Projekte

Ferienfreizeit "Ich wünsch mir was..." der Ferien-Füchse e.V.
Inklusion

Ferienfreizeit "Ich wünsch mir was..." der Ferien-Füchse e.V

Das Projekt „Im Garten der Wünsche oder Ich wünsch mir was… - inhaltliche und kreative Auseinandersetzung mit dem Thema Wünsche“ des Vereins „Ferien-Füchse e.V.“ fand vom 28.03. bis 04.04.2015 während einer Ferienfreizeit des Vereins in Wetzlar statt. Der Verein hat es sich zur Zielsetzung gemacht, die Freizeitangebote für Jugendliche und junge Erwachsene mit einer Behinderung im Raum Dortmund zu verbessern. Die Projektelemente der Ferienfahrt boten eine intensive Auseinandersetzung mit den eigenen materiellen und immateriellen Wünschen der jungen Teilnehmer. Gerade für diese Menschen stellen die eigenen Wünsche und die Entwicklung einer Vorstellung für die wunschgemäße Gestaltung der eigenen Zukunft immer wieder eine Herausforderung dar. Jugendliche und junge Erwachsene befinden sich durch Elternhaus, Schule und Wohnkontexte häufig in einem Spannungsfeld von Fremd- und Selbstbestimmung. Das Projekt sollte die Gelegenheit bieten, sich in mehreren Einheiten immer wieder mit den eigenen Wünschen in vielfältiger Art und Weise auseinanderzusetzen und auch miteinander ins Gespräch zu kommen. Die Einbettung in den Gesamtkontext einer Ferienfreizeit bot darüber hinaus die Möglichkeit, auch in informellen Austauschsituationen immer wieder dem Gesprächsbedarf der jungen Menschen gerecht zu werden. Es nahmen 16 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit einer Behinderung an dem Angebot teil und wurden während der Freizeitwoche von 14 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern begleitet. Die Elemente des Projektes verteilten sich auf zwei Vormittage, die von Mitarbeiterinnen des Vereins geplant und gestaltet wurden sowie einen Zirkusworkshop, der an einem weiteren Tag stattfand. Den Einstieg in das Projekt bot eine erste Begegnung mit den eigenen Vorlieben und Abneigungen, die auf spielerischer Ebene realisiert wurde. Die daran anschließende Auseinandersetzung erfolgte anhand des Bilderbuches „Im Garten der Pusteblumen“ von Noelia Blanco und Valeria Docampo. Um Wünsche und deren Erfüllung auf die persönliche Ebene jedes Einzelnen zu übertragen, erarbeiteten die jungen Menschen „Wunschmobiles“. Sie gestalteten mithilfe von zahlreichen zur Verfügung gestellten Prospekten, Katalogen und Zeitschriften Karten zum Thema „Was würdest du dir wünschen, wenn alle deine Wünsche in Erfüllung gehen könnten“. Die enge Begleitung durch die Betreuerinnen und Betreuer ermöglichte hierbei an einigen Stellen intensive Gespräche über die Wünsche der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Eine Teilgruppe beschäftigte sich tiefergehend mit der Geschichte aus dem Buch „Im Garten der Pusteblumen“ und erarbeitete gemeinsam ein Theaterstück, welches den anderen am Abschlussabend vorgeführt wurde. Zwei weitere Gruppen hatte die Möglichkeit sich darstellerisch mit ihren Wünschen in einem Foto-Projekt auseinanderzusetzen oder aber im Wellness-Bereich einfach mal die Seele baumeln zu lassen. Am 02.04. stand schließlich ein besonderer Tag für die gesamte Gruppe auf dem Programm: In einer nahe gelegenen Sporthalle konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer angeleitet durch zwei Dozenten einen Tag ganz im Zeichen des Zirkus verbringen. Zahlreiche Übungen, die ein Spiel mit der Darstellung der eigenen oder einer anderen Identität erlaubten, gehörten ebenso zum Tagesablauf wie das Ausprobieren artistischer und gauklerischer Nummern. Der krönende Abschluss eines bewegten Tages bildete eine kleine Zirkusvorstellung, bei der jeder sein Können den anderen präsentieren konnte. Am Abend vor der Abreise wurde die ereignisreiche Woche dadurch abgerundet, dass die Ergebnisse des Fotoworkshops dem Rest der Gruppe vorgestellt wurden und die Theater-AG das eingeübte Stück vorführte. Insgesamt war das Projekt sowohl für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer als auch für die sie begleitenden Betreuerinnen und Betreuer eine besondere Erfahrung. Die jungen Menschen mit Behinderungen konnten sich intensiv mit ihren Wünschen auseinandersetzen und sich dabei mit Gleichaltrigen austauschen. Auch die Begleiterinnen und Begleiter konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in diesem thematischen Kontext noch einmal anders erleben, als in den übrigen freizeitgestaltenden Aktionen. (Textauszüge aus dem Projektbericht "ich wünsch mir was..." der Ferien-Füchse e.V.)
Dortmund
Ferien-Füchse e.V.
Parkour-Training im Dietrich-Keuning-Haus
Sport

Parkour-Training im DKH

Im Dietrich-Keuning-Haus findet ein Parkour-Angebot für Jungen und Mädchen im Alter von acht bis vierzehn Jahren statt. Zwei Trainer arbeiten jede Woche mit einer Gruppe von maximal 30 Kindern. Neben den athletischen Fähigkeiten vermitteln die Trainer auch die Einstellung, die im Parkour-Training wichtig ist. Parkour, das ist ein Eigenname für eineFortbewegungsart, deren Ziel es ist, mitden Fähigkeiten des eigenen Körpers möglichst effizientzu einem Zielpunkt zu gelangen.Wer "Parkour" machen möchte, muss Respekt haben. Respekt vor dem eigenen Körper, der Natur und der Umwelt, den Mitmenschen und vor privatem Eigentum. Es werden nicht nur sportliche Aktivitäten, sondern auch mentale Übungen durchgeführt, da "Parkour" Methoden zur Problemlösung vermittelt, die in den Alltag übertragen werden können. Aus diesem Grund sind Selbstdisziplin, Konzentration, Zielsetzung, Überwindung von Ängsten, Demut, Hilfsbereitschaft, Bescheidenheit sowie das Austesten und Erweitern der eigenen Grenzen zentrale Begriffe im Training. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können auf vielfältige Weise ihr Selbstbewusstsein und -vertrauen stärken. Parkour-Training bietet demnach bestenfalls nicht nur die Möglichkeit zu physischer, sondern auch zu mentaler Entwicklung. ProFiliis sagte zunächst die Übernahme der Kosten für das erste Halbjahr zu, hat die Unterstützung nun aber auch auf das zweite Halbjahr ausgeweitet, sodass das Angebot für das gesamte Jahr 2015 sichergestellt ist. Zum Hintergrund: Das Dietrich-Keuning-Haus ist ein kulturelles Veranstaltungszentrum und befindet sich im Stadtteil Innenstadt-Nord. Es ist eine stadtteilorientierte Begegnungsstätte mit einem bunten Programmangebot, das sich an alle Menschen richtet; unabhängig von Alter, kulturellem Hintergrund, Religion etc. Update 07/2016: ProFiliis hat die Förderzusage erneut verlängert und wird das Parkourangebot im DKH auch im zweiten Halbjahr 2016 finanziell unterstützen. sh
Dortmund - Innenstadt-Nord
Dietrich-Keuning-Haus
Behindertengerechter PKW für den E-Hockey-Spieler Lukas
Lebenshilfe

Behindertengerechtes Auto

Der 13-jährige Lukas hat eine seltene Muskelerkrankung, die es ihm nahezu unmöglich macht, sich ohne Rollstuhl fortzubewegen. Seit einer Operation im letzten Jahr hat er Metallstangen im Rücken, die ihn in seiner Bewegungsfreiheit weiter einschränken. Lukas‘ Mutter begleitet ihn zu den verschiedenen notwendigen Therapien und Untersuchungen, die teilweise weiter entfernt und mit öffentlichen Verkehrsmitteln schlecht zu erreichen sind. Außerdem spielt Lukas in der 3. Bundesliga E-Hockey – eine Hockeyvariante für Menschen mit Behinderung im Elektro-Rollstuhl – und nimmt an Spielen in ganz Deutschland teil. Bisher besitzt die Familie lediglich einen alten Kleinwagen, bei dem das Ein- und Aussteigen für Lukas und seine Mutter immer schwieriger wird. Durch die wachstumsbedingte Gewichtszunahme und auf Grund der eingeschränkten Bewegungsfreiheit durch die Stangen in Lukas‘ Rücken, ist das in den PKW Ein- und Aussteigen für Mutter und Sohn inzwischen mit sehr großer Anstrengung verbunden. Um der Familie den schwierigen Alltag etwas erleichtern zu können, hat sich ProFiliis – neben mehreren weitern Organisationen und Stiftungen – bereit erklärt, Lukas‘ Mutter bei der Anschaffung eines behindertengerechten Autos zu unterstützen.
Europa - Witten
Familie N.
Verschönerung des Jugendvereinsheims DJK SF Nette 1920 e.V.
Sport

Verschönerung eines Jugendvereinsheims

Der DJK SF Nette 1920 e.V. ist ein gemeinnütziger Fussballverein, der zur Zeit 430 Mitglieder, davon 290 Kinder und Jugendliche im Alter von 4 bis 18 Jahren zählt. Der Wunsch nach einem Kunstrasenplatz wurde dem Verein bereits von der Stadt Dortmund erfüllt, nun sollte in diesem Zuge die Sportanlage auch durch eine Modernisierung des Vereinsheims aufgewertet werden. Unter anderem war geplant, auch die Ausstattung des Aufenthaltsraums für die Kinder und Jugendliche zu verbessern. Ein Profi-Tischkicker und eine elektrische Dartscheibe soll nun für den nötigen Spaß bei den jungen Mitgliedern sorgen. Weiterhin wurde von den Fördergeldern eine Heimkino-Anlage angeschafft. Da der Verein nur über begrenzte finanzielle Ressourcen verfügt, fehlte es an den erforderlichen Geldern. Daher wandte sich der Verein an die ProFiliis-Stiftung, die die Übernahme der kompletten Kosten zusagte. „Bei Bundesligaspielen des BVB auf Großleinwand ist nun für eine richtige Stadionatmosphäre gesorgt“, so Norbert Hess (Jugendleiter) vom DJK SF Nette 1920 e.V. „Ich bin glücklich unseren Jugendraum mit den Fördergeldern so attraktiv gestaltet zu haben."
Dortmund - Nette
DJK SF Nette 1920 e.V.
Scout für unterstütze Kommunikation an der Schule am Marsbruch
Lebenshilfe

UK-Scout an Marsbruch-Schule

Die Fähigkeit zu sprechen, erleichtert Menschen die gesellschaftliche Teilhabe und ermöglicht es ihnen, sich ihren Mitmenschen mitzuteilen. Andere Kommunikationswege wie beispielsweise Gebärdensprache setzen häufig auch beim Gegenüber gewisse Kenntnisse/ Fähigkeiten voraus. Hier bieten technische Sprachausgabegeräte einen großen Vorteil. Sie können auf verschiedene Weisen gesteuert werden und geben über eine Computerstimme aus, was eingegeben wurde. Sogenannte Talker können sowohl sprachlich basiert als auch über Bilder gesteuert werden. Über Felder zu verschiedenen Kategorien gelangt man Schritt für Schritt zu einem bestimmten Begriff bzw. einer Floskel. Diese „Pfade“ sind nicht immer leicht zu merken. Außerdem müssen die Begriffe entsprechend dekliniert oder konjugiert werden. Diese Bedienungsschritte sind häufig sehr komplex, sodass auch Personen, die schon seit längerer Zeit Talker nutzen, teilweise noch Probleme haben und diese nicht selbstständig nutzen können. Vor allem fehlt häufig die Routine und Misserfolge führen zu einer Demotivation, sich in die komplizierte Bedienung einzuarbeiten. An der Schule am Marsbruch gibt es viele Schülerinnen und Schüler, die nicht sprechen können und daher auf technische Kommunikationshilfen angewiesen sind. Um ihnen die Nutzung zu erleichtern und Anlass zu geben, die Talker zu nutzen, ist nun Mayal Petersen an der Schule tätig. Er ist ein Scout für unterstütze Kommunikation und selbst auf technische Hilfsmittel angewiesen. Somit kann er den Schülerinnen und Schülern Hilfestellungen und Tipps aus erster Hand geben. Außerdem regt er sie zum „plaudern“ über Alltagsthemen an, um so den schulischen Kontext abzuschütteln. Des Weiteren erfahren die Kinder und Jugendlichen Motivation dadurch, dass sie sehen wie erfolgreich Herr Petersen seinen Talker einsetzen kann. Der Scout wird für die Dauer des restlichen Schuljahres mit drei bis vier Schülerinnen und Schülern arbeiten und ihnen so - infolge der eigenständigen Kommunikation - zu mehr Teilhabe, Selbstbestimmung und Selbstwertgefühl verhelfen. ProFiliis unterstützt dieses Projekt und übernimmt die Kosten, die bei der Zusammenarbeit von Scout und Schülern anfallen. Zum Hintergrund: Die Schule am Marsbruch ist eine Förderschule unter der Trägerschaft des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) mit dem Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung. Allerdings sind viele der insgesamt 225 Schülerinnen und Schüler auch kognitiv beeinträchtigt. Einen großen Teil der Schülerschaft machen Kinder mit schwerer Mehrfachbehinderung aus. Neben rund 80 Lehrerinnen und Lehrern arbeiten unter anderem auch Therapeuten, Kinderpflegerinnen und Krankenschwestern im Ganztagsbetrieb mit den Kindern, für die auf diese Weise individuelle Betreuung und Förderung ermöglicht wird. sh
Dortmund - Aplerbeck
Schule am Marsbruch
Hausaufgabenbetreuung beim Africa Positive e.V.
Bildung

Hausaufgabenbetreuung beim Africa Positive e.V.

Im Ruhrgebiet verschmelzen schon seit der Zeit der Industrialisierung verschiedene Kulturen – heute ist allein in Dortmund jeder vierte Bürger ausländischer Herkunft. Etwa die Hälfte von ihnen besitzt die deutsche Staatsbürgerschaft. Seit 2008 führt der Verein Africa Positive auf ehrenamtlicher Basis kostenlose Bildungsangebote durch. Die Integrationsangebote des Vereins zielen darauf ab, die oft prekäre Lebenssituation von afrikanischen Familien in Dortmund und Umgebung zu verbessern. Das Projekt Afro-LIM hat das Ziel, sowohl Kinder und Jugendliche afrikanischer Herkunft als auch deren Eltern so zu unterstützen, dass sie am sozialen, wirtschaftlichen und politischen Leben in Deutschland vollwertig partizipieren können. Realisiert wird dies durch: · Wohnortnahe Lerngruppen für die Kinder · Hausaufgabenbetreuung · Hilfe bei Alltagsproblemen An drei Standorten in Dortmund-Mitte und in der Nordstadt findet zur Zeit Hausaufgabenbetreuung und Nachhilfeunterricht statt. Rund 40 Kinder und Jugendliche (von der Grundschule bis zur 10.Klasse) nehmen an dem Projekt teil. Sie kommen aus überwiegend sozial schwachen und bildungsfernen Familien, die sonst keinen Zugang zu zusätzlichem Förderunterricht haben. Im Projekt wird die gesamte Familie mit einbezogen. Während die Kinder und Jugendlichen am Unterricht teilnehmen, können die Mütter Deutsch- oder Alphabetisierungskurse besuchen und mitgebrachte Kleinkinder werden in einem Spielprogramm betreut. Bisher wurde die Hausaufgabenbetreuung von ehrenamtlichen Mitarbeitern geleitet. Da die Schulzeit bei vielen von ihnen jedoch schon etwas länger zurückliegt, sollen nun Studenten eingestellt werden, die mit dem Stoff der heutigen Unterrichtsreihen vertraut sind. Dadurch soll die Hausaufgabenbetreuung noch mehr Qualität erhalten. Durch den Einsatz von Studenten entsteht jedoch auch ein Kostenblock, der vom Verein aus eigenen Mitteln nicht aufgebracht werden kann. Daher sagte die ProFiliis Stiftung dem Verein ihre Hilfe zu und unterstützt das Projekt im Fritz-Henßler-Haus bis zum Endes dieses Schuljahres.
Dortmund - Nordstadt
Africa Positive
Sponsorenlauf des Heinrich-Heine-Gymnasiums
Freizeit

Sponsorenlauf des Heinrich-Heine-Gymnasiums

Das Heinrich-Heine-Gymnasium im Stadtteil Nette wird von ca. 780 Schülerinnen und Schülern besucht. Hauptaufenthaltsbereich während der Pausen ist das pädagogische Zentrum der Schule. Um diesen Bereich mit einer von den Schülern gewünschten Natursteinbühne aufzuwerten, hat der Elternverein des Heinrich-Heine-Gymnasiums einen Sponsorenlauf organisiert, der am 07.06.2013 begleitet von einem Rahmenprogramm mit Kaffee, Kuchen und anderen Köstlichkeiten auf dem Schulgelände des HHG stattfand. Auch 26 Grad im Schatten und eine „stehende“, „schwüle“ Luft konnten die 532 SchülerInnen und 13 LehrerInnen nicht davon abhalten, sich für die gemeinsame Sache zu engagieren und so wurde der abgesteckte Parcour insgesamt 3.833 mal gelaufen, was einer Strecke von 2.223 Kilometern entspricht. So konnten durch ein hohes Maß an Eigenengagement von SchülerInnen, LehrerInnen und Eltern 10.300,- Euro zugunsten der Anschaffung einer Natursteinbühne eingeworben werden. Die ProFiliis Stiftung unterstützte dieser gelungene Projekt mit 0,50 € pro gelaufener Runde.
Dortmund - Nette
Heinrich-Heine-Gymnasium
LILALU 2014 - Das Ferienfreizeitprogramm der Johanniter
Freizeit

Ferienfreizeitprogramm LILALU

Die Sommerferien wurden heiß ersehnt, jedoch hatte nicht jedes Kind die Möglichkeit diese auch im Urlaub zu verbringen. Damit in den Ferien erst gar keine Langeweile aufkommen konnte, hatte sich die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. für diese Fälle eine Ganztagsbetreuung der besonderen Art überlegt: Das Zirkusprogramm LILALU, das im Sommer 2014 erneut nach Dortmund kam. Was oft als "Kinderzirkus" belächelt wird, ist dabei in Wirklichkeit viel mehr: Ein integratives Projekt für alle Kinder und Jugendliche, ohne Benachteiligung aufgrund der Herkunft, sozialen Schicht oder körperlichen Verfassung. Jeder ist willkommen und kann zeigen, was in ihm steckt. Vom 28.07.-03.08.2014 konnten Kinder und Jugendliche zwischen 3 und 16 Jahren eine Woche lang in Workshops aus den Bereichen Theater, Zirkus, Sport und Tanz unter Anleitung von professionellen Artisten außergewöhnliche künstlerische Ausdrucksformen kennen lernen. Alle Kinder erhielten täglich eine warme Mahlzeit sowie Getränke und gesunde Snacks für Zwischendurch. Entstanden war eine tolle Ferienwoche, die den Kindern und Betreuern eine unvergessliche Zeit mit vielen neuen Erlebnissen bescherte. Das Ergebnis wurde von Eltern, Geschwistern am Ende der Woche auf der großen Abschlussgala im Fritz-Henßler-Haus bestaunt. Zur Deckung der Kosten war ein Teilnahmebeitrag in Höhe von 250,- € vorgesehen, ein Betrag, der von vielen Familien nicht ohne weiteres aufgebracht werden konnte. Für Kinder aus sozial schwachen Familien war daher ein Kontingent von mindestens 20 Plätzen reserviert, die dann kostenlos am Zirkusprojekt teilnehmen konnten, zwei Freikarten für den Besuch der Abschlussveranstaltung für Eltern oder Angehörige inklusive. ProFiliis hat LILALU bei diesem Projekt ihre Unterstützung zugesagt und übernahm die Teilnahmebeiträge für diese Kinder in voller Höhe. Zum Hintergrund: Mit rund 7000 ehrenamtlichen Helfern ist die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. eine der am stärksten engagierten Hilfsorganisation in NRW, insbesondere auch im Regionalverband Östliches Ruhrgebiet mit Sitz in Dortmund, wo sich über 350 Ehrenamtliche für ihre Mitmenschen einsetzen. Die JUH steht in der Tradition des evangelischen Johanniterordens, dessen wichtigstes Anliegen seit neuen Jahrhunderten die Hilfe für Menschen in Not ist.
Dortmund
Johanniter-Unfall-Hilfe
Unterstützung des Malteser Kinder- und Jugendhospizdienstes
Lebenshilfe

Malteser Kinder- und Jugendhospizdienst

Der Malteser Kinder- und Jugendhospizdienst hat es sich zum Ziel gesetzt, Kinder und Jugendliche, die an einer lebensverkürzenden oder lebensbedrohlichen Krankheit leiden, sowie deren Familien in ihrem Alltag zu unterstützen. Zu diesem Zweck finden regelmäßige Besuche durch ehrenamtliche Helfer statt. Die Ehrenamtlichen betreuen die Kinder zu Hause oder unternehmen mit ihnen (und ihren Geschwistern) Ausflüge. So können zum einen die Kinder Freizeit und besondere Aktivitäten erleben und zum anderen ermöglicht diese Betreuung eine Entlastung der Eltern. Des Weiteren stehen die ehrenamtlichen Helfer den Eltern beratend zur Seite, vermitteln ihnen weitere Hilfe und leisten Trauerbegleitung. Um diese Arbeit zu unterstützen, hat Frau Karin Heimann vom Musiktheater „i-Punkt“ beschlossen, eine Benefizveranstaltung zu organisieren. Bei der Suche nach einem geeigneten Veranstaltungsort kam sie mit Herrn Karl Schwarz in Kontakt, der sich dafür einsetzte, dass die Benefizveranstaltung im Bürgerhaus Bövinghausen stattfinden konnte. Insgesamt wurden rund 1.700 Euro eingenommen, die jeweils zur Hälfte an das Westfälische Kinderklinikum als Spende zum Kauf eines Kinder-MRTs und an den Malteser Kinder- und Jugendhospizdienst gehen sollten. Frau Heimann und Herr Schwarz traten jedoch zuvor an die ProFiliis-Stiftung heran und baten um weitere Unterstützung für den guten Zweck. Da ProFiliis erst vor wenigen Monaten ein anderes Projekt mit dem Kinderklinikum durchgeführt hat (s. http://profiliis.de/node/298), fiel die Entscheidung, die Arbeit der Malteser zu unterstützen und den für sie gesammelten Betrag von 850 Euro zu verdreifachen. Insgesamt konnten so 2.550 Euro an den Malteser Kinder- und Jugendhospizdienst übergeben werden. Dieses Geld wird zur Erstattung der Fahrtkosten, die für die Ehrenamtlichen auf dem Weg zu den Familien anfallen, genutzt, sodass für die Dauer eines Jahres die Betreuung von fünf Kindern und ihren Familien sichergestellt werden kann. sh
Dortmund - gesamtes Stadtgebiet
Malteser
Unterhaltungselektronik für das HOT
Freizeit

HOT Unterhaltungselektronik

Für die Besucher des HOT("Haus der offenen Tür") in Mengede ist Musik ein wichtiger Bestandteil des Alltags. Das Haus verfügt über 5 Gruppenräume, in denen die Kinder und Jugendlichen ihre Freizeit im neuen Tonstudio verbringen, oft Sing-Star spielen undmanchmal einfach nur Musik hören. Um letzterer Freizeitbeschäftigung nachzugehen bedarf es vor allem eins: Musik. Leider verfügen jedoch nicht alle Räume über eine Musikanlage. Daher bestand der Wunsch, eine transportable Musikanlage anzuschaffen. Auch neue Mikrofone für die Play Station 2 werden benötigt, da diese bei der regelmäßigen Nutzung einem starken Verschleiß unterliegen. Da die Anschaffung solcher Unterhaltungelektronik auch mit einem gewissen Kostenaufwand verbunden ist, hat ProFiliis dem HOT die Kostenübernahme für die Anschaffung einer Phillips AZ Soundmaschine sowie von 4 Mikrofonen für die Play Station 2 zugesagt. Das HOT ist im Bereich der offenen Kinder- und Jugendarbeit des Stadtbezirkes Mengede tätig und in die Jugendhilfe der Stadt Dortmund eingebunden. Es bietet Kindern und Jugendlichen im Alter ab 6 Jahren Raum, sich zu entfalten ohne Beschränkungen in Bezug auf Religionszugehörigkeit, Nationalität oder Geschlecht.
Dortmund - Mengede
HOT Mengede
Ferienfreizeit Korsika
Freizeit

Ferienfreizeit Korsika

Korsika, „Ile de Beaute“ (Insel der Schönheit) hieß das Ferienziel der Netter Falken in den Sommerferien 2014. Der einzige Haken an der dieser guten Idee war die Frage, ob alle Teilnehmer in der Lage sein würden, die Kosten für die Reise aufzubringen. Daher hatte Klaus Schlichting, Gruppenleiter der Falken, bereits frühzeitig die ProFiliis-Stiftung wegen Unterstützung angesprochen. Diese erklärte sich bereit, wie im letzten Jahr die kompletten Fahrtkosten zu übernehmen, so dass der Teilnehmerbetrag deutlich reduziert werden konnte. Auf diese Weise war es allen Jugendlichen möglich – auch denen aus weniger „betuchtem“ Elternhaus - an dieser spannenden und aufregenden Freizeit teilzunehmen. 24 Stunden dauerte die Anreise, per Auto und Fähre. Im Gepäck Koffer, Zelte und Geschirr. Ziel war der Campingplatz Arinella Bianca in Ghisonaccia am langen weißen Sandstrand an der Ostküste der Insel. Um ans Ziel zu gelangen, ging es über kurvenreiche Bergstraßen, entlang an tiefen Schluchten und Steilhängen. Die vielen, engen Kurven führte bei der ein oder anderen zu einem flauen Gefühl in der Magengegend. Reisetabletten schafften beiden weiteren Fahrten Abhilfe. Die Nachmittage wurden im Schatten von Bäumen, mit einer kreativen Beschäftigung oder im klimatisierten Auto auf einer Ausflugsfahrt verbracht. Eingekauft, gekocht und gegessen wurde am frühen Abend. Die Ausflüge führten in die nahen Berge oder sie waren Besichtigungen von Städten. Corte als heimliche Hauptstadt Korsikas und Bonifacio, die Stadt auf dem Felssporn wurden besucht. Der Ausflug nach Bonifacio war mit einer kühlen Schiffsfahrt rund um die Stadt verbunden. Ein Erlebnis besonderer Art waren die Programmpunkte Klettern und Kartfahren. Geklettert wurde in schwindelnden Höhen in der Via Ferrata. Auch das Kartfahren machte den Kids sichtlich Spass: Manch eine Teilnehmerin zeigte „Schumacherische Fähigkeiten“. Der späte Nachmittag gehörte dem Pool oder dem Meer, beides erfrischen nach der Hitze des Tages. Höhepunkt der Ferien war der Zwei Tagesausflug an die steile Westküste der Insel. Quer über die Insel, über Berge und tiefe Schluchten ging es nach Porto in die „Calanche“. Übernachtet wurde nach einem wundervollen Sonnenuntergang unter freiem Himmel auf dem „Chateau“ in der Calanche. Für die Meisten das Erlebnis dieserTour.
Dortmund - Nette
SJD Die Falken
50 Rollstühle für Kinder in Tansania
Lebenshilfe

50 Rollstühle für Kinder in Tansania

In Tansania gibt es ca. 3,5 Mio. Menschen mit Behinderung, die meisten von ihnen leben in Armut und Ausgrenzung. Vorhandene Gesundheitsdienste sind für sie oft unbezahlbar oder unerreichbar. Dazu erschweren kulturelle Vorurteile ihr Leben: Körperliche Behinderung wird oft als Folge eines Fluchs oder als unabänderliches Altersschicksal angesehen. Behinderte Kinder haben in der Regel Probleme Sozialkontakte aufzubauen und an Bildungsangeboten teilzunehmen. Das beginnt bereits damit, dass ein gehbehindertes Kind den Schulweg ohne Rollstuhl nicht bewältigen kann. An der Überwindung dieser Barrieren arbeitet seit 1994 das CCBRT-Programm, das umfassende gemeindenahe Rehabilitationsprogramm Tansania, mit Unterstützung der CBM in Daressalam. CBM ist eine gemeinnützige, internationale christliche Organisation der Entwicklungszusammenarbeit mit dem Ziel, die Lebensqualität von Menschen mit Behinderungen, die von Krankheit und Armut bedroht sind und am Rande der Gesellschaft leben, zu verbessern. Den Anfang bildete die ambulante Versorgung von Menschen mit Behinderungen in den Slums der Großstadt. 2001 eröffnete CCBRT ein Krankenhaus, das inzwischen Abteilungen für Augenheilkunde, Orthopädie und Neurochirurgie beherbergt. Durch die Verbindung von aufsuchenden, mobilen und stationären Diensten knüpft CCBRT ein dichtes Netz, das möglichst viele der hilfsbedürftigen Menschen umfassend auffangen soll. Auch die Hilfe bei der schulischen Eingliederung von behinderten Kindern steht auf dem Programm. Der CBM-Partner ermöglicht nach der Operation Physiotherapie und stellt einen Rollstuhl bereit die in einer CCBRT-eigenen Werkstatt eigens für diesen Zweck hergestellt werden. Damit wird einem Kind nicht nur mehr Mobilität geschenkt, sondern auch der Grundstein für eine bessere Zukunft gelegt. ProFiliis unterstützt das Projekt der christoffel blindenmission und übernimmt die Kosten für Herstellung von 50 Rollstühlen. Damit kann diesen Kindern wieder mehr Mobilität und ein Stück Lebensqualität geschenkt werden.
Afrika - Daressalam
cbm