ProFiliis übernimmt OP-Kosten für 200 Kinder

 

200 kenianische Kinder und Jugendliche profitieren von einer neuen Förderzusage der ProFiliis-Stiftung an die Hilfsorganisation CBM, in der ProFiliis die Übernahme der Kosten von 50 Wirbelsäulen- sowie von 150 Klumpfuß-Operationen zusagt. Die betroffenen Kinder und Jugendliche leben vor der Operation oft unter Ausschluss üblicher sozialer Angebote zurückgezogen in ihren Familien.

 

Ziel ist es, diesen Kindern, die durch die in der Regel von Geburt an bestehende Missbildung stark benachteiligt sind, mehr Lebensqualität zu verschaffen, ihre Mobilität deutlich zu erhöhen und eine bessere soziale Integration zu ermöglichen.

 

Zusammen mit dem Partner CBM hat ProFiliis in den vergangenen Jahren die Umsetzung zahlreicher Projekte möglich gemacht. CBM ist eine gemeinnützige, internationale christliche Organisation der Entwicklungszusammenarbeit mit dem Ziel, die Lebensqualität von Menschen mit Behinderungen, die von Krankheit und Armut bedroht sind und am Rande der Gesellschaft leben, zu verbessern.

 

 

geschrieben am: 17.03.2013
Zu den Projekten

AIC Cure Clinic - 200 Operationen für Kinder in Kijabe
Inklusion

200 Operationen für Kinder in Kijabe

200 kenianische Kinder und Jugendliche profitieren von einer neuen Förderzusage der ProFiliis-Stiftung an die Hilfsorganisation CBM, in der ProFiliis die Übernahme der Kosten von 50 Wirbelsäulen- sowie von 150 Klumpfuß-Operationen zusagt. Die betroffenen Kinder und Jugendliche leben vor der Operation oft unter Ausschluss üblicher sozialer Angebote zurückgezogen in ihren Familien. Ziel ist es, diesen Kindern, die durch die in der Regel von Geburt an bestehende Missbildung stark benachteiligt sind, mehr Lebensqualität zu verschaffen, ihre Mobilität deutlich zu erhöhen und eine bessere soziale Integration zu ermöglichen. Durch die Zusammenarbeit von CBM und ProFiliis konnte in den vergangenen Jahren die Umsetzung zahlreicher Projekte möglich gemacht. CBM ist eine gemeinnützige, internationale christliche Organisation der Entwicklungszusammenarbeit mit dem Ziel, die Lebensqualität von Menschen mit Behinderungen, die von Krankheit und Armut bedroht sind und am Rande der Gesellschaft leben, zu verbessern. Zum Projekt „AIC Cure Hospital" Das seit 1972 unterstützte „AIC Cure Hospital" in Kijabe ist ein Rehabilitationszentrum mit 30 Betten, das an ein großes Missionskrankenhaus in Zentralkenia angegliedert ist. Es besitzt eine Abteilung für Kinderchirurgie, die sich auf orthopädische und neurologische Behinderungen (Wasserkopf und offener Rücken) spezialisiert hat. Seine Outreach-Teams reisen in entlegene Gebiete, um Patienten zu finden und auch Nachsorge zu betreiben. Das Rehabilitationszentrum besitzt außerdem eine orthopädische Werkstatt. Ein nationales Klumpfußprogramm wird in Zusammenarbeit mit dem CBM-Partner APDK entwickelt. 2011 wurden 16.954 Kinder mit physischen Behinderungen untersucht. 3.171 Orthesen wurden angepasst sowie 501 Krücken und Gehhilfen an Kinder ausgegeben. Des Weiteren wurden 271 Operationen an Klumpfüßen vorgenommen sowie 333 an Lippen- und Gaumenspalten. Außerdem erhielten 4.045 Patienten Physiotherapie und 3.285 Patienten Ergotherapie. Die Christoffel-Blindenmission und andere Unterstützer machten den Bau mehrerer Schlafsäle, eines Speiseraums, einer Küche, einer Orthopädiewerkstatt, eines mit Solarenergie beheizten Schwimmbeckens und einiger Mitarbeiterunterkünfte möglich. Das Rehabilitationszentrum arbeitet eng mit den Orthopädieabteilungen von Krankenhäusern in der Umgebung zusammen, indem es die Vor- und Nachsorge der operierten kleinen Patienten übernimmt. In der Physiotherapieabteilung wird die motorische Entwicklung der Kinder gefördert. Die Orthopädiewerkstatt (zwei Mitarbeiter) sorgt für die Ausstattung mit individuell angepassten Hilfsmitteln wie Prothesen, Orthesen, Gehhilfen oder kleinen Rollstühlen. In einem „Homecare"-Programm werden Kinder mit Behinderungen und ihre Familien in ihrem häuslichen und dörflichen Umfeld betreut und beraten. „AIC Prevention of Blindness Programme" besteht aus 15 Gesundheitsstationen (Stand 2008), die über ganz Kenia verteilt sind. Sie decken verschieden Regionen ab, vor allem aber trockene Gebiete. In allen Gesundheitsstationen werden Augenscreenings durchgeführt und Augenpatienten behandelt. Darüber hinaus zählt Gesundheitsaufklärung zu den wichtigen Aufgaben der Mitarbeiter. Menschen mit Augenerkrankungen, die eine weitergehende Behandlung benötigen, werden an Tertiäreinrichtungen überwiesen. 2008 wurden rund 2.600 Patienten in Reihenuntersuchungen erfasst und 320 Augenoperationen durchgeführt, davon 254 am Grauen Star und 158 Brillen angepasst.
Afrika - Kijabe
cbm