Projekte

Hundgestützte Therapie an der Schule am Marsbruch
Lebenshilfe

Hundgestützte Therapie

Die Schule am Marsbruch ist eine Förderschule unter der Trägerschaft des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) mit dem Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung. Allerdings sind viele der insgesamt 225 Schülerinnen und Schüler auch kognitiv beeinträchtigt. Einen großen Teil der Schülerschaft machen Kinder mit schwerer Mehrfachbehinderung aus. Neben rund 80 Lehrerinnen und Lehrern arbeiten unter anderem auch Therapeuten, Kinderpflegerinnen und Krankenschwestern im Ganztagsbetrieb mit den Kindern, für die auf diese Weise individuelle Betreuung und Förderung ermöglicht wird. Außerdem können die Kinder Angebote in den Bereichen Kunst, Musik, Umwelt und Sport wahrnehmen. Um die Schülerinnen und Schülern nun auch auf einer anderen, eher emotional geprägten Ebene zu fördern, wird eine hundgestützte Sprach- und Entwicklungstherapie ins Programm der Schule am Marsbruch aufgenommen. An einer Therapieeinheit können jeweils drei bis vier Kinder teilnehmen. Durchgeführt werden die Therapiestunden von der Diplom-Pädagogin und Sprachtherapeutin Silke Lucas, die zusammen mit dem ausgebildeten Therapiehund Ari mit den Kindern arbeitet. (Foto: Bauerfeld) Das Besondere an der hundgestützten Therapie ist, dass die Kinder einen Kontakt erleben, bei dem sie keine Wertung befürchten müssen. Im Alltag bzw. im Kontakt mit anderen Menschen hingegen sind die Schülerinnen und Schüler der Schule am Marsbruch häufig mit derartigen Wertungen konfrontiert. Die Kinder können den Hund mit allen Sinnen wahrnehmen und öffnen sich so insgesamt für die Wahrnehmung von sich selbst und von ihrer Umwelt. Der Kontakt zwischen Mensch und Tier ist eine gute Möglichkeit für Begegnung, die nicht die Sprache als gemeinsames Kommunikationsmittel vorschreibt. Da viele Schülerinnen und Schüler der Schule am Marsbruch sprachlich eingeschränkt sind, können sie im Kontakt mit einem Hund die Erfahrung machen, auch ohne Sprache zu kommunizieren und eine Beziehung aufzubauen. Das Ziel der hundgestützten Therapie ist, das Selbstbewusstsein der Kinder zu stärken und ihr Wohlbefinden zu erhöhen. Zudem soll im Umgang mit dem Hund die Koordinationsfähigkeit gefördert werden, was insbesondere bei Kindern mit motorischen Einschränkungen sehr hilfreich ist. Auch erhofft man sich eine Verbesserung der Sprachfähigkeit. Zum einen geht man davon aus, dass die Kinder zum Sprechen angeregt werden, da sie sich über die Erfahrungen, die sie mit dem Hund machen, austauschen wollen. Zum anderen erleben sie, wie der Hund auf verschiedene Stimmlagen reagiert, und lernen auf diese Weise die verschiedenen Wirkungen ihrer Stimme kennen und einzusetzen. „Über die Förderzusage von ProFiliis haben wir uns sehr gefreut. Denn nur durch diese Unterstützung ist es überhaupt möglich, ein solches Projekt zu realisieren.Wer einmal gesehen hat, wie ein Therapiehund gerade auch bei schwerst betroffenen Kindern ein Strahlen ins Gesicht zaubert und wie er ihre Aufmerksamkeit erregt, der weiß, wie wichtig dieses Therapieangebot für unsere Schüler ist.“, erläutert Kirsten Schneider von den Freunden und Förderern der Schule am Marsbruch e. V. Die ProFiliis-Stiftung hat der Schule am Marsbruch zugesagt, die kompletten Kosten für die hundgestützte Sprach- und Entwicklungstherapie im ersten Halbjahr des Schuljahres 2013/2014 zu übernehmen, sodass die Maßnahme nach den Sommerferien starten konnte. Eine Fortführung im zweiten Halbjahr ist optional möglich und wird von den Erfolgen im ersten Halbjahr abhängig gemacht. Status 2/2014: Da die Therapie im ersten Schulhalbjahr tolle Erfolge gezeigt hat, wird die ProFiliis diese gerne auch im zweiten Halbjahr finanzieren.
Dortmund - Aplerbeck
Schule am Marsbruch
Die „Hoffnungsflotte für Deutschland 2013“ ist wieder eingelaufen!
Lebenshilfe

sunshine4kids: Hoffnungsflotte

Vom 19.07. bis zum 26.07. fand dieses besondere sozialpädagogische Projekt auf dem niederländischen Ijsselmeer statt. Unter der Schirmherrschaft von Jochen Schürmann stachen 17 Segelyachten und 1 Plattbodenschiff mit über 100 Mädchen und Jungen aus ganz Deutschland und den ehrenamtlichen Helfern (Sozialpädagogen, Ärzten, Psychologen, Skippern und Schiffseignern) in See. Mit an Bord sind Kinder, die an Krebs erkrankt sind, Waisen, Heim- und Pflegekinder und Schattenkinder. Es waren auch drei Kinder aus Herdecke dabei. Als sie von der Hoffnungsflotte erfuhren, wurde ihnen mitgeteilt, dass es bereits eine Warteliste gibt und ihnen zunächst keine Teilnahme garantiert werden kann. Die Eltern der Kinder wendeten sich an die ProFiliis-Stiftung und baten um Hilfe. ProFiliis hat sich gerne bereit erklärt zu helfen und die Kosten für ein weiteres Schiff übernommen, sodass die drei Mädchen aus Herdecke sowie andere Kinder von der Warteliste Teil der großen Hoffnungsflotte für Deutschland sein konnten. (Foto: sunshine4kids) Mit Bussen ging es von Sprockhövel nach Lemmer, wo die Segelyachten nur darauf warteten, bezogen zu werden. Der erste Abend wurde mit einer großen Willkommensparty gefeiert und bereits erste Freundschaften geschlossen. Am nächsten Morgen ging es dann richtig los und die Flotte stach – angeführt von den beiden Therapie-Booten "sunshine" und "LADY sunshine" – in See. Begleitet von der Sonne machten sich die Boote auf den Weg und kleine Schwimmpausen sorgten immer wieder für Abkühlung. Im Zielhafen angekommen, ließen die Kinder den Tag mit einem Stadtbummel oder am Strand ausklingen. Für den nächsten Tag stand ein Besuch im Freilichtmuseum auf dem Programm. Hier konnten die Kinder Holzboote bauen, basteln, sich verkleiden und sich bei verschiedenen Spielen die Zeit vertreiben. (Foto: sunshine4kids) Ein Segel-Crashkurs eröffnete den nächsten Tag. Danach ist das Navigieren mit Kurzdreieck, Zirkel und Seekarten sowie die Bedienung von Kartenplotter und GPS kein Problem mehr! Später stachen die Boote wieder in See und Hindeloopen wird angesteuert. Von hier ging es am Morgen weiter nach Makkum, wo abends das große Hoffnungsflottenfest stattfand. Ein buntes Programm erwartete die Gäste: Jedes Boot hatte etwas Besonderes einstudiert, das nun vorgeführt wurde. Zusammen mit der Presse und einigen der Sponsoren wurde ein wunderschöner Abend verlebt. Für den nächsten Tag war ein Fußballturnier geplant, bei dem sich alle mal so richtig auspowern konnten. Am nächsten Tag segelte die Flotte zurück nach Lemmer und verlebte dort einen tollen Abschlussabend unter freiem Himmel mit Siegerehrung und einer Filmvorführung über die Flotte 2013. (Foto: sunshine4kids) (Foto: sunshine4kids) (Foto: sunshine4kids) Die Rückfahrt am nächsten Tag wurde noch einmal intensiv genutzt, um über das Erlebte zu sprechen und zu lachen. Zu Hause angekommen, fiel der Abschied dann sehr schwer und alle Beteiligten freuen sich auf ein Wiedersehen! (Foto: sunshine4kids) Zum Hintergrund: Der Verein sunshine4kids e. V. engagiert sich für Kinder und Jugendliche, die in Not sind. Alle Mitglieder arbeiten ehrenamtlich und versuchen, etwas mehr Sonne in das Leben der Kinder zu bringen. Die Zielgruppe von sunhine4kids sind Kinder die an Krebs erkrankt sind, Waisen, Heim- und Pflegekinder, Schattenkinder (d. h. Geschwister von todkranken Kindern) und Kinder, die in Umständen leben, die einen Urlaub unmöglich machen. (Teile dieses Textes wurden aus der Beschreibung der Hoffnungsflotte 2013 von sunshine4kids übernommen.)
Europa
sunshine4kids
10 Tage Spaß im Volksgarten Dortmund-Mengede
Freizeit

Mengeder Ferienspaß

Vom 12. bis zum 23. August 2013 findet der 43. Mengeder Ferienspaß statt. Von montags bis freitags zwischen 11 und 17 Uhr wird für Kinder von 6 bis 14 Jahren ein buntes Ferienangebot angeboten. Rund um die Wiese vor dem Vereinsheim im Volksgarten Dortmund-Mengede stehen verschiedene Attraktionen und Spielstationen unter dem Motto "Ein karibischer Südseetraum" bereit. Eine dieser Stationen ist das Kistenklettern und wird von der ProFiliis-Stiftung unterstützt. Es gilt, möglichst viele Kisten zu einem Turm übereinander zu stapeln. Damit der „Stapler“ mit fortschreitender Höhe auch noch an die Spitze des Turms herankommt, muss er gleichzeitig am Kistenturm hochklettern. Dabei ist er mit einem Anseilgurt und einem Kletterseil gesichert. Je nach dem wie hoch der Turm schon geworden ist, müssen die Kisten dem Stapler angereicht, zugeworfen oder etwa mit einem Seilaufzug in die Höhe befördert werden. Wenn der Kistenturm zusammenstürzt, ist das Spiel beendet und der nächste darf sein Talent zum „Hochstapeln“ unter Beweis stellen. Beim Kistenklettern kommt es also auf Geschicklichkeit und Gleichgewichtssinn an. Außerdem müssen die Stapler eine eventuelle Höhenangst überwinden, werden dazu angespornt, ihren eigenen Stapel-Rekord zu verbessern und lernen, sich auf den Sichernden zu verlassen. Um diese Station zu realisieren, haben sich die Veranstalter des Ferienspaßes einen Hubsteiger ausgeliehen, Gurte, Seile und eine Fallschutzmatte bereitgestellt, zwei Mitarbeiter mit Kletterschein und zwei weitere, ehrenamtliche Sicherungspersonen angestellt. ProFiliis unterstützte diese aufregende Station mit einem Betrag in Höhe von 2.400 Euro. Zum Hintergrund: 1971 organisierte die Arbeitsgemeinschaft „Mengeder Vereine und Verbände“ den ersten Mengeder Ferienspaß. Seit 1976 ist die AG unter dem Namen „Mengeder Ferien- und Freizeitspaß e. V.“ aktiv und setzt sich nach wie vor für junge Menschen und deren Familien aus dem Stadtbezirk Mengede ein. Ohne konfessionelle oder parteipolitische Ausrichtung und nahezu komplett ehrenamtlich organisiert, strebt der Verein die Förderung von sozialem Engagement, Gemeinschaft, Solidarität und Toleranz an. Im Rahmen von offener Jugendprojektarbeit werden Kindern und Jugendlichen Gestaltungsmöglichkeiten gegeben und deren Interessen thematisiert, damit diese auf höheren Ebenen vertreten werden können. Die Mitglieder des Vereins planen ganzjährig den Mengeder Ferienspaß und bekommen in den 10 Tagen selbst zusätzliche Hilfe von bis zu 40 weitere Personen. Es bestehen Kooperation mit dem Jugendamt der Stadt Dortmund, den örtliche Jugendfreizeitstätten, dem Kinder- und Jugendverband „SJD – Die Falken“ sowie dem Ortsverband des Sozialverbands Deutschland.
Dortmund - Mengede
Arbeitsgemeinschaft Mengeder Ferien- und Freizeitspaß e. V.
Ausstattung zweier Schulen in Nicaragua
Humanitärhilfe

Schulen in Nicaragua

In Nicaragua (Zentralamerika) ist es für viele Kinder keine Selbstverständlichkeit zur Schule gehen zu können. Häufig gibt es gar keine Schulen oder es mangelt an Räumen, Lehrkräften oder Materialien. Aus diesem Grund fördert das christliche Hilfswerk World Vision zwei Schulen im Verwaltungsdistrikt Limay. Die Schulen wurden mit Mobiliar, Lehrmaterialien und Spielsachen ausgestattet, um den Mädchen und Jungen eine angenehmere Lernumgebung zu bieten. Auf diese Weise soll die Unterrichtsqualität erhöht und somit den Kindern bessere Bildungsmöglichkeiten bereitgestellt werden. Es wurden Wandtafeln, Schulbücher, Wörterbücher, Kartenmaterialien, Hefte, Blöcke, Lern-Spiele und vieles mehr angeschafft. Die Ausstattung der Büchereien wurde aufgestockt und es wurden insgesamt mehr Ausgaben der verschiedenen Exemplare besorgt, damit allen Schülerinnen und Schülern ein Buch zur Verfügung steht. Die Ankunft der Hilfsgüter wurde mit einem Fest gefeiert und sowohl die Lehrer und Schüler der Schulen als auch die Familien in der Region und freiwillige Helfer halfen beim Einräumen der neuen Materialien. Die ProFiliis-Stiftung hat World Vision Ende Januar 2013 Unterstützung zugesagt und fördert das Schulprojekt durch die Übernahme der Kosten für alle wesentlichen Arbeitsmaterialien, im Wert von insgesamt ca. 8.000 Euro. Zum Hintergrund: World Vision setzt sich weltweit für die Rechte von Kindern ein, die mit Armut und Ungerechtigkeiten konfrontiert sind. In den Arbeitsbereichen Regional-Entwicklungsprojekte und Patenschaften, Katastrophenhilfe und entwicklungspolitische Anwaltschaftsarbeit versucht World Vision im Leben der Kinder anhaltende Verbesserungen zu erzielen. So werden mit Patenschaftsbeiträgen etwa medizinische Versorgung und der Zugang zu Bildung sichergestellt und im Rahmen der Katastrophenhilfe werden Menschen unterstützt, die zum Beispiel durch ein Erdbeben ihr Zuhause verloren haben. Außerdem setzt sich World Vision auf politischer und wirtschaftlicher Ebene dafür ein, dass die Interessen von bedürftigen Menschen Berücksichtigung finden. Im Jahr 2010 führte World Vision Deutschland 289 Projekte in 51 Ländern durch. Update vom 27.05.2014: Es sind Fotos von der Ankunft der Hilfsgüter vorhanden und im Angang finden Sie den Abschlussbericht von WorldVision.
Lateinamerika
World Vision Deutschland
Mengeder Mittelalterlich Gaudium
Kultur

Mittelalterlich Gaudium

Vom 30. Mai bis zum 02. Juni 2013 fand in Mengede vier Tage lang das sechste „Mengeder Mittelalterlich Gaudium“ statt, ein buntes Spektakel mit vielen Attraktionen, sodass für jeden Besucher etwas dabei war. Alle Altersgruppen und Nationalitäten waren willkommen, in das mittelalterliche Treiben einzutauchen,die Gepflogenheitenim Mittelalter kennenzulernen und Interessantes zu erleben. Das Mengeder Mittelalterlich Gaudium wurde wie auch die Jahre zuvorvom Stadtbezirks-Marketing Dortmund-Mengede veranstaltet und unter der Federführung von Detlef Huß und seiner Ehefrau Erika Wiedemann-Huß auf ehrenamtlicher Basis organisiert. Wie in den vergangenen Jahren unterstützte die ProFiliis Stiftung auch in diesem Jahr die illustre Zeitreise, die das Mengeder Mittelalterlich Gaudium seinen Besuchern im Volksgarten ermöglichte, und finanzierte diejenigen Programmpunkte, die sich speziell an das junge Publikum richteten. So konnten die Kinder ... an einem Kinder-Ritterturnier teilnehmen, die Arbeit in einer Filzerei und in einer Kinder-Töpferei kennenlernen, einem Kerzenmacher und einer Korbflechterin über die Schulter gucken, einem Geschichtenweber lauschen und einen Propellermann beobachten.
Dortmund - Mengede
Stadtbezirksmarketing Dortmund-Mengede
Spielzeug für Kindergärten in Israel
Bildung

Kindergärten in Israel

The Association for Progress and Development ist eine Stiftung mit Sitz in Arraba in Israel. Zu ihren Zielen zählt es unter anderem, Menschen in verschiedenen Bereichen und gemäß ihren Fähigkeiten zu fördern. Auf diese Weise soll das Selbstvertrauen der Personen gestärkt werden. Hierbei gilt für die Stiftungsmitglieder der Grundsatz der Chancengleichheit: Alle Menschen sollen die gleichen Möglichkeiten und einen Zugang zu Bildung haben. In diesem Zusammenhang bietet die Stiftung verschiedene Kurse an, die im Rahmen der „Schule für alle Personen“ besucht werden können. Die Zielgruppe der Association for Progress and Development ist dementsprechend breit gefächert und in den Angeboten treffen Menschen aus verschiedenen Hintergründen aufeinander. Auf diese Weise soll die Toleranz für „andere“ Gruppen gestärkt und ein friedliches Zusammenleben erreicht werden. The Association for Progress and Development ist unter anderem auch Träger zweier Kindergärten, die von ca. 70 Kindern aus Arraba und Umgebung besucht werden. Die Mädchen und Jungen sind zwischen zwei und fünf Jahren alt und stammen aus unterschiedlichen sozialen, religiösen und politischen Schichten. Für den Besuch der Kindergärten und der Schule für alle Personen fallen zwar monatliche Gebühren an, diese werden allerdings möglichst gering gehalten, damit keine Kinder von den Bildungsangeboten ausgeschlossen werden. Die Stiftung ist folglich auf Spenden aus dem In- und Ausland angewiesen. Die ProFiliis-Stiftung hat 800,- Euro bereitgestellt, von denen Mal- und Bastelutensilien sowie Intelligenz- und Logikspiele für einen der Kindergärten angeschafft wurden. ProFiliis versteht dies als Beitrag zur Überwindung der Grenzen zwischen Religionen, Weltanschauungen und politischen Ansichten in einem Teil der Welt, in dem Konflikte aufgrund gegensätzlicher Überzeugungen in diesen Bereichen an der Tagesordnung sind.
Asien
The Association for Progress and Development
Trainigsausrüstung Dortmund Giants
Sport

Dortmund Giants

Blue Brothers - We are all Giants! So lautet das Integrations-Projekt der Dortmund Giants e.V.. Der American Football ist für sein körperlich und geistig anspruchsvolles Training und seine strengen Regeln bekannt. In kaum einem Sport findet man so viele unterschiedliche Charaktere, körperliche Voraussetzungen und Nationen in einer Mannschaft. American Football verbindet, denn je nach Spielposition findet jeder Spieler seinen Platz im Team. Das Gemeinschaftsgefühl und die Toleranz sind das, was die Dortmund GIANTS auszeichnet . Der vor 33 Jahren in der Dortmunder Nordstadt gegründete Football Verein Dortmund GIANTS brachte die amerikanische Sportart 1980 nach Dortmund. Heute trainieren 163 Kinder und Jugendliche zwischen 7 und 19 Jahren in insgesamt vier Jugendmannschaften zwei bis drei Mal wöchentlich auf der Mendes-Sportanlage im Fredenbaum-Park. Seit letztem Jahr gibt es auch eine Cheerleadermannschaft für Mädchen. Dem Verein geht es nicht nur um die sportlichen Fortschritte seiner jungen Mitglieder, die zum großen Teil aus der Dortmunder Nordstadt kommen: Mit dem Integrationsprogramm „Blue Brother“ verfolgt der Verein aktiv auch die soziale Integration von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund sowie aus sozial schwachen Familien und bietet den Betroffenen konkrete Hilfestellung bei Problemen im Alltag an. Bzgl. des Anspruchs an die eigene sportliche Arbeit gilt: Jeder wird ins Team aufgenommen und akzeptiert unabhängig von seiner Herkunft, sozialen Schicht oder körperlichen Verfassung. Um im Team bleiben zu dürfen, werden aber auch Regeln außerhalb des Spielfeldes aufgestellt, wie z.B. regelmäßiger Schulbesuch und angemessenes Verhalten im Alltag. Dort wo keine ausreichende Unterstützung durchs Elternhaus gegeben ist, setzen sich Trainer und Helfer für ein geregeltes Alltagsleben der Kinder und Jugendlichen ein. Alle Mitglieder bekommen während der Spieltage Essen und Getränke bereitgestellt und werden zum Spielort gefahren, da dies den Eltern oft nicht möglich ist. Um die Kinder und Jugendlichen aus allen sozialen Schichten auf Dauer zu einem funktionierenden Team zusammen zu schweißen ist viel Engagement nötig. In seinen Grundsätzen vermittelt der Verein, wie wichtig der Respekt gegenüber Anderen und ihrer Leistung ist und dass nicht der Einzelne, sondern das gesamte Team für Erfolg und Misserfolg steht. Um sich nicht nur als Team zu fühlen, sondern es auch nach außen hin zu zeigen, bedarf es neben der entsprechenden Einstellung aber auch einheitlicher Sportbekleidung. Da es für die Eltern der meisten Kinder und Jugendlichen nicht vorstellbar ist, für die recht teure Bekleidung aufzukommen und auch der Verein aufgrund der moderaten Mitgliederbeiträge, die je nach sozialem Hintergrund der Mitglieder zum Teil auch ganz entfallen, nur über begrenzte finanzielle Ressourcen verfügt, hat ProFiliis die Kostenübernahme für die dringend erforderliche Anschaffung von Under-Armour-Sets (Trainings-Ausrüstung) für alle Jugendmannschaften unter 16 Jahren zugesagt. Christina Schmidt
Dortmund - Innenstadt-Nord
Dortmunder Football-Club 1980 GIANTS e.V.
Trainingsmaterialien DO Wanderers
Sport

Dortmund Wanderers

Wie jeder weiß, steht das Thema Fussball in Dortmund ganz weit oben.Dass es neben dem Kultsport und seinen zahlreichen Vereinen aber auch viele andere interessante Sportarten gibt, gerät dabei leider oft in den Hintergrund. Dies betrifft in besonderer Weise Sportarten, die in Deutschland kaum verbreitet sind, wie zum Beispiel Baseball. Deshalb haben sich die Dortmund Wanderers, die im Hoeschpark der Dortmunder Nordstadt beheimatet sind, etwas ganz besonderes einfallen lassen: Das Projekt „Schulliga Baseball“ läuft gut. Der Grund: Trainer aus verschiedenen Kontinenten der Welt, eine einzigartige und hier selten verbreitete Sportart und eine Mischung aus Spaß, Bewegung und Sprachförderung. An verschiedenen Ganztagsschulen in Dortmund finden seit einiger Zeit Arbeitsgemeinschaften statt, die in Schülern und Schülerinnen im Alter von 8 bis 18 Jahren den Baseball-Sport näherbringen sollen. Da es in den Schulen einen großen Zulauf gab, musste auch die Ausstattung der Dortmund-Wanderers e.V. um verschiedene Trainingsmaterialien aufgestockt werden. ProFiliis unterstützt die Baseball Wanderers dabei durch die Kostenübernahme für eine Reihe von Ausrüstungsgegenständen wie Handschuhe, Legguards, Catcher-Helme, Schläger und Bälle sowie eine Hollywood Base und eine Home Plate, die für den Übungs- und Spielbetrieb dringend benötigt wurden. Mit einer breiten Palette an Sportarten wird es jedem Kind und Jugendlichem ermöglicht, seinen Begabungen und Neigungen nachzugehen und sich selbst zu verwirklichen. Deshalb ist es ProFiliis ein Anliegen, auch diejenigen Sportvereine zu unterstützen, die zu einer breiteren Vielfalt unserer Sportlandschaft beitragen. Die Schulaktivitäten sollen zukünftig ausgeweitet werden, um es noch mehr Kindern zu ermöglichen diese interessante Sportart zu erlernen.
Dortmund - Innenstadt Nord
Dortmund Wanderers e.V
Neuer Leseraum für die Kooperative Schülerbibliothek der Wilhelm-Rein-Schule
Bildung

Neue Schüler-Bibliothek

Die Wilhelm-Rein-Schule ist eine Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Lernen und wird insbesondere von Kindern mit Lern- und Entwicklungsstörungen, geistiger Behinderung, Sehbehinderung oder Körperbehinderung besucht. Die Schülerinnen und Schüler haben häufig Schwierigkeiten in den Bereichen Kognition, Wahrnehmung, Motorik, Sprache, Konzentration und Emotionalität. Daher ist individuell ausgerichtete Förderung sehr wichtig. Unter dem Leitspruch „ Stark sein – Stark werden“ versucht die Wilhelm-Rein-Schule, die Stärken der Kinder zu fördern und ihnen außerdem wichtige Qualifikationen wie Selbstständigkeit, Team- und Kritikfähigkeit sowie Problemlösekompetenz zu vermitteln. Auf diese Weise wird eine ganzheitliche Persönlichkeitsentwicklung der Mädchen und Jungen angestrebt. An der Wilhelm-Rein-Schule spielt das Medium Buch eine wichtige Rolle. Es gibt eine kooperative Schülerbibliothek, die sich unter anderem dadurch auszeichnet, dass die Klassen mitbestimmen dürfen, welche Bücher angeschafft werden sollen. Auf diese Weise erhalten die Schülerinnen und Schüler Zugang zu Büchern und Inhalten, die sie interessieren. Außerdem gibt es für jede Klasse eine Medienbox, die eine komprimierte Zusammenstellung altersrelevanter Medien ermöglicht. Die Bücher aus der Schülerbibliothek werden in den Unterricht integriert und Lesepatenschaften zwischen älteren und jüngeren Schülern geschlossen. Die Kinder lernen das System „Bibliothek“ kennen und werden so darauf vorbereitet, sich auch in öffentlichen Bibliotheken zurechtzufinden. Besonders für Kinder aus bildungsferneren Schichten ist dies eine gute Möglichkeit, sich einen weiteren Bildungszugang zu erschließen. Die Beschäftigung mit Büchern zieht sich wie ein roter Faden durch den Schulalltag an der Wilhelm-Rein-Schule. Allerdings war die kooperative Schülerbibliothek bisher recht klein. Deswegen wurde ein zusätzlicher Leseraum errichtet. Hier können die Kinder in ruhiger und gemütlicher Atmosphäre entspannt und konzentriert lesen. Sie können in verschiedene Geschichten eintauchen und gleichzeitig jede Menge lernen. Die ProFiliis-Stiftung hat die Errichtung des Leseraums sehr gerne unterstützt und etwa 1.300 Euro für Renovierungsarbeiten und die Einrichtung sowie etwa 1.000 Euro für die Anschaffung von Büchern bereitgestellt. Den Schülerinnen und Schülern kann so hoffentlich eine angenehme und produktive Lernumgebung geboten und ihre Freude am Lesen noch stärker gefördert werden.
Dortmund - Mengede
Wilhelm-Rein-Schule
Kulturelle Vielfalt im mondo mio! erleben
Kultur

Ghana-Station mondo mio!

Interkulturelle Entdeckungsreise im mondo mio! Im „mondo mio!“ - dem einzigen Kindermuseum in Deutschland mit dem Themenschwerpunkt „Kulturelle Vielfalt“ - können Kinder in andere Kulturen eintauchen und das Leben von Kindern in der ganzen Welt kennenlernen. Der ganzen Welt? Naja, fast. Bisher gab es Stationen, die sich mit den Ländern Indien, Tibet, Bolivien und Haiti beschäftigen. Damit auch der Kontinent Afrika Beachtung findet, wurde eine Spiel- und Aktionsstation für das Land Ghana eingerichtet und am 16. Februar 2014 eröffnet. Die Entscheidung, dass Ghana stellvertretend für den afrikanischen Kontinent dargestellt wird, hat mehrere Gründe. Der Großteil der Afrikaner, die in Dortmund leben, stammt aus Ghana. Zwischen Dortmund und der ehemaligen Königsstadt Kumasi (Hauptstadt der Ashanti-Region im südlichen Zentrum Ghanas) besteht eine Städtepartnerschaft. Ghana ist im Rahmen einer Entwicklungszusammenarbeit wichtiger Partner für das Land NRW. In Ghana besteht einerseits eine stabile Demokratie, andererseits können die Ghanaer auf eine jahrhundertealte Königstradition zurückblicken. Mit dem Land Ghana kann eine afrikanische Hochkultur vorgestellt werden, da das Volk der Ashanti über eine reiche handwerkliche und künstlerische Tradition verfügt. An der neuen Spiel- und Aktionsstation werden nicht nur ghanaische Statuen ausgestellt, sondern auch die Biographien zweier Kinder, die zwar beide in Ghana leben, aber trotzdem sehr unterschiedlich aufwachsen, vorgestellt. Dies ist besonders sinnvoll, da in Ghana große Unterschiede in den Lebensstandards und somit auch in den Bedingungen des Lebens und des Aufwachsens herrschen. Damit die Besucher des mondo mio! diese Vielfalt kennenlernen können, werden verschiedene Medien eingesetzt. So sind zum Beispiel die Entwicklung von Büchern und Audiogeschichten, die Einrichtung von Bastelangeboten sowie die Nachstellung von Alltagssituationen (Wie hole ich Wasser aus einem Brunnen?) geplant. Über diesen spielerischen Zugang können die kleinen Besucher des mondo mio! über haptische und kognitive Erfahrungen einen Zugang zur ghanaischen Kultur erlangen und Einblicke in die Lebensbedingungen von Kindern in anderen Nationen erhalten. Sie können hier ihre eigene Kindheit mit denen der Kinder in Ghana vergleichen. Für viele ist es zum Beispiel wahrscheinlich kaum vorstellbar, dass fließendes Wasser im eigenen Haushalt keine Selbstverständlichkeit ist. Wenn die Kinder dann im Museum einmal selbst Wasser aus einem Brunnen holen, lernen sie die eigenen Lebensumstände neu schätzen und werden für die Situation von Menschen in weniger entwickelten Ländern sensibilisiert. Darüber hinaus können die Kinder lernen, globale Zusammenhänge zu verstehen und etwa zu hinterfragen, wie sich unser Handeln hier (z. B. die Müllentsorgung) auf das Leben in Ghana auswirkt. Die ProFiliis-Stiftung hat dem mondo mio! für dieses Projekt Unterstützung zugesagt und hat den größten Teil der Kosten für die Einrichtung der Spiel- und Aktionsstation Ghana übernommen. Zum Hintergrund: Das Kindermuseum „mondo mio!“ wurde im Mai 2007 eröffnet und unterliegt der Trägerschaft des „Vereins Aktions- und Spielpädagogik Dortmund e. V.“. Dieser ist seit 2008 Träger der freien Jugendhilfe. Das mondo mio! richtet sein Hauptinteresse auf kulturelle Vielfalt und verfolgt in diesem Rahmen das Ziel, Kindern die Begegnung mit anderen Kulturen zu ermöglichen. Sie sollen kulturelle Vielfalt wahrnehmen und akzeptieren sowie interkulturelle Kompetenz entwickeln. Über einen spielerischen Zugang können die kleinen Besucher des mondo mio! andere Kulturen erforschen und erfahren.
Dortmund - Stadtgebiet
mondo mio!
Dortmunder Stadtpiratinnen - Mädchen erobern ihre Stadt
Freizeit

Dortmunder Stadtpiratinnen

In den Oster-, Sommer- und Herbstferien bietet die Pfadfinderinnenschaft St. Georg das Projekt „Dortmunder Stadtpiratinnen“ an. Es handelt sich dabei um ein Gruppenangebot, in dessen Rahmen Mädchen zusammen mit anderen verschiedene Freizeit- und Kulturangebote in Dortmund entdecken und sich von ihrem Alltag erholen können. Die Teilnehmerinnen können aktiv mitbestimmen, wie das Programm gestaltet werden soll. Die ProFiliis-Stiftung hatte der Pfadfinderinnenschaft St. Georg die Übernahme der Kosten für die vier Wochen des Projektes in den Sommerferien zugesagt. Auf diese Weise konnten die Teilnehmerbeträge für die Mädchen sehr gering bleiben. Die Teilnehmerinnen stellten sich für die Zeit in den Sommerferien ein buntes Programm zusammen, wobei sie das Motto „Abenteuer in Dortmund erleben und die Seele baumeln lassen“ stets im Hinterkopf hatten. Die Mädchen wurden sowohl bei der Planung als auch bei der Durchführung des Programms von Pädagoginnen begleitet. Jeder Tag begann in den Räumen der „Kratzbürste“ mit einem gemeinsamen Frühstück, das die Mädchen mitgestalteten, indem sie besondere Leckereien mitgebracht haben. An jedem Montag wurde zusammen die bevorstehende Woche geplant und eine Übersicht über die Veranstaltungen in dieser Woche erstellt. Der erste Tag der Projektwochen wurde genutzt, um spielerisch in den Umgang mit dem Medium Computer einzuführen bzw. vorhandene Kenntnisse auch bzgl. der Internetnutzung zu vertiefen. Am Dienstag ging es ins Solebad in Wischlingen, wo Erholung auf die Mädchen wartete. Der Mittwoch hingegen brachte Action mit sich: Am Big Tipi im Fredenbaumpark konnten die Mädchen ihr Klettergeschick unter Beweis stellen, beim Bogenschießen ihre Treffsicherheit trainieren und beim Papierschöpfen selbstständig Papier herstellen und gestalten. Mit Papier ging es am Donnerstag weiter, als die Mädchen sich beim kreativen Zeichnen im Westpark ausleben konnten. Die zweite Woche begann am Montag mit einigen Spielen im Freien, wobei den Mädchen unter anderem die Regeln der Spiele vermittelt wurden. Dann wurden die Mädchen selbst aktiv und konnten sich bei Volleyball, Federball, Völkerball, Frisbee und auf der Slagline austoben. Dienstag ging es dann eher wieder ruhig zu: Ein Kinobesuch stand auf dem Programm. Eine Wanderung rund um den Phönixsee – natürlich mit Zwischenstopp auf dem Spielplatz – erwartete die Mädchen am Mittwoch. Am Donnerstag ging es dann wieder ins kühle Nass. Diesmal wurde das Naturschwimmbad „Froschloch“ in Dortmund Hombruch angesteuert. Der Start in die dritte Woche war bunt! Verschiedene Stoffe konnten gebatikt, bemalt und beschrieben werden. Hierbei konnten die Mädchen ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Dienstag wurde es abenteuerlich: Die Stadtpiratinnen fuhren mit dem Zug nach Iserlohn-Letmathe und besuchten dort die Dechenhöhle. Bei einer Führung konnten sie auf unterirdischen Wegen die Tropfsteinhöhle erkunden. Am Mittwoch ging es ähnlich weiter, denn die Mädchen statteten dem Naturkundemuseum Dortmund einen Besuch ab. Am Donnerstag stand dann wieder eine Abkühlung auf dem Programm und die Mädchen machten das Südbad unsicher. Am Montag der letzten Woche beschäftigten sich die Teilnehmerinnen mit dem Thema Natur- und Tierschutz. Der Dienstag war ganz gemütlich und die Mädchen verlebten einen entspannenden Filmtag in der Kratzbürste mit gemeinsamen Pizzabacken. Am Mittwoch konnten sich die Mädchen im kreativen Filzen probieren oder im Südbad ihrem Bewegungsdrang nachkommen. Am Donnerstag endete das Projekt der Dortmunder Stadtpiratinnen mit einem gemeinsamen Grillen und einer schönen Abschlussparty. Da nicht immer alle Interessen vereint werden konnten, wurde machmal ein Alternativprogramm angeboten und die Mädchen konnten z. B. in der Kratzbürste basteln oder entspannen. Insgesamt haben in den vier Wochen 27 Mädchen zwischen 7 und 15 Jahren an dem Programm teilgenommen. Die Mädchen gaben dem Team der Pfadfinderinnenschaft St. Georg äußerst positive Rückmeldungen und berichteten, dass ihnen „die spannenden Ausflüge, die neuen Erfahrungen, die tolle Stimmung und die freundliche Atmosphäre in der Einrichtung“ gefallen haben. Wer jetzt auf den Geschmack gekommen ist und in den Herbstferien auch zu einer Dortmunder Stadtpiratin werden möchte, sollte sich schnell bei der Pfadfinderinnenschaft St. Georg melden. Zum Hintergrund: Die Pfadfinderinnenschaft St. Georg ist Träger des Mädchen- und Frauentreffs „Kratzbürste“ in Dortmund und bietet Mädchen und Frauen Möglichkeiten der Freizeitgestaltung unter Berücksichtigung von Kultur- und Bildungsangeboten. Ein Schwerpunkt der Arbeit des Mädchen- und Frauentreffs liegt auf der Vermittlung des Mitbestimmungsrechtes von Mädchen und Frauen. (Die Fotos sowieTeile dieses Textes entstammen der Berichterstattung der Pfadfinderinnenschaft St. Georg)
Dortmund - Stadtgebiet
Pfadfinderinnenschaft St. Georg, DV Paderborn e. V.
Neue Matratzen für den Ponyhof
Freizeit

Neue Matratzen

"Auf dem Pony schläft man schlecht – auf guten Matratzen besser." Dieser Aussage stimmt wohl jeder zu. Besonders nach einem langen und aufregenden Tag freut man sich auf eine Nacht in einem gemütlichen Bett. Eine Zeit voller Abenteuer können Kinder auf dem Ponyhof Hilbeck, einem Kompetenzzentrum für soziales Lernen, erleben. Der Ponyhof Hilbeck wird von dem Dortmunder Trägerverein "Ökumenische Dienstgruppe Martin-Luther-King e. V." unterstützt. Im April 1977 gründeten etwa 15 haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter diesen Verein mit der Idee, einen Ort sozialen Lernens für Jugendhilfe und Erwachsenenbildung zu schaffen. Durch materielle und ideelle Unterstützung gelang es, im August 1980 den Ponyhof Hilbeck als Jugendferienheim zu eröffnen. Die Anlehnung an Martin Luther King begründet sich in dem Bestreben, Rassentrennung entgegenzutreten und sich für soziale Gerechtigkeit einzusetzen. Unter dem Motto „Zusammenkunft, Zusammenhalt und Zusammenarbeit“ wird den jungen BesucherInnen die Möglichkeit geboten, ihre eigenen Fähigkeiten kennenzulernen, sich als Teil einer Gruppe zu erleben und – besonders im Umgang mit den 16 Ponys – Verantwortungsbewusstsein zu lernen. Auf diese Weise kann eine Stärkung der eigenen Identität stattfinden mit positiven Auswirkungen sowohl für den Einzelnen als auch für die Gemeinschaft. Gemeinsam mit einer Reitpädagogin können die Kinder auf den Ponys eine Erkundungstour in die ruhige, ländliche Umgebung unternehmen. Aber auch auf dem Gelände des Ponyhofes Hilbeck selbst bestehen zahlreiche Möglichkeiten, sich zu betätigen: Der großer Garten, ein Gruppenraum und der Innenhof bieten ausreichend Platz zum Spielen, Reden, Grillen und Feiern. Der Tagesablauf auf dem Ponyhof ist geprägt von gemeinsamen Unternehmungen. So wird nicht nur zusammen geritten und gespielt, sondern auch das Essen wird gemeinsam zubereitet und die Abende werden zusammen verbracht, um den Tag zum Beispiel mit dem Erzählen von Gute-Nacht-Geschichten ausklingen zu lassen. Und was könnte es dann besseres geben, als auf einer weichen Matratze einzuschlafen? Die Matratzen auf dem Ponyhof Hilbeck haben allerdings ihre beste Zeit schon hinter sich und neue werden dringend benötigt. Da dem Ponyhof die Mittel für derartig hohe zusätzliche Ausgaben fehlten, wandten sich die Verantwortlichen an ProFiliis. Da der Ponyhof Hilbeck für Kinder einen hervorragenden Rahmen bietet, dem Alltag zu entfliehen, hat die Stiftung nicht lange gezögert und dem Ponyhof Hilbeck gerne ihre Unterstützung zugesagt. Die ProFiliis-Stiftung hat die Kosten für die 36 neuen Komfortschaummatratzen übernommen und so einen Beitrag dazu geleistet, dass die kleinen Besucher des Ponyhofes Hilbeck auch in Zukunft entspannte Nächte verbringen können.
Europa - Dortmund / Hilbeck - Stadtgebiet
Ponyhof Hilbeck