Neues zu ProFiliis

08Aug

CharitySwim bravourös absolviert!

 

Geschafft! - Jennifer Thater hat die im Rahmen des CharitySwim angekündigte Möhnesee-Schwimmstrecke trotz wetterbedingter Widrigkeiten erfolgreich gemeistert.

 

Alle Hintergrundinfos unter: https://profiliis.de/node/1075

 

 

Pünktlich wie angekündigt, am Samstag den 7.8., um 10:00 Uhr stieg Jennifer bei der DLRG-Station am Südufer des Möhnesee bei bedecktem und eher unfreundlichen Wetter ins Wasser, um Ihr Versprechen für den guten Zweck einzulösen und schwimmerisch einmal den Möhnesee zu umrunden. Immerhin stattliche 15km und das an einem Tag mit ordentlich Wind und einer alles andere als glatten Wasseroberfläche. Der Himmel grau, das Wasser dunkel und ordentlich Wind, der für beträchtlich Wellengang sorgte ... Zum Schwimmen einladendes Wetter sieht definitiv anders aus und fürs Streckenschwimmen sind Wellen eine enorme Erschwernis, da sie die Wahrscheinlichkeit des "Wasserschluckens" deutlich erhöhen und insbesondere die Orientierung im Wasser merklich erschweren. Wie gut, dass gleich 2 Begleitboote der DLRG Dortmund-Mitte mit von der Partie waren, Jennifer den Weg zeigen konnten und in Trinkpausen auch für einen kleinen Schnack zur Verfügung standen.

 

 

 

 

Kurz vor der Körbecker Brücke traf Jennifer auf eine Schwimmerin, die eine kleine Runde drehte. Sie wollte ein Stück mitschwimmen. Endlich Gesellschaft im Wasser? Leider nicht lange - schon nach weniger als 100m musste die Dame abdrehen - nicht schnell genug für Jennifers HighSpeed-Tempo. Kurz nach der Körbecker Brücke fing das Wasser dann an unruhig zu werden. Bis zum Stockumer Damm wurden Wind und Wellen immer stärker, so dass der Seitenwechsel vom Südufer zum Nordufer sehr schwierig war.

 

Im Video gut zu sehen:

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Gleichfalls war das Schwimmen am Nordufer in Richtung Körbecker Brücke eine große Herausforderung, da die Wellen nun direkt gegen die Schwimmrichtung waren. Ohne das Begleitboot der DLRG Dortmund-Mitte wäre ein Kurshalten unmöglich gewesen. So fuhr das Boot leicht voraus, um den Weg zu weisen.

 

 

 

 

Aber bei aller Erschwernis gab es auch witzige Situationen: Bei einem Trinkpausenstopp bemerkte Jennifer etwas Orangenes im Wasser und wollte schon den vermeintlichen Müll herausholen, als sich Angler am Ufer lauthals beschwerten, man sollte doch bitte Angelschnur und Schwimmer liegen lassen. Nun gut, nichts passiert! Also ging es weiter. Bis zur Delecker Brücke musste auf einige Segler geachtet werden, da viele Wassersportfreunde den guten und starken Wind für einen dynamischen Segeltörn ausnutzten. Auch hier gut, dass die DLRG-Begleitboote die Segler schon frühzeitig auf Jennifer aufmerksam machen konnten.

 

 

 

 

Dan kam die kleine Kurve nach der Delecker Brücke, die dazu genutzt wurde, um vom Nord- zum Südufer zu schwimmen. Hier war es besonders schwierig, sich zu orientieren, da das Ufer überall sehr gleich aussah und fast nur von Bäume bestanden war. Den Kurs bestimmte mehr oder weniger das Begleitboot, da sonst das „Kanalmonster“ - so Jennifer in Anlehnung an ihre ungezählten Trainingseinsätze im Dortmund-Ems-Kanal über sich selbst -  noch irgendwo im Morast gelandet wäre. Ein zweites Mal unter der Delecker Brücke durch und dann noch etwas mehr als einen km bis zum Start-/Zielpunkt, die DLRG Station am Südufer.

 

Und dann nach knapp 4 Stunden Dauereinsatz: Endlich geschafft!!!

 

 

 

 

Zur Belohnung gab es von einer Camperin selbstgemachte warme Waffeln, ein anderer Camper fand die Aktion so toll, dass gleich noch vor Ort eine Spende in bar übergeben wurde. 

 

Jetzt wurden erst einmal die Energiespeicher wieder aufgefüllt. Und endlich konnte warm geduscht. Durch die verschiedenen Witterungsverhältnisse während des Schwimmens wurde noch einmal klar, man sollte so etwas nie alleine unternehmen, da das Wetter sich sehr schnell verändern kann und Gefahren mit sich bringt.

 

An dieser Stelle daher noch einmal ein besonderes Dankeschön sowohl von Jenny als auch von der ProFiliis-Stiftung an den DLRG Dortmund-Mitte für seinen wichtigen, ehrenamtlichen Begleiteinsatz und an alle Spender, die die Aktion bisher unterstützt haben und dadurch mit dazu beitragen, dass mehr Kinder und Jugendliche das Schwimmen erlernen können. 

 

Übrigens: Alle Zahlungswege sind noch offen und es können auch jetzt noch Spenden überwiesen werden, Details siehe: www.ProFiliis.de/CharitySwim)

 

Text: ts nach Bericht-Vorlage Jennifer Thater

 

2021
07Aug

CharitySwim ist gestartet!

 

Endlich ist es soweit, heute ist plangemäß der Startschuss zu Jennifers CharitySwim gefallen. Wir werden - leider zeitversetzt - an dieser Stelle über den Verlauf des Ereignisses in Wort und Bild berichten und beginnen mit einem schönen Foto, das Jennifer kurz vor dem Start mit Marvin Schnell vom DLRG zeigt:

 

 

Jennifer vor dem Start mit einem Kollegen vom DLRG Dortmund-Mitte

Jennifer vor dem Start mit Marvin Schnell vom DLRG Dortmund-Mitte

 

Letzte strategische Erläuterungen von Marvin - das muss heute einfach klappen.

 

Und dann diese endscharfe Badekappe - da wird jetzt nichts mehr schief gehen können!

 

Jenny hat auch an ihren entscheidenden Trumpf gedacht:

die pinkfarbene Einhorn-Badekappe 👍

 

 

2021
18Jul

ProFiliis unterstützt CharitySwim von Jennifer Thater

Sie ist eine Top-Athletin des Dortmunder Schwimmsports und wird am 7. August  2021 einen Rundkurs von fast 15 km für den guten Zweck im Möhnesee schwimmen. Die Rede ist von Jennifer Thater von den Masters der SG Dortmund, Weltrekordhalterin über 50m Freistil in der AK 25 und mehrmalige Welt- und Deutsche Meisterin in unterschiedlichen Disziplinen.

 

Die Aktion steht unter dem Motto:

 

"Jedes Kind sollte die Chance haben, Schwimmen zu lernen"

 

Mit dem Erlös aus der Veranstaltung soll Kindern aus einkommensschwachen Familien die Teilnahme an Schwimmkursen, die Mitgliedschaft in einem Schwimmverein oder dem DLRG sowie die Anschaffung von adäquater Schwimmbekleidung ermöglicht werden. Wir von ProFiliis verdoppeln jeden Spenden-Euro bis max. 1.000,- € je geschwommenem Kilometer und unterstützen Jennifer, indem wir u.a. den Zahlungsverkehr und in enger Abstimmung mit Jennifer die Zuweisung der Spendengelder an operativ tätige, gemeinnützige Organisationen wie etwa Schwimmvereine über unsere Stiftung abwickeln.

 

An dieser Stelle halten wir Euch über das Projekt auf dem Laufenden. Hier geht es zur offiziellen Ankündigungsseite:

www.profiliis.de/CharitySwim

 

ts

 

2021
05Mär

Was soll der Doppelpunkt?

„Neue Bücher für alle Schüler:innen der ProFiliis-Grundschule"

 

Manch Eine:r stolpert in dieser erdachten Überschrift sicherlich über den Doppelpunkt mitten im Wort und fragt sich, was es damit auf sich hat. Wir als ProFiliis-Team wollen ab sofort mit dieser Art der Darstellung, die in der Fachsprache als “Gendern” bezeichnet wird, in unseren Texten Menschen aller Geschlechter einbeziehen, also auch explizit die Minderheit derjenigen, die sich nicht den klassischen Geschlechtern männlich und weiblich zugehörig fühlen. Der Doppelpunkt wird also ins Wort eingefügt, um auch Menschen anderer Geschlechter anzusprechen.

 

“In der Sprachwissenschaft (Linguistik) bezeichnet Gendern den Gebrauch geschlechtergerechter Formulierungen zur sprachlichen Gleichbehandlung der Geschlechter im Deutschen.” (Wikipedia, Suchbegriff “Gendering”)

 

Vielleicht denken sich manche Leser:innen nun „Das haben wir doch noch nie so gemacht!“ Und auch wir haben diesen Schritt tatsächlich ausführlich im Team diskutiert. Im Ergebnis haben wir uns jedoch einheitlich für diese Art des Genderns ausgesprochen. Sprache ist im Wandel und ein sensibler Umgang mit ihr ist zur Vermeidung von Diskriminierung von großer Bedeutung; denn alltägliche Sprache kann – ganz unbeabsichtigt – diskriminieren und verletzen. Daher ist es uns wichtig, uns an aktuellen Empfehlungen zum Gendern zu orientieren und in unserer Sprache ALLE Menschen zu inkludieren und Minderheiten nicht auszuschließen. Dies liegt uns insbesondere in unserer Funktion als Stiftung, die das Wohl junger Menschen fördern möchte, sehr am Herzen.

 

Vielleicht wirkt der Doppelpunkt beim Lesen zunächst störend, aber mit der Zeit wird sicherlich eine Gewöhnung eintreten und diese neue Schreibweise von uns allen als normal empfunden werden.

 

Mit der Umsetzung unserer Team-Entscheidung freuen wir uns, ab sofort auch diejenigen, die ohnehin schon vor besonderen Herausforderungen stehen, in unseren Texten ganz gezielt mitanzusprechen und planen auch ganz konkret, ein oder mehrere Projekte in diesem Kontext zu fördern und damit den betroffenen Menschen unsere Unterstützung anzubieten.

 

 

2021

Neues zu den Projekten 2021

28Jul

Climb Lernferien 2021

In diesem Jahr gibt es ein kleines Jubiläum – bereits zum 5. Mal unterstützt die ProFiliis-Stiftung die Climb Lernferien in Dortmund. Wer Climb noch nicht kennen sollte: Climb steht für Clever lernen, immer motiviert bleiben. Insbesondere nach dem letzten Jahr ist es enorm wichtig, die durch die Corona-Pandemie entstandenen Defizite der Schüler*innen durch Nachhilfe in den Ferien aufzuholen und die Kinder durch eine spielerische Herangehensweise dazu zu motivieren. 

 

In diesem Jahr gibt es ein etwas anderes Konzept als in den Jahren zuvor: Es werden sogenannte Climb-Stipendien vergeben. Diese Stipendien kommen Kindern zugute, deren Eltern nicht in der Lage sind, den Eigenanteil in Höhe von 50,- Euro für die Lernferien aufzubringen.  

 

In diesem Jahr nehmen sieben Grundschulen in Dortmund an den Lernferien teil:  

  • Petrischule (Innenstadt) 

  • Fine-Frau-Grundschule (Dortmund Dorstfeld) 

  • Steinhammer-Grundschule (Dortmund Marten) 

  • Elisabeth-Grundschule (Dortmund Eving) 

  • Herderschule (Dortmund Eving) 

  • Weingartenschule am See (Dortmund Hörde) 

  • Stift-Grundschule (Dortmund Hörde) 

 

Die ProFiliis-Stiftung übernimmt die Kosten für zunächst 45 Climb-Stipendien, damit alle Kinder die Chance haben, nach den Ferien mit einem vergleichbaren Wissensstand in den Schulalltag zu starten. 

 

sf

2021
01Jun

Sommerprogramm des Train of Hope e. V.

„Der Flüchtlingshilfeverein Train of Hope Dortmund e.V.  wurde im Rahmen der Willkommenskultur im September 2015 von ehrenamtlich aktiven Menschen und Geflüchteten gegründet und versteht sich als Migrantenselbstorganisation der Menschen - unabhängig von sozialem Status, Staatsangehörigkeit, Religion, Ethnie und sexueller Orientierung - der in unterschiedlichen Belangen nachhaltig hilft.“ * 

 

Insgesamt hat der Verein fünf Arbeitskreise, von denen sich einer ausschließlich für die Belange von Kindern und Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund in Dortmund einsetzt. 

 

Um eben diesen Kindern und Jugendlichen nach Monaten der tiefgreifenden Einschränkungen durch die Corona-Pandemie Abwechslung und positive Erfahrungen bieten zu können, haben sich die Verantwortlichen des Vereins ein vielseitiges Programm für den Sommer überlegt.  

 

Bei gutem Wetter werden die Grünanlagen rund um das Vereinsgebäude von den Teilnehmer:innen bepflanzt. Neben den positiven Aspekten für Optik und Umwelt lernen alle Beteiligten auch etwas über Aussaat, Vermehrung und Pflege von Pflanzen und Bäumen.  

 

Sollte das Wetter mal nicht mitspielen, gibt es aber auch eine spannende Indoor-Aktivität: Robotex! Im Rahmen dieser Aktivität können die Kinder und Jugendlichen unter professioneller Anleitung über mehrere Wochenenden hinweg Roboter programmieren. Am Ende werden diese Roboter dann allen vorgeführt. 

 

Die ProFiliis-Stiftung unterstützt dieses bunte Programm mit entsprechenden Fördermitteln und wünscht allen eine lehrreiche und vergnügliche Sommerzeit. 

 

*dem Förderantrag des Projektpartners entnommen 

 

sf

2021
01Jun

Neuer Lernort im Malakowturm

Im Dortmunder Ortsteil Grevel ragt ein ehemaliger Luftschacht der Zeche Preußen II in die Höhe: der Malakowturm Rote Fuhr. Das denkmalgeschützte Gebäude erfüllt heute allerdings andere Zwecke als einst: Er bietet einen alternativen Lernort für Schüler:innen des Dortmunder Stadtteils Scharnhorst, die aufgrund von Schulverweigerung oder anderer Verhaltensauffälligkeiten besonderer Aufmerksamkeit bedürfen.  

 

Im „Neuen Lernort“ können die Kinder und Jugendlichen „spielend lernen und lernend spielen“ *. Nach Absprache mit Eltern und Schule können die Schüler:innen während der Schulzeit bis einschließlich nachmittags ihre Zeit am Malakowturm verbringen. Dort können sie bei der Zubereitung des gemeinsamen Essens, Erlebnisphasen an den umliegenden Bauernhöfen und handwerklichem und kreativen Arbeiten in der Werkstatt auf dem Gelände ihre Fähigkeiten ausprobieren und so neues Selbstvertrauen gewinnen. 

 

Coronabedingt konnten auch am „Neuen Lernort“ viele Projekte nicht stattfinden, sodass die Verantwortlichen nun alles daran legen, die Kinder und Jugendlichen nach dem Lockdown durch attraktive natur- und erlebnispädagogische Projekte zum produktiven und selbstwirksamen Gestalten von nachhaltigen und sinnvollen Projekten zu motivieren. Der Fokus soll hier ganz klar auf Aktivitäten in der Natur liegen. 

 

Im Rahmen dieser Projekte sollen beispielsweise ein Teich, Hochbeete, eine Gartenküche, ein Baumhaus und vieles mehr entstehen, wobei die ProFiliis-Stiftung mit Fördermitteln unterstützend zur Seite steht.  

 

 

*der Internetseite des Projektpartners entnommen 

 

sf

2021
12Mai

Online-Trauerbegleitung für Kinder und Jugendliche

Der Tod eines geliebten Menschen bedeutet für die Hinterbliebenen immer große Herausforderungen. Der Verlust muss akzeptiert und die Trauer angenommen und verarbeitet werden. Doch dies ist gar nicht so leicht! Aus diesem Grund bietet der Verein Leuchtturm e.V. seit der Gründung im Jahr 2009 Trauerbegleitung für Kinder und Jugendliche an, die einen nahstehenden Menschen (meistens ein Elternteil) verloren haben. In dem Beratungszentrum für trauernde Kinder, Jugendliche und Familien wird Fragen und Sorgen Raum gegeben, Gefühle können ausgelebt werden und die Betroffenen erfahren Unterstützung dabei, den Verlust in ihr Leben zu integrieren. Über die Auseinandersetzung mit der Trauer soll die psychische Belastung der Kinder und Jugendlichen verringert und so das Risiko einer (psycho-)somatischen Störung in Folge des Todesfalles reduziert werden.

 

Seit 2019 stellt Leuchtturm e.V. auch Online-Angebote bereit, was insbesondere in Zeiten der Corona-Pandemie zum Teil (je nach aktuellen Auflagen) die einzige Möglichkeit darstellt, schnelle und verlässliche Unterstützung bieten zu können.

 

Auf den Homepages Leuchtturm4kids und Leuchtturm4you erhalten die Kinder und Jugendlichen verschiedene altersentsprechende digitale Zugänge, über die sie Hilfe in der Trauer finden können. Auf der Website für die Kinder (zwischen acht und zwölf Jahren) werden Themen wie Tod und Trauer kindgerecht aufgearbeitet. So können die Kinder lernen, ihre Gefühle besser zu verstehen. Außerdem besteht für die Kinder die Möglichkeit, per E-Mail Kontakt zu den Mitarbeiter:innen von Leuchtturm e.V. aufzunehmen. Aktuell werden rund 30 Kinder aus der Region Schwerte/Unna betreut und begleitet. Die Homepage für die Jugendlichen (zwischen zwölf und 23 Jahren) hält viele stärkende Texte und Musikstücke bereit, vermittelt Solidarität und bietet Übungen zur Stressentlastung. Auch hier findet über E-Mail-Kontakt eine Online-Beratung bzw. -Begleitung statt. Derzeit werden 20 Jugendliche betreut.

 

Die E-Mail-Beratung läuft unter dem Stichwort #leuchtturmON4you. Nach anonymer und kostenloser Registrierung können die Betroffenen eine Nachricht an das Leuchtturm-Team schreiben und erhalten zeitnah eine Rückmeldung. Jede:r Ratsuchende erhält eine:n feste:n Ansprechparter:in. Hierbei ist interessant, dass die Online-Begleitung nach dem Peer-to-Peer-Prinzip abläuft; also von jungen ehrenamtlichen Berater:innen durchgeführt wird. Die sog. „Peers“ werden intensiv auf ihre Arbeit vorbereitet und müssen eine 80-stündige Schulung absolvieren. Fortlaufende Coachings und Supervisionen stellen die Qualität der Arbeit der jungen Menschen sicher. Unterstützt und angeleitet werden die Peers von zwei Fachberaterinnen.

 

Die Gesamtkosten, um das Online-Angebot von Leuchtturm e.V. für eine Dauer von zwei Jahren sicherzustellen, belaufen sich auf 25.000,- Euro. ProFiliis stellt mit 2.500,- Euro 10% der Gesamtsumme zur Verfügung, um die Kosten für Schulung und Supervision der Peerberater:innen im Jahr 2021 zu decken.

 

sh

2021
12Mai

Notebooks für Marten aktiv e. V.

Der Verein Marten aktiv verfolgt im Wesentlichen zwei Ziele: Zum einen die Unterstützung älterer und kranker Men-schen, damit diese auch weiterhin in ihrem zuhause in Marten wohnen bleiben können, zum anderen die Förderung der sozialen Teilhabe ärmerer Menschen. Hier liegt der Fokus insbesondere bei Kinder und Jugendlichen.


Und genau um diese Gruppe handelt es sich auch bei dem neuen Projekt des Vereins, welches unter dem Motto „Die Qualität des Lernens darf nicht vom Geldbeutel abhängig gemacht werden“ läuft. Die Corona-Pandemie hat noch einmal eindrücklich bewiesen, wie wichtig digitale Lernmittel in der heutigen Zeit sind. Dies beginnt bei einer guten Internetverbindung und endet bei der Ausstattung durch technisches Gerät. Eben diese Dinge stellen insbesondere einkommensschwächere Familien vor besondere Herausforderungen.


Hier setzt „Marten aktiv“ an und stellt den Kindern und Jugendlichen einen Raum zur Verfügung, in dem sie eine stabile Internetverbindung nutzen und Zugriff auf einen Pool von insgesamt 10 Notebooks haben, die sie für Schularbeiten nutzen können. Diese können sie in den Zeiten von 14:00 - 17:00 Uhr nutzen.


Die ProFiliis-Stiftung übernimmt die Kosten für die 10 Notebooks und ermöglicht somit den erfolgreichen Start des Projektes.

 

sf

2021
29Apr

100.000,- Euro für drei Schulen in Simbabwe

Ein gelungenes Beispiel für ein effizientes Co-Funding

 

Simbabwe liegt im Süden Afrikas und gehört zu den ärmsten Ländern der Welt. Seit mehr als 20 Jahren bestimmen Hunger, Arbeitslosigkeit sowie Versorgungs- und Energieknappheit das Leben eines Großteils der Bevölkerung. Gemäß einer Schätzung der vereinten Nationen leben 72 % der Menschen in Simbabwe unterhalb der UN-Armutsgrenze.

 

Wie in vielen armen Ländern gestaltet sich die Situation für Kinder und Jugendliche, die von Behinderungen betroffen sind, und deren Familien besonders schwierig: Nicht ausreichende bzw. nicht erreichbare medizinische Versorgung, fehlende Aufklärung sowie gesellschaftliche Ausgrenzung erschweren ihnen das Leben zusätzlich. Da die Jungen und Mädchen häufig vom Schulbesuch ausgeschlossen werden, wird schon früh der Grundstein für ein Leben in Isolation und Armut gelegt.

 

Um dem entgegenzuwirken, setzt sich cbm – eine international aktive Hilfsorganisation – in diesem neuen Projekt für die Verbesserung der Schulbildung für beeinträchtigte Kinder und Jugendliche ein: Gemeinsam mit einer lokalen Partnerorganisation ist der Ausbau von drei inklusiven Schulzentren mit Internatsunterbringung geplant, die jeweils einen der folgenden Förderschwerpunkte haben:

  • Sehbehinderungen und Blindheit,
  • Hörbehinderungen und Gehörlosigkeit sowie
  • körperliche Behinderungen.
Die roten Markierungen zeigen die Schulstandorte und den jeweiligen Förderschwerpunkt.

An den drei Schulen werden insgesamt 445 Mädchen und Jungen im Alter von vier bis siebzehn Jahren betreut und unterrichtet, die aufgrund ihrer Beeinträchtigungen keinen Zugang zu den regulären Bildungseinrichtungen haben. Zum Teil besteht für die Jüngsten das Angebot der Frühförderung und die Älteren können an berufsvorbereitenden Maßnahmen teilnehmen. Auch Kinder und Jugendliche ohne Behinderungen können die drei Schulzentren besuchen, sodass inklusiver Unterricht möglich ist.

 

Die ProFiliis-Stiftung unterstützt die Arbeit an den drei Schulzentren in diesem Jahr mit einer Spende von rund 100.000,- Euro. Damit gehört dieses Projekt eindeutig zu den bislang finanzintensivsten der Stiftung und hat auch eine ganz besondere Entstehungsgeschichte: So kam der Anstoß für dieses Projekt nicht von der Stiftung selbst, sondern von einem Großspender, der im Jahr 2020 an ProFiliis herangetreten war: die Erbengemeinschaft Hilde Schmidt-Häbel. Die Mitglieder der Erbengemeinschaft kamen mit dem Wunsch auf ProFiliis zu, jeweils 50.000,- Euro aus dem Nachlass ihrer kinderlosen Tante für zwei karitative Kinder- und Jugendprojekte zu spenden und baten ProFiliis um Vorschläge für geeignete Projekte in armutsbedrohten Regionen der Welt. Gemeinsam entschied man sich neben einem Schulbau-Projekt in Bolivien [https://profiliis.de/news/1041] für das hier beschriebene Projekt von cbm. 

 

Um eine noch höhere Wirkung zu erzielen, hatte ProFiliis schon sehr früh im Prozess angeboten, die Spende der Erbengemeinschaft aus eigenen Mitteln zu verdoppeln, sodass nun insgesamt 100.000,- Euro für die drei Schulzentren in Simbabwe zur Verfügung gestellt werden können. Mit diesen Mitteln werden unter anderem die folgenden Positionen für die Dauer eines Jahres finanziert:

  • Unterrichtsmaterial / berufsvorbereitendes Material
  • Materialien für Angehörigenseminare sowie für Seminare für die Lehrkräfte zum Thema inklusiver Unterricht
  • Aufklärungs- und Aktivierungsmaßnahmen mit dem Ziel von mehr Wissen über und die Förderung der Akzeptanz von behinderten Menschen in der Gesellschaft
  • Bauliche und Instandsetzungsmaßnahmen u. a. für Barrierefreiheit auf den Schulgeländen, Hygieneprophylaxe mit Blick auf die Corona-Pandemie, Ausstattung der Internatsbereiche
  • Anteilig: Gehälter für die Schulteams, die nicht von der staatlichen Finanzierung bzw. von Schulgebühren (Selbstbeteiligung der Eltern) gedeckt sind, u. a. Kinderbetreuung, Fahrdienste, Pflegekräfte, Sicherheitspersonal, Braille- sowie Computer-Lehrkräfte

 

 

Zum Hintergrund:

Die Christoffel-Blindenmission (CBM) ist eine international tätige christliche Hilfsorganisation. Sie setzt sich in erster Linie für Menschen mit Behinderung bzw. Menschen, die von Behinderung bedroht sind, ein und verfolgt das Ziel, die Lebensqualität der ärmsten Menschen dieser Welt zu verbessern.

 

 

sh

 

 

 

2021
11Feb

KonsumWandel – Wir können auch anders!

Das Kindermuseum mondo mio! im Westfalenpark gehört zu den ersten Anlaufstellen im Stadtgebiet und darüber hinaus, wenn es um kulturelle Angebote für Kinder und Jugendliche geht. Über einen spielerischen Zugang machen sich die jungen Besucher:innen hier auf die Reise um die ganze Welt und durch die verschiedenen Epochen. Viele spannende Ausstellungsstücke und die kindgerechte Aufarbeitung auch sensibler Inhalte versprechen einen tollen Museumsbesuch.

 

Vom 17. April bis zum 11. Juli 2021 wird die Wanderausstellung „KonsumWandel – Wir können auch anders!“ im mondo mio! aufgebaut sein, die von dem gemeinnützigen Verein Vamos e.V. Münster konzipiert wurde. Ziel der Ausstellung ist es, den aktuellen Lebensstil vieler Menschen sowie deren Konsumverhalten zu hinterfragen und im Kontext von schwindenden Ressourcen und globaler Gerechtigkeit näher zu betrachten. Schwerpunktthemen sind hierbei Wachstum, Fleisch und Elektronik/IT. Über vielfältige Zugänge wird den Besucher:innen verschiedenes Bildungsmaterial präsentiert und lädt sie dazu ein, den eigenen Konsum zu hinterfragen. Außerdem erhalten sie konkrete Ideen zum Wandel ihres Lebensstils; beispielsweise zur Reduktion des Fleischkonsums über vegetarische Rezepte.

 

In einem Teil der Ausstellung erläutern zudem vier reale Personen ihre Sichtweise auf das Thema Ressourcenverbrauch und erklären anhand von konkreten Beispielen, wie bewusster Konsum aussehen kann.

 

Zusätzlich zur Ausstellung werden verschiedene Workshops zum Thema angeboten, die sich an Gruppen ab der Vorschule bis zur Sekundarstufe 1 richten und jeweils für das Alter passend zugeschnitten werden. Auch wurde für Familien, die die Ausstellung besuchen, ein Rahmenprogramm entworfen, in dem u. a. die Herstellung von Seife und „Samenbomben“ angeboten wird, aber auch ein Repaircafé und eine Tauschbörse stattfinden.

 

Die Veranstalter:innen rechnen in der Zeit von April bis Juli mit etwa 8.000 Kindern, die die Ausstellung KonsumWandel besuchen.

 

Für das Ausleihen der Ausstellungsmaterialien, die entsprechende Versicherung, das interaktive Angebot und ergänzende Ausstellungsstücke, das Rahmenprogramm und die Öffentlichkeitsarbeit entstehen dem mondo mio! Kosten in Höhe von rund 4.300,- Euro. Diese übernimmt die ProFiliis-Stiftung gerne.

 

sh

2021
11Feb

Mittelalterliches Spektakel

Mittelalterliches Spektakel? Das kann doch nur das Mengeder Mittelalterlich Gaudium sein!

 

Vom 03. bis zum 06. Juni 2021 findet im Volksgarten Mengede zum nunmehr 13. Mal der bunte Mittelalter-Markt mit Händler:innen, Handwerker:innen, Gaukler:innen, Musik sowie Speis und Trank statt. Fester Bestandteil des vom Stadtbezirksmarketing Mengede organisierten Gaudiums ist wie immer auch ein tolles Kinderprogramm: Im traditionellen Mittelalter-Karussell geht es für die Kleinen rund, in der Schmiede, der Filzerei und der Töpferei können sie ihre handwerklichen Fähigkeiten erproben, sich beim Kinder-Ritterturnier austoben und dann im Gemüsepuppen-Theater und bei den Geschichten der Sagen- und Märchenfrau erholen. Und natürlich gibt es immer etwas zu lachen, wenn die Gaukler:innen vorbeikommen!

 

ProFiliis stellt auch in diesem Jahr gerne wieder die Mittel für das Kinderprogramm auf dem Mengeder Mittelalterlich Gaudium zur Verfügung und drückt den Veranstalter:innen, insbesondere dem Ehepaar Detlef Huss und Erika Wiedemann-Huss die Daumen, dass das Gaudium in diesem Jahr wieder stattfinden kann, nachdem es in 2020 wegen Corona ausfallen musste!

 

UPDATE: Leider muss das Mittelalterlich Gaudium auch in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie ausfallen. Wir drücken die Daumen, dass im nächsten Jahr alles wieder wie gewohnt stattfinden kann!

 

sh

2021