Neues zu ProFiliis

31Jan

Neuer Web-Auftritt

ProFiliis-Internetauftritt im neuen Layout

 

Passend zum Neuen Jahr hat die Homepage der ProFiliis-Stiftung ein neues, zeitgemäßeres Gesicht bekommen. Wir hoffen, das neue Layout gefällt und ermöglicht eine noch bessere Übersicht über unsere Aktivitäten. Mit der Umstellung hat sich nicht nur die Informations-Darstellung geändert, sondern es sind auch einige neue Funktionen hinzugekommen, wie etwa

 

  • die Volltext-Suche über alle Projekte und News
  • die flexible Kategorisierung nach Projektart
  • Sortierung der Projekte nach verschiedenen Kriterien
  • tabellarische vs. Kachelansicht der Projekte
  • eine eigene Ansicht aller Presseveröffentlichungen

 

Mittelfristig ist zusätzlich eine Übersicht wichtiger Finanz-Kennzahlen der Stiftung geplant. Hierdurch soll für alle Interessierten noch mehr Transparenz geschaffen werden, nicht zuletzt auch, um die Effizienz unserer Arbeit besser beurteilen und einschätzen zu können, welcher Anteil der uns zugewendeten Spendengelder bei den Projektpartner:innen und mithin bei den Kindern und Jugendlichen ankommen.

 

Wir freuen uns auf Ihr Feedback und Ihre Anregungen!

2014

Neues zu den Projekten 2014

28Apr

Verhütung von Blindheit in Jakarta

Machen Sie mal einen Selbstversuch: Verbinden Sie sich an einem freien Tag die Augen und regeln ihren Alltag in den eigenen vier Wänden blind.

Können Sie sich vorstellen, wie es wäre, die Augenbinde nicht nach Belieben wieder abnehmen zu können – und jeden Tag ohne Augenlicht „über die Runden kommen“ zu müssen?

 

In Indonesien gibt es noch immer viele Menschen, die an Blindheit leiden. Sie bleibt die führende nationale Ursache für Behinderung. Das Fatale daran ist, dass die meisten blinden und sehbehinderten Menschen in Entwicklungsländern keine Chance haben, sich ihren Lebensunterhalt selbst zu verdienen. Große Armut ist die Folge. Was viele jedoch nicht wissen: Rund 80% der Blindheit ist vermeidbar.

 

„VISION 2020 – the right to sight“ ist eine vielversprechendes Projekt für diese Herausforderung. Im Mai 1994 wurde die "Projektgruppe zur Verhütung von Blindheit" ("Task Force for Prevention of Blindness") in Berlin gegründet. 

 

Die Christoffel Blinden Mission (cbm) macht es sich seit weit über 40 Jahren zur Aufgabe, Erblindeten das Sehen wieder zu ermöglichen. Mehr als 10 Millionen Operationen wegen Grauen Stars wurden seit 1966 durch cbm ermöglicht. Dabei arbeitet sie mit 15 Partnern in 11 Provinzen zusammen.

 

2014 werden in Indonesien die Grundvoraussetzungen geschaffen, um Augenoperationen durchzuführen. Geplant sind stationäre wie ambulante Operations-Zentren. Auch ProFiliis ist von der Idee VISION 2020 überzeugt und wird cbm im laufenden Jahr durch die Kostenübernahme von 100 Operationen samt Materialien und Beihilfen unterstützen.

 

                                       

2014
28Apr

5. Talentetag in Schwerte

Das Schwerter Netz für Jugend und Familie ist eine gemeinnützige GmbH, die verschiedene sozialpädagogische Angebote in Schwerte zusammenschließt. In Kooperation mit verschiedenen Jugendämtern werden Leistungen der Jugendhilfe (ambulant und stationär) sowie der Familienpflege und –hilfe angeboten.

 

„Seit 2009 veranstaltet das Schwerter Netz für Jugend und Familie jährlich den Talentetag als offenen Aktionstag für Kinder, Jugendliche und deren Familien. Neben einem bunten Rahmenprogramm bietet der Tag, wie der Name bereits ausdrückt, schwerpunktmäßig Jugendlichen, die vom Schwerter Netz betreut werden, einen geeigneten Rahmen, um ihre Fähigkeiten, Talente und Ressourcen darzustellen. Dies schlägt sich auch im Motto des Tages nieder, welches lautet: 'Wir haben mehr drauf als ihr denkt.‘“ (übernommen aus der Projektbeschreibung aus dem Jahr 2013)

 

Bereits im letzten Jahr hat ProFiliis dem Schwerter Netz Unterstützung für den Talentetag zugesagt. Doch leider spielte das Wetter nicht mit und der Talentetag musste wegen Regen und Gewitter abgesagt werden. Damit der Talentetag dieses Jahr (am 27.06.2014) nicht wieder ins Wasser fällt, wollen die Veranstalter:innen die Bühne, die den Mittelpunkt der Veranstaltung bildet, mit einer großen Überdachung wetterfest machen.

 

Natürlich hat ProFiliis sich in diesem Jahr wieder bereit erklärt, den Talentetag finanziell zu unterstützen und übernimmt unter anderem die Kosten für die Ausleihe von Tischen und Bänken sowie für einen Hubwagen, der für ein Kletterprojekt benötigt wird. Außerdem finanziert ProFiliis die technische Ausstattung des Bühnenbereichs (Beleuchtung und Beschallung), damit die Jugendlichen ihre Talente in einer ansprechenden Umgebung unter Beweis stellen können.

 

Status 12.06.2014: Leider wurde der Talentetag abgesagt.

2014
16Mär

Keine Angst im Krankenhaus!

Im Westfälischen Kinderzentrum Dortmund werden jeden Tag viele Kinder medizinisch versorgt. In dieser fremden Umgebung gibt es viele Dinge, die ungewohnt sind und den Kindern Angst machen können.

 

                   


Um den kleinen Patient:innen die Angst zu nehmen und ihnen ihren Aufenthalt angenehmer zu gestalten, hat das Westfälische Kinderzentrum das kleine Nashorn „Alex“ zum Leben erweckt und seine Geschichte in einem 2011 erschienen Büchlein illustriert und abgedruckt. Alex sieht in diesem Band zum ersten Mal ein Krankenhaus und mit ihm zusammen können die jungen Leser:innen alles Wissenswerte rund um das Thema Krankenhaus kennenlernen.

                    

 

Nun soll es ein zweites Büchlein geben, in dem Alex operiert werden muss. Auf diese Weise erfahren die Kinder alles für sie Wissenswerte rund um das Thema Anästhesie und Operation. Insbesondere lernen sie den Ablauf einer Operation kennen bzw. das, was vorher und nachher passiert, und haben dann hoffentlich etwas weniger Angst, wenn sie selbst operiert werden müssen.

 

                            

                   

 

ProFiliis übernimmt die Kosten für die Erstellung von Text und Grafik als auch für den Druck des Büchleins "Alex wird operiert".

2014
09Mär

Sanitäre Einrichtungen in Nicaragua

Für viele Kinder in der Region El Sauce im Westen Nicaraguas ist das Vorhandensein einer Toilette im eigenen Haushalt kaum vorstellbar. Und nicht nur private Toiletten sind keine Selbstverständlichkeit, sondern auch die Möglichkeit, eine öffentliche Toilette aufzusuchen, ist nur selten gegeben. Stattdessen stellt die öffentliche Defäkation ein kulturell akzeptiertes Verhalten dar. Dies ist nicht nur nach hiesigen Standards keine hygienische Situation, sondern bedeutet auch eine gesundheitliche Belastung. Viele der Bewohner:innen der Region El Sauce leiden an Parasitenbefall und/oder Diarrhoe. Besonders für Kinder sind diese Krankheiten gefährlich und können sogar zum Tod führen.

 

World Vision hat bereits verschiedene Maßnahmen zur verbesserten Hygiene durchgeführt und sich nun das Ziel gesetzt – im Sinne einer grundlegenden Gesundheitsausstattung – insgesamt 33 Latrinen im Projektgebiet El Sauce zu errichten:

  • 10 Latrinen für Familien mit Kindern in zwei ländlichen Gebieten
  • 13 Latrinen für Familien mit Kindern in zwei städtischen Gebieten
  • 10 Latrinen für Schulen in fünf ländlichen Gebieten

 

Sowohl in den Familien als auch in den Schulen wird eine kurze Einführung stattfinden, wie die Latrinen genutzt und gereinigt werden, sodass eine andauernde hygienische Situation gewährleistet ist.

 

Die Materialien für die Errichtung der Latrinen stammen aus der Projektregion.

 

ProFiliis wird World Vision bei diesem Vorhaben unterstützen und die für die Errichtung der Latrinen notwendigen finanziellen Mittel bereitstellen.

 

 

Zum Hintergrund:

World Vision wurde 1979 gegründet und setzt sich seitdem weltweit für die Rechte von Kindern ein, die mit Armut und Ungerechtigkeiten konfrontiert sind. Mit den Arbeitsschwerpunkten nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit, humanitäre Hilfe und entwicklungspolitische Anwaltschaft versucht World Vision im Leben der Kinder anhaltende Verbesserungen zu erzielen. So werden mit Patenschaftsbeiträgen etwa medizinische Versorgung und der Zugang zu Bildung sichergestellt und im Rahmen der Katastrophenhilfe werden Menschen unterstützt, die zum Beispiel durch ein Erdbeben ihr Zuhause verloren haben. Außerdem setzt sich World Vision auf politischer und wirtschaftlicher Ebene dafür ein, dass die Interessen von bedürftigen Menschen Berücksichtigung finden. Im Jahr 2010 führte World Vision Deutschland 289 Projekte in 51 Ländern durch. „Als Christen unterschiedlicher Konfessionen helfen die Mitarbeiter von World Vision weltweit Menschen in Not, unabhängig von ethnischer Herkunft, Religion oder Nationalität. World Vision Deutschland ist Teil des weltweiten World Vision-Netzwerks, das in fast hundert Ländern aktiv ist.“ (übernommen aus der Selbstbeschreibung von World Vision)

2014
09Mär

Neue Materialien für das TSZ Nette

Das Turn- und Sportzentrum Nette wurde 1979 gegründet und ist ein eingetragener Verein im Stadtbezirk Dortmund-Mengede. Es bestehen Kooperationen mit dem StadtSportbund, dem Familienbüro der Stadt Dortmund sowie im Rahmen von Projektarbeiten mit der TU Dortmund.

 

Die Mitarbeiter:innen des Vereins arbeiten mit dem Ziel, Kindern und Jugendlichen aus dem Dortmunder Westen die Möglichkeit zu geben, sich sportlich zu betätigen und sich sozial zu vernetzen. Zu diesem Zweck werden die Spiel- und Sportstunden nach den Fähigkeiten und dem Bedarf der jeweiligen Teilnehmer:innen gestaltet.

 

Auch Kinder aus Randgruppen, d. h. mit Migrationshintergrund, aus sozialschwachen Familien und/oder mit körperlichen und geistigen Einschränkungen werden im Rahmen der Angebote des TSZ Nette betreut.

 

Um die Spiel- und Sportangebote für alle Mitglieder attraktiv zu gestalten, benötigt das TSZ Nette nun neue bzw. weitere Spielgeräte sowie Materialien, die die motorischen Fähigkeiten fördern. Da einige der Mitglieder des TSZ Nette auch an überregionalen Turnwettkämpfen teilnehmen, werden für diese Kinder überdies neue Gymnastikanzüge gebraucht.

 

ProFiliis hat sich bereiterklärt, das Turn- und Sportzentrum Nette finanziell zu unterstützen und wird die Kosten für die folgenden Anschaffungen übernehmen:

  • 20 hochwertige Softbälle
  • 1 Musikanlage für die Sporthalle
  • 12 Gymnastikanzüge
  • 12 Rollbretter
2014
03Mär

Schülerfirma "Kochlöffel"

Die Wilhelm-Rein-Schule ist eine Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Lernen und wird insbesondere von Kindern mit Lern- und Entwicklungsstörungen, geistiger Behinderung, Sehbehinderung oder Körperbehinderung besucht. Die Schüler:innen haben häufig Schwierigkeiten in den Bereichen Kognition, Wahrnehmung, Motorik, Sprache, Konzentration und/oder Emotionalität. Daher ist individuell ausgerichtete Förderung sehr wichtig.

 

Neben 22 Lehrer:innen arbeiten 3 Sozialarbeiter:innen, 3 Mitarbeiter:innen in der OGS, 3 Mitarbeiter:innen in der Betreuung der Sek I im Rahmen von 13plus sowie 10 Integrationshelfer:innen an der Wilhelm-Rein-Schule.

 

Unter dem Leitspruch „ Stark sein – Stark werden“ versucht die Wilhelm-Rein-Schule, die Stärken der Kinder zu fördern und ihnen außerdem wichtige Qualifikationen wie Selbstständigkeit, Team- und Kritikfähigkeit sowie Problemlösekompetenz zu vermitteln. Auf diese Weise wird eine ganzheitliche Persönlichkeitsentwicklung der Mädchen und Jungen angestrebt.

 

In der Oberstufe werden diese Ziele im Rahmen der Schülerfirmenarbeit verfolgt. Die Tätigkeit in den Schülerfirmen dient der direkten Berufsorientierung und kann in verschiedenen Bereichen stattfinden:

 

  • Arbeitslehre
  • Mathematik
  • Deutsch
  • Informatik
  • Kunst

 

Die Schülerfirma „Kochlöffel“ ist Teil des Bereichs Arbeitslehre und sorgt einmal in der Woche für das leibliche Wohl der Kinder, die am Programm der offenen Ganztagsschule teilnehmen. Außerdem bestehen Kooperationen mit externen Partner:innen, die „Kochlöffel“ für Fingerfood-Caterings engagieren.

 

Damit die Schüler:innen, die Teil der Firma „Kochlöffel“ sind, noch effektiver arbeiten können, wünschen sie sich professionellere Küchengeräte sowie die Erweiterung der schuleigenen Lernwerkstatt um eine Kochbuch-Abteilung.

 

Die ProFiliis-Stiftung hat sich bereit erklärt, die anfallenden Kosten zu übernehmen und wünscht den Schüler:innen viel Erfolg und Spaß mit dem neuen Equipement.

2014
03Mär

7. Mengeder Mittelalterlich Gaudium

Auch im Jahr 2014 findet wieder das Mengeder Mittelalterlich Gaudium statt. Vom 29. Mai bis zum 01. Juni werden im Rahmen eines Mittelaltermarktes verschiedene Attraktionen angeboten. Musiker:innen und Gaukler:innen sorgen für die richtige Stimmung, während die Besucher:innen bei Händler:innen stöbern, Handwerker:innen über die Schulter gucken und traditionelle Speisen und Getränke genießen können.
 
Die ProFiliis Stiftung hat sich wie in den vergangenen Jahren bereit erklärt, die Programmpunkte, die sich speziell an Kinder richten, finanziell zu unterstützen und so dafür zu sorgen, dass auch die kleinen Besucher:innen des Gaudiums voll auf ihre Kosten kommen.
 
Nach aktuellem Planungsstand werden dieses Jahr folgende Aktivitäten angeboten:
 
  • Kinder-Ritter-Turnier
  • Filzerei
  • Geschichtenweber
  • Kerzenmacher
  • Korbflechten
  • Töpferei
  • Propellermann
  • Märchen- und Sagenzelt
  • Kinderschmiede
  • Kinderschminken

 

 

2014
03Mär

Hundgestützte Therapie an der Schule am Marsbruch

Im Mai 2013 hat ProFiliis der Schule am Marsbruch Unterstützung für eine hundgestützte Sprach- und Entwicklungstherapie im ersten Halbjahr des Schuljahres 2013/2014 zugesagt. Da die Therapie im ersten Schulhalbjahr tolle Erfolge gezeigt hat, wird ProFiliis die Unterstützung auch im zweiten Halbjahr fortführen und alle anfallenden Kosten für die Therapiestunden übernehmen.

 

Im Rahmen der hundgestützten Therapie ist  - unter Anleitung der Diplom-Pädagogin und Sprachtherapeutin Silke Lucas - eine vielschichtige Interaktion zwischen den Schüler:innen und dem Hund Ari möglich. Besonders die Möglichkeit mit dem Hund zu kommunizieren, ohne auf Sprache als gemeinsames Kommunikationsmittel angewiesen zu sein, ist für die kleinen Besucher:innen der Schule am Marsbruch wertvoll. Da viele der Jungen und Mädchen sprachlich eingeschränkt sind, können sie im Kontakt mit dem Hund die Erfahrung machen, auch ohne Sprache zu kommunizieren und eine Beziehung zu ihrem Gegenüber aufzubauen. 

 

           

 

Im ersten Schulhalbjahr nahmen Schüler:innen einer 8. Klasse, die ausschließlich schwerst mehrfach behinderte Kinder besuchen, an der Therapie teil. Alle Kinder weisen vielfältige Einschränkungen auf:

So ist z. B. eine Teilnehmerin sowohl taub als auch blind sowie schwerst körperbehindert und zusätzlich Epileptikerin. Ein teilnehmender gehbehinderter Junge leidet an Wahrnehmungsstörungen und bereits seit früher Kindheit an Autismus.

Bei allen Kindern zeigten sich im Laufe der Therapie Fortschritte, wie etwa Sprechversuche bzw. Lautieren als Reaktion auf die Interaktion mit dem Therapiehund, die längere Aufrechterhaltung der Aufmerksamkeit/ Konzentration, Verbesserungen der motorischen Fähigkeiten sowie selteneres Auftreten von Spastiken.

 

           

 

Nachdem im ersten Halbjahr Schüler:innen der 8. Jahrgangsstufe an der Therapie teilgenommen haben, richtet sich diese im zweiten Schulhalbjahr an Jungen und Mädchen einer 5. Klasse.

 

Weitere Informationen finden Sie in den Beschreibungen des Projektes aus dem ersten Halbjahr: http://profiliis.de/news/148 und http://profiliis.de/projekt/172

 

Zum Hintergrund:

Die Schule am Marsbruch ist eine Förderschule unter der Trägerschaft des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) mit dem Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung. Allerdings sind viele der insgesamt 225 Schüler:innen auch kognitiv beeinträchtigt. Einen großen Teil der Schülerschaft machen Kinder mit schwerer Mehrfachbehinderung aus. Neben rund 80 Lehrer:innen arbeiten unter anderem auch Therapeut:innen, Kinderpfleger:innen und Krankenpfleger:innen im Ganztagsbetrieb mit den Kindern, für die auf diese Weise individuelle Betreuung und Förderung ermöglicht wird. Außerdem können die Kinder Angebote in den Bereichen Kunst, Musik, Umwelt und Sport wahrnehmen.

 

 

2014
20Jan

LILALU - Das Zirkusprogramm der Johanniter

 

Endlich Sommerferien!    

Aber was tun, wenn die Eltern keine Zeit haben oder das Budget für den Familienurlaub nicht reicht?

 

Für diese Fälle hat sich die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. eine Ganztagsbetreuung der besonderen Art überlegt: Das Zirkusprogramm LILALU, das im Sommer 2014 erneut nach Dortmund kommt. Was oft als Kinderzirkus belächelt wird, ist dabei in Wirklichkeit viel mehr: Ein integratives Projekt für alle Kinder und Jugendliche, ohne Benachteiligung aufgrund der Herkunft, sozialen Schicht oder körperlichen Verfassung. Jede:r ist willkommen und kann zeigen, was in ihm:ihr steckt. Denn Integration ist den Johannitern ein wichtiges Anliegen.

 

Vom 28.07.-03.08.2014 können Kinder und Jugendliche zwischen 3 und 16 Jahren  eine Woche lang erleben, wie es ist, ein:e Künstler:in zu sein und sich dabei ganz neu zu entdecken. Alle Kinder erhalten täglich eine warme Mahlzeit sowie Getränke und gesunde Snacks für Zwischendurch.

 

In Workshops aus den Bereichen Theater, Zirkus, Sport und Tanz lernen die Kinder unter Anleitung von professionellen Artist:innen außergewöhnliche künstlerische Ausdrucksformen

kennen. Das Ergebnis können Eltern, Geschwister und alle interessierten Dortmunder:innen am Ende der Woche auf der großen Abschlussgala im Fritz-Henßler-Haus bestaunen.

 

Zur Deckung der Kosten ist ein Teilnahmebeitrag in Höhe von 250,- € vorgesehen, ein Betrag, der von vielen Familien nicht ohne weiteres aufgebracht werden kann. Daher ist ein Kontingent von mindestens 20 Plätzen (das entspricht ca. 20% der erwarteten Teilnehmerzahl) für Kinder aus sozial schwachen Familien reserviert, die dann kostenlos am Zirkusprojekt teilnehmen können, zwei Freikarten für den Besuch der  Abschlussveranstaltung für Eltern oder Angehörige inklusive.

 

ProFiliis übernimmt die Teilnahmebeiträge für diese Kinder in voller Höhe.

 

 

 

 

2014
19Jan

Dortmunder Kinder-Bildungsmahlzeit-Pass

 

„Bildung gegen warmes Mittagessen“

 

So könnte man das Projekt „Dortmunder Kinder-Bildungsmahlzeit-Pass“, das im Januar 2014 startet, verkürzt bezeichnen.

 

In Deutschland und auch speziell in Dortmund sind immer mehr Kinder von Armut betroffen und eine warme Mittagsmahlzeit ist für sie keine Selbstverständlichkeit. Den Mitarbeiter:innen des Familienzentrums KITA Schiffskoje ist allerdings aufgefallen, dass dies nicht zwangsläufig an fehlenden finanziellen Mitteln liegt, sondern teilweise auch an der Einstellung der Eltern. Es scheint, als sei die Sicherstellung eines umfassenden Medienkonsums nicht selten wichtiger als die Auseinandersetzung mit kulturellem Gut und Bildungsmöglichkeiten. Außerdem lässt sich erahnen, dass manche Familien Unterstützung bezüglich des Themas gesunde und ausgewogene Ernährung benötigen.

 

Auf Grund dieser Beobachtungen hat das Familienzentrum KITA Schiffskoje das Projekt „Dortmunder Kinder-Bildungsmahlzeit-Pass“ ins Leben gerufen. In diesem Rahmen werden 35 Kinder von Hartz IV-Empfängern für die Dauer eines Jahres täglich eine warme Mittagsmahlzeit in der KITA gratis erhalten. Im Gegenzug verpflichten sich die Eltern, einmal im Monat mit ihrem Kind bzw. ihren Kindern eine der folgenden Bildungs- und Kultureinrichtung in Dortmund zu besuchen (jede Einrichtung zweimal im Jahr):

 

  • Naturkundemuseum
  • Kindermuseum Adlerturm
  • Kindermuseum im Westfalenpark „mondo mio!“
  • Turbine Puppentheater im Fletch Bizzel
  • Dortmunder Zoo
  • Dortmunder Stadtbibliothek

 

Auf diese Weise soll nicht nur die Versorgung der Kinder mit warmem Mittagessen und der Zugang zu Bildung sichergestellt werden, sondern auch den Eltern ihre Eigenverantwortlichkeit für das Wohlergehen ihrer Kinder bewusst gemacht werden und vermieden werden, dass sich die Eltern auf eine passive Rolle der Inanspruchnahme von monetären Sozialleistungen zurückziehen. Mithilfe dieses Projektes sollen die Eltern lernen, sich wieder selbst als Akteur:innen im Leben ihrer Kinder wahrzunehmen, während diese von der Versorgung mit einer warmen Mittagsmahlzeit und den Besuchen in Bildungs- und Kultureinrichtungen profitieren.

                                                                                                       

ProFiliis übernimmt die Kosten für den Eintritt in die o. g. Bildungs- und Kultureinrichtungen sowie die Fahrtkosten der Familien mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

2014
19Jan

„Mein Körper gehört mir!“

„Mein Körper gehört mir!“

Das ist das Thema eines interaktiven Theaterstückes, das die theaterpädagogische Werkstatt Osnabrück, in drei aufeinanderfolgenden Wochen an der Regenbogen-Grundschule in Dortmund aufführen wird.

 

Mithilfe dieser Aufführungen sollen die Schüler:innen lernen,

 

  • Situationen, in denen Missbrauch stattfindet, zu erkennen und sich Hilfe zu holen
  • ihren Gefühlen zu vertrauen
  • dass ihr Körper ihnen allein gehört
  • Verantwortung für die eigene Sicherheit zu übernehmen
  • wie sie sich gegen Missbrauch schützen können

 

Gleichzeitig soll den Kindern aber weder Angst noch übertriebenes Misstrauen vermittelt werden.

 

ProFiliis unterstützt dieses präventive Projekt und übernimmt mehr als 50 % der Kosten, die für die Theatervorstellungen und die Fahrtkosten der Schauspieler:innen anstehen.

 

(Teile dieses Textes wurden aus dem Konzept des Theaterstücks „Mein Körper gehört mir!“ übernommen.)

2014