Hausaufgabenbetreuung für Kinder und Jugendliche mit afrikanischen Wurzeln

Im Ruhrgebiet verschmelzen schon seit der Zeit der Industrialisierung verschiedene Kulturen – heute ist allein in Dortmund jede:r vierte Bürger:in ausländischer Herkunft. Etwa die Hälfte von ihnen besitzt die deutsche Staatsbürgerschaft.

 

Das Projekt Afro-LIM hat das Ziel, sowohl Kinder und Jugendliche afrikanischer Herkunft als auch deren Eltern so zu unterstützen, dass sie am sozialen, wirtschaftlichen und politischen Leben in Deutschland vollwertig partizipieren können. Realisiert wird dies durch:

 

·         Wohnortnahe Lerngruppen für die Kinder

·         Hausaufgabenbetreuung

·         Hilfe bei Alltagsproblemen            

 

(Auszug aus der Internetseite von Africa Positive e.V.)

 

An drei Standorten in Dortmund-Mitte und in der Nordstadt findet zur Zeit Hausaufgabenbetreuung und Nachhilfeunterricht statt. Rund 40 Kinder und Jugendliche (von der Grundschule bis zur 10.Klasse) nehmen an dem Projekt teil. Sie kommen aus überwiegend sozial schwachen und bildungsfernen Familien, die sonst keinen Zugang zu zusätzlichem Förderunterricht haben.

 

Im Projekt wird die gesamte Familie mit einbezogen. Während die Kinder und Jugendlichen am Unterricht teilnehmen, können die Mütter Deutsch- oder Alphabetisierungskurse besuchen und mitgebrachte Kleinkinder werden in einem Spielprogramm betreut.

 

Bisher wurde die Hausaufgabenbetreuung von ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen geleitet. Da die Schulzeit bei vielen von ihnen jedoch schon etwas länger zurückliegt, sollen nun Student:innen eingestellt werden, die mit dem Stoff der heutigen Unterrichtsreihen vertraut sind. Dadurch soll die Hausaufgabenbetreuung noch mehr Qualität erhalten. Durch den Einsatz von Student:innen entsteht jedoch auch ein Kostenblock,  der vom Verein aus eigenen Mitteln nicht aufgebracht werden kann.

 

Daher sagte die ProFiliis Stiftung dem Verein ihre Hilfe zu und unterstützt das Projekt im Fritz-Henßler-Haus bis zum Endes dieses Schuljahres.

 

Der Verein "Africa Positive" wurde 1998 von der Kamerunerin Veye Tatah gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt,  mit Hilfe seiner gleichnamigen Zeitschrift einen Beitrag zur Integrationsförderung der in Deutschland lebenden Afrikaner:innen und anderen Neubürger:innen zu leisten.

 

geschrieben am: 13.01.2015
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Hausaufgabenbetreuung beim Africa Positive e.V.
Bildung

Hausaufgabenbetreuung beim Africa Positive e.V.

Im Ruhrgebiet verschmelzen schon seit der Zeit der Industrialisierung verschiedene Kulturen – heute ist allein in Dortmund jeder vierte Bürger ausländischer Herkunft. Etwa die Hälfte von ihnen besitzt die deutsche Staatsbürgerschaft. Seit 2008 führt der Verein Africa Positive auf ehrenamtlicher Basis kostenlose Bildungsangebote durch. Die Integrationsangebote des Vereins zielen darauf ab, die oft prekäre Lebenssituation von afrikanischen Familien in Dortmund und Umgebung zu verbessern. Das Projekt Afro-LIM hat das Ziel, sowohl Kinder und Jugendliche afrikanischer Herkunft als auch deren Eltern so zu unterstützen, dass sie am sozialen, wirtschaftlichen und politischen Leben in Deutschland vollwertig partizipieren können. Realisiert wird dies durch: · Wohnortnahe Lerngruppen für die Kinder · Hausaufgabenbetreuung · Hilfe bei Alltagsproblemen An drei Standorten in Dortmund-Mitte und in der Nordstadt findet zur Zeit Hausaufgabenbetreuung und Nachhilfeunterricht statt. Rund 40 Kinder und Jugendliche (von der Grundschule bis zur 10.Klasse) nehmen an dem Projekt teil. Sie kommen aus überwiegend sozial schwachen und bildungsfernen Familien, die sonst keinen Zugang zu zusätzlichem Förderunterricht haben. Im Projekt wird die gesamte Familie mit einbezogen. Während die Kinder und Jugendlichen am Unterricht teilnehmen, können die Mütter Deutsch- oder Alphabetisierungskurse besuchen und mitgebrachte Kleinkinder werden in einem Spielprogramm betreut. Bisher wurde die Hausaufgabenbetreuung von ehrenamtlichen Mitarbeitern geleitet. Da die Schulzeit bei vielen von ihnen jedoch schon etwas länger zurückliegt, sollen nun Studenten eingestellt werden, die mit dem Stoff der heutigen Unterrichtsreihen vertraut sind. Dadurch soll die Hausaufgabenbetreuung noch mehr Qualität erhalten. Durch den Einsatz von Studenten entsteht jedoch auch ein Kostenblock, der vom Verein aus eigenen Mitteln nicht aufgebracht werden kann. Daher sagte die ProFiliis Stiftung dem Verein ihre Hilfe zu und unterstützt das Projekt im Fritz-Henßler-Haus bis zum Endes dieses Schuljahres.
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2015
03Mär

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