Herzlich Willkommen bei ProFiliis!

Liebe Fördernde, Freund:innen und Interessierte,

wir freuen uns sehr über euren Besuch auf unserer Homepage! Auf den folgenden Seiten möchten wir euch einen möglichst umfassenden Überblick über Ziele und Aktivitäten der ProFiliis -Stiftung vermitteln.

Wir hoffen, dass ihr hier alle für euch wichtigen Informationen findet. Wenn nicht, scheut euch nicht und kontaktiert uns direkt. Auch für euer Feedback und eure Verbesserungsvorschläge sind wir dankbar.

Besonders freuen würden wir uns natürlich, auch euch bald als Förderer:innen oder Projektpartner:innen begrüßen zu dürfen.

Der Stiftungsvorstand

Aktuelles

28Jul

Naturforscher:innen unterwegs in der Nordstadt

Wer bekommt bei Projektnamen wie „Stark und gemeinschaftlich wie die Ameisen“, „Das wilde Leben am Waldbach“ oder „Auf den Spuren der Waldtiere“ keine Lust auf einen ausgedehnten Streifzug durch die Natur im Wald?

 

All diese verheißungsvollen Aktivitäten gehören zu dem Projekt „Querwaldein Waldspielgruppe: Naturforscher:innen unterwegs in der Nordstadt“.

 

Im Rahmen dieses Projektes werden 12 Schüler:innen der Nordmarktgrundschule im Alter von sechs bis zehn Jahren gemeinsam mit pädagogischen Fachkräften vom Querwaldein e. V. in der Zeit von September bis Dezember 2025 alle zwei Wochen einen Nachmittag im Wald verbringen.

 

Geplant sind sechs Termine, an denen die Gruppe gemeinsam an der Nordmarktgrundschule startet und klimafreundlich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in den Süggelwald nach Eving fährt. Den Kindern soll auf diese Weise der Zugang zu Natur ermöglicht werden und die Natur erfahrbar gemacht werden. Das Interesse der Kinder an ökologischen Zusammenhängen und nachhaltigem Handeln soll über einen spielerischen und „erforschenden“ Ansatz geweckt werden. Mit Becherlupen und Bestimmungsbüchern ausgestattet, heißt es für die kleinen Forscher:innen: Rein in die Laubhaufen und ab ins Gebüsch!

 

Die Wahl der Nordmarktgrundschule als Kooperationspartnerin ist sehr bewusst getroffen: Viele der Schüler:innen stammen aus Familien mit Zuwanderungshintergrund und/oder geringen finanziellen Ressourcen. Häufig wachsen sie in beengten Wohnverhältnissen mit wenig Zugang zu naturnahen Freizeitangeboten auf. Für diese Kinder ist die Zeit im Wald deshalb ganz besonders wertvoll und eine wichtige Erfahrung, um ökologische Zusammenhänge zu verstehen.

 

Im Anschluss an den gemeinsamen Nachmittag im Wald geht es mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zurück zur Nordmarktschule.

 

ProFiliis unterstützt die Gruppe der Naturforscher:innen finanziell und stellt mit 2.188,- Euro die Mittel für Materialien, die Fahrtkosten der Kinder und die Betreuung durch die pädagogischen Fachkräfte zur Verfügung.

 

Zum Hintergrund:

„Der Querwaldein e. V. Dortmund ist ein außerschulischer Bildungsträger für urbane Naturerlebnispädagogik und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in Dortmund.“

 

sh

 

(Kursiv gedruckte Textpassagen sind dem Förderantrag entnommen.)

22Jul

Sommer- und Herbstprogramm in der Nordstadt

Die GrünBau gGmbH ist ein wichtiger Akteur der Jugendhilfe in der Dortmunder Nordstadt. Für die Sommer- und Herbstferienzeit wurden nun verschiedene Aktionen geplant, um den Kindern und Jugendlichen ein abwechslungsreiches Freizeitprogramm zu bieten.

 

Unter dem Motto „Sommer@home“ sind für die Sommerferien verschiedene Aktionen geplant: Am 24. Juli wird am Max-Michallek-Platz eine Kinderdisko veranstaltet, die für alle offen ist. In der Zeit vom 28. bis zum 31. Juli findet dann eine viertägige Ferienfreizeit für Kinder im Alter von sechs bis elf Jahre statt. Die Kinder übernachten zwar zu Hause, werden aber im Rahmen der Freizeit bei GrünBau verpflegt. Neben einem bunten Programm vor Ort sind auch Ausflüge, zum Beispiel in den Zoo, geplant. Am 26. August folgt dann der Tag der Borsigbiene: Am Borsigplatz leben sieben Bienenvölker, die die Teilnehmenden an diesem Tag kennenlernen können. Außerdem soll Honig geschleudert und abgefüllt werden.

 

Es wird erwartet, dass ca. 80 Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren und ca. 50 Jugendliche im Alter von 12 bis 17 Jahren aus der Dortmunder Nordstadt an den Sommer@home-Aktionen teilnehmen werden.

 

Für die Herbstferien sind – im Rahmen des Projektes „Dock 16 - go for it!“ – Fifa-Turniere geplant. „Dock 16 - go for it! ist ein aufsuchende Projekt, das […] junge entkoppelte Menschen im Dortmunder Stadtgebiet erreicht, mit dem Ziel, sie (wieder) an das bestehende Hilfesystem anzudocken. Über die aufsuchende Arbeit und (freizeitpädagogischen) Angebote, werden erste Beziehungen zu den schwer erreichbaren Jugendlichen und jungen Volljährigen geschaffen. Durch die freiwillige Teilnahme an den Angeboten finden Gespräche auf Augenhöhe in einer lockeren Atmosphäre statt, sodass Teilnehmende Vertrauen zu den Mitarbeitenden aufbauen. Im Anschluss erfolgt - bei Bedarf - eine individuelle Beratung der jungen Menschen durch die pädagogischen Fachkräfte.“ (Auszug aus dem Förderantrag) Um noch mehr junge Menschen auf dieses Projekt aufmerksam zu machen, sind – als möglichst niedrigschwelliger Zugang – Fifa-Turniere geplant. Das Playstation-Spiel ist bei jungen Menschen sehr beliebt, sodass diese Turniere eine gute Möglichkeit sind, den Kontakt zwischen den Mitarbeitenden von GrünBau und potentiellen Teilnehmenden des Projektes Dock 16 herzustellen. Kleine Sachpreise für die Erstplatzierten der Turniere sind ein zusätzlicher Anreiz zur Teilnahme. Es wird erwartet, dass ca. 15 bis 20 junge Menschen (15 bis 21 Jahre alt) an den Fifa-Turnieren teilnehmen werden. Die GrünBau-Mitarbeitenden machen mit Flyern während ihrer Arbeit auf der Straße Werbung für die Turniere.

 

Neben einer sinnvollen, fröhlichen Freizeitgestaltung sowie der Kontaktaufnahme zu potentiellen Klient:innen verfolgt das GrünBau-Team die Ziele der Gesundheitsförderung durch Bewegung und Ernährung, der Teilhabe und der Förderung der sozialen Kompetenzen.

 

Mit rund 3.700 Euro übernimmt ProFiliis über 50 Prozent der Kosten für die geplanten Aktionen im Sommer und Herbst.

 

sh

21Jul

Schwimmen lernen – Chancen nutzen

Der StadtSportBund Dortmund ist die Dachorganisation des gemeinnützig organisierten Sports in Dortmund und vertritt die Interessen von rund 150.000 Sportler:innen im Stadtgebiet.

 

Nun hat sich der StadtSportBund einer immer präsenteren Problemstellung angenommen: Viele Kinder und Jugendlichen können nicht oder nicht sicher schwimmen. Die Gründe hierfür sind vielfältig (s. WDR-Bericht):

 

  • Viele Hallen- und Freibäder wurden in den letzten Jahren aus finanziellen Gründen geschlossen.
  • Es gibt zu wenige Seepferdchenkurse bzw. sind diese für viele Familien nicht zu bezahlen.
  • Die Eintrittspreise in Schwimmbädern sind stark gestiegen, sodass es für viele Eltern schwierig bis unmöglich ist, regelmäßig mit den Kindern zum Üben ins Schwimmbad zu gehen.
  • Schwimmen ist in immer mehr Kommunen nicht mehr Teil des Lehrplans, sodass manche Kinder nicht mal mehr im schulischen Kontext Schwimmunterricht haben.
  • Auf Grund der Hygienemaßnahmen während der Corona-Pandemie mussten Schwimmbäder eine lange Zeit geschlossen bleiben. Es konnten nicht nur keine Seepferdchenkurse stattfinden, sondern auch Kinder, die das Seepferdchen bereits hatten, konnten keine Schwimmpraxis sammeln.

 

Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, hat der StadtSportBund das Projekt „Schwimmen lernen – Chancen nutzen“ ins Leben gerufen, das sich sowohl an Schüler:innen an Grund- als auch an weiterführenden Schulen richtet. Insbesondere für die Altersgruppe der Schüler:innen an weiterführenden Schulen ist es schwierig, einen passenden Schwimmkurs zu finden, da diese häufig eher auf jüngere Kinder ausgelegt sind.

 

Bestandteil des Projektes ist die Einrichtung von zusätzlichen Schwimmzeiten im Nachmittags- und Abendbereich sowie von Intensivkursen in den Ferien und an Wochenenden, die von Übungsleiter:innen durchgeführt werden, die in Vereinen aktiv sind, mit denen der StadtSportBund für dieses Projekt kooperiert.

 

Zusätzlich ist die Zusammenarbeit mit Lehrkräften und Schulsozialrbeiter:innen geplant. Diese sollen Schüler:innen identifizieren, die im Rahmen des Projektes „Schwimmen lernen – Chancen nutzen“ Anspruch auf einen Platz in einem Schwimmkurs haben, sie über das Projekt informieren und ihnen einen entsprechenden Gutschein ausstellen, sodass für die Familien keine Kosten anfallen; denn: „Schwimmen zu können darf keine Frage des Geldes sein.“ (DLRG-Präsidentin Ute Vogt; ebd.)

 

Als Richtlinien bei der Auswahl der Kinder und Jugendlichen gelten die folgenden Kriterien:

 

  • Altersspanne: 7 bis 18 Jahre (ab der dritten Klasse)
  • stammen aus finanziell schwach aufgestellten Familien
  • Nicht-Schwimmer:innen bzw. keine sicheren Schwimmer:innen

 

Für die angesetzte Projektdauer von zwei Jahren (September 2025 bis August 2027) werden Mittel in Höhe von über 20.000,- Euro für Positionen wie Badmiete, Honorare für die Übungsleiter:innen, Material und Verwaltung benötigt.

 

Gerne hat ProFiliis diesem wichtigen Projekt finanzielle Unterstützung zugesagt und stellt zunächst für das erste Projektjahr 5.500,- Euro für Badmiete, Sachmittel und Honorare der Übungsleiter:innen zur Verfügung.

 

sh

18Jul

Instrumente für die Musikklasse der Gesamtschule Kamen

An der Gesamtschule Kamen werden ca. 1.300 Schüler:innen in den Jahrgängen 5 bis 13 unterrichtet.

 

In den Jahrgängen 5 bis 8 gibt es seit nunmehr 13 Jahren immer eine Musikklasse, in der die Mädchen und Jungen Querflöte, Klarinette, Saxophon, Trompete, Posaune, E-Bass und Schlagzeug lernen können. Nach dem „Instrumentenkarussel“, bei dem alle Kinder alle Instrumente kennenlernen, dürfen sie sich dann für drei Instrumente entscheiden, die sie spielen möchten. Einmal pro Woche haben sie in der Folge dann Musikunterricht an „ihren“ Instrumenten. Außerdem tritt die Musikklasse bei Konzerten als Orchester auf.

 

Die Schule konnte in der Vergangenheit tolle Effekte der Teilnahme in der Musikklasse beobachten:

  • Die Kinder haben mehr Ausdauer und sind – auch in anderen Fächern – besser und anhaltender konzentriert.
  • Die Kinder lernen als Mitglied eines Orchesters Teamfähigkeit, Rücksichtnahme und Verantwortungsübernahme für gemeinsame Ziele.
  • Die Kinder erleben durch die öffentlichen Auftritte bei Konzerten den „Kreislauf der Motivation: Lernen, Üben, Lampenfieber und Erfolg.“ (dem Förderantrag entnommen)

 

Für die Teilnahme an der Musikklasse wurde bisher ein monatlicher Beitrag in Höhe von 45 Euro erhoben. Von diesem Geld wurden das Leasing der Instrumente sowie die Instrumental-Lehrer bezahlt.

 

Nun gibt es allerdings mehrere Probleme: Immer häufiger sind Eltern, deren Kinder bereits in der Musikklasse sind oder aber den Wunsch haben, dort angemeldet zu werden, auf die Zuständigen an der Gesamtschule Kamen zugekommen, da sie sich den Monatsbeitrag nicht (mehr) leisten können. Außerdem hat die Firma, über die bisher die Instrumente geleast wurden, der Schule vor zwei Jahren mitgeteilt, dass das Angebot nicht länger aufrechterhalten bleiben kann. Die Schule bzw. der Förderverein der Schule, der die Finanzen der Musikklasse verwaltet, stehen also vor dem Problem, dass im schlimmsten Fall den Schüler:innen keine Instrumente zur Verfügung stehen und keine Mittel vorhanden sind, um die Instrumental-Lehrer zu entlohnen.

 

Um dieser Herausforderung zu begegnen, hat der Förderverein der Gesamtschule Kamen nun zwei Umstrukturierungen geplant:

 

  1. Eine einkommensabhängige Gestaltung des Monatsbeitrages. Nur so kann auch Kindern aus finanziell schwächer aufgestellten Familien die Teilnahme an der Musikklasse ermöglicht werden. Von der so zustande kommenden Summe müssen dann die Instrumentallehrer, die Versicherung der Instrumente und eventuelle Reparaturen derselben finanziert werden.
  2. Die Anschaffung von vier Klassensätzen an Instrumente durch den Förderverein. Die Schüler:innen würden zu Beginn ihrer Zeit in der Musikklasse in Jahrgang 5 ihre Instrumente erhalten und sie nach der achten Klasse wieder abgegeben, sodass die neuen Fünftklässler die Instrumente übernehmen können. So entstehen keine Leasing-Kosten und nach der einmaligen finanziellen Belastung dürften nur noch geringe Kosten bspw. für Verbrauchsmaterialien wie Mundstücke o. ä. anfallen.

 

Der Förderverein hat bereits vor zwei Jahren damit begonnen, die Fünftklässler mit Instrumenten außerhalb des bestehenden Leasing-Vertrags zu versorgen und hat mit Hilfe eines externen Geldgebenden die benötigten Instrumente für die Musikklasse angeschafft. Auch für die neuen Fünftklässler, die nach den Sommerferien starten, sollen nun neue Instrumente angeschafft werden. Insgesamt werden über 30 Instrumente und entsprechender Zubehör benötigt, sodass eine Kaufsumme von rund 25.000,- Euro erwartet wird.

 

Der Förderverein kann die Anschaffung der Instrumente mit einer nicht unerheblichen Summe zu mehr als 50 % abdecken. Zusätzlich wurde ein Sponsorenlauf veranstaltet, bei dem rund 1.500,- Euro gesammelt wurden. Dennoch bleibt eine Finanzierungslücke von rund 10.000,- Euro bestehen, weshalb sich der Förderverein der Gesamtschule Kamen auf die Suche nach finanzieller Hilfe gemacht hat und auch bei der ProFiliis-Stiftung einen Förderantrag gestellt hat. ProFiliis hat zugesagt, die Anschaffung der neuen Instrumente mit 5.000,- Euro zu unterstützen und so die noch offene Summe zu halbieren.

 

Wir wünsche dem Förderverein viel Erfolg bei der Suche nach weiterer Unterstützung, sodass die neuen Fünftklässler nach dem Sommer hoffentlich mit ihren neuen Instrumenten starten können.

 

sh

➤ weitere Neuigkeiten

Presse

2025
09Sep

750 Euro zugunsten der ProFiliis-Stiftung

2025
25Jul

Kinder-Ferien-Party unterstützt

2025
24Jul

ProFiliis unterstützt Seminar für benachteiligte Jugendliche

2025
16Jul

Highlight dank Unterstützung

➤ weitere Presseartikel

Projekte

Mit Tastenpatenschaften zum neuen Konzertflügel
Kultur

Mit Tastenpatenschaften zum neuen Konzertflügel

Das Heisenberg-Gymnasium in Dortmund-Eving wird von rund 1.100 Schüler:innen besucht. Die Schüler:innenschaft zeichnet sich durch große kulturelle Vielfalt aus: Unterschiedliche Traditionen und Muttersprachen treffen hier aufeinander. Das Schulteam sieht dies als große Ressource und setzt sich für ein friedliches Miteinander ein.

 

Das Angebot des Heisenberg-Gymnasiums ist breit gefächert und die Schüler:innen können je nach Interesse und Talent verschiedene Schwerpunkte für ihr Schulleben wählen. So gibt es bilingualen Unterricht, Fokus auf den MINT-Bereich, Sport-Profilklassen und vieles mehr. Auch das musische Profil am Heisenberg-Gymnasium hat schon Tradition: Bereits seit 1998 besteht eine Kooperation mit der Musikschule, im Jahr 2006 wurden spezielle Streicherklassen eingeführt. Den Musiklehrer:innen ist es ein großes Anliegen, mit Freude zu unterrichten, um die Schüler:innen mit ihrer Begeisterung anzustecken. So konnten schon häufig Schüler:innen ohne nennenswerte Vorkenntnisse ein hohes musikalisches Niveau erreichen. Die jungen Musiker:innen des Heisenberg-Gymnasiums haben schon tolle Ergebnisse erzielt und sind beispielsweise im Konzerthaus und im Kinder- und Jugendtheater aufgetreten oder haben – in Kooperation mit der „jungen Oper“ – die Operette „Orpheus in der Unterwelt“ aufgeführt.

 

Um an diese Erfolge anknüpfen zu können, wurde nun ein neuer Konzertflügel benötigt. Der vorhandene Flügel ist sehr in die Jahre gekommen und weist inzwischen Schäden bzw. Verschleißerscheinungen auf, die nicht mehr reparabel sind. Kein Wunder! Denn bedingt durch das musische Profil ist der Konzertflügel im ständigen Einsatz: In jedem Jahrgang gibt es eine Musikklasse, es werden musische AGs angeboten, im Chor und in zwei Orchestern wird der Flügel eingesetzt sowie in weiteren Projektgruppen. Außerdem findet natürlich auch für die Schüler:innen, die nicht in einer Musikklasse sind, Musikunterricht statt, in dem auch in Zukunft am Flügel musiziert wird, genau wie bei diversen Schulveranstaltungen. 

 

Der Förderverein weiß bereits seit einigen Jahren, dass für die Anschaffung eines neuen (gebrauchten) Konzertflügels eine große Summe an Geld benötigt wird. Aus diesem Grund wurde schon in den letzten drei Jahren Geld angespart, Spendenanfragen an Firmen und Unternehmen im Stadtbezirk versendet und das Projekt der „Tastenpatenschaften“ entwickelt. Hierbei kann – je nach gespendetem Betrag – eine symbolische Patenschaft für einen Teil vom Korpus oder Deckel, eine Taste oder ein Pedal übernommen werden. Auf diese Weise sind bereits viele Mittel zusammengekommen. Das finale Angebot für einen gebrauchten Flügel lag bei knapp über 28.000,- Euro. Für den Förderverein bestand trotz der vielen gesammelten Spenden noch eine Finanzierungslücke von 5.000,- Euro. Diese Lücke wurde schließlich von der ProFiliis-Stiftung geschlossen, die die fehlenden Mittel gerne bereitstellte, sodass auch in Zukunft am Heisenberg Gymnasium fröhlich musiziert werden kann.

 

„Im Mai wurde der neue Flügel im Rahmen eines festlichen Konzerts offiziell eingeweiht. An diesem Abend stand das Instrument im Mittelpunkt, das in vielfältigen musikalischen Darbietungen zum Ausdruck kam.

                                                                                           

Mit dem neuen Flügel ist die musikalische Tradition am Heisenberg-Gymnasium gesichert. Dank der gemeinsamen Anstrengungen bleibt die Musik am HeiG lebendig und wird auch in Zukunft Schülerinnen und Schüler begeistern. (Auszug aus dem Projektbericht)

 

sh

 

Dortmund - Eving
Heisenberg-Gymnasium Dortmund
Schulausflug zum Ketteler Hof
Freizeit

Schulausflug zum Ketteler Hof

„An unserem Ausflug zum Ketteler Hof hat mir der Wasserspielplatz am besten gefallen. Da konnte ich mich auch ein bisschen abkühlen. Ich fand es auch super, den ganzen Tag mit meinen Freunden spielen zu können. Das war eine willkommene Abwechslung. Es hat mir so gut gefallen, dass ich wieder da hinfahren möchte.“ – So erzählt der 8-jährige Moritz vom Tagesausflug der Regenbogen-Grundschule zum Ketteler Hof in Haltern am See.

 

Am 01.07.2025 unternahmen nämlich alle über 400 Schüler:innen der Regenbogen-Grundschule als Highlight vor den Sommerferien einen Ausflug in den Mitmach-Erlebnis-Park Ketteler Hof.

 

Mit acht Reisebussen brach die gesamte Schulgemeinschaft um 8:30 Uhr auf. Endlich angekommen, eroberten die Kinder die abwechslungsreichen Spiel- und Kletterlandschaften und machten sich auf Entdeckungstour in dem Park. Mit viel Bewegung und guter Laune erlebten die Mädchen und Jungen so manches Abenteuer und ließen sich dabei von nichts aufhalten: „Trotz der großen Hitze an diesem Julitag ließen es sich die Kinder nicht nehmen, nach Herzenslust zu toben, zu klettern, zu springen und zu spielen.“ (Auszug aus dem Projektbericht)

 

Neben Spiel und Spaß für die Kinder standen auch die folgenden Ziele im Vordergrund:

 

  1. Förderung des sozialen Miteinanders unter allen Schüler*innen der 16 Klassen
  2. Stärkung des Klassenzusammenhalts
  3. Bewegungs- und Motorikförderung aller Schüler*innen (Auszug aus dem Förderantrag)

 

Die folgenden Zitate von Kindern, die an diesem Tag dabei waren, machen deutlich, dass sowohl jede Menge Bewegung als auch eine Stärkung des sozialen Miteinanders im Rahmen des Ausfluges stattgefunden haben:

 

Levi (7 J.): "Ich mag, dass es dort (Anm: am Ketteler Hof) so tolle unterschiedliche Spielmöglichkeiten gibt. Man kann sich richtig austoben. Es ist so cool, dort zu sein. Für viele Kinder aus unserer Klasse war es was Neues da zu sein. Toll ist auch, dass es dort Tiere gibt. Mit ganz vielen auf den großen Hüpfkissen zu springen, war lustig. Und der Wasserspielplatz ist toll."

 

Nora (8 J.): „Mir hat der große Wasserspielplatz am Besten gefallen. Da waren so viele verschiedene Sachen, die ich ausprobieren konnte. Das war toll. Ich fand es auch super zusammen mit meinen Freundinnen mit den Fahrzeugen zu fahren."

 

Mathis (10 J.): „Zum Ketteler Hof zu fahren, hat mir immer so viel Spaß gemacht. In der 1.Klasse war es noch spannend, den Park zu entdecken, weil man noch nicht so oft da war. Da waren wir immer in der großen Gruppe unterwegs. In der 3./4.Klasse durften wir dann in kleineren Gruppen losziehen. Dann hat es noch mehr Spaß gemacht, weil wir uns schneller einigen konnten, zu welchen Spielgeräten wir wollten. Die Reifenrutsche hinten im Park mochte ich immer besonders gern."

 

Die Schüler:innen der Regenbogen-Grundschule werden sich sicherlich noch lange an diesen schönen und ereignisreichen Tag erinnern, nach dem sie erschöpft aber glücklich nach Hause gekommen sind.

 

Um diesen tollen Ausflug realisieren zu können, waren gewisse finanzielle Mittel notwendig: Neben den Eintrittsgeldern für die Schüler:innen und die Begleitpersonen der Schule waren auch die Fahrtkosten nicht unerheblich. Der Förderverein hat sich bezüglich der Finanzierung viele Gedanken gemacht, sodass über 75 % der Kosten bereits frühzeitig gedeckt waren. Außerdem haben ca. 40 Eltern den Schulausflug auf eigene Kosten begleitet. Die noch offenen 25 % der benötigten Mittel hat die ProFiliis-Stiftung mit 3.000,- Euro bereitgestellt und so zu einem fröhlichen Tag im Ketteler Hof für die Schüler:innen der Regenbogen-Grundschule beigetragen.

 

sh

 

Dortmund - Mengede
Regenbogen Grundschule
Internationales Baseballturnier: Super Cup 2025
Sport

Internationales Baseballturnier: Super Cup 2025

Als am 04. August 2025 um 18:00 Uhr die ersten Klänge der Live-Musik ertönten, begann das fröhliche Treiben des Super Cups 2025! Musikacts und Cheer-Auftritte boten ein tolles Bühnenprogramm und der symbolische „First Pitch“ durch Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal war direkt zu Beginn des mehrtägigen Baseball-Turniers ein absolutes Highlight.

 

Beim Eröffnungsspiel trafen die amtierenden Titelträger von Klasik Frydek Mistek (Tschechien) und die Nationalmannschaft der Ukraine aufeinander und spielten das erste Match des Turniers. In den nächsten Tagen folgten 16 Spiele, in denen sich die teilnehmenden acht Teams aus sechs Nationen begegneten. Von morgens bis abends bot der Super Cup im Hoeschpark ein buntes Programm für Baseball-Begeisterte.

 

„Im Finale setzte sich die ElbAkademie aus Hamburg gegen die Nationalmannschaft der Ukraine durch und holte sich den Turniersieg.“ (Pressetext Dortmund Wanderers e. V.)

 

Die sehr gute Platzierung des ukrainischen Teams zeigt deutlich, dass es völlig zu recht an dem Turnier teilgenommen hat und einen festen Platz in der internationalen Baseball-Landschaft einnimmt. Und dennoch ist die Teilnahme der ukrainischen Nationalmannschaft keine Selbstverständlichkeit: Die Teammitglieder aus der Ukraine sind durch den russischen Angriffskrieg auf besondere Weise belastet und waren nicht in der Lage, die Kosten für Anreise und Unterbringung zu tragen. 

 

ProFiliis leistete an dieser Stelle finanzielle Hilfe und stellte rund 1.500,- Euro für die Unterbringung in einer Jugendherberge der 18 U15-Spieler und ihrer vier Betreuer:innen zur Verfügung. Üblicherweise werden sonstige Turnierkosten durch eine Teilnahmegebühr aller Teams abgedeckt. Um die Mannschaften hiermit nicht zusätzlich zu belasten, wurde von allen Teams nur eine deutlich reduzierte „Startgebühr“ erhoben. Die ProFiliis-Stiftung stellte aus diesem Grund zusätzlich 1.500,- Euro für weitere Kostenpositionen wie Schiedsrichter, Scorer und Pokale bereit. Insgesamt unterstützte ProFiliis die Durchführung des Super Cups 2025 also mit 3.000,- Euro.

 

Wie schon in den Vorjahren sind sich alle Beteiligten einig: Der SuperCup ist nicht nur ein tolles Erlebnis der internationalen Sportbegegnung, sondern auch eine hervorragende Werbung für den Baseballsport und Nachwuchsförderung für die Dortmund-Wanderers: Der Verein konnte in den letzten Jahren einen tollen Zulauf im Nachwuchsbereich verzeichnen, sodass sie im Jahr 2025 zwei U15-Mannschaften im Ligabetrieb gemeldet werden können – erstmals seit 1989! Um an diese Erfolge anzuknüpfen wird schon jetzt fleißig für das nächste Jahr geplant: Vom 02.08. bis zum 06.08.2026 soll der Super Cup 2026  – dieses Mal als fünftägiges Event – stattfinden.

 

Zum Hintergrund:

Der Baseball- und Softballverein „Dortmund-Wanderers“ wurde 1989 in Dortmund-Aplerbeck gegründet und ist ein eingetragener Verein zur Förderung des Baseballsports. Die Trainingsstätte der Wanderers liegt im Hoeschpark im Dortmunder Norden. Neben einem Softball-Damenteam und mehreren Baseball-Mannschaften im offiziellen Ligabetrieb findet auch Jugendarbeit statt: Es gibt ein U12-Team sowie eine U15-Mannschaft.

 

sh

Dortmund - Innenstadt-Nord
Dortmund Wanderers e. V.
Deutschlandfinale der World Robot Olympiad
Bildung

Deutschlandfinale der World Robot Olympiad

Nach vielen Monaten der Vorbereitung war es am 27. Juni 2025 endlich soweit: Die Westfalenhallen öffneten ihre Tore, um Roboter-Begeisterte aus ganz Deutschland einzulassen, die für das große Deutschlandfinale der World Robot Olympiad (kurz: WRO) angereist waren.

 

Doch fangen wir ganz vorne an:

 

Was ist die WRO?

Die World Robot Olympiad ist ein internationaler Roboterwettbewerb für Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 19 Jahren. Zunächst werden auf Bundesebene die erfolgreichsten Teams einer Nation ermittelt, die dann im Weltfinale gegeneinander antreten.

 

Wer ist für die Ausrichtung der WRO zuständig?

In Deutschland übernimmt die Koordination der WRO der gemeinnützige Verein „TECHNIK BEGEISTERT“. Der Verein ist in ganz Deutschland mit verschiedenen Partner:innen aktiv und verfolgt dabei das Ziel, „Kinder und Jugendliche frühzeitig für Naturwissenschaft und Technik zu begeistern.“ (Förderantrag) Zu diesem Zweck werden beispielsweise Projekte mit Schulen durchgeführt (Aufbau von Roboter-AGs, Konzeptionierung von Lernmaterialien etc.), Workshops und Schulungen angeboten und es wird an verschiedenen Wettbewerben mitgewirkt. Den größten Teil der Vereinsarbeit macht jedoch die Koordination der WRO aus. In Vorbereitung auf das Deutschlandfinale fanden bereits seit 2024 verteilt in ganz Deutschland rund 55 regionale Wettbewerbe statt, bei denen insgesamt 1.075 Schüler:innen-Teams gegeneinander antraten, um sich in verschiedenen Wettbewerbskategorien und Altersklassen für das Deutschlandfinale zu qualifizieren.

 

Wer tritt im Deutschlandfinale der WRO gegeneinander an?

Die 138 besten Teams aus Deutschland, bestehend aus insgesamt rund 400 Kindern und Jugendlichen, sind im Deutschlandfinale 2025 gegeneinander angetreten. Sie haben sich vorab im Rahmen von Regionalwettbewerben qualifiziert.   

 

Was erwartet die Gewinner:innen des Deutschlandfinales der WRO?

Im Deutschlandfinale treten die Teilnehmenden in verschiedenen Kategorien gegeneinander an. Je nach Kategorie erzielen die Erstplatzierten die Qualifikation zur Teilnahme an internationalen Roboter-Wettbewerben, unter anderem zur Teilnahme am Weltfinale der World Robot Olympiad.

 

Nachdem diese Fragen geklärt sind, können wir uns das große Event am 27. Juni genauer anschauen: Neben den ca. 400 Teilnehmenden kamen zusätzlich rund 2.000 Besucher:innen zum Deutschlandfinale in die Westfalenhallen. In Ergänzung zu den Wettbewerben in den verschiedenen WRO-Disziplinen wurde ein buntes Rahmenprogramm mit dem Schwerpunkt MINT geboten, um auch den Gästen die Roboter-Begeisterung näher zu bringen. Über 100 ehrenamtliche Helfer:innen sorgten für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung. Nach zwei prall gefüllten Tagen, in denen die Teams ihre Roboter präsentierten, Vorträge und Workshops stattfanden und viel Gelegenheit zum Austausch bestand, war es am 28. Juni Zeit für die Siegerehrungen. Die Erstplatzierten der verschiedenen Kategorien wurden ausgezeichnet und ihre Leistung mit dem Applaus der Zusehenden belohnt. Leider konnte sich kein Team aus Dortmund qualifizieren, aber allein die Teilnahme am Deutschlandfinale war schon eine tolle Leistung und spannende Erfahrung für die Mädchen und Jungen.

 

Wie hat sich TECHNIK BEGEISTERT vor dem Deutschlandfinale für Dortmunder Schüler:innen eingesetzt?

Zur Vorbereitung auf die „Roboter-Saison“ wurden fünf Dortmunder Schulen von TECHNIK BEGEISTERT mit dem Ziel, mehr Kinder und Jugendliche für das Thema Robotik zu begeistern, mit Roboter-Förderpaketen ausgestattet. Darin sind enthalten:

  • Roboter-Sets
  • 1 Laptop oder Tablet zum Programmieren
  • Material für einen Parcours für den Wettbewerb
  • Lerneinheiten zum Einstieg in die Robotik

 

Zusätzlich fanden für die Lehrkräfte der ausgewählten Schulen zwei Schulungen statt, um den Lehrkräften den Einstieg in das Thema Robotik zu erleichtern und sie auf die Arbeit mit einer Roboter-AG vorzubereiten.

 

Außerdem ermöglichte es TECHNIK BEGEISTERT drei Dortmunder Schulen, Angebote in der DigitalWerkstatt der GrünBau GmbH zu nutzen. Pro Schule konnten ca. 15 bis 20 Schüler:innen bei der Arbeit an ihren Robotern sowie bei weiteren Themen rund um Robotik Unterstützung von den GrünBau-Mentor:innen erhalten.

 

Was hat ProFiliis mit der WRO zu tun?

Auch wenn das ehrenamtliche Engagement beim Deutschlandfinale sehr groß ist, entstehen für eine derartig große Veranstaltung natürlich auch entsprechende Kosten: Miete für Halle, Technik und Equipment, Catering, MINT-Rahmenprogramm und viele weitere. Um diese Kosten abzudecken, hat der Verein TECHNIK BEGEISTERT bei verschiedenen lokalen Akteuren Spenden eingeworben. Auch die ProFiliis-Stiftung unterstützt das Deutschlandfinale der World Robot Olympiad 2025 und stellt 15.000,- Euro zur Verfügung, die unter anderem wie folgt eingesetzt werden:

  • anteilig: Ausstattung von Dortmunder Schulen mit Roboter-Förderpaketen
  • Bustransport von Dortmunder Schüler:innen zum Event
  • Pokale und Spielfeld für den Wettbewerb
  • anteilig: Verpflegung der Teilnehmenden

 

Das ProFiliis-Team freut sich gemeinsam mit den Zuständigen bei TECHNIK BEGEISTERT über das gelungene Deutschlandfinale der World Robot Olympiad und wünscht allen Teams weiterhin viel Erfolg in den internationalen Wettkämpfen.

 

sh

 

Mehr Einblicke gibt es in diesem Video.

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