Neues zu den Projekten 2024

08Nov

Beratung für junge Frauen und Mütter

Es gibt Situationen, die große Herausforderungen mit sich bringen und in denen Unterstützung ganz besonders wichtig ist. Dazu zählen zum Beispiel: die Geburt eines Kindes, die Orientierung in einem fremden Land nach Zuwanderung, der Übergang von Schule in Ausbildung oder Beruf, …

 

Nicht immer ist es für Betroffene leicht, ein Hilfsangebot zu finden oder auch in Anspruch zu nehmen – beispielsweise wegen hoher Kosten oder Scham vor Verurteilung. Hier setzt die Beratungsstelle Westhoffstraße an und hat ein neues niedrigschwelliges Angebot konzipiert: „START – Gesund in den Tag“. Hierbei handelt es sich um einen offenen Treff für junge Frauen (18 bis 27 Jahre) und ihre Kinder (bis 5 Jahre), die sich mit einer oder mehreren der oben genannten Herausforderungen konfrontiert sehen. In einer entspannten Atmosphäre kommen hier Frauen mit ganz unterschiedlichem Hintergrund zusammen, können sich untereinander austauschen und Kontakte knüpfen. Sie können in diesem Rahmen über weitere Angebote und Anlaufstellen vor Ort informiert werden und lernen die Mitarbeiter:innen des sozialen Zentrums kennen, was förderlich für potentielle zukünftige Beratungen sein kann.

 

Es handelt sich um einen interkulturellen Treff, in dem Frauen mit und ohne Zuwanderungsgeschichte und mit sehr unterschiedlichen Lebenserfahrungen zusammenkommen. Es werden verschiedene Nationalitäten, kulturelle Hintergründe und Religionen vertreten. Mütter und Nicht-Mütter. Frauen, die schon lange als Zuwanderin in Dortmund leben, und Frauen, die erst seit kurzem hier sind. Diese Konstellation kann gewisse Schwierigkeiten mit sich bringen, birgt aber auch viele Chancen:

 

„Die Teilnehmerinnen werden befähigt, einen konstruktiv-kritischen Dialog mit Menschen aus eigenen und aus anderen Kulturkreisen zu führen. Dabei sind die Stärkung einer auf Toleranz und Respekt basierenden Diskussionskultur zwischen Religionen, Generationen und Nationalitäten sowie die Herausbildung von interkulturellen Kompetenzen von Bedeutung. [Die Frauen] erhalten Sachinformationen und Anregungen. [Sie] lernen eigene lebenstaugliche Handlungskompetenzen zu entwickeln, um am gesellschaftlichen und sozialen Leben im Stadtteil teilhaben zu können.“

 

Der besondere Schwerpunkt bei diesem Projekt liegt auf den Themen Ernährung und Bewegung. Den Frauen wird die Relevanz von gesundem Essen und körperlicher Aktivität im Alltag für sich selbst und ihre Kinder vermittelt und entsprechende Anregungen gegeben.

 

Im Januar 2025 wird „START – Gesund in den Tag“ anlaufen. ProFiliis hat der Beratungsstelle Westhoffstraße Unterstützung zugesagt und wird für die Dauer eines Jahres die Kosten für Bewirtung, Saalmiete und Sachmittel tragen und zu diesem Zweck bis zu 5.800,- Euro bereitstellen.

 

 

Zum Hintergrund

Die Beratungsstelle Westhoffstraße im Sozialen Zentrum Dortmund e. V. bietet mit verschiedenen fachlichen Schwerpunkten, wie beispielsweise der „Familienberatung“, „Jugendberatung“ und der Fachstelle „Hilfen bei sexualisierter Gewalt an Kindern und Jugendlichen“ ein niederschwelliges und breites Beratungsspektrum an. Die Beratung ist hierbei kostenlos und auf Wunsch auch anonym.

 

sh

2024
07Nov

Let’s roll – Wir bleiben in Fahrt!

Die Tremoniaschule ist eine Förderschule mit dem Schwerpunkt „Emotionale und soziale Entwicklung“. Sie verfügt über zwei Standorte: Die Grundschule liegt in Wambel, während der Unterricht der Sekundarstufe 1 in Körne stattfindet.

 

Zusammen mit zwei weiteren Dortmunder Förderschulen sowie einer Förderschule aus Hamm organisiert die Tremoniaschule einmal im Jahr eine Skifreizeit in Südtirol.

 

Die Schüler:innen können bei dieser Freizeit das Skifahren als neue Sportart sowie die alpine Landschaft kennenlernen. Außerdem steht natürlich das Gemeinschaftserlebnis im Fokus. Das tägliche Miteinander birgt gewisse Herausforderungen, hat aber auch großes Potential, die sozialen Kompetenzen der Schüler:innen zu fördern.

 

Es werden 30 Schüler:innen der Tremoniaschule zwischen 12 und 17 Jahren an der Skifreizeit teilnehmen. Sie haben verschiedene sonderpädagogische Förderbedarfe im Bereich „Emotionale und soziale Entwicklung“ sowie „Geistige Entwicklung“. Betreut werden sie von drei ehemaligen Lehrkräften der Tremoniaschule, die sich bereiterklärt haben, die Skifreizeit ehrenamtlich zu begleiten.

 

Da einige Schüler:innen aus einkommensschwachen Familien kommen, hat sich der Förderverein „Förderkreis Tremoniaschule e.V.“ um finanzielle Unterstützung für sie bemüht. ProFiliis wird sie bei ihrem Eigenanteil entlasten und fast 30 % ihres Teilnahmebeitrags übernehmen. Die Stiftung stellt hierzu fast 2.000,- Euro zur Verfügung.

 

sh

 

2024
06Nov

Weihnachtstheater für Grundschüler:innen

Der Dezember ist - im Idealfall - der Monat der Gemütlichkeit und der Vorfreude. Nikolaus, Adventsfeiern, Weihnachtsmarktbesuche und Plätzchen-Backen verkürzen und verschönern die Vorfreude auf Weihnachten.

 

Für die Schüler:innen der Schragmüller-Grundschule in Dortmund-Oestrich gibt es in diesem Jahr einen zusätzlichen tollen Programmpunkt im Dezember: ein Besuch im Schauspielhaus Dortmund zur Aufführung von Dornröschen - einem Familientheaterstück zur Weihnachtszeit.

 

Alle rund 250 Schüler:innen werden gemeinsam mit dem Bus von der Schule zum Schauspielhaus fahren und die tolle Theateraufführung genießen. Anschließend geht es gesammelt mit dem Bus zurück nach Oestrich.

 

Für viele Kinder wird es der erste Theaterbesuch sein und sicherlich ein ganz besonderes Erlebnis, das das Zusammengehörigkeitsgefühl der Schulgemeinschaft stärken wird.

 

Der Förderverein der Schragmüller-Grundschule unterstützt den Ausflug ins Theater finanziell und übernimmt einen Teil der Kosten. Zusätzlich hat die ProFiliis-Stiftung eine Förderung in Höhe von 1.730 Euro zugesagt und übernimmt damit nahezu die gesamten Eintrittskosten.

 

Zum Hintergrund:

An der Schragmüller-Grundschule in Oestrich gibt es mehrere Schwerpunkte, die das Schulleben gestalten: Inklusion und Integration, Bewegungsförderung, Leseförderung, soziales Lernen sowie die Partizipation der Schüler:innen. Aktuell besuchen rund 250 Mädchen und Jungen die Schragmüller-Grundschule, von denen etwa 30 besonderen Förderbedarf im Bereich Lernen oder aus sozialpädagogischer Sicht haben. Außerdem werden auch rund 30 Kinder, die neu nach Deutschland zugewandert sind, betreut und gezielt dabei unterstützt, Deutsch zu lernen.

 

sh

 

Flyer

Informationen zum Theaterstück 

2024
05Nov

Neue Mini-Tore für Mengede 08/20

In Deutschland gehört Fußball zu den beliebtesten Sportarten und schon die Kleinsten stehen begeistert auf dem Platz und träumen davon, ein Tor zu schießen. Ähnlich wie bei den erwachsenen Sportler:innen, die sich in der Bundesliga, der Championsleague, dem DFB-Pokal und zahlreichen weiteren Wettbewerben messen, ging es lange auch schon im Kinderfußball um Meistertitel und den großen Sieg. Zum Saisonstart 2024/25 trat nun aber eine Reform des DFBs bezüglich des Kinderfußballs in Kraft. Es soll nun weniger ums Gewinnen in Wettkämpfen gehen und der Leistungsdruck minimiert werden. Stattdessen soll die Freude am Sport und der Bewegung im Mittelpunkt stehen.

 

Im Rahmen dieser Reform wurden neue Spielformen konzipiert, die von denen im Erwachsenen-Fußball deutlich abweichen, für die Kinder aber motivierender und fairer allen gegenüber sein sollen. Bei diesen neuen Spielformen wird nicht (nur) auf die klassischen großen Tore gespielt, sondern auf mehrere Mini-Tore pro Mannschaft.

 

Für die meisten Fußballvereine bedeutet dies, dass sie ihr Trainingsequipment aufstocken müssen. Auch das Team von Mengede 08/20 e. V. sah sich vor der Herausforderung, eine Vielzahl an Mini-Toren anschaffen zu müssen, um ein sinnvolles Training zu ermöglichen. Da nun vermehrt in den Spielformen „2 gegen 2“ oder „3 gegen 3“ trainiert wird, müssen mehrere Spielfelder aufgebaut werden, um allen kleinen Fußballer:innen einer Mannschaft zeitgleich gerecht werden zu können.

 

ProFiliis hat zugesagt, die Kosten zur Anschaffung von vier Mini-Toren zu übernehmen und wird zu diesem Zweck rund 1.500,- Euro bereitstellen.

 

Zum Hintergrund:

Im Sportverein Mengede 08/20 sind ca. 220 Kinder und Jugendliche aktiv beim Fußballtraining dabei und werden hier nicht nur mit Blick auf ihre sportlichen Fähigkeiten, sondern auch hinsichtlich sozialer Kompetenzen durch Gruppenerfahrungen gefördert.

 

sh

2024
04Nov

Rollstuhl-Sportfreizeit

Die Schule am Marsbruch ist eine Förderschule unter der Trägerschaft des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) mit dem Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung. Allerdings sind viele der über 200 Schüler:innen auch kognitiv beeinträchtigt. Einen großen Teil der Schülerschaft machen Kinder mit schwerer Mehrfachbehinderung aus. Neben rund 70 Lehrer:innen arbeiten unter anderem auch Therapeut:innen, Kinderpfleger:innen und Krankenschwestern und -pfleger im Ganztagsbetrieb mit den Kindern, für die auf diese Weise individuelle Betreuung und Förderung ermöglicht wird.

 

Bereits seit 2002 nimmt die Schule am Marsbruch an einer schulübergreifenden Sportfreizeit mit anderen Förderschulen für körperliche und motorische Entwicklung teil. In diesem Rahmen soll den Schüler:innen die Möglichkeit gegeben werden,

  • Kontakte zu anderen Kindern mit körperlichen Einschränkungen zu knüpfen,
  • verschiedene Rollstuhl-Sportarten kennenzulernen und auszuprobieren,
  • besondere Sportgeräte für Rollstuhlfahrer:innen kennenzulernen,
  • Leistungssportler:innen mit Körperbehinderung  als Vorbilder kennenzulernen und
  • ihre Selbstständigkeit im Umgang mit dem Rollstuhl zu trainieren.

 

Darüber hinaus soll Jugendlichen gezeigt werden, dass sie – auch wenn sie im Rollstuhl sitzen oder anderweitig körperlich eingeschränkt sind – sportlich aktiv sein können und ihre Freizeit mit Sport gestalten können.

 

Im Januar 2025 ist es wieder so weit und insgesamt 80 Schüler:innen aus Nordrhein-Westfalen kommen für fünf Tage zu der Sportfreizeit in Hachen zusammen. Auch zehn Schüler:innen der Schule am Marsbruch im Alter von 13 bis 18 Jahren werden dabei sein.

 

Um den Eigenanteil der Schüler:innen gering zu halten, hat sich der Förderverein der Schule am Marsbruch an verschiedenen Stellen um finanzielle Unterstützung bemüht. Die ProFiliis-Stiftung wird mit 950,- Euro die Kosten für den Bustransport der Dortmunder Schüler:innen übernehmen sowie die Mittel zur notwendigen Erhöhung der Wassertemperatur bereitstellen.

 

sh

2024
29Okt

Kunstausstellung zum Leben und Werk von Curt Bloch am Stadtgymnasium

Wer war Curt Bloch?

 

„Curt Bloch kommt 1908 in Dortmund zur Welt. Nach dem Jurastudium sieht er sich 1933 einem Arbeitsverbot ausgesetzt, weil Juden im nationalsozialistischen Deutschland keine Rechtsberufe ausüben dürfen. Nachdem er auch körperlich attackiert wird, flüchtet vor dem zunehmenden Antisemitismus in die Niederlande. Im Mai 1940 marschiert die Wehrmacht in den Niederlanden ein, in der Folge wird auch dort die jüdische Bevölkerung ausgegrenzt und entrechtet. Als 1942 die systematischen Deportationen beginnen, taucht Curt Bloch unter. Er überlebt die Zeit im Untergrund bis zur Befreiung im Jahr 1945. Nach dem Krieg bleibt er noch drei Jahre in den Niederlanden, dann emigriert er in die USA. Am 14. Februar 1975 stirbt Bloch in New York.“

 

 

Was ist Curt Blochs Werk?

 

Während seiner Zeit im Untergrund stellte Bloch selbstverfasste Gedichte in kleinen Heften mit dem Titel „Het Onderwater-Cabinet“ zusammen. „Mit Reimen auf Niederländisch und Deutsch kommentiert Bloch den Kriegsverlauf und verspottet die Faschisten. Er gibt auch Einblick in seine Gemütszustände zwischen Hoffnung und Verzweiflung.“

 

„Bis zur Befreiung von Curt Bloch im Jahr 1945 entstehen 96 Ausgaben mit insgesamt 492 Gedichten auf über 1.700 Seiten.“ Die kleinen Magazine wurden anderen versteckten Personen sowie Helfer:innen zugespielt und stellten für sie eine kurze Ablenkung vom Kriegsalltag dar.

 

Einige Jahre nach Blochs Tod hat seine Tochter einige Bemühungen angestellt, das Werk ihres Vaters öffentlich zugänglich zu machen. In diesem Rahmen ist sie in Kontakt mit dem Wiesbadener Designer Thilo von Debschitz gekommen. Gemeinsam haben sie das Konzept für eine dreisprachige Homepage entwickelt, auf der neben Informationen zu Curt Bloch als Person auch seine Gedichte und Magazincover als Originalscans und zum Teil auch eingesprochen als Audiodateien zugänglich sind.

 

 

Was hat das Stadtgymnasium damit zu tun?

 

Curt Bloch war Schüler des Stadtgymnasiums in Dortmund. Die Schule möchte ihm eine Gedenkwoche widmen und eine Kunstausstellung mit dem Titel „Früher, jetzt, bald“ zu seinem Leben und Werk errichten.

 

In der Gymnastikhalle der Schule sollen die Gedichte und die Cover seines Magazins „Het Onderwater-Cabaret“ präsentiert und in den historischen Kontext eingeordnet werden. Für die Besucher:innen soll die Ausstellung ein hautnahes Erlebnis werden. So ist etwa geplant, dass am Eingang über eine Treppe jede Stufe für eine Entrechtung der Juden steht und diese mit konkreten Beispielen aus Dortmund veranschaulicht wird. Die Besucher:innen empfinden auf diese Weise das „Emporkommen“ des Nationalsozialismus‘ nach. Außerdem sollen lange Papierbahnen mit Blochs Gedichten von der Decke hängen und – in Anlehnung an den Namen von Blochs Heften „Das Unterwasser-Kabarett“ an das Bild von Unterwasser-Pflanzen erinnern. Ergänzt wird die Ausstellung durch Werke der Schüler:innen des Stadtgymnasiums, die diese in Anlehnung an Blochs Gedichte gefertigt haben.

 

 

Wieso ist dieses Projekt für alle Menschen interessant?

 

Die Ausstellung wird in erster Linie für die und mit den Schüler:innen des Stadtgymnasiums errichtet. Aber zum einen ist auch der Besuch durch Schüler:innen von anderen Dortmunder Schulen möglich und zum anderen öffnet das Stadtgymnasium am 06.11.2024 auch der Allgemeinheit die Türen. Thilo von Debschitz, der Designer der Curt-Bloch-Homepage, wird einen Vortrag über Blochs Leben, sein künstlerisches Wirken im Untergrund und seine Werke halten. Außerdem wird Blochs Tochter Simone Bloch aus New York anreisen und den Besucher:innen für Fragen zur Verfügung stehen.

 

Veranstaltungsplakat

 

Welche Rolle spielt ProFiliis?

 

Mit 3.000 Euro stellt die ProFiliis-Stiftung fast die Hälfte der benötigten Mittel zur Erstellung der Ausstellung sowie für den Vortrag bereit. Wir freuen uns, dieses wichtige Projekt unterstützen zu können.

 

 

sh

 

 

(Zitate wurden der Homepage „Curt Bloch“ von Thilo von Debschitz entnommen.)

2024
29Okt

Theater zur Cybermobbing-Prävention

Das Immanuel-Kant-Gymnasium in Dortmund-Asseln wird von 1.350 Schüler:innen besucht. Neben der Wissensvermittlung im „klassischen“ Unterricht in Fächern wie Deutsch, Mathematik und Englisch ist es dem Schulteam auch ein großes Anliegen, den Kindern und Jugendlichen soziale und lebenspraktische Kompetenzen zu vermitteln.

 

Aus diesem Grund findet im November für die Siebtklässler:innen ein Projekt zur Prävention von und zur Sensibilisierung für Mobbing und Cybermobbing statt. Es wird zwei Aufführungen des Theaterstücks „Fake oder War doch nur Spaß“ geben, das „zeigt, wie aus anfänglich scheinbar harmlosen Sticheleien in sozialen Medien und Netzwerken eine Welle der Verleumdung und Ausgrenzung entstehen kann, denen sich die Opfer selbst nur schwer entziehen können.“ (Selbstbeschreibung des Theaterensembles Radiks)

 

Da schon Kinder und Jugendliche früh mit sozialen Netzwerken in Berührung kommen, ist es wichtig, ihnen Medienkompetenz zu vermitteln, sie über potentielle Gefahren aufzuklären und zu verdeutlichen, dass auch Dinge, die online geschehen, in der „realen“ Welt Konsequenzen haben. Ebenso ist es unerlässlich, Kinder und Jugendliche bezüglich des Schutzes der persönlichen Daten und des potentiellen Missbrauchs dieser aufzuklären.  

 

Diese Themen werden den 180 Mädchen und Jungen im Alter von zwölf und dreizehn Jahren im Rahmen der Theateraufführungen und anschließender Nachbesprechungen nähergebracht. Was ist Cybermobbing? Wie fühlen sich Betroffene? Was sind mögliche rechtliche Folgen von Beleidigung, Bedrohung, und sexueller Belästigung über das Internet?

 

Auf diese Weise sollen Aufklärung und Sensibilisierung stattfinden, sodass Mobbing und Cybermobbing präventiv entgegengewirkt und ein respektvolles Miteinander gefördert werden kann.

 

Gerne unterstützt die ProFiliis-Stiftung dieses bedeutsame Projekt und stellt die notwendigen Mittel für die beiden Theateraufführungen zur Verfügung.

 

sh

2024
15Okt

Zirkus Blubber an der Bodelschwingh-Grundschule

Die Bodelschwingh-Grundschule wird von 280 Kindern besucht, die in 12 Klassen gemeinsam lernen.

 

Für Juni 2025 wurde nun etwas ganz Besonderes für die Schüler:innen geplant: Eine Projektwoche mit Zirkus Blubber. Zirkusprojekte haben in der Agenda der Bodelschwingh-Grundschule einen festen Platz und sollen planmäßig alle vier Jahre stattfinden, sodass jedes Kind die Chance hat, einmal in seiner Grundschulzeit eine Zirkus-Woche zu erleben. Das Team der Bodelschwingh-Grundschule misst Zirkusprojekten einen hohen pädagogischen Wert zu, da sich die Kinder in der Manege ganz anders aus- und erleben können als im Klassenraum. Sie schlüpfen in eine andere Rolle und erproben ihre Fähigkeiten. Bei einigen Kindern werden verborgene Talente entdeckt und gefördert. Außerdem sind alle zusammen Teil eines großen Ganzen, was das Zusammengehörigkeitsgefühl an der Schule steigert. Auch die Elternschaft kann durch ehrenamtliche Unterstützung während der Projektwoche oder die Teilnahme an den Aufführungen am schulischen Geschehen teilhaben und Lehrkräften außerhalb von Elternabenden und -sprechtagen begegnen.

 

Die Kosten für die Projektwoche sind nicht unerheblich, wobei durch Ticketverkäufe für die Aufführungen eine Kostendeckung von nahezu 50 % geplant ist. Das Team der Bodelschwingh-Grundschule hat sich zusätzlich an verschiedenen Stellen um eine Förderung des Projektes bemüht und auch selbst über Kuchenverkäufe und ähnliches Mittel eingeworben. Neben der ProFiliis-Stiftung unterstützen der Förderverein der Schule sowie die Stadt Dortmund das Zirkusprojekt an der Bodelschwingh-Grundschule. ProFiliis stellt Fördermittel in Höhe von 2.000,- Euro bereit.

 

sh

2024
14Okt

Trainingslager für talentierte Schwimmer:innen

Die drei Dortmunder Vereine FS 1898, SV Hellas und SV Westfalen haben ihre Schwimm-Wettkampfabteilungen verbunden und den Verein Startgemeinschaft der Sportschwimmer Dortmund e. V. – kurz SG Dortmund – gegründet. Circa 120 Kinder und Jugendliche sowie rund 30 Masters-Schwimmer:innen, die gemeinsam bei verschiedenen Meisterschaften antreten, sind in der SG Dortmund aktiv. Als Landesleistungsstützpunkt Schwimmen des Landessportbundes NRW ist die SG Dortmund Anlaufstelle für Nachwuchsleistungs- und Spitzensport.

 

Zur Vorbereitung auf die Saison 2024/25 hat die SG Dortmund für 18 talentierte und engagierte Schwimmer:innen im Alter von 12 bis 18 Jahren ein Trainingslager in den Herbstferien geplant. Sie sollen in dieser Zeit nicht nur ihre sportlichen Fähigkeiten verbessern, sondern auch als Team zusammenwachsen. Gemeinsam mit drei Trainer:innen reisen die zehn Jungen und acht Mädchen nach Torremolinos in Spanien. Dort absolvieren sie pro Woche zwölf Schwimm-Trainingseinheiten und legen so rund 70 Schwimmkilometer pro Woche zurück. Derartige „Stoßbelastungen“ sind wichtig als Vorbereitung für (mehrtägige) nationale und internationale Wettkämpfe.

 

Zusätzlich zum Training verbringen die Kinder und Jugendlichen auch ihre Freizeit gemeinsam und unternehmen mit den Trainer:innen Ausflüge in die Stadt, an den Strand und in einen Freizeitpark.

 

Die Kosten für dieses Trainingslager sind natürlich nicht unerheblich (Anreise, Unterbringung, Schwimmbadmiete,...). Die drei Vereine, die sich in der SG Dortmund zusammengetan haben, steuern einen Teil der Kosten bei, dennoch würde sich für die Teilnehmenden so ein Beitrag von über 1.000,- Euro pro Person ergeben. ProFiliis stellt Mittel für die Schwimmbadmiete vor Ort und die gemeinsame Freizeitgestaltung bereit, sodass eine Reduzierung des Beitrags der Teilnehmenden möglich ist. Außerdem hat die Stiftung optional Mittel als zusätzliche Unterstützung von Teilnehmenden aus einkommensschwachen Familien zugesagt. Insgesamt unterstützt ProFiliis das Trainingslager der SG Dortmund mit bis zu rund 7.100,- Euro und wünscht den jungen Schwimmer:innen eine erfolgreiche und schöne Zeit im Wasser und auch außerhalb.

 

sh

2024
07Aug

Eine Halbzeit Deutschunterricht

Im vorigen Schuljahr ist das Projekt „Fußball trifft Kultur“ an der Anne-Frank-Gesamtschule in der Dortmunder Nordstadt angelaufen. Hierbei handelt es sich um ein Sprachförderprojekt der gemeinnützigen Gesellschaft „LitCam“, das keine klassische Wissensvermittlung anstrebt, sondern im Rahmen eines ganzheitlichen Ansatzes drei Programmbestandteile kombiniert:

  1. Kompetenzunterricht: Sprachkompetenzen, Lernverhalten u. ä. werden gestärkt, um die schulischen Leistungen der Kinder und Jugendlichen zu verbessern.
  2. Fußballtraining: Die regelmäßigen Bewegungsanreize und die körperliche Aktivität fördern eine gesunde Lebensweise. Überdies können über den Sport soziale Kompetenzen wie Teamfähigkeit und FairPlay weiter ausgebildet werden. Auch kann durch das gemeinsame Training eine positive Gruppendynamik gefördert werden, was zu einer positiven Lernatmosphäre im Kompetenzunterricht führt und Lernerfolge begünstigt.
  3. Kulturelle Aktivitäten: Im Rahmen der kulturellen Bildung werden den Kindern und Jugendlichen über einen künstlerischen Zugang neue Perspektiven eröffnet. So kann das kreative Denkvermögen gesteigert werden, was zum Beispiel im Sinne der Problemlösungskompetenz von Vorteil ist.

 

Nähere Informationen zum Projekt sowie die Durchführung an der Anne-Frank-Gesamtschule im letzten Jahr gibt es hier.

 

Nachdem das Projekt im vorigen Schuljahr sehr erfolgreich war, soll es auch im Schuljahr 2024/25 wieder an der Anne-Frank-Gesamtschule angeboten werden. ProFiliis hat zu diesem Zweck 4.460,- Euro für Unterrichtsmaterialien (wie Hefte und Lesebücher aber auch für Bälle und Leibchen) und verschiedene Kosten rund um das Abschlussturnier (wie Busfahrt, Übernachtung in der Jugendherberge und Verpflegung) zugesagt.

 

sh

2024
06Aug

Projekttage für geflüchtete Schüler:innen

Bereits seit 2015 unterstützt ProFiliis die Schule am Hafen bei der Durchführung von wöchentlich stattfindenden Projekttagen für die Schüler:innen der Auffangklasse 4. Im nächsten Schuljahr werden 18 Mädchen und Jungen aus verschiedenen Nationen in dieser Klasse unterrichtet. Ihren beiden Lehrerinnen ist es ein großes Anliegen, die Jugendlichen über den normalen Schulalltag hinaus zu betreuen: „Der wöchentliche Projekttag stellt eine wichtige Ergänzung zum regulären Unterricht dar und trägt maßgeblich zur erfolgreichen Integration der Kinder bei. Diese Unterstützung ist nicht nur eine humanitäre Verpflichtung, sondern auch eine Investition in die Zukunft unserer Gesellschaft.

 

Sie formulieren folgende Zielsetzungen im Rahmen der Projekttage:

 

  • Förderung der Deutschkenntnisse durch praktische Anwendung 
  • Stärkung des sozialen Zusammenhalts und der Teamarbeit 
  • Entwicklung interkultureller Kompetenzen 
  • Unterstützung bei der Integration in die Gesellschaft 
  • Entdeckung und Förderung individueller Talente und Interessen 

 

Für das Schuljahr 2024/25 sind bereits viele, abwechslungsreiche Aktivitäten geplant: So stehen Besuche der DASA, des Konzerthauses (Konzerte für junge Leute), im Bergwerk und im Freilichtmuseum, aber auch Parcour Training, Klettern und Wanderungen auf dem Programm. Außerdem sind neben vielen weiteren Aktivitäten ein Ausflug zum Planetarium Bochum und in die Lichtwerke Unna geplant.

 

ProFiliis stellt mit 4.250,- Euro die benötigten Mittel für Eintrittsgelder und Fahrtkosten, aber auch für benötigte Materialkosten zum Beispiel für Kreativeinheiten in der Schule bereit.

 

Wer sich ein Bild der Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren machen möchte, findet hier den ausführlichen Projekttext.

 

 

sh

2024
05Aug

Cafeteria als Schüler:innenfirma

Die Jeanette-Wolff-Schule liegt im Herzen von Dortmund-Mengede und wird von fast 400 Schüler:innen besucht. Schon seit 1996 werden an der Jeanette-Wolff-Schule Kinder und Jugendliche mit und ohne besonderen Förderbedarf gemeinsam unterrichtet. Aktuell haben rund 50 Schüler:innen einen erhöhten Förderbedarf.

 

Für einige Schüler:innen der 9. und 10. Jahrgangsstufe steht im neuen Schuljahr etwas ganz besonderes auf dem Stundenplan: Sie dürfen in die Rolle von Unternehmer:innen schlüpfen und die Schüler:innen-Cafeteria „Wolffs Café“ übernehmen.

 

15 Jugendliche lernen im Rahmen einer Schüler:innenfirma die Abläufe in der Gastronomie kennen, planen Speisen und Verkauf sowie den Einsatz finanzieller Mittel. Die pädagogische Begleitung übernimmt ein Referent der Kommende-Stiftung beneVolens, der sich einmal in der Woche mit den Schüler:innen zusammensetzt und ihnen theoretisches Wissen sowie praktische Tipps vermittelt.

 

Das Ziel dieser Kooperation zwischen der Jeanette-Wolff-Schule und beneVolens ist es, die Schüler:innen durch praktische Erfahrungen mit wirtschaftlichen und insbesondere unternehmerischen Tätigkeiten vertraut zu machen und somit einen Beitrag zur Qualifizierung für ihre berufliche Laufbahn“ zu leisten. Auch die Persönlichkeitsentwicklung der Heranwachsenden steht im Fokus des Projektes. Die Fortschritte, die sie in Wolffs Café erzielen, tragen zu einer Steigerung ihres Selbstbewusstseins und Selbstwertgefühls bei. Sie erleben sich als erfolgreich und selbstwirksam, was sie für ihr weiteres Leben – sowohl im privaten als auch im beruflichen Kontext – stärkt.

 

ProFiliis unterstützt die Schüler:innenfirma gerne und stellt mit rund 4.260 Euro die benötigten Mittel für die pädagogische Begleitung durch den Referenten zu Verfügung.

 

Zum Hintergrund: 

„Jugend fördern. Zukunft gestalten.“ Das ist die Zielsetzung der im Jahr 2009 ins Leben gerufenen Kommende-Stiftung beneVolens. Die Bildungsprojekte der Stiftung zielen darauf ab, Jugendliche in ihrer Persönlichkeit zu stärken, wobei ihnen stets wertschätzend entgegengetreten wird und ihnen neue Lebensperspektiven eröffnet werden sollen. Besonders sozial benachteiligte Jugendliche sollen durch die Programme der Stiftung gefördert und in die Gesellschaft integriert werden.

 

sh

2024