dieses bunte Kinderprogramm für alle jungen Besucher:innen kostenlos angeboten werden konnte, hat ProFiliis den Mengeder-Mittelalterlich-Gaudium e. V. mit rund 2.500,- Euro unterstützt und so dazu beigetragen, dass die folgenden Attraktionen den Tag für die Kinder zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben. Beim Kinder-Ritter-Turnier war Geschicklichkeit gefragt. Auf dem „Rücken“ eines Holzsteckenpferdes ging es über den Turnierplatz, wo unter anderem beim Ringestechen größte Konzentration benötigt wurde, um mit der Lanze die Ringe aufzusammeln. Auch am Armbruststand ging es um Konzentration und Fingerspitzengefühl. Nach einigen Erklärungen zu diesem für die meisten völlig unbekannten Gerät durften die Kinder sich nämlich auch selbst als kleine Schütz:innen ausprobieren. „Wenn dann noch ein guter Schuß gelingt, ist die Freude groß“, berichten die Veranstaltenden des mittelalterlichen Gaudiums. Ruhiger ging es bei der Geschichten-Hexe Cara zu, die den Kindern Märchenwelten eröffnete oder sie mit Geschichten aus dem Tierreich verzauberte. Auch das Gemüsepuppen-Theater Vegetarius entführte die kleinen Besucher:innen in andere Welten. In lustigen Geschichten von Prinz Kohlrabi und Prinzessin Karotte wurden die Vorzüge von gesundem Essen in einem fröhlichen Rahmen thematisiert und sorgten bei den Zusehenden für schmunzelnde Gesichter. Um sich selbst den Fantasiewelten anzupassen, konnten sich die jungen Mittelalter-Fans beim Kinderschminken in alle möglichen fabelhaften Wesen verwandeln lassen. Ob Elfe oder Raubtier, Einhorn oder Ritter – jeder Wunsch wurde erfüllt. Der Kinderschmied erklärte den Kindern, was es beim Umgang mit Feuer, Metall und Werkzeugen zu beachten gilt. Im Anschluss konnten die Kinder selbst aktiv werden und mit Anleitung des Schmiedes eigene kleine Werkstücke schmieden. Stark wie ein Schmied musste man auch sein, um das Karussell, das „noch mit Manneskraft angetrieben wird“, in Gang zu bekommen. „Die Kinder lassen sich gern einige Runden durch die Luft drehen und staunen, dass es auch ohne Motor geht“, heißt es im Projektbericht. Die Begegnung mit Bettler Jakob war für die Kinder sehr lehrreich. Er erzählte Ihnen, dass er als Junge nicht genug gelernt hat, dass er nun von der Gesellschaft ausgegrenzt wird und mit welchen Schwierigkeiten er tagtäglich zu tun hat. Und dennoch hatte er als Erinnerung an seine Erzählungen für jedes Kind eine Kleinigkeit in seinem Beutel, zum Beispiel einen Edelstein oder ein gehäkeltes Tierchen. Als Gaukler auf dem Gaudium war ein bekanntes Gesicht unterwegs: „Sepp Egerer, Film-/Theaterschauspieler und Kinder-Krankenhaus-Clown, bespaßt Kinder und alle, die ihm zuhören, mit Liedern zur Gitarre und Geschichten. Er übt mit den Kindern kleine Theaterstücke ein, die dann gemeinsam vorgetragen werden. Ein Spaß auch für die Eltern und Großeltern.“ Mengeder-Mittelalterlich-Gaudium e. V. ist eine feste Instanz in der Szene der Mittelaltermärkte und lockte auch in diesem Jahr wieder zahlreiche kleine und große Mittelalter-Begeisterte mit der großen Vorfreude auf das Gaudium in den Moselbachpark, wo sie gemeinsam ein tolles Mittelalter-Erlebnis feierten. In diesem Sinne und, um es mit den Worten der Veranstaltenden zu sagen: Gott zum Gruße! sh
Europa - Waltrop
Mengeder-Mittelalterlich-Gaudium e. V.
Neue Ausgabe Bertis Break war ein voller Erfolg
Kultur

Neue Ausgabe Bertis Break war ein voller Erfolg

Das Bert-Brecht-Gymnasium liegt in Dortmund-Kirchlinde und wird von ca. 1.000 Schüler:innen besucht. Wenn die Schüler:innen in der Q1 (Qualifizierungsstufe 1, vorletztes Schuljahr) sind, steht für sie in der Regel das Schreiben einer Facharbeit an. Alternativ kann aber auch ein Projektkurs belegt werden, der im ersten Schulhalbjahr zwei Wochenstunden und im zweiten Halbjahr eine Wochenstunde ausmacht. Es stehen Projektkurse in den Bereichen Deutsch, Mathematik und Kunst zur Auswahl. Im Projektkurs Deutsch ist es das Ziel, ein eigenes Printmedium zu erstellen. In diesem Rahmen ist vor einigen Jahren die Schülerzeitung Bertis Break entstanden, die seitdem einmal im Jahr erscheint und von den Teilnehmenden des jeweiligen Projektkurses verfasst, gelayoutet etc. wird. Bevor die Zeitung konzipiert wird und Artikel geschrieben werden, finden im Rahmen des Kurses verschiedene Workshops statt, bei denen die Schüler:innen Medienexpert:innen (z. B. einen Zeitungsredakteur und einen Grafikdesigner) kennenlernen und Einblicke in die unterschiedlichen Arbeitsgebiete des Journalismus‘ erhalten. Im Laufe des Schuljahres 2023/24 stand für die Schüler:innen zum Beispiel ein Workshop bei der Westfälischen Rundschau in Münster bzgl. verschiedener Interviewtechniken auf dem Programm. Im Anschluss durften die jungen Journalist:innen die Chefärztin der Psychiatrie in Münster interviewen. „Auch hatten wir ein Online-Gespräch mit dem RTL-Journalisten Peter Klöppel und haben uns mit Sarah Goeken vom Integrationszentrum Dortmund über das Thema Rassismus und Diskriminierung an Schulen ausgetauscht.“ * Neben der Formung und Stärkung der Arbeitsweisen der Kursteilnehmenden war ein weiterer positiver Effekt, dass die Jugendlichen in ihrem eigenen Umgang mit Medien sensibilisiert werden und diese mit einem kritischeren Blick konsumieren (bspw. in Bezug auf Verfälschungen und Clickbait). Auf Grundlage dieser Kursinhalte überlegten die Schüler:innen dann, zu welchen Themen sie gerne Artikel schreiben wollen, mit wem sie unter welcher Fragestellung ein Interview führen wollen und wie über Anzeigen Mittel eingeworben werden können. So ist auch im Schuljahr 2023/24 eine neue Ausgabe von Bertis Break – zum Thema „Zeit“ – entstanden, die um den Jahreswechsel 2024/25 mit einer Auflage von 300 Stück an die Mitschüler:innen und Lehrkräfte der Kursteilnehmenden erfolgreich verkauft wurde: „Beim Verkaufsstart zum Weihnachtsbasar hat die 9. Ausgabe richtig eingeschlagen, mit 100 verkauften Exemplaren in nur 2,5 Stunden.“ * Für die Schüler:innen aus der Redaktion, war die Mitwirkung an der Zeitung ein ganz besonderes Erlebnis uns nicht zu vergleichen mit dem Erstellen einer klassischen Facharbeit: „Das Printmagazin ist echt der Ansporn für uns gewesen, bei dem Projekt voll mitzumachen. Hier können wir unsere Ideen, Gedanken und Aktionen einem größeren Publikum zeigen und werden durch Projekte unserer Schule inspiriert. Auch die Gespräche mit den Profis aus der Medienwelt, die zu uns kamen oder mit denen wir unterwegs waren, helfen uns sehr bei der Auseinandersetzung mit journalistischen Regeln, ethischen Leitlinien und dem Problem von Fake News oder Quellenprüfung.“ * Durch die Einnahmen durch Werbeanzeigen konnte ein Teil der Druckkosten gedeckt werden. Um jedoch einen Verkaufspreis von rund 4,- Euro pro Zeitung ermöglichen zu können, war noch etwas finanzielle Unterstützung nötig. Daher hat sich die zuständige Lehrerin, die als Redaktionsleitung von Bertis Break eingesetzt ist, an ProFiliis gewendet. Die Stiftung hat die diesjährige Auflage von Bertis Break mit 1.090,- Euro finanziell unterstützt. Die Schüler:innen der Redaktion ziehen ein tolles Fazit für die Schulgemeinschaft: „‘Bertis Break‘ zeigt echt die vielen verschiedenen Seiten unserer Schülerwelt. Es verbindet die Generationen, Interessen und Träume in unserer Schule. Die Diskussionen auf unseren Social-Media-Seiten haben auch außerhalb des Magazins zu einem guten Austausch zwischen Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern und Eltern geführt.“ * sh * Zitate wurden dem Projektbericht der Redaktion von Bertis Break entnommen.
Dortmund - Huckarde
Bert Brecht Gymnasium