Im Dortmunder Ortsteil Grevel ragt ein ehemaliger Luftschacht der Zeche Preußen II in die Höhe: der Malakowturm Rote Fuhr. Das denkmalgeschützte Gebäude erfüllt heute allerdings andere Zwecke als einst: Er bietet einen alternativen Lernort für Schüler:innen des Dortmunder Stadtteils Scharnhorst, die aufgrund von Schulverweigerung oder anderer Verhaltensauffälligkeiten besonderer Aufmerksamkeit bedürfen.
Im „Neuen Lernort“ können die Kinder und Jugendlichen „spielend lernen und lernend spielen“ *. Nach Absprache mit Eltern und Schule können die Schüler:innen während der Schulzeit bis einschließlich nachmittags ihre Zeit am Malakowturm verbringen. Dort können sie bei der Zubereitung des gemeinsamen Essens, Erlebnisphasen an den umliegenden Bauernhöfen und handwerklichem und kreativen Arbeiten in der Werkstatt auf dem Gelände ihre Fähigkeiten ausprobieren und so neues Selbstvertrauen gewinnen.
Coronabedingt konnten auch am „Neuen Lernort“ viele Projekte nicht stattfinden, sodass die Verantwortlichen nun alles daran legen, die Kinder und Jugendlichen nach dem Lockdown durch attraktive natur- und erlebnispädagogische Projekte zum produktiven und selbstwirksamen Gestalten von nachhaltigen und sinnvollen Projekten zu motivieren. Der Fokus soll hier ganz klar auf Aktivitäten in der Natur liegen.
Im Rahmen dieser Projekte sollen beispielsweise ein Teich, Hochbeete, eine Gartenküche, ein Baumhaus und vieles mehr entstehen, wobei die ProFiliis-Stiftung mit Fördermitteln unterstützend zur Seite steht.
We stand with Ukraine! Die ProFiliis-Stiftung erklärt sich solidarisch mit der Ukraine und verurteilt den menschenverachtenden Krieg Putins entschieden! Wir sind in Gedanken bei allen durch den Krieg betroffenen Menschen.
In Anbetracht der Not der vielen vom Krieg betroffenen Menschen fördern wir inzwischen mehrere Projekte in Dortmund, die sich ganz oder teilweise der besonderen Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen annehmen, die mit Ihren Familien aus der Ukraine nach Deutschland geflohen sind.
Die Unterstützung von Flüchtlingen, deren Leben in Ihrem Herkunftsland durch Krieg oder direkte Gewalt auf Grund Ihres Glaubens, politischer Überzeugung oder Ihrer sexueller Orientierung bedroht ist, war uns immer schon ein wichtiges Anliegen.