Projekte

20 Rucksäcke für Falken-Reisen
Freizeit

20 Rucksäcke für Falken-Reisen

Die Falken sind ein gemeinnütziger Kinder- und Jugendverband, der sich mit der gemeinsamen Freizeitgestaltung von Kindern und Jugendlichen, die politisch aktiv sein wollen, beschäftigt. Wichtiger Teil der Arbeit sind Ferien- und Wochenendfreizeiten, an denen hauptsächlich Jungen und Mädchen aus einkommensschwachen Familien teilnehmen. Immer wieder beobachten die Betreuer:innen der Falken-Freizeiten, dass Kinder und Jugendliche kein geeignetes Reisegepäck mitbringen. Aus diesem Grund sollten nun 20 stabile Reiserucksäcke angeschafft werden, die der Verein bei Bedarf an die Mitreisenden ausleihen kann. In den Osterferien 2016 führte der Falken-Ortsverband Nette eine Studienreise nach Kuba durch, bei der die Rucksäcke eingeweiht wurden. ProFiliis hat die Kosten für die 20 Reiserucksäcke übernommen und unterstützt so mittelbar alle 42 Kinder und Jugendlichen, die den Falkentreff in Nette momentan regelmäßig besuchen. sh
Dortmund - Mengede
SJD - Die Falken, Ortsverband Nette
Kunsttherapeutische Angebote im TPZ „Villa Löwenherz“
Kultur

Kunsttherapeutische Angebote im TPZ „Villa Löwenherz“

In den Osterferien wurde es laut im therapeutisch-pädagogischen Zentrum. Unter dem Motto „Cajon – eine Kiste mit vielen Möglichkeiten“ fand ein spannender Workshop statt. Unter professioneller Anleitung bauten die Kinder und Jugendlichen ein eigenes Cajon, auf dem sie alleine oder in der Gruppe musizieren können. „Dass das Trommeln nicht nur Freude bereitet, sondern auch positive Auswirkungen auf die (Persönlichkeits-)Entwicklung hat, wurde bereits wissenschaftlich belegt. […] Neben der Freude am Spielen fördert das Trommeln die Konzentration, das Gemeinschaftsgefühl, die Körperarbeit, die Kommunikation und Kreativität etc. Darüber hinaus dient es dem Stressabbau, was für viele der Kinder und Jugendlichen besonders wichtig ist.“ (Auszug aus dem Förderantrag des TPZ Villa Löwenherz) Außerdem wurde die Ausstattung des Kunstraums in der „Villa Löwenherz“ aufgestockt und Materialien für andere Basteleinsätze sowie die Neugestaltung des Kunstraumesangeschafft. ProFiliis unterstützt beide Maßnahmen finanziell mit insgesamt rund 1.700,- Euro. Da der zugesagte Förderbetrag mit den geplanten Maßnahmen nicht vollständig ausgeschöpft wurde, ist nun die zusätzliche Durchführung eines Cajon-Kurses möglich, in dem die Kinder gemeinsam auf ihren Instrumenten spielen und noch einiges lernen können. Zum Hintergrund: Im therapeutisch-pädagogischen Zentrum „Villa Löwenherz“ finden im Rahmen der vollstationären Jugendhilfe in zwei Wohngruppen, die jeweils von sieben Kindern im Alter von sechs bis vierzehn Jahren bewohnt werden, umfangreiche traumatherapeutische Behandlungen statt. Erlebnis- und kunstpädagogische Arbeit spielt eine große Rolle. [jwplayer|config=Profiliis|file=http://www.profiliis.de/sites/default/files/Film.mov| html5_file=http://www.profiliis.de/sites/default/files/Film.mov|image=http://www.profiliis.de/sites/default/files/Film.png] sh
Dortmund - Innenstadt-Nord
TPZ "Villa Löwenherz"
Musikanlage für die Kinderarche
Freizeit

Musikanlage für die Kinderarche

Die Kinderarche Nette ist eine evangelische Tageseinrichtung und seit einiger Zeit zertifizierter Bewegungskindergarten. Der Schwerpunkt liegt in diesem sozialen Aktionsraum besonders in der Bewegung in Kombination mit Sprache. So werden gerade auch die nicht deutschsprechenden Kinder spielerisch gefördert. Ziel ist es, Kinder mit Migrationshintergrund und deren Familien zu stärken und zu integrieren. Das Team der ev. Kinderarche Nette besteht mittlerweile aus zehn pädagogischen Fachkräften, die insgesamt 75 Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren betreuen und fördern. Zur Unterstützung der Bewegungsangebote, aber auch zu Festen und Sportveranstaltungen, benötigt die Einrichtung laute Musik und die Möglichkeit, durch ein Mikrofon zu moderieren. Da das Budget vom Kinderbildungszentrum abhängig und knapp bemessen ist, können Ausgaben wie die der Anschaffung einer mobilen Musikanlage kaum getätigt werden. Daher hat die ProFiliis Stiftung der evangelischen Kinderarche ihre Unterstützung zugesagt und die Kosten für eine neue Musikanlage samt Mikrofon übernommen.Diese kann auch bei wöchentlichen Bewegungsangeboten, monatlichen Gottesdiensten und vierteljährlichen Festen zukünftig die Arbeit des Teams unterstützen.
Dortmund - Mengede
Evangelische Kinderarche Nette
TriXitt beim SV Westfalia Huckarde
Sport

TriXitt beim SV Westfalia Huckarde

Der SV Westfalia Huckarde ist ein Fußballverein, bei dem momentan über 300 Junior:innentrainieren und 16 Jugend-Mannschaften bestehen. Die Vereinsmitglieder gehören über 20 verschiedenen Nationen an. Im März hat der Verein in Kooperation mit dem KW Straßenfußball e. V. für seine Mitglieder ein TriXitt-Event organisiert, bei dem sich alles um Fußball, Fairness und Freundschaft gedreht hat. Im Rahmen eines Stationslauf konnten die jungen Kicker:innen Punkte sammeln, die an die verschiedenen Altersklassen angelehnt waren. Es waren insgesamt 24 Jungen und Mädchen im Alter von sechs bis vierzehn Jahren mit von der Partie. ProFiliis hat die Spieler des SV Westfalia Huckarde bei der Teilnahme am großen TriXitt-Event unterstützt und mit 10 Euro jeweils die Hälfte der Teilnahmegebühr der Jungen und Mädchen übernommen. Zum Hintergrund: Der Verein KW Straßenfußball e.V. engagiert sich für fußballbegeisterte Kinder und Jugendliche, die sich die Mitgliedschaft in teuren Vereinen nicht leisten können. Die leitenden Mitglieder richten im Rahmen von Ferien- und Tagesangebote sowie Schulprojekten sportliche Angebote – mit dem Schwerpunkt Fußball – aus und verfolgen damit auch soziale und integrative Ziele. sh
Dortmund - Huckarde
SV Westfalia Huckarde 1921 e. V.
Lernen in der Manege
Freizeit

Lernen in der Manege

Im April hieß es an der Schopenhauer Grundschule „Manege frei!“, denn in Zusammenarbeit mit dem Circus Soluna fand ein Zirkusprojekt statt. Eine Woche lang konnten die Schüler:innenin einem im Vergleich zum Schulalltag eher ungewöhnlichen Umfeld und mit einem kreativen Ansatz Zirkuskunststücke lernen. Zusammen mit Künstler:innen, Artist:innenund Pädagog:innenerarbeiteten sie ein komplettes Unterhaltungsprogramm. Angesagt waren unter anderem Zauberei, Akrobatik, Jonglage, Clownerei, Fakir- und Feuerkunst. Doch obwohl die Zirkusarbeit für alle im Mittelpunkt stand, machten die Jungen und Mädchen noch andere Erfahrungen: Sie mussten sich in eine Gruppe einfügen, anderen vertrauen, mit allen zusammenarbeiten und und und. Nur so konnten am Ende der Woche mehrere öffentliche Zirkusvorstellungen gelingen, bei denen die Kinder im Rahmen eines bunten Programms zeigten, was sie gelernt haben. Da die Durchführung eines derartigen Zirkusprojekts mit hohen Kosten verbunden ist, und es nicht allen Familien möglich war, den entsprechenden Teilnehmerbeitrag zu leisten, wendete sich der Förderverein der Schopenhauer Grundschule an ProFiliis. Die Stiftung hat die Teilnahme der Kinder aus einkommensschwachen Familien mit 15,- Euro und die Teilnahme aller anderen Schüler:innen mit 5,- Euro unterstützt und insgesamt rund 2.400,- Euro zur Verfügung gestellt. Zum Hintergrund: Die Schopenhauer Grundschule in Dortmund-Nette ist eine Offene Ganztagsschule und wird von 279 Kindern besucht. Insgesamt werden 111 Kinder durch das Bildungs- und Teilhabepaket unterstützt. Momentan hat etwa 68% der Schülerschaft Migrationshintergrund und bedingt durch die Flüchtlingsströme wurden zwei Auffangklassen eingerichtet, in denen Kinder aus asylsuchenden Familien betreut und beschult werden. sh
Dortmund - Mengede
Schopenhauer Grundschule
Let´s play Poi!
Freizeit

Let´s play Poi!

„Poi“ – Dieser Begriff sagt den meisten im ersten Moment nichts. Es handelt sich hierbei um eine „Requisite“ in der Artistik und kann sich wie eine Schnur mit einem (etwa so groß wie ein Tischtennisball) am Ende vorgestellt werden. Der:Die Artist:in hält in jeder Hand einen Poi und bewegt diese schwung- und kunstvoll durch die Luft. Ursprünglich kommt das Poi-Spiel aus Neuseeland und ganz begabte Artist:innennutzen sogar sogenannte Feuerpois, bei denen der Ball am Ende der Schnur in Flammen steht. Dieses einzigartige Spiel konnten die Besucher:innen der Jugendfreizeitstätte Hombruch in einem 5-tägigem Workshop in den Herbstferien 2015 erlernen. Sie konnten die Pois kennenlernen, sich auszuprobieren, kleine und große Tricks erlernen und sogar ganze Choreographien (im Gruppenverband oder individuell) einstudieren. Insgesamt nahmen 12 bis 15 Kinder im Alter von sieben bis zwölf Jahren teil. Außerdem fanden zwei Intensivworkshops im Rahmen des Teens-Programm statt, an denen außerdem elf Jugendliche das Poi-Angebot wahrnahmen. Insgesamt waren alle begeistert von den Projekten und üben weiterhin gerne mit den Pois, die im Ausleihfundus der Jugendfreizeitstätte bereitstehen. Um die Kosten für die Durchführung dieses Projektes aufbringen zu können, bat der Förderkreis Kultur Hombruch die ProFiliis-Stiftung im Rahmen der Sonderförderaktion um Unterstützung. Diese sagte dem Verein Hilfe zu und hat sowohl die Honorarkosten des Trainers während der Workshop-Woche sowie Material zum Basteln von Übungs-Pois und 5 LED-Poi-Sets übernommen. Update: Auch in den Herbstferien 2016 wurde erneut ein Poi-Workshop durchgeführt, der zum Teil mit Restmitteln der Förderzusage von ProFiliis aus 2015 finanziert wurde. Jeden Tag nahmen rund 16 bis 22 Kinder und Jugendliche im Alter von sieben bis zwölf Jahren an dem Angebot teil. sh
Dortmund - Hombruch
Förderkreis Kultur Hombruch
Mobilität für die Kinderheilstätte
Lebenshilfe

Mobilität für die Kinderheilstätte

"Die 'Kinderheilstätte' ist eine Einrichtung für geistig und körperlich behinderte Kinder und Jugendliche mit den Bereichen Frühförderung, Kindergarten, Schule und Heim." (Auszug aus der Selbstdarstellung der Kinderheilstätte im ProFiliis-Förderantrag) Die Kinderheilstätte ist in ganz Nordrhein-Westfalen aktiv und betreibt auch in Dortmund zwei Einrichtungen für insgesamt 30 Kinder und Jugendliche. Eine dieser Einrichtungen ist das Kinderhaus, in dem in zwei Wohngruppen 18 Kinder und Jugendliche betreut werden. Sie haben geistige und/oder körperliche Einschränkungen und zum Teil keinen Kontakt zu ihren Eltern. Die beiden Wohngruppen haben sich bisher einen Ford Transit geteilt, der für die Mitnahme von Rollstühlen umgebaut ist. Es gab nurein Fahrzeug für das Erledigen von Einkäufen, Fahrten zu Freizeitaktivitäten, Arztterminen und Therapiebesuchen für bzw. von 18 Personen. Ein zufriedenstellendes Ergebnis für alle war kaum möglich. Deswegen sind die Verantwortlichen der Kinderheilstätte auf ProFiliis zugekommen und haben um finanzielle Unterstützung beim Kauf eines Kleinwagens gebeten. ProFiliis hat sich bereit erklärt, 50 % der Anschaffungskosten zu übernehmen, um so den Alltag im Kinderhaus zu erleichtern. Inzwischen ist der PKW angeschafft und schon kräftig im Kinderhaus im Einsatz. Mit dem Kleinwagen werden Einkäufe erledigt und Kinder und Jugendliche, die nicht auf einen Rollstuhl angewiesen sind, werden mit dem neuen Auto zu Freizeitaktivitäten, Freund:innenoder zum Arzt gebracht. Sowohl die Kinder als auch die Mitarbeiter:innen freuen sich über das zusätzliche Auto und die damit verbundenen neuen Möglichkeiten und die flexiblere und entspanntere Situation rund um die alltäglichen Fahrten. sh
Dortmund - Innenstadt-West
Kinderheilstätte
"Mein Körper gehört mir!“
Bildung

"Mein Körper gehört mir!“

"Mein Körper gehört mir!“ – Das ist das Thema eines interaktiven Theaterstückes, das die theaterpädagogische Werkstatt Osnabrück, an drei aufeinanderfolgenden Montagen im Februar und März für die jeweils drei Klassen der dritten und vierten Jahrgangsstufen der Regenbogen-Grundschule in Dortmund aufgeführt hat. Im Rahmen dieser Aufführungen wird das Thema sexueller Missbrauch kindgerecht behandelt. Den Kindern wird nahegebracht, wie sie reagieren können, wenn ihnen etwas – insbesondere Berührungen – unangenehm ist, und dass sie selbst bestimmen dürfen, was mit ihnen und ihrem Körper passiert. Auch das Recht „Nein“ zu etwas zu sagen, wird in dem Theaterstück thematisiert. Die Schüler:innen sollen lernen, · Situationen, in denen Missbrauch stattfindet, zu erkennen und sich Hilfe zu holen · ihren Gefühlen zu vertrauen · dass ihr Körper ihnen allein gehört · Verantwortung für die eigene Sicherheit zu übernehmen · wie sie sich gegen Missbrauch schützen können Gleichzeitig soll den Kindern aber weder Angst noch übertriebenes Misstrauen vermittelt werden. Aus diesem Grund wird sich dem Thema spielerisch angenähert. Zwei Darsteller:innen spielen den Kindern exemplarisch verschiedene Szenen vor, die anschließend mit den Kindern reflektiert und diskutiert werden. Techniken, sich zu schützen und Übergriffe abzuwehren, werden explizit thematisiert und mit den Kindern bewusst herausgearbeitet. ProFiliis unterstützt dieses präventive Projekt und übernimmt rund 40 % der Kosten, die für die Theatervorstellungen und die Fahrtkosten der Schauspieler:innen aufgewendet werden müssen. (Teile dieses Textes wurden aus dem Konzept des Theaterstücks „Mein Körper gehört mir!“ übernommen.) sh
Dortmund - Mengede
Förderverein der Regenbogen-Grundschule
Bildung durch Begegnung
Bildung

Bildung durch Begegnung

Der Spielplatz Missunde-/Düppelstraße wird täglich von einer Vielzahl von Kindern unterschiedlicher Nationen und Kulturen besucht, gerade auch von Kindern aus Neuzuwandererfamilien, die in die bestehenden Strukturen nicht oder nur unzureichend eingebunden sind. Tägliche Konflikte, Auseinandersetzungen und Begebenheiten, die für Kinder verängstigend sind, bestimmen das Bild. Der Kinderschutzbund Dortmund hat es sich – zusammen mit anderen Akteur:innen aus der Nordstadt – daher zum Ziel gesetzt, diesen Spielplatz wieder zu einem sicheren Ort für Kinder zu machen, an dem Spiel und Begegnung, Kennenlernen und gemeinsames Entdecken möglich werden. Aus diesem Grund werden Honorarkräfte eingesetzt, die an zwei Nachmittagen in der Woche als Ansprechpartner:innen auf dem Spielplatz anwesend sind, das Spielen beaufsichtigen und gemeinsame Aktionen mit den Kindern und Bewohner:innendes Viertels durchführen. Dadurch kann dieser Spielplatz wieder zu einem sichereren Ort für die jungen Besucher:innen werden. Überdies stellen die Honorarkräfte auch für die Eltern der spielenden Kinder Ansprechpartner:innen dar: Es können Kontakte geknüpft werden und infrastrukturelle Beratung stattfinden. Neben den Honorarkosten fallen im Rahmen dieses Projektes außerdem Materialkosten an, da bei schlechtem Wetter auf Innenräume ausgewichen und Kreativprogramm angeboten wird. Der Kinderschutzbund wendete sich im Rahmen der Sonderförderaktion an die ProFiliis-Stiftung, die den Verein nun bei der Durchführung der Spielplatzbetreuung finanziell unterstützt. sh
Dortmund - Innenstadt-Nord
Kinderschutzbund
Sicherheit und Spaß für den Ponyhof Hilbeck
Freizeit

Ponyhof Hilbeck

Der Ponyhof Hilbeck ist ein Kompetenzzentrum für soziales Lernen und wird von dem Dortmunder Trägerverein "Ökumenische Dienstgruppe Martin-Luther-King e. V." unterstützt. Im April 1977 gründeten etwa 15 haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter:innen diesen Verein mit der Idee, einen Ort sozialen Lernens für Jugendhilfe und Erwachsenenbildung zu schaffen. Durch materielle und ideelle Unterstützung gelang es, im August 1980 den Ponyhof Hilbeck als Jugendferienheim zu eröffnen. Die Anlehnung an Martin Luther King begründet sich in dem Bestreben, Rassentrennung entgegenzutreten und sich für soziale Gerechtigkeit einzusetzen. Unter dem Motto „Zusammenkunft, Zusammenhalt und Zusammenarbeit“ wird den jungen Besucher:innen die Möglichkeit geboten, ihre eigenen Fähigkeiten kennenzulernen, sich als Teil einer Gruppe zu erleben und – besonders im Umgang mit den 15 Ponys – Verantwortungsbewusstsein zu lernen. Auf diese Weise kann eine Stärkung der eigenen Identität stattfinden mit positiven Auswirkungen sowohl für den:die Einzelne:nals auch für die Gemeinschaft. Zweimal am Tag findet für die pferdebegeisterten Besucher:innen ein pädagogisch begleitetes Reitprogramm statt, bei dem auch einige ponygeeignete Spielgeräte zum Einsatz kommen. Da diese in die Jahre gekommen waren, wendeten sich die Verantwortlichen an die ProFiliis-Stiftung, die die nötigen Mittel bereitstellte, um einige neue Geräte, z. B. eine Ponywippe, anzuschaffen. Auch die Ausstattung, die für ein sicheres Reitvergnügen notwendig ist, musste mal wieder auf Vordermann gebracht werden. Deswegen wurden neue Kinderreithelme, kindgerechte Reitgurte sowie Aufstieghilfen angeschafft. „Das Reitprogramm ist so konzipiert, dass jedes Kind teilnehmen kann. Reiterfahrung ist nicht nötig. Viele Kinder, die uns besuchen haben keinen eigenen Reithelm, deshalb ist es wichtig für uns, immer einen Vorrat an sicheren Kinderreithelmen in verschiedenen Größen zu haben. Die kindgerechten Reitgurte unterstützen gerade reitunerfahrene Kinder sehr gut beim ersten Kontakt mit den Tieren. Sie bekommen ein besseres Gespür für die Tierbewegungen und fühlen sich sicherer auf dem Pony. Die Aufstieghilfen entlasten die Tiere und die Reitpädagogen bei der Arbeit und ermöglichen auch kleineren Kindern die Ponys zu „erklimmen“. Die Ponywippe ist eine tolle Gleichgewichtsübung für Mensch und Tier und das tolle neue Spielmaterial hilft beim spielerischen Umgang mit den Tieren. Vor allem ängstliche Kinder profitieren stark davon. Durch die Spiele auf dem Pony sind sie von ihrer Angst abgelenkt und freuen sich über Erfolgserlebnisse.“ (Projektbericht Ponyhof Hilbeck) sh
Europa - Hilbeck
Ponyhof Hilbeck
Kunst und Musik im Klinikum Dortmund
Kultur

KuMuLi

KuMuLi – Diese Abkürzung steht für Kunst und Musik im Klinikum und benennt ein Projekt, das seit 1998 als Kooperation zwischen der TU Dortmund und dem Westfälischen Kinderzentrum besteht. Studierende der TU Dortmund aus den Bereichen Sonder-, Rehabilitations- und Grundschulpädagogik bieten auf mehreren Stationen der Kinderchirurgie und der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin kunst- und musikpädagogische Betreuung an und bringen so Farbe, schöne Klänge und vor allem Abwechslung in den Klinikaufenthalt der kleinen Patient:innen. Für eine gewisse Zeit können die Jungen und Mädchen ihre Sorgen, Ängste und Schmerzen vergessen und auch die Eltern erleben durch das Angebot Entlastung. Sowohl die künstlerische als auch die musikalische Beschäftigung regen die jungen Patient:innen zu körperlicher Aktivität an und tragen so dazu bei, aufgestauten Bewegungsdrang abzubauen. Außerdem lernen die Mädchen und Jungen sich selbst und auch sich gegenseitig besser kennen, setzen sich mit ihren Emotionen auseinander und können ihre Kreativität ausleben. Insgesamt wird eine positive Atmosphäre geschaffen und den Kindern und Jugendlichen eine Auszeit im Klinikalltag ermöglicht. In den 60 Stunden im Monat, in denen sie vor Ort sind, ziehen die Studierenden mit ihrem Materialwagen auf die verschiedenen Stationen der Kinderklinik. Die Kinder und Jugendlichen können selber Musik machen oder einfach nur den Klängen der anderen lauschen. Viele verschiedene Musikinstrumente laden hier zu kreativen Eigenkompositionen ein. Um KuMuLi als abwechslungsreiches Angebot sicherstellen zu können, sind gewisse finanzielle Mittel notwendig. Besonders groß ist der Bedarf im künstlerischen Bereich, da es sich bei diesem Material zu großen Teilen um Verbrauchsmittel handelt. Aber auch im musikalischen Bereich entstehen immer wieder Kosten, wenn neue Instrumente oder Zubehör angeschafft werden sollen. Des Weiteren erhalten die Studierenden, die alle ehrenamtlich arbeiten, eine Aufwandsentschädigung. ProFiliis hat sich im Rahmen der Sonderförderaktion bereit erklärt, das KuMuLi-Angebot zu unterstützen und hat zum einen Mittel zur Deckung der Aufwandsentschädigungen für eine Dauer von ca. acht Monaten bereitgestellt. Zum anderen hat die Stiftung die Anschaffung verschiedener Instrumente (Gitarren, Klangschale, Violine, Trommel,…) und Musik- sowie Bastelzubehör (Gitarrensaiten, Acrylfarben, Stifte,…) ermöglicht. sh
Dortmund - Innenstadt-West
KuMuLi
Neue Mooncars für die Erlebniswelt Fredenbaum
Freizeit

Mooncars für Fredenbaumpark

Der Fredenbaumpark bietet im Dortmunder Norden zahlreiche Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Vom Jugendamt betreut hält die Erlebniswelt Fredenbaum viele Attraktionen für Kinder und Jugendliche bereit: von einer Mountainbikestrecke, einem Hochseilgarten und einem Streetkickbereich über ein Tiergehege, Feuerstellen und eine Wasserbaustelle bis zu einem Waldbereich, einem grünen Klassenzimmer, einer Wetterstation und einem Strand. Ein Programmpunkt auf dem großen Gelände der Erlebniswelt Fredenbaum ist das Fahren mit sogenannten Mooncars (einer Art Gokart). Mit diesen Fahrzeugen kann nicht nur das Gelände erkundet, sondern es können auch geführte Parcours gemeistert werden. Und nebenbei stillen die Mädchen und Jungen so ihren Bewegungsdrang. Um das Mooncar-Angebot auszubauen, wurden mithilfe von ProFiliis drei neue Fahrzeuge angeschafft. sh
Dortmund - Innenstadt-Nord
Erlebniswelt Fredenbaum