In Tansania gibt es ca. 3,5 Mio. Menschen mit Behinderung, die meisten von ihnen leben in Armut und Ausgrenzung. Vorhandene Gesundheitsdienste sind für sie oft unbezahlbar oder unerreichbar. Dazu erschweren kulturelle Vorurteile ihr Leben:
Körperliche Behinderung wird oft als Folge eines Fluchs oder als unabänderliches Altersschicksal angesehen. Behinderte Kinder haben in der Regel Probleme Sozialkontakte aufzubauen und an Bildungsangeboten teilzunehmen. Das beginnt bereits damit, dass ein gehbehindertes Kind den Schulweg ohne Rollstuhl nicht bewältigen kann.
An der Überwindung dieser Barrieren arbeitet seit 1994 das CCBRT-Programm, das umfassende gemeindenahe Rehabilitationsprogramm Tansania, mit Unterstützung der CBM in Daressalam. Den Anfang bildete die ambulante Versorgung von Menschen mit Behinderungen in den Slums der Großstadt.
2001 eröffnete CCBRT ein Krankenhaus, das inzwischen Abteilungen für Augenheilkunde, Orthopädie und Neurochirurgie beherbergt. Durch die Verbindung von aufsuchenden, mobilen und stationären Diensten knüpft CCBRT ein dichtes Netz, das möglichst viele der hilfsbedürftigen Menschen umfassend auffangen soll.
Auch die Hilfe bei der schulischen Eingliederung von behinderten Kindern steht auf dem Programm. Der CBM-Partner ermöglicht nach der Operation Physiotherapie und stellt einen Rollstuhl bereit die in einer CCBRT-eigenen Werkstatt eigens für diesen Zweck hergestellt werden. Damit wird einem Kind nicht nur mehr Mobilität geschenkt, sondern auch der Grundstein für eine bessere Zukunft gelegt.
ProFiliis unterstützt das Projekt der christoffel blindenmission und übernimmt die Kosten für Herstellung von 50 Rollstühlen.
We stand with Ukraine! Die ProFiliis-Stiftung erklärt sich solidarisch mit der Ukraine und verurteilt den menschenverachtenden Krieg Putins entschieden! Wir sind in Gedanken bei allen durch den Krieg betroffenen Menschen.
In Anbetracht der Not der vielen vom Krieg betroffenen Menschen fördern wir inzwischen mehrere Projekte in Dortmund, die sich ganz oder teilweise der besonderen Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen annehmen, die mit Ihren Familien aus der Ukraine nach Deutschland geflohen sind.
Die Unterstützung von Flüchtlingen, deren Leben in Ihrem Herkunftsland durch Krieg oder direkte Gewalt auf Grund Ihres Glaubens, politischer Überzeugung oder Ihrer sexueller Orientierung bedroht ist, war uns immer schon ein wichtiges Anliegen.