Projekte

Kleines Nashorn „Alex“ erklärt Chemotherapie
Gesundheit

Kleines Nashorn „Alex“ erklärt Chemotherapie

Im Westfälischen Kinderzentrum Dortmund werden jeden Tag viele Kinder medizinisch versorgt. Eine Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, eine kinderchirurgische Klinik, eine kinderradiologische Abteilung, eine HNO-Klinik, eine Augenklinik, eine Kinderorthopädie, eine neurochirurgische Klinik, die Klinik für Mund-, Kiefer und Gesichtschirurgie, ein sozialpädiatrisches Zentrum, eine Neuropädiatrie und eine Kinderanästhesie sind hier unter einem Dach vereint und stellen eine ganzheitliche Versorgung der jungen Patient:innensicher. Für Kinder gibt es in dieser fremden Umgebung viele Dinge, die ungewohnt sind und ihnen Angst machen können. Um den kleinen Patient:innendie Angst zu nehmen und ihnen ihren Aufenthalt angenehmer zu gestalten, hat das Westfälische Kinderzentrum das kleine, geflügelte Nashorn „Alex“ zum Leben erweckt und seine Geschichte in einem 2011 erschienen Büchlein illustriert und abgedruckt. Alex sieht in diesem Band zum ersten Mal ein Krankenhaus und mit ihm zusammen können die jungen Leser:innen alles Wissenswerte rund um das Thema Krankenhaus kennenlernen. Nachdem im Jahr 2014 ein zweites Büchlein erschien, in dem Alex operiert werden musste, wurde nun eine dritte Ausgabe realisiert. Das neue Buch „Alex und das geschenkte Löwenherz“ beschäftigt sich mit dem Thema Chemotherapie. Alex trifft im Krankenhaus das Mädchen Rita und gemeinsam erleben sie die Zeit vor, während und nach der Chemotherapie. Auf diese Weise sollen betroffene Kinder auf das, was vor ihnen liegt, vorbereitet werden, sodass ihnen hoffentlich ein wenig die Angst vor der Behandlung genommen werden kann. Für Text, Grafik, Layout und Druck des Büchleins in einer Auflage von 10.000 Stück sowie einen Nachdruck des ersten Alex-Bandes in einer Auflage von 5.000 Stück entstehen Kosten in Höhe von rund 12.000 Euro. ProFiliis unterstützt dieses tolle Projekt und stellt mit über 5.000 Euro etwa die Hälfte der benötigten Mittel bereit. sh
Dortmund
Westfälisches Kinderzentrum Dortmund
11. Mengeder Mittelalterlich Gaudium
Kultur

11. Mengeder Mittelalterlich Gaudium

Es ist inzwischen eine richtige Tradition geworden: Das Mengeder Mittelalterlich Gaudium. Zum elften Mal fand es in diesem Jahr statt und bot den großen und kleinen Besucher:innenwieder ein buntes Programm und vor allem ein großes mittelalterliches Spektakel! Wie in den Vorjahren hat ProFiliis wieder die Mittel für viele Attraktionen, die sich besonders an Kinder richten, bereitgestellt, damit an diesen Ständen für die Kinder und Familien keine bzw. nur verringerte Beiträge anfallen. Kinder-Ritter-Turnier Kinder-Schmiede Kinder-Schminken Märchen- und Sagenzelt Kindertheater und Gaukler:in Kinder-Töpferei Karussell Armbrustschießen Mäuseroulette Kreiseley Diese Stände trugen in großem Maße zu dem bunten Treiben vom 31. Mai bis zum 03. Juni im Volksgarten bei und bereiteten den kleinen Besucher:innengroße Freude! sh
Dortmund - Mengede
Stadtbezirksmarketing Mengede
Sommerfest in Westerfilde 2018
Freizeit

Sommerfest in Westerfilde 2018

Zum inzwischen vierten Mal fand in diesem Jahr das große Sommerfest der Interessengemeinschaft „Lebendiges Westerfilde“ statt. Hierbei handelt es sich um ein Straßenfest, bei dem sich die Nachbarn des Stadtteils besser kennenlernen und Zeit miteinander verbringen. Am 17. Juni verbrachten die großen und kleinen Besucher:innen einen schönen Nachmittag miteinander. Ein buntes Rahmenprogramm mit verschiedenen Info- und Verkaufsständen, Mitmach-Aktionen sowie einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm sorgte für Unterhaltung. Damit auch die kleinen Gäste auf ihre Kosten kamen, hat ein Clown zwei Vorstellungen gegeben und die Kinder zu einem kreativen Zwischenspiel eingeladen, bei dem sie selbst aktiv werden konnten. Wie im Vorjahr hat ProFiliis die Kosten für die Auftritte des Clowns übernommen und hofft, den kleinen Besucher:innendes Westerfilder Sommerfestes so eine große Freude gemacht zu haben. Zum Hintergrund: Die Interessengemeinschaft „Lebendiges Westerfilde“ ist ein Zusammenschluss von Personen, deren gemeinsames Interesse es ist, den Stadtteil Westerfilde schöner zu gestalten und über tolle Aktionen Groß und Klein ins Gespräch zu bringen und ein Miteinander zu schaffen. sh
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Interessengemeinschaft „Lebendiges Westerfilde“
TriXitt-Challenge beim DJK SF Nette
Sport

TriXitt-Challenge beim DJK SF Nette

Beim DJK SF Nette spielen 280 Kinder und Jugendliche im Alter von vier bis achtzehn Jahren begeistert Fußball. Um den jungen Kicker:innenzum Saisonabschluss etwas ganz besonders zu bieten, veranstalteten die Verantwortlichen gemeinsam mit dem KW Straßenfußball e. V. eine große TriXitt-Challenge! Am 09.06.2018 fand das Sport-Event, das im Zeichen von Fußball, Fairness und Freundschaft stand, für die Vereinsmitglieder statt. Insgesamt 84 kleine Fußballprofis nahmen an dem Turnier teil und hatten einen tollen Tag. ProFiliis unterstützt die Mitglieder des DJK SF Nette bei der Teilnahme an der TriXitt-Challenge und übernimmt jeweils die Hälfte der bzw. die gesamte Teilnahmegebühr. Zum Hintergrund: Der Verein KW Straßenfußball e.V. engagiert sich für fußballbegeisterte Kinder und Jugendliche, die sich die Mitgliedschaft in teuren Vereinen nicht leisten können. Die leitenden Mitglieder richten im Rahmen von Ferien- und Tagesangebote sowie Schulprojekten sportliche Angebote – mit dem Schwerpunkt auf Fußball – aus und verfolgen damit auch soziale und integrative Ziele. sh
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DJK SF Nette
1.000 Moskitonetze für Familien in Mauretanien
Humanitärhilfe

1.000 Moskitonetze für Familien in Mauretanien

Jeder kennt es: Sobald die Temperaturen steigen, sind die Mücken wieder da und plagen uns mit Mückenstichen. Doch während Stiche der Tiere hier in Deutschland in erster Linie nervig sind, kann ein Stich in Afrika zum Todesurteil werden. Denn hier übertragen einige Moskitos Malaria und diese Krankheit ist die häufigste Todesursache bei Kindern in Afrika. Mit einer schnellen ärztlichen Versorgung kann Schlimmeres abgewendet werden, aber leider sind Krankenhäuser und Ärzte nicht in allen Regionen schnell zu erreichen. Eine effektive Maßnahme der Prävention stellen dauerhaft imprägnierte Moskitonetze dar. Sie halten die Moskitos von schlafenden Personen fern und ermöglichen einen ruhigen, angstfreien Schlaf. Aus diesem Grund stellte ProFiliis World Vision Deutschland 10.000,- Euro zur Verfügung, sodass 1.000 Moskitonetze für Familien in Mauretanien angeschafft werden konnten, um so die Ansteckung mit Malaria hoffentlich einzudämmen. Die Stadtteile Riyadh und Dar el Beidha gehören zu der mauretanischen Hauptstadt Nouakchott. Sie sind aus spontanen Ansiedlungen infolge der großen Dürre während der 1970er Jahre entstanden. Ein Großteil der Bewohner lebt von geringen Einkommen und kämpft ums Überleben. Aufgrund einer mangelhaften Abwasser- und Müllentsorgung und geringen Niederschlagsmengen, kommt es in den Stadtgebieten immer wieder zu verunreinigten stehenden Gewässern, durch welche das Aufleben saisonaler Epidemien wie Malaria begünstigt wird. Im Zuge des Projektes wurden in den zwei Stadtteilen langanhaltend imprägnierte Moskitonetze gekauft und ausgeteilt. Die Stadtteile wurden ausgesucht, weil sie peripher gelegen sind und die Bewohner aufgrund des schlechten Zugangs zum Gesundheitssystem besonders durch Malaria gefährdet sind. Bei der Verteilung wurden Kinder und Frauen, die als Haushaltsoberhäupter fungieren, bevorzugt. In den beiden Stadtteilen gibt es besonders viele Haushalte, die von Frauen geführt werden. Zudem handelt es sich oft um besonders große Haushalte mit durchschnittlich 7 bis 10 Haushaltsmitgliedern. Es wurde eine Sensibilisierungskampagne zur Nutzung von imprägnierten Moskitonetzen durchgeführt. […] Wenn die Bevölkerung über die Vorteile der Prävention und über die Vorteile der Nutzung von bestimmten Methoden und Techniken für den Kampf gegen Malaria informiert ist, führt dies zu Verhaltensänderungen und damit zu einem besseren Wohlergehen der Mütter und Kinder durch weniger Malariaerkrankungen. „Während des Winters vermehren sich die Moskitos in Nouakchott und besonders in unserem Stadtgebiet. Die Menschen und insbesondere die Kinder erkranken an Malaria, die durch die Moskitos übertragen wird. Die Krankheit ist eine der häufigsten Todesursachen bei Kindern und Erwachsenen. Da die Prävention besser ist als die Heilung, bin ich überzeugt, dass die Verteilung von imprägnierten Moskitonetzen einen großen Beitrag zum Kampf gegen diese Malaria-Katastrophe leisten wird.“ Lalla Mint Sidi Brahim, Begünstigte Zum Hintergrund: World Vision ist eine Hilfsorganisation, die sich weltweit in verschiedenen Bereichen wie Wasserversorgung, Bildung, Ernährungssicherung, Gesundheit, Hygiene, Geschlechtergleichstellung und Kinderrechte engagiert. (Teile dieser Projektschreibung wurden einem bericht von World Vision Deutschland entnommen.) sh
Afrika
World Vision Deutschland
"Mein Körper gehört mir!“
Bildung

"Mein Körper gehört mir!“

"Mein Körper gehört mir!“ Das ist das Thema eines interaktiven Theaterstückes, das die theaterpädagogische Werkstatt Osnabrück, Ende Februar/ Anfang März an der Regenbogen-Grundschule in Dortmund aufgeführt hat. 153 Schüler:innen aus den Stufen drei und vier haben das Theaterstück nicht nur besucht, sondern auch mitgestaltet. Im Rahmen des Theaterstückes konnten die Schüler:innen lernen, Situationen, in denen Missbrauch stattfindet, zu erkennen und sich Hilfe zu holen ihren Gefühlen zu vertrauen dass ihr Körper ihnen allein gehört Verantwortung für die eigene Sicherheit zu übernehmen wie sie sich gegen Missbrauch schützen können Dabei wurde besonderes Augenmerk daraufgelegt, dassden Kindern weder Angst noch übertriebenes Misstrauen vermittelt wird. ProFiliis hat dieses präventive Projekt unterstützt und fast 50 % der Kosten übernommen, die für die Theatervorstellungen und die Fahrtkosten der Schauspieler:innen aufgewendet werden mussten. sh
Dortmund - Mengede
Förderverein der Regenbogen-Grundschule
Aktion Kinderwünsche
Lebenshilfe

Aktion Kinderwünsche

Jedes Jahr schreiben Kinder in der Zeit vor Weihnachten Wunschzettel und hoffen, dass sich ihre Wünsche an Heilig Abend erfüllen. Doch wie machen es Familien, bei denen das Geld nicht ausreicht, um den Kindern ihre Weihnachtswünsche zu erfüllen? Genau hier setzt die Aktion Kinderwünsche des Dortmunder Vereins interAktion e.V. an: Kinder aus finanziell schwach aufgestellten Familien, die in einer Kinder- und Jugendeinrichtung in Dortmund betreut werden, können einen Wunschzettel einreichen. Diese Wunschzettel werden u. a. in der Berswordthalle ausgehängt und können dort von Freiwilligen mitgenommen werden, die sich so bereiterklären, den aufgeschriebenen Wunsch zu erfüllen. Wer einen Wunschzettel mitnimmt, besorgt also das entsprechende Geschenk und übergibt es an interAktion. Hier werden alle Geschenke verpackt und zu den Einrichtungen gebracht, wo dann jedes Kind sein persönliches Weihnachtsgeschenk bekommt. Im letzten Winter lagen interAktion e.V. rund 1.800 Wunschzettel vor. Da es bei dieser großen Zahl leider auch vorkommen kann, dass nicht alle Wunschzettel von Freiwilligen erfüllt werden, hat sich die ProFiliis-Stiftung bereiterklärt, die Mittel für 100 Geschenke à 25 Euro zur Verfügung zu stellen und so die Zahl der unerfüllten Wünsche zu reduzieren. Insgesamt wurden im Rahmen der Aktion Kinderwünsche im Jahr 2017 über 1.700 Kinder beschenkt. In einer der von interAktion betreuten Einrichtungen ist den Betreuer:innenim letzten Winter zudem aufgefallen, dass einige Kinder trotz sinkender Temperaturen im T-Shirt in die Eirichtung gekommen sind, da den Familien die finanziellen Mittel für angemessene Kleidung fehlten. Hier griffen ebenfalls interAktion e.V. und ProFiliis den Familien unter die Arme und stellten 25 Einkaufsgutscheine à 100 Euro zur Verfügung, mit denen die Betreuer:innen gemeinsam mit den Kindern warme Kleidung für den Winter kaufen konnten. sh
Dortmund
interAktion e.V.
Balu & Du
Lebenshilfe

Balu & Du

Immer häufiger hört man, dass das Bildungssystem nicht fair ist und der Bildungsabschluss der Eltern die Chancen der Kinder auf einen guten Schulabschluss beeinflusst. Es wird angemahnt, dass keine Chancengleichheit besteht und es Kinder aus bildungsfernen Familien ungleich schwerer haben, im Bildungssystem Erfolg zu haben. Hier setzt das Projekt „Balu und du“ an. Es werden Patenschaften zwischen Grundschulkindern und jungen Erwachsenen vermittelt. Die Grundschulkinder wachsen in schwierigen Umständen auf, denen sie in der Zeit mit ihrem Pat:innenentkommen können. Es gibt keinen Lehrplan, das Projekt ist kein Nachhilfeangebot im schulischen Sinne. Viel mehr findet informelles Lernen statt: Ganz nebenbei bei der gemeinsamen Freizeitgestaltung im alltäglichen Kontakt mit ihren Pat:innenerlangen die Kinder vielfaches Wissen und soziale Kompetenzen, die ihnen in ihrer Entwicklung und in ihrem weiteren Leben eine große Hilfe sein können. Die Balus sind entweder ehrenamtliche junge Menschen oder Studierende eines Berufs- oder Weiterbildungskollegs und werden regelmäßig durch pädagogische Fachkräfte im Rahme von Begleittreffen gecoacht. Die Moglis werden auf Anfrage von den Grundschulen für das Programm vorgeschlagen. Das Dienstleistungszentrum Bildung Dortmund betreut im Rahmen des Mentorenprogramms 18 Teams. Eines dieser Teams sind der 9-jährige Phillip und seine Patin Veronika. Seit über einem Jahr treffen die beiden sich einmal pro Woche und basteln oder backen gemeinsam, besuchen die Jugendfreizeitstätte oder gehen mal ein Eis essen. Pro Monat erhalten die „Balus“ 16 Euro, die sie für Aktivitäten mit ihrem „Mogli“ nutzen können. Da dieses Taschengeld recht begrenzt ist und gut eingeteilt werden muss, stellt ProFiliis zusätzlich 3.000,- Euro für Vierertickets zur Verfügung, sodass die Teams im Stadtgebiet flexibel sind und auch Angebote außerhalb des Stadtteils, in dem das Patenkind wohnt, wahrnehmen können. sh
Dortmund
Dienstleistungszentrum Bildung
Theater für Kinder
Kultur

Theater für Kinder

Der Verein Kultur- und Bildungspark verfolgt das Ziel, Kultur und Bildung für Menschen aller Bevölkerungsschichten zugänglich zu machen. In diesem Rahmen fanden nun auch zwei Theatervorstellungen für Kinder statt: Im November führte die Aplerbecker Märchenbühne ein Theaterstück für Kinder auf, im April folgte das Theater Traumbaum. Die kleinen Besucher:innen erlebten ein paar fröhliche und fantasievolle Stunden. Für einige war es das erste Mal, dass sie eine Theateraufführung besuchten. Damit die Eintrittskosten recht gering gehalten werden konnten, unterstützte die ProFiliis-Stiftung die Durchführung der Theaterstücke finanziell und übernahm u. a. Werbekosten, die angefallen sind, um möglichst viele Kinder und Eltern auf das Angebot aufmerksam zu machen. sh
Dortmund - Mengede
Kultur- und Bildungspark e.V.
Optimistenjolle für USC-Jugend
Sport

Optimistenjolle für USC-Jugend

Der Universitäts-Segel-Club Dortmund e.V. (kurz: USC-Dortmund) wurde 1971 von Student:innender Universität Dortmund geründet. Heute ist der Club selbstständig und steht allen Interessenten jeder Altersklasse offen. Seit über 40 Jahren ermöglicht es der USC Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen verschiedene Bootsführerscheine zu erwerben. Um den Verein auch für Jugendliche attraktiver zu gestalten und dieser Altersgruppe auch die Teilnahme an Wettkämpfen zu ermöglichen, wurde nun ein sogenannter Optimist angeschafft. Hierbei handelt es sich um ein spezielles Kinder- und Jugendboot. Der angeschaffte Optimist mit dem Namen FLOTTE LOTTE erfüllt alle Bedingungen um an einer Regatta teilzunehmen. Nachdem ProFiliis dem USC bereits im Rahmen der Sonderförderaktion eine Förderzusage für Segelunterricht an verschiedenen Dortmunder Schulen erteilt hatte, der leider nicht wie geplant stattfinden konnte, hat die Stiftung nun die Anschaffungskosten für die Optimistenjolle übernommen. sh
Dortmund
Universitäts-Segel-Club Dortmund e.V.
Neue Disco für das St. Vincenz Jugendhilfe-Zentrum
Freizeit

Neue Disco für das St. Vincenz Jugendhilfe-Zentrum

Bei diesem Projekt passt der Ausspruch „Was lange währt, wird endlich gut“ wohl so gut wie selten. Im Rahmen der Sonderförderaktion 2015 kam die St. Vincenz Jugendhilfe mit einem ganz besonderen Anliegen auf ProFiliis zu: Die hauseigene Disco sollte gemeinsam renoviert werden und ProFiliis sagte zu, die anfallenden Materialkosten für die Wandgestaltung und zum Bau von Tischen, Bänken und einer Theke zu übernehmen. Zum Hintergrund: Die St. Vincenz Jugendhilfe ist eine Einrichtung der Kinder- und Jugendhilfe unter katholischer Trägerschaft und bietet die voll- und teilstationäre sowie ambulante Betreuung von Kindern und Jugendlichen an. Der Hauptsitz der St. Vincenz Jugendhilfe befindet sich am Borsigplatz mitten im Dortmunder Norden. Es findet eine Zusammenarbeit mit Kindern, Jugendlichen, jungen Volljährigen sowie Müttern und Vätern mit ihren Kindern statt. Sowohl mit pädagogischen als auch therapeutischen Methoden werden unter anderem Sozialisationsdefizite, Verhaltensauffälligkeiten und Störungen der Persönlichkeitsentwicklung bearbeitet. Die rund 280 Mitarbeiter:innen sind in Dortmund und Hamm an zwei Förderschulen und in verschiedenen Betreuungsformen tätig. Die hauseigene Disco war besonders bei den Bewohner:innender IBIS-Gruppen und den Mutter-Kind-Gruppen sehr beliebt, aber auch alle anderen Kinder und Jugendlichen, die von der St. Vincenz Jugendhilfe betreut werden, freuen sich über Parties in der Disco. Nun war die Einrichtung der Disco allerdings recht abgenutzt und auch nicht mehr wirklich zeitgemäß. Deswegen wuchs bei Jugendlichen und Betreuer:innender Wunsch, die Disco gemeinsam umzugestalten. Hierzu wurden Vorschläge gesammelt und Pläne geschmiedet. Nach dem anfänglichen Tatendrang gewann aber recht bald wieder der Alltag die Oberhand und es wurde immer schwieriger im Wohngruppenalltag Zeit und engagierter Mithelfer zu finden. So ging also immer mehr Zeit ins Land. Die Betreuer:innenließen aber nicht locker und glücklicherweise fanden sich auch immer wieder Jugendliche, die sich für die handwerkliche Arbeit interessierten und mit Begeisterung mithalfen. Anfang diesen Jahres war es dann endlich so weit: Die Disco wurde eingeweiht! „Musik und Tanz tut gut und überwindet gesellschaftliche und sprachliche Barrieren. Wir freuen uns sehr, dass die Jugendlichen unserer Einrichtung wieder einen Raum ganz nach ihrem Geschmack zum Feiern nutzen können.“ sagt Hans-Josef Langesberg, Geschäftsführer des St. Vincenz Jugendhilfe-Zentrums. Alle Betreuer:innen und Jugendlichen sind stolz auf das, was sie geschafft haben, und freuen sich auf die zukünftigen Discoabende. sh
Dortmund - Innenstadt-Nord
St. Vincenz Jugendhilfe-Zentrum e.V.
Sportfreizeit für Kinder mit körperlicher Einschränkung
Inklusion

Sportfreizeit für Kinder mit körperlicher Einschränkung

Die Schule am Marsbruch ist eine Förderschule mit dem Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung. Allerdings sind viele der über 200 Schüler:innen auch kognitiv beeinträchtigt. Einen großen Teil der Schülerschaft machen Kinder mit schwerer Mehrfachbehinderung aus. Neben rund 80 Lehrer:innen arbeiten unter anderem auch Therapeut:innen sowie Kinder- und Krankenpfleger:innen im Ganztagsbetrieb mit den Kindern, für die auf diese Weise individuelle Betreuung und Förderung ermöglicht wird. Außerdem können die Kinder Angebote in den Bereichen Kunst, Musik, Umwelt und Sport wahrnehmen. Ein ganz besonders Angebot aus dem Bereich Sport ist schon seit 2002 die Sportfreizeit in Hachen, an der insgesamt neun Förderschulen für körperliche und motorische Entwicklung teilnehmen und die alle drei Jahre stattfindet. Und im Januar war es wieder so weit: Neun Schüler:innen machten sich mit drei Lehrkräften auf die Reise, um fünf Tage voller Sport und Bewegung zu erleben. Die Schüler:innen lernten verschiedene Sportarten für Menschen mit Körperbehinderung kennen, knüpften Kontakte zu anderen Kindern mit körperlichen Einschränkungen und erhielten Tipps von Leistungssportler:innenmit Körperbehinderung. Den Jungen und Mädchen sollte gezeigt werden, dass sie – auch wenn sie im Rollstuhl sitzen oder anderweitig körperlich eingeschränkt – sportlich aktiv sein können und ihre Freizeit mit Sport gestalten können. Sportarten wie Rollstuhlbasketball, Wheelsoccer, Schwimmen, Rollstuhlhockey, Judo und viele andere standen auf dem Programm. Ein besonderes Highlight war der Besuch von David Lebuser, der bei den Wheelchair-Weltmeisterschaften den zweiten Platz belegte. Er stand den Kindern Rede und Antwort und bot sogar selbst einen Skaterkurs ein. Jörg Schubert, der die Freizeit als Lehrer begleitete, zieht ein positives Fazit: „Es war schön zu sehen, wie sehr die Schülerinnen und Schüler über sich herauswuchsen und sowohl die sportlichen als auch die alltäglichen Herausforderungen annahmen.“ Alle freuen sich schon auf die nächste Sportfreizeit 2020. Die Stiftung ProFiliis unterstützt dieses tolle Projekt finanziell und trägt die Hälfte der Kosten für den Bustransfer und die Unterbringung für die Teilnehmer:innen der Sportfreizeit von der Schule am Marsbruch. Außerdem stellt ProFiliis eine Pauschale zur anteiligen Finanzierung von allgemeinen Sportangeboten, Freizeitgestaltung etc. bereit. sh
Dortmund - Aplerbeck
Schule am Marsbruch