Peer-Learning heißt, einfach gesagt: Jemand, der es weiß bringt es anderen, die es nicht wissen, bei. Etwas ausführlicher betrachtet ist dieser simple Ansatz jedoch sehr logisch und die Praxis zeigt, dass dieser sozialpädagogische Arbeitsansatz bereits seit den 1970er Jahren genutzt wird.
Die häufigsten Einsatzorte für Peer-Learning sind Schulen oder Jugendfreizeiteinrichtungen, aber auch Hochschulen machen sich das Konzept zu Nutze. Durch den Einsatz sogenannter „Peers“, also Jugendlicher, die speziell für ein gewisses Thema geschult wurden, können anderen Kindern oder Jugendlichen Inhalte nähergebracht oder auch Methoden beigebracht werden, die diesen dann entsprechend im Alltag oder auch in anderen Situationen helfen können.
Dieses Konzept nutzt die „BildungsBande“ seit mittlerweile mehr als 10 Jahren sehr erfolgreich in verschiedenen Projekten. Das neue Projekt „Stark in die Zukunft“ soll Kindern und Jugendlichen, die durch den Distanzunterricht während der Corona-Pandemie nicht selten unter Vereinsamung, fehlenden Begegnungen, Problemen innerhalb der Familie sowie Ungerechtigkeiten beim Zugang zu Bildungsangeboten gelitten haben, unter die Arme greifen.
Die Peers sind in diesem Fall Jugendliche, die die weiterführende Schule besuchen. Ihnen werden in Schulungen Spiele und Methoden beigebracht, die sie dann an die jüngeren Kinder (in diesem Fall Grundschüler:innen) weitergeben können. Jede:r Peer betreut dann über ein komplettes Schuljahr ein Kind aus einer Grundschule. Die für das Projekt ausgewählten Schulen liegen in der Regel in sogenannten „sozialen Brennpunkten“.
Das Projekt läuft bereits in mehreren Städten im Ruhrgebiet und soll nun auch nach Dortmund kommen. Mit Hilfe der finanziellen Unterstützung der ProFiliis-Stiftung kann das Projekt vorerst an zwei Dortmunder Schulen durchgeführt werden
We stand with Ukraine! Die ProFiliis-Stiftung erklärt sich solidarisch mit der Ukraine und verurteilt den menschenverachtenden Krieg Putins entschieden! Wir sind in Gedanken bei allen durch den Krieg betroffenen Menschen.
In Anbetracht der Not der vielen vom Krieg betroffenen Menschen fördern wir inzwischen mehrere Projekte in Dortmund, die sich ganz oder teilweise der besonderen Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen annehmen, die mit Ihren Familien aus der Ukraine nach Deutschland geflohen sind.
Die Unterstützung von Flüchtlingen, deren Leben in Ihrem Herkunftsland durch Krieg oder direkte Gewalt auf Grund Ihres Glaubens, politischer Überzeugung oder Ihrer sexueller Orientierung bedroht ist, war uns immer schon ein wichtiges Anliegen.