Neues zu ProFiliis

02Jan

750,- Euro-Spende vom Lauftreff Bittermark

Am 21. Dezember machten sich 120 Läufer:innen auf und absolvierten die „Weihnachts-Ruhrklippe“: Einen 25 Kilometer-Lauf durch das Ardeygebirge, den der Lauftreff Bittermark organisiert hatte.

 

Die Besonderheit bei der Weihnachts-Ruhrklippe ist, dass der Verein kein Startgeld erhebt. Stattdessen wird Spendenschwein Gertrud aufgestellt. In diesem Jahr haben sich die Organisator:innen des Lauftreffs entschieden, dass alle Spenden im Anschluss an den Lauf an die ProFiliis-Stiftung überreicht und so zur Förderung von Kindern und Jugendlichen in Dortmund eingesetzt werden. Insgesamt wurden 750,- Euro gesammelt!

 

Trotz schlechten Wetterbedingungen zieht der Lauftreff Bittermark ein positives Fazit: „Diese großzügige Spende zeigt einmal mehr, wie sehr die Laufgemeinschaft zusammenhält und sich für gute Zwecke einsetzt. Der weihnachtliche Ruhrklippenlauf war somit nicht nur ein sportliches Highlight, sondern auch ein Zeichen für Zusammenhalt und Menschlichkeit.“

 

Wir bedanken uns bei allen Läufer:innen für die großzügigen Spenden und beim Lauftreff Bittermark für diesen tollen Einsatz für Dortmunder Kinder und Jugendlichen!

 

 

sh

2025
19Dez

Weihnachts-Spende vom Lauftreff Bittermark

Im Mai 2000 gründete eine Gruppe von acht Läufer:innen den „Lauftreff Bittermark“ zur gemeinschaftlichen Vorbereitung auf Marathonwettkämpfe. Im März 2001 wurde der Lauftreff dann zum eingetragenen Verein mit 31 Läüfer:innen: Der Lauftreff Bittermark Dortmund e. V. war gegründet.

 

Inzwischen ist die Zahl der aktiven Läufer:innen stark angestiegen und das Programm des Vereins ausgedehnt: Dienstags und donnerstags finden gemeinsame Trainingseinheiten mit verschiedenen Schwierigkeitsstufen statt und zweimal im Monat gibt es Gemeinschaftsläufe.

 

Traditionell zum Jahresende findet am 21. Dezember die „Weihnachts-Ruhrklippe“ statt: 25 Kilometer geht es durch den Dortmunder Süden bis in die Randbereiche von Herdecke und Hagen, wobei es gilt, 500 Höhenmeter zu überwinden (mehr Infos).

 

Alle interessierten Läufer:innen sind herzlich eingeladen, an diesem weihnachtlichen Ruhrklippenlauf teilzunehmen! Es werden 60 bis 80 Läufer:innen erwartet. Die Anmeldung ist per E-Mail möglich (veranstaltungen@lt-bittermark.de).

 

Die Besonderheit bei der Weihnachts-Ruhrklippe ist, dass der Verein kein Startgeld erhebt. Stattdessen wird Spendenschwein Gertrud aufgestellt! In diesem Jahr haben sich die Organisator:innen des Lauftreffs entschieden, dass alle Spenden im Anschluss an den Lauf an die ProFiliis-Stiftung überreicht und so zur Förderung von Kindern und Jugendlichen in Dortmund eingesetzt werden.

 

Wir bedanken uns von ganzem Herzen beim Lauftreff Bittermark für die Auswahl als „Spendenziel“ und das dadurch zum Ausdruck gebrachte Vertrauen in unsere Arbeit. Wir wünschen allen Läufer:innen viel Erfolg für die Weihnachts-Ruhrklippe und beim Laufen für den guten Zweck!

 

sh

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2024

Neues zu den Projekten 2025

16Jan

Container-Ausstattung und Vereinsmaskottchen für den ASC 09

Der Sport-Club Aplerbeck 09 – kurz ASC 09 – ist ein breit aufgestellter Sportverein mit großer Kinder- und Jugendabteilung. So sind in der Handballjugend zum Beispiel rund 200 Nachwuchssportler:innen aktiv.

 

Der Großteil des Trainings- und Spielbetriebs der Handballabteilung des ASC 09 findet in der Sporthalle Aplerbeck 1 statt. Hierbei handelt es sich um eine städtische Schulsporthalle, weshalb der ASC 09 hier keine eigenen Räumlichkeiten zur Lagerung von Equipment für das Training und für Spieltage hat. Dies hat zur Folge, dass alle Materialien immer wieder mitgebracht und zwischen Einsatz- und Lagerort hin- und hergefahren werden mussten. Dies ist sowohl für die Trainer:innen als auch für ehrenamtliche Helfer:innen – zum Beispiel aktive Eltern an den Spieltagen – sehr aufwendig.

 

Hier gibt es nun Abhilfe! Im vergangenen Sommer konnte der ASC 09 dank einer Förderung von anderer Stelle einen Übersee-Container anschaffen, der nun vor der Sporthalle steht und als externen Geräteraum genutzt werden kann. Bislang fehlt allerdings noch die „Innenausstattung“ des Containers: Zum einen sollen Regale und Lagerboxen angeschafft werden, sodass eine ordentliche und sachgemäße Lagerung des Materials möglich ist. Außerdem soll der Container mit allem ausgestattet werden, was für das regelmäßige Handballtraining sowie an Spieltagen benötigt wird. So kann alles zentral bereitgestellt werden. Neben dem Trainingsequipment für die Nachwuchssportler:innen geht es hierbei unter anderem auch um Klapptische, Kabeltrommeln, Kaffeemaschine und Waffeleisen, die an Spieltagen zum Einsatz kommen.

 

ProFiliis unterstützt den ASC 09 bei den geplanten Anschaffungen mit insgesamt 1.000,- Euro. Außerdem äußerten die Zuständigen beim ASC 09 noch einen weiteren, lang gehegten Wunsch: ein Vereinsmaskottchen, ähnlich wie die Biene Emma des BVB.

 

„Das Maskottchen würden wir gerne abteilungsübergreifend als Sympathieträger und Identifikationsfigur bei Spielen und Turnieren unserer Nachwuchsmannschaften, aber auch für die Akquise junger Spieler*innen auf Aplerbecker Stadtfesten, bei Handball-AGs in Kitas und Grundschulen einsetzen.“ (Auszug aus dem Förderantrag)

 

Für den Entwurf des Maskottchens und die Anfertigung eines entsprechenden Kostüms hat sich der ASC an eine professionelle Firma gewendet. ProFiliis hat zugesagt, 50 % der Kosten für das Vereinsmaskottchen zu übernehmen.

 

sh

2025
14Jan

Mädchenfußball an der Albert-Schweitzer-Realschule

Mannschaftssport bietet viele Vorteile: körperliche Betätigung, motorische Förderung, Kontakt zu anderen Menschen, der auch ohne gemeinsame Sprache, Kultur o. ä.  funktioniert, Stärkung sozialer Kompetenzen, … In Deutschland ist der beliebteste Mannschaftssport Fußball, wobei es noch immer deutlich mehr Angebote gibt, die sich an Jungen richten als an Mädchen. An der Albert-Schweitzer-Realschule (ASR) in Dortmund-Nette wird daher seit einiger Zeit unter dem Motto „Alle spielen mit!“ aktiv am Ausbau des Fußballangebotes für Mädchen gearbeitet. „Dies fing mit ein paar mutigen Freundinnen an, die einfach gerne auch einmal mitspielen wollten, mündete in der spontanen Teilnahme an den Fußballstadtmeisterschaften mit unserem ersten Mädchenteam und dem völlig überraschenden Einzug in die Endrunde. Auch wenn es am Ende nicht ganz für den Titel gereicht hat, war es der Beginn einer großen Euphorie, sodass immer mehr Mädchen auch im Schulalltag gerne Fußball spielen möchten.“ (Auszug aus dem Förderantrag)

 

Diesem Wunsch ist das Team der ASR gerne nachgekommen und hat in Kooperation mit dem Verein Mengede 08/20 zum Schuljahr 2024/25 eine Fußball-AG für Mädchen der Jahrgangsstufen 5 und 6 eröffnet. Auch in den Pausen haben immer mehr Mädchen an Sportangeboten allgemein und explizit am Fußballspiel teilgenommen. Das Ergebnis: Knapp 50 Mädchen der ASR aus den Klassen 5 bis 9 haben in vier Mannschaften an den Stadtmeisterschaften 2024 teilgenommen und eine der Mannschaften hat sogar den 3. Platz belegt!

 

Um diese große Fußballbegeisterung bei den Mädchen aufrecht zu erhalten und die Fähigkeiten der jungen Spielerinnen weiter auszubauen, sollen die Trainingsmöglichkeiten an der ASR aufgestockt werden. Für die Fußball-AG sowie für den Pausensport und das Training der Schulmannschaften sollen daher Minitore und Bälle in verschiedenen Größen angeschafft werden. So kann zukünftig noch mehr Mädchen die Teilnahme an den Fußballangeboten an der ASR ermöglicht werden.

 

Dank des Engagements der Schülerschaft, des Fördervereins und der Lehrkräfte konnten bereits durch Verkaufsaktionen und ähnliches Mittel zur Anschaffung von Trainingsmaterial wie unter anderem Hütchen und Leibchen gesammelt werden. Für den Kauf der Minitore und der Bälle bestand aber auch nach diesen ehrenamtlichen Einsätzen noch eine erhebliche Finanzierungslücke. An dieser Stelle unterstützt ProFiliis die Albert-Schweitzer-Realschule und stellt Mittel in Höhe von 2.000,- Euro zur Verfügung.

 

 

Zum Hintergrund

An der Albert-Schweitzer-Realschule (ASR) in Dortmund-Nette werden rund 500 Kinder und Jugendliche mit und ohne besonderen Unterstützungsbedarf gemeinschaftlich unterrichtet. Das Konzept des „gemeinsamen Lernens“ beschreibt, dass Schüler:innen mit Lern- und/oder Entwicklungsstörungen sowie mit geistigen Behinderungen im Klassenverband am regulären Unterricht teilnehmen. Wenn es sinnvoll bzw. erforderlich ist, erhalten die Kinder und Jugendlichen entsprechend angepasste Aufgaben, die sie dann parallel zu ihren Mitschüler:innen erledigen.

 

 

sh

2025
13Jan

Mittelalterlich Gaudium 2025

Der Mengeder-Mittelalterlich-Gaudium e. V. ist eine feste Instanz in der Szene der Mittelaltermärkte, sodass es niemanden verwundern dürfte, dass der Verein auch in diesem Jahr ein großes Mittelalterfest veranstalten wird: Vom 29. Mai bis zum 01. Juni 2025 werden alle Besucher:innen der Moselbachparks in Waltrop wieder zu einer Zeitreise eingeladen und können bei authentischer Musik sowie Speis und Trank wie aus dem Mittelalter eine tolle Zeit verleben. An vielen Ständen werden Waren angeboten und Handwerkskunst präsentiert. Fröhliche Gaukeleien werden zur Unterhaltung dargeboten und auch für die Kinder gibt es wie immer ein abwechslungsreiches Programm:

 

Ein Kinder-Ritter-Turnier, Gaukelei, Kinder-Theater und das Gemüsepuppen-Theater „Vegetarius“, Mitmach-Angebote in der Schmiede, eine Sagen- und Märchenfrau sowie eine Geschichten-Erzählerin und ein echtes Mittelalter-Karussell sorgen für jede Menge Unterhaltung und Spaß!

 

Damit dieses bunte Kinderprogramm für alle jungen Besucher:innen kostenlos angeboten werden kann, unterstützt ProFiliis den Mengeder-Mittelalterlich-Gaudium e. V. mit rund 2.600,- Euro und wünscht allen Mittelalter-Begeisterten schon jetzt viel Freude!

 

sh

 

 

2025
08Jan

Mädchentreff im Unionviertel

Die klassische Nachbarschaftshilfe, bei der man sich nebenan eine Tasse Mehl ausleiht, ist besonders in großen Städten keine Selbstverständlichkeit. Häufig kennen sich Nachbar:innen gar nicht und es ist eher ein Nebenher- oder An-einander-vorbei-Leben als ein Miteinander. Hier möchte der Verein Solidarische Nachbarschaft e. V. entgegenwirken und hat deswegen den Nachbarschaftstreff „Union Salon“ ins Leben gerufen mit dem Ziel, Anonymität und Einsamkeit im Unionviertel abzuschaffen und ein System der Gemeinschaft und Unterstützung zu erschaffen.

 

„Bei Kaffee wird sich kennengelernt, wir gestalten gemeinsam unser Viertel und helfen uns gegenseitig bei Alltagsproblemen“, heißt es im Förderantrag des Vereins.

 

Ein Angebot des Union Salons ist ein Mädchentreff, der im Juni 2024 etabliert wurde und sich an die Mädchen aus der Nachbarschaft im Alter von 8 bis 12 Jahren richtet. Die Gruppe ist mit Blick auf Migration, Ethnie, Religion und soziökonomischen Hintergrund heterogen gestaltet.

 

„Das Projekt verfolgt das Ziel, Mädchen in ihrer Selbstständigkeit, ihrem Selbstbewusstsein und ihrer Konfliktfähigkeit zu stärken. Sie sollen lernen, ihre eigenen Interessen und Bedürfnisse zu erkennen, zu vertreten und Grenzen zu setzen. Ein wichtiger Schwerpunkt liegt auf der Förderung von Partizipation, damit die Mädchen erfahren, wie sie aktiv und selbstbestimmt ihr Leben gestalten können.“ (Auszug aus dem Förderantrag)

 

Im Mädchentreff wird eine rassismuskritische und geschlechtersensible Haltung eingenommen und ein gewaltfreier und respektvoller Umgang miteinander vorgelebt. Die Mädchen sollen in einem positiven Selbstbild gestärkt werden, durch Partizipation Selbstwirksamkeitserfahrungen machen und zu selbstbewusstem und autonomem Handeln befähigt werden.

 

Zu diesem Zweck stehen Themen wie Identitätsfindung, das Formen eigener Werte, die Auseinandersetzung mit aktuellen Themen (kulturell, politisch, …), die Befähigung zum Perspektivwechsel und gleichzeitig Selbstbewusstsein dem eigenen Standpunkt gegenüber auf der Agenda des Mädchentreffs.

 

Der Mädchentreff ist kostenlos und wird regelmäßig von ca. zehn Mädchen besucht; fünf weitere nehmen unregelmäßig teil.

 

Um den Teilnehmerinnen ein abwechslungsreiches Programm und vielfältige Aktivitäten bieten zu können, müssen einige Anschaffungen getätigt werden, für die kein Budget besteht. Aus diesem Grund stellt ProFiliis nun 2.000,- Euro zur Verfügung, sodass Bastel- und Spielmaterialien sowie Zubehör für Holz- und Handwerksprojekte angeschafft werden können. Außerdem wird von diesen Mitteln ein Regal zur Aufbewahrung der Materialien des Mädchentreffs gekauft und Druckkosten werden gedeckt.

 

sh

2025
07Jan

Zuschuss für Schulskifahrt

Let’s roll – Wir bleiben in Fahrt!

 

Unter diesem Motto geht es für 30 Schüler:innen der Tremoniaschule - einer Förderschule mit dem Schwerpunkt „Emotionale und soziale Entwicklung - im Februar nach Südtirol zum Skifahren. Hier werden sie gemeinsam mit Schüler:innen von drei weiteren Förderschulen aus Dortmund und Hamm acht Tage auf der Piste verbringen.

 

Bereits seit einigen Jahren besteht der Zusammenschluss dieser vier Förderschulen und die jährliche Skifreizeit ist fester Bestandteil der gemeinsamen Aktivitäten.

 

„Neben dem Erlernen einer neuen Sportart in der für viele unserer Schüler*innen völlig unbekannten alpinen Umgebung, ist uns vor allem das Gemeinschaftserlebnis wichtig. Alle Teilnehmer*innen schulen und entwickeln ihre sozialen Kompetenzen im täglichen Miteinander und profitieren von dem wechselseitigen Austausch.“ (Auszug aus dem Förderantrag)

 

Am 07.02.2025 brechen also 30 Schüler:innen der Tremoniaschule im Alter von 12 bis 17 Jahren nach Südtirol auf. Sie haben unterschiedliche sonderpädagogische Förderbedarfe im Bereich der emotionalen und sozialen Entwicklung sowie der geistigen Entwicklung. Betreut werden sie von drei ehemaligen Kolleg:innen der Tremoniaschule, die die Gruppe ehrenamtlich begleiten.

 

Wer selbst schon einmal im Skiurlaub war, weiß, dass dies recht kostenintensiv ist. Nicht alle Familien können die benötigten Mittel für die Fahrt aufbringen. An dieser Stelle ist der Förderkreis Tremoniaschule e. V. aktiv geworden. Dieser unterstützt die pädagogische Arbeit an der Schule über finanzielle Hilfestellungen. Die Unterstützung von Kindern aus finanzschwachen Elternhäusern bei der Teilnahme an Klassenfahrten ist wesentlicher Bestandteil der Arbeit des Förderkreises. Die Verantwortlichen wendeten sich an ProFiliis und beantragten für acht Schüler:innen aus finanzschwachen Haushalten Unterstützung. Die Stiftung bezuschusst die Jugendlichen und übernimmt für sie fast 40 % der Teilnahmekosten.

 

 

sh

2025
06Jan

Plappermaul sicher im Straßenverkehr

„Lesespaß mit Plappermaul“

 

Diesen fröhlichen Namen hat eine Kampagne der Präventionsfachstelle des Jugendamtes Dortmund, die Kinder und Familien über einen niederschwelligen Zugang an Themen wie Lesen und Vorlesen heranführen; denn: „Lese- und Schreibkompetenz sind wesentliche Schlüsselqualifikationen für einen gelingenden Bildungsverlauf eines Menschen und damit auch für ein selbstbestimmtes und selbstwirksames Leben in unserer Gesellschaft. Die Hinführung unserer Kinder zu einem positiv besetzten Umgang mit Schriftkultur beginnt lange vor der Einschulung. Tagesbetreuung, Kindergarten und insbesondere die eigene Familie sind hier für junge Kinder die wichtigsten Erfahrungsräume.“ (zur Kampagne)

 

Aus diesem Grund wurde das kleine, freundliche Nashorn „Plappermaul“ als Lese-Makottchen ins Leben gerufen. Es verbindet als Identifikationsfigur verschiedene Projekte zur Leseförderung. Ein Bestandteil der Kampagne sind Mini-Bücher, in denen Plappermaul in Dortmund unterwegs ist und Leser:innen bzw. Zuhörende bei seinen Erlebnissen mitnimmt. Ganz nebenbei wird Wissen zu einem bestimmten Oberthema vermittelt. Im Buch „Plappermaul räumt auf“ beispielsweise hat sich das kleine Nashorn „vorgenommen, der EDG beim Aufräumen in Dortmunder Quartieren zu helfen“ (zu allen Plappermaul-Büchern). Hierbei lernen Plappermaul und die Leser:innen etwas über Müllentsorgung und -vermeidung sowie Umweltschutz. Es wurden insgesamt schon drei Bücher veröffentlicht, die zum Teil für Babys, zum Teil für Klein- und Schulkinder geeignet sind.

 

Nun wurde ein neues Buch konzipiert: „Plappermaul sicher im Straßenverkehr“„Das Buch beschreibt den Ausflug einer 1. Klasse einer Evinger Grundschule zur Verkehrspuppenbühne im Westfalenpark“ (Auszug aus dem Förderantrag) und regt zur Auseinandersetzung mit den Themen Verhalten im Straßenverkehr und sicherer Schulweg an.

 

Ziel ist es, dass dieses neue Plappermaul-Buch in den Kindergärten sowie den 1. und 2. Klassen der Grundschulen in Dortmund verteilt wird, sodass alle Kinder im Alter zwischen vier und acht Jahren ein Buch erhalten können. Neben der Druckfassung in Deutsch werde Plappermauls Abenteuer im Straßenverkehr online in neun weiteren Sprachen veröffentlicht werden.

 

Der Großteil der benötigten Mittel wird vom Fachreferat Familienbildung bereitgestellt. ProFiliis schließt mit 5.000,- Euro die bestehende Finanzierungslücke und übernimmt so fast 15 % der Gesamtkosten.

 

sh

Plappermaul

 

2025
03Jan

Schülerzeitung Bertis Break 2024

Das Bert-Brecht-Gymnasium liegt in Dortmund-Kirchlinde und wird von ca. 1.000 Schüler:innen besucht. Wenn die Schüler:innen in der Q1 (Qualifizierungsstufe 1, vorletztes Schuljahr) sind, steht für sie in der Regel das Schreiben einer Facharbeit an. Alternativ kann aber auch ein Projektkurs belegt werden, der im ersten Schulhalbjahr zwei Wochenstunden und im zweiten Halbjahr eine Wochenstunde ausmacht. Es stehen Projektkurse in den Bereichen Deutsch, Mathematik und Kunst zur Auswahl. 

 

Im Projektkurs Deutsch ist es das Ziel, ein eigenes Printmedium zu erstellen. In diesem Rahmen ist vor einigen Jahren die Schülerzeitung Bertis Break entstanden, die seitdem einmal im Jahr erscheint und von den Teilnehmenden des jeweiligen Projektkurses verfasst, gelayoutet etc. wird.

 

Bevor die Zeitung konzipiert wird und Artikel geschrieben werden, finden im Rahmen des Kurses verschiedene Workshops statt, bei denen die Schüler:innen verschiedene Medienexpert:innen (z. B. einen Zeitungsredakteur und einen Grafikdesigner) kennenlernen und Einblicke in die unterschiedlichen Arbeitsgebiete des Journalismus‘ erhalten. Auch die eigene Arbeitsweise der Kursteilnehmenden werden im Rahmen der Workshops im Laufe des Schuljahres geformt und gestärkt.

 

Ein weiterer positiver Effekt ist, dass die Jugendlichen in ihrem eigenen Umgang mit Medien sensibilisiert werden und diese mit einem kritischeren Blick konsumieren (bspw. in Bezug auf Verfälschungen und Clickbait).

 

Auf Grundlage dieser Kursinhalte überlegen die Schüler:innen dann, zu welchen Themen sie gerne Artikel schreiben wollen, mit wem sie unter welcher Fragestellung ein Interview führen wollen und wie über Anzeigen Mittel eingeworben werden können. So ist auch im Schuljahr 2023/24 eine neue Ausgabe von Bertis Break entstanden, die nun mit einer Auflage von 350 Stück an die Mitschüler:innen der Kursteilnehmenden verkauft wird. Es werden Themen wie (Anti-)Rassismus, Nachhaltigkeit und (Anti-)Mobbing behandelt.

 

Durch die Einnahmen durch Werbeanzeigen konnte bereits ein Teil der Druckkosten gedeckt werden. Um jedoch einen Verkaufspreis von rund 4,- Euro pro Zeitung ermöglichen zu können, war noch etwas finanzielle Unterstützung nötig. Daher hat sich die zuständige Lehrerin, die als Redaktionsleitung von Bertis Break eingesetzt ist, an ProFiliis gewendet. Die Stiftung unterstützt die diesjährige Auflage von Bertis Break mit 1.090,- Euro und wünscht großen Verkaufserfolg und viel Lesefreude.

 

sh

 

2025

Neues zu den Projekten 2024

12Nov

Ein Schulgarten für die Hansa-Grundschule

Wenn wir an Schulunterricht denken, haben wir sicherlich im ersten Moment einen Klassenraum mit Tischen und Stühlen im Kopf, in dem die Schüler:innen an ihren festen Plätzen lernen. Unterricht kann aber auch ganz anders aussehen und beispielsweise in einem Schulgarten stattfinden.

 

Verschiedene Studien beschäftigen sich schon seit längerer Zeit mit den wertvollen Möglichkeiten von Schulgärten und dem positiven Einfluss dieser auf Schüler:innen. Insbesondere für Kinder, die in der Stadt leben und denen im Alltag „Naturkontakte“ fehlen, ist ein Schulgarten eine tolle Gelegenheit mit der heimischen Pflanzen- und Insektenwelt in Berührung zu kommen. So wird die Aufmerksamkeit für die Umwelt gesteigert und mehr Wertschätzung für diese entwickelt. Darüber hinaus bietet ein Schulgarten ganz natürlich vielfältige Lernanlässe. Neben dem Kennenlernen verschiedener Pflanzenarten können auch einige naturwissenschaftliche Prozesse direkt in der Natur nachvollzogen werden. Außerdem steigert das gemeinsame Gärtnern die Sozialkompetenzen der Schüler:innen und gemeinsame Erfolge beim Anbau wirken sich positiv auf das Klassenklima aus. Ein weiterer positiver Effekt zeigt sich beim Anbau von Nutzpflanzen: Werden Kinder in den Anbau und die Ernte von Obst und Gemüse einbezogen, zeigen sie eine höhere Akzeptanz dieser Speisen in der eigenen Ernährung. So kann ein Schulgarten also die gesunde Ernährung von Schüler:innen bewirken.

 

Diese Vorteile eines Schulgartens macht sich die Hansa-Grundschule in Huckarde bereits seit 2022 zu Nutze: In der benachbarten Kleingartenanlage „Solidarität“ wurde eine Parzelle als Schulgarten gepachtet. Dieser steht den über 200 Schüler:innen im Alter von sechs bis zehn Jahren zur Verfügung, wird von ihnen gepflegt und bewirtschaftet. Das Personal der Hansa Grundschule verbringt zudem ehrenamtlich Privatzeit mit der Gartenpflege.

 

Ab Januar 2025 sollen einige größere Arbeiten im Schulgarten der Hansa-Grundschule stattfinden:

  • Renovierung und Ausstattung der Gartenlaube
  • Instandsetzung von Wegen und Grünflächen
  • Neue Bepflanzung
  • Anschaffung von Gartengeräten

 

Der Förderverein der Hansa-Grundschule e. V. hat bei ProFiliis finanzielle Unterstützung für diese Vorhaben beantragt. Die Stiftung stellt mit bis zu 2.750,- Euro die benötigten Mittel zur Verfügung.

 

Besucher:innen der Homepage der Hansa-Grundschule werden passend zum Thema mit folgendem Auszug aus einem Gedicht von Ursula Dillenburg-Groß begrüßt:

 

Kinder sind wie Pflanzen, sie brauchen Wärme und Licht.

Kinder wollen wachsen und ohne Sonne geht das nicht.

Kinder sind wie Pflanzen, wachsen nur, wenn man sie schützt.

Kinder können wachsen, wenn man sie dabei unterstützt.

Kinder sind wie Pflanzen, sie brauchen Freiheit und Raum.

Kinder wollen wachsen, halt sie nicht zu sehr im Zaum.

 

 

sh

2024
08Nov

Beratung für junge Frauen und Mütter

Es gibt Situationen, die große Herausforderungen mit sich bringen und in denen Unterstützung ganz besonders wichtig ist. Dazu zählen zum Beispiel: die Geburt eines Kindes, die Orientierung in einem fremden Land nach Zuwanderung, der Übergang von Schule in Ausbildung oder Beruf, …

 

Nicht immer ist es für Betroffene leicht, ein Hilfsangebot zu finden oder auch in Anspruch zu nehmen – beispielsweise wegen hoher Kosten oder Scham vor Verurteilung. Hier setzt die Beratungsstelle Westhoffstraße an und hat ein neues niedrigschwelliges Angebot konzipiert: „START – Gesund in den Tag“. Hierbei handelt es sich um einen offenen Treff für junge Frauen (18 bis 27 Jahre) und ihre Kinder (bis 5 Jahre), die sich mit einer oder mehreren der oben genannten Herausforderungen konfrontiert sehen. In einer entspannten Atmosphäre kommen hier Frauen mit ganz unterschiedlichem Hintergrund zusammen, können sich untereinander austauschen und Kontakte knüpfen. Sie können in diesem Rahmen über weitere Angebote und Anlaufstellen vor Ort informiert werden und lernen die Mitarbeiter:innen des sozialen Zentrums kennen, was förderlich für potentielle zukünftige Beratungen sein kann.

 

Es handelt sich um einen interkulturellen Treff, in dem Frauen mit und ohne Zuwanderungsgeschichte und mit sehr unterschiedlichen Lebenserfahrungen zusammenkommen. Es sind verschiedene Nationalitäten, kulturelle Hintergründe und Religionen vertreten. Mütter und Nicht-Mütter. Frauen, die schon lange als Zuwanderin in Dortmund leben, und Frauen, die erst seit kurzem hier sind. Diese Konstellation kann gewisse Schwierigkeiten mit sich bringen, birgt aber auch viele Chancen:

 

„Die Teilnehmerinnen werden befähigt, einen konstruktiv-kritischen Dialog mit Menschen aus eigenen und aus anderen Kulturkreisen zu führen. Dabei sind die Stärkung einer auf Toleranz und Respekt basierenden Diskussionskultur zwischen Religionen, Generationen und Nationalitäten sowie die Herausbildung von interkulturellen Kompetenzen von Bedeutung. [Die Frauen] erhalten Sachinformationen und Anregungen. [Sie] lernen eigene lebenstaugliche Handlungskompetenzen zu entwickeln, um am gesellschaftlichen und sozialen Leben im Stadtteil teilhaben zu können.“

 

Der besondere Schwerpunkt bei diesem Projekt liegt auf den Themen Ernährung und Bewegung. Den Frauen wird die Relevanz von gesundem Essen und körperlicher Aktivität im Alltag für sich selbst und ihre Kinder vermittelt und entsprechende Anregungen gegeben.

 

Im Januar 2025 wird „START – Gesund in den Tag“ anlaufen. ProFiliis hat der Beratungsstelle Westhoffstraße Unterstützung zugesagt und wird für die Dauer eines Jahres die Kosten für Bewirtung, Saalmiete und Sachmittel tragen und zu diesem Zweck bis zu 5.800,- Euro bereitstellen.

 

 

Zum Hintergrund

Die Beratungsstelle Westhoffstraße im Sozialen Zentrum Dortmund e. V. bietet mit verschiedenen fachlichen Schwerpunkten, wie beispielsweise der „Familienberatung“, „Jugendberatung“ und der Fachstelle „Hilfen bei sexualisierter Gewalt an Kindern und Jugendlichen“ ein niederschwelliges und breites Beratungsspektrum an. Die Beratung ist hierbei kostenlos und auf Wunsch auch anonym.

 

sh

2024
07Nov

Let’s roll – Wir bleiben in Fahrt!

Die Tremoniaschule ist eine Förderschule mit dem Schwerpunkt „Emotionale und soziale Entwicklung“. Sie verfügt über zwei Standorte: Die Grundschule liegt in Wambel, während der Unterricht der Sekundarstufe 1 in Körne stattfindet.

 

Zusammen mit zwei weiteren Dortmunder Förderschulen sowie einer Förderschule aus Hamm organisiert die Tremoniaschule einmal im Jahr eine Skifreizeit in Südtirol.

 

Die Schüler:innen können bei dieser Freizeit das Skifahren als neue Sportart sowie die alpine Landschaft kennenlernen. Außerdem steht natürlich das Gemeinschaftserlebnis im Fokus. Das tägliche Miteinander birgt gewisse Herausforderungen, hat aber auch großes Potential, die sozialen Kompetenzen der Schüler:innen zu fördern.

 

Es werden 30 Schüler:innen der Tremoniaschule zwischen 12 und 17 Jahren an der Skifreizeit teilnehmen. Sie haben verschiedene sonderpädagogische Förderbedarfe im Bereich „Emotionale und soziale Entwicklung“ sowie „Geistige Entwicklung“. Betreut werden sie von drei ehemaligen Lehrkräften der Tremoniaschule, die sich bereiterklärt haben, die Skifreizeit ehrenamtlich zu begleiten.

 

Da einige Schüler:innen aus einkommensschwachen Familien kommen, hat sich der Förderverein „Förderkreis Tremoniaschule e.V.“ um finanzielle Unterstützung für sie bemüht. ProFiliis wird sie bei ihrem Eigenanteil entlasten und fast 30 % ihres Teilnahmebeitrags übernehmen. Die Stiftung stellt hierzu fast 2.000,- Euro zur Verfügung.

 

sh

 

2024