Projekte

Scout für unterstütze Kommunikation an der Schule am Marsbruch
Lebenshilfe

UK-Scout an Marsbruch-Schule

Die Fähigkeit zu sprechen, erleichtert Menschen die gesellschaftliche Teilhabe und ermöglicht es ihnen, sich ihren Mitmenschen mitzuteilen. Andere Kommunikationswege wie beispielsweise Gebärdensprache setzen häufig auch beim Gegenüber gewisse Kenntnisse/ Fähigkeiten voraus. Hier bieten technische Sprachausgabegeräte einen großen Vorteil. Sie können auf verschiedene Weisen gesteuert werden und geben über eine Computerstimme aus, was eingegeben wurde. Sogenannte Talker können sowohl sprachlich basiert als auch über Bilder gesteuert werden. Über Felder zu verschiedenen Kategorien gelangt man Schritt für Schritt zu einem bestimmten Begriff bzw. einer Floskel. Diese „Pfade“ sind nicht immer leicht zu merken. Außerdem müssen die Begriffe entsprechend dekliniert oder konjugiert werden. Diese Bedienungsschritte sind häufig sehr komplex, sodass auch Personen, die schon seit längerer Zeit Talker nutzen, teilweise noch Probleme haben und diese nicht selbstständig nutzen können. Vor allem fehlt häufig die Routine und Misserfolge führen zu einer Demotivation, sich in die komplizierte Bedienung einzuarbeiten. An der Schule am Marsbruch gibt es viele Schülerinnen und Schüler, die nicht sprechen können und daher auf technische Kommunikationshilfen angewiesen sind. Um ihnen die Nutzung zu erleichtern und Anlass zu geben, die Talker zu nutzen, ist nun Mayal Petersen an der Schule tätig. Er ist ein Scout für unterstütze Kommunikation und selbst auf technische Hilfsmittel angewiesen. Somit kann er den Schülerinnen und Schülern Hilfestellungen und Tipps aus erster Hand geben. Außerdem regt er sie zum „plaudern“ über Alltagsthemen an, um so den schulischen Kontext abzuschütteln. Des Weiteren erfahren die Kinder und Jugendlichen Motivation dadurch, dass sie sehen wie erfolgreich Herr Petersen seinen Talker einsetzen kann. Der Scout wird für die Dauer des restlichen Schuljahres mit drei bis vier Schülerinnen und Schülern arbeiten und ihnen so - infolge der eigenständigen Kommunikation - zu mehr Teilhabe, Selbstbestimmung und Selbstwertgefühl verhelfen. ProFiliis unterstützt dieses Projekt und übernimmt die Kosten, die bei der Zusammenarbeit von Scout und Schülern anfallen. Zum Hintergrund: Die Schule am Marsbruch ist eine Förderschule unter der Trägerschaft des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) mit dem Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung. Allerdings sind viele der insgesamt 225 Schülerinnen und Schüler auch kognitiv beeinträchtigt. Einen großen Teil der Schülerschaft machen Kinder mit schwerer Mehrfachbehinderung aus. Neben rund 80 Lehrerinnen und Lehrern arbeiten unter anderem auch Therapeuten, Kinderpflegerinnen und Krankenschwestern im Ganztagsbetrieb mit den Kindern, für die auf diese Weise individuelle Betreuung und Förderung ermöglicht wird. sh
Dortmund - Aplerbeck
Schule am Marsbruch
Hausaufgabenbetreuung beim Africa Positive e.V.
Bildung

Hausaufgabenbetreuung beim Africa Positive e.V.

Im Ruhrgebiet verschmelzen schon seit der Zeit der Industrialisierung verschiedene Kulturen – heute ist allein in Dortmund jeder vierte Bürger ausländischer Herkunft. Etwa die Hälfte von ihnen besitzt die deutsche Staatsbürgerschaft. Seit 2008 führt der Verein Africa Positive auf ehrenamtlicher Basis kostenlose Bildungsangebote durch. Die Integrationsangebote des Vereins zielen darauf ab, die oft prekäre Lebenssituation von afrikanischen Familien in Dortmund und Umgebung zu verbessern. Das Projekt Afro-LIM hat das Ziel, sowohl Kinder und Jugendliche afrikanischer Herkunft als auch deren Eltern so zu unterstützen, dass sie am sozialen, wirtschaftlichen und politischen Leben in Deutschland vollwertig partizipieren können. Realisiert wird dies durch: · Wohnortnahe Lerngruppen für die Kinder · Hausaufgabenbetreuung · Hilfe bei Alltagsproblemen An drei Standorten in Dortmund-Mitte und in der Nordstadt findet zur Zeit Hausaufgabenbetreuung und Nachhilfeunterricht statt. Rund 40 Kinder und Jugendliche (von der Grundschule bis zur 10.Klasse) nehmen an dem Projekt teil. Sie kommen aus überwiegend sozial schwachen und bildungsfernen Familien, die sonst keinen Zugang zu zusätzlichem Förderunterricht haben. Im Projekt wird die gesamte Familie mit einbezogen. Während die Kinder und Jugendlichen am Unterricht teilnehmen, können die Mütter Deutsch- oder Alphabetisierungskurse besuchen und mitgebrachte Kleinkinder werden in einem Spielprogramm betreut. Bisher wurde die Hausaufgabenbetreuung von ehrenamtlichen Mitarbeitern geleitet. Da die Schulzeit bei vielen von ihnen jedoch schon etwas länger zurückliegt, sollen nun Studenten eingestellt werden, die mit dem Stoff der heutigen Unterrichtsreihen vertraut sind. Dadurch soll die Hausaufgabenbetreuung noch mehr Qualität erhalten. Durch den Einsatz von Studenten entsteht jedoch auch ein Kostenblock, der vom Verein aus eigenen Mitteln nicht aufgebracht werden kann. Daher sagte die ProFiliis Stiftung dem Verein ihre Hilfe zu und unterstützt das Projekt im Fritz-Henßler-Haus bis zum Endes dieses Schuljahres.
Dortmund - Nordstadt
Africa Positive
Sponsorenlauf des Heinrich-Heine-Gymnasiums
Freizeit

Sponsorenlauf des Heinrich-Heine-Gymnasiums

Das Heinrich-Heine-Gymnasium im Stadtteil Nette wird von ca. 780 Schülerinnen und Schülern besucht. Hauptaufenthaltsbereich während der Pausen ist das pädagogische Zentrum der Schule. Um diesen Bereich mit einer von den Schülern gewünschten Natursteinbühne aufzuwerten, hat der Elternverein des Heinrich-Heine-Gymnasiums einen Sponsorenlauf organisiert, der am 07.06.2013 begleitet von einem Rahmenprogramm mit Kaffee, Kuchen und anderen Köstlichkeiten auf dem Schulgelände des HHG stattfand. Auch 26 Grad im Schatten und eine „stehende“, „schwüle“ Luft konnten die 532 SchülerInnen und 13 LehrerInnen nicht davon abhalten, sich für die gemeinsame Sache zu engagieren und so wurde der abgesteckte Parcour insgesamt 3.833 mal gelaufen, was einer Strecke von 2.223 Kilometern entspricht. So konnten durch ein hohes Maß an Eigenengagement von SchülerInnen, LehrerInnen und Eltern 10.300,- Euro zugunsten der Anschaffung einer Natursteinbühne eingeworben werden. Die ProFiliis Stiftung unterstützte dieser gelungene Projekt mit 0,50 € pro gelaufener Runde.
Dortmund - Nette
Heinrich-Heine-Gymnasium
LILALU 2014 - Das Ferienfreizeitprogramm der Johanniter
Freizeit

Ferienfreizeitprogramm LILALU

Die Sommerferien wurden heiß ersehnt, jedoch hatte nicht jedes Kind die Möglichkeit diese auch im Urlaub zu verbringen. Damit in den Ferien erst gar keine Langeweile aufkommen konnte, hatte sich die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. für diese Fälle eine Ganztagsbetreuung der besonderen Art überlegt: Das Zirkusprogramm LILALU, das im Sommer 2014 erneut nach Dortmund kam. Was oft als "Kinderzirkus" belächelt wird, ist dabei in Wirklichkeit viel mehr: Ein integratives Projekt für alle Kinder und Jugendliche, ohne Benachteiligung aufgrund der Herkunft, sozialen Schicht oder körperlichen Verfassung. Jeder ist willkommen und kann zeigen, was in ihm steckt. Vom 28.07.-03.08.2014 konnten Kinder und Jugendliche zwischen 3 und 16 Jahren eine Woche lang in Workshops aus den Bereichen Theater, Zirkus, Sport und Tanz unter Anleitung von professionellen Artisten außergewöhnliche künstlerische Ausdrucksformen kennen lernen. Alle Kinder erhielten täglich eine warme Mahlzeit sowie Getränke und gesunde Snacks für Zwischendurch. Entstanden war eine tolle Ferienwoche, die den Kindern und Betreuern eine unvergessliche Zeit mit vielen neuen Erlebnissen bescherte. Das Ergebnis wurde von Eltern, Geschwistern am Ende der Woche auf der großen Abschlussgala im Fritz-Henßler-Haus bestaunt. Zur Deckung der Kosten war ein Teilnahmebeitrag in Höhe von 250,- € vorgesehen, ein Betrag, der von vielen Familien nicht ohne weiteres aufgebracht werden konnte. Für Kinder aus sozial schwachen Familien war daher ein Kontingent von mindestens 20 Plätzen reserviert, die dann kostenlos am Zirkusprojekt teilnehmen konnten, zwei Freikarten für den Besuch der Abschlussveranstaltung für Eltern oder Angehörige inklusive. ProFiliis hat LILALU bei diesem Projekt ihre Unterstützung zugesagt und übernahm die Teilnahmebeiträge für diese Kinder in voller Höhe. Zum Hintergrund: Mit rund 7000 ehrenamtlichen Helfern ist die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. eine der am stärksten engagierten Hilfsorganisation in NRW, insbesondere auch im Regionalverband Östliches Ruhrgebiet mit Sitz in Dortmund, wo sich über 350 Ehrenamtliche für ihre Mitmenschen einsetzen. Die JUH steht in der Tradition des evangelischen Johanniterordens, dessen wichtigstes Anliegen seit neuen Jahrhunderten die Hilfe für Menschen in Not ist.
Dortmund
Johanniter-Unfall-Hilfe
Unterstützung des Malteser Kinder- und Jugendhospizdienstes
Lebenshilfe

Malteser Kinder- und Jugendhospizdienst

Der Malteser Kinder- und Jugendhospizdienst hat es sich zum Ziel gesetzt, Kinder und Jugendliche, die an einer lebensverkürzenden oder lebensbedrohlichen Krankheit leiden, sowie deren Familien in ihrem Alltag zu unterstützen. Zu diesem Zweck finden regelmäßige Besuche durch ehrenamtliche Helfer statt. Die Ehrenamtlichen betreuen die Kinder zu Hause oder unternehmen mit ihnen (und ihren Geschwistern) Ausflüge. So können zum einen die Kinder Freizeit und besondere Aktivitäten erleben und zum anderen ermöglicht diese Betreuung eine Entlastung der Eltern. Des Weiteren stehen die ehrenamtlichen Helfer den Eltern beratend zur Seite, vermitteln ihnen weitere Hilfe und leisten Trauerbegleitung. Um diese Arbeit zu unterstützen, hat Frau Karin Heimann vom Musiktheater „i-Punkt“ beschlossen, eine Benefizveranstaltung zu organisieren. Bei der Suche nach einem geeigneten Veranstaltungsort kam sie mit Herrn Karl Schwarz in Kontakt, der sich dafür einsetzte, dass die Benefizveranstaltung im Bürgerhaus Bövinghausen stattfinden konnte. Insgesamt wurden rund 1.700 Euro eingenommen, die jeweils zur Hälfte an das Westfälische Kinderklinikum als Spende zum Kauf eines Kinder-MRTs und an den Malteser Kinder- und Jugendhospizdienst gehen sollten. Frau Heimann und Herr Schwarz traten jedoch zuvor an die ProFiliis-Stiftung heran und baten um weitere Unterstützung für den guten Zweck. Da ProFiliis erst vor wenigen Monaten ein anderes Projekt mit dem Kinderklinikum durchgeführt hat (s. http://profiliis.de/node/298), fiel die Entscheidung, die Arbeit der Malteser zu unterstützen und den für sie gesammelten Betrag von 850 Euro zu verdreifachen. Insgesamt konnten so 2.550 Euro an den Malteser Kinder- und Jugendhospizdienst übergeben werden. Dieses Geld wird zur Erstattung der Fahrtkosten, die für die Ehrenamtlichen auf dem Weg zu den Familien anfallen, genutzt, sodass für die Dauer eines Jahres die Betreuung von fünf Kindern und ihren Familien sichergestellt werden kann. sh
Dortmund - gesamtes Stadtgebiet
Malteser
Unterhaltungselektronik für das HOT
Freizeit

HOT Unterhaltungselektronik

Für die Besucher des HOT("Haus der offenen Tür") in Mengede ist Musik ein wichtiger Bestandteil des Alltags. Das Haus verfügt über 5 Gruppenräume, in denen die Kinder und Jugendlichen ihre Freizeit im neuen Tonstudio verbringen, oft Sing-Star spielen undmanchmal einfach nur Musik hören. Um letzterer Freizeitbeschäftigung nachzugehen bedarf es vor allem eins: Musik. Leider verfügen jedoch nicht alle Räume über eine Musikanlage. Daher bestand der Wunsch, eine transportable Musikanlage anzuschaffen. Auch neue Mikrofone für die Play Station 2 werden benötigt, da diese bei der regelmäßigen Nutzung einem starken Verschleiß unterliegen. Da die Anschaffung solcher Unterhaltungelektronik auch mit einem gewissen Kostenaufwand verbunden ist, hat ProFiliis dem HOT die Kostenübernahme für die Anschaffung einer Phillips AZ Soundmaschine sowie von 4 Mikrofonen für die Play Station 2 zugesagt. Das HOT ist im Bereich der offenen Kinder- und Jugendarbeit des Stadtbezirkes Mengede tätig und in die Jugendhilfe der Stadt Dortmund eingebunden. Es bietet Kindern und Jugendlichen im Alter ab 6 Jahren Raum, sich zu entfalten ohne Beschränkungen in Bezug auf Religionszugehörigkeit, Nationalität oder Geschlecht.
Dortmund - Mengede
HOT Mengede
Ferienfreizeit Korsika
Freizeit

Ferienfreizeit Korsika

Korsika, „Ile de Beaute“ (Insel der Schönheit) hieß das Ferienziel der Netter Falken in den Sommerferien 2014. Der einzige Haken an der dieser guten Idee war die Frage, ob alle Teilnehmer in der Lage sein würden, die Kosten für die Reise aufzubringen. Daher hatte Klaus Schlichting, Gruppenleiter der Falken, bereits frühzeitig die ProFiliis-Stiftung wegen Unterstützung angesprochen. Diese erklärte sich bereit, wie im letzten Jahr die kompletten Fahrtkosten zu übernehmen, so dass der Teilnehmerbetrag deutlich reduziert werden konnte. Auf diese Weise war es allen Jugendlichen möglich – auch denen aus weniger „betuchtem“ Elternhaus - an dieser spannenden und aufregenden Freizeit teilzunehmen. 24 Stunden dauerte die Anreise, per Auto und Fähre. Im Gepäck Koffer, Zelte und Geschirr. Ziel war der Campingplatz Arinella Bianca in Ghisonaccia am langen weißen Sandstrand an der Ostküste der Insel. Um ans Ziel zu gelangen, ging es über kurvenreiche Bergstraßen, entlang an tiefen Schluchten und Steilhängen. Die vielen, engen Kurven führte bei der ein oder anderen zu einem flauen Gefühl in der Magengegend. Reisetabletten schafften beiden weiteren Fahrten Abhilfe. Die Nachmittage wurden im Schatten von Bäumen, mit einer kreativen Beschäftigung oder im klimatisierten Auto auf einer Ausflugsfahrt verbracht. Eingekauft, gekocht und gegessen wurde am frühen Abend. Die Ausflüge führten in die nahen Berge oder sie waren Besichtigungen von Städten. Corte als heimliche Hauptstadt Korsikas und Bonifacio, die Stadt auf dem Felssporn wurden besucht. Der Ausflug nach Bonifacio war mit einer kühlen Schiffsfahrt rund um die Stadt verbunden. Ein Erlebnis besonderer Art waren die Programmpunkte Klettern und Kartfahren. Geklettert wurde in schwindelnden Höhen in der Via Ferrata. Auch das Kartfahren machte den Kids sichtlich Spass: Manch eine Teilnehmerin zeigte „Schumacherische Fähigkeiten“. Der späte Nachmittag gehörte dem Pool oder dem Meer, beides erfrischen nach der Hitze des Tages. Höhepunkt der Ferien war der Zwei Tagesausflug an die steile Westküste der Insel. Quer über die Insel, über Berge und tiefe Schluchten ging es nach Porto in die „Calanche“. Übernachtet wurde nach einem wundervollen Sonnenuntergang unter freiem Himmel auf dem „Chateau“ in der Calanche. Für die Meisten das Erlebnis dieserTour.
Dortmund - Nette
SJD Die Falken
50 Rollstühle für Kinder in Tansania
Lebenshilfe

50 Rollstühle für Kinder in Tansania

In Tansania gibt es ca. 3,5 Mio. Menschen mit Behinderung, die meisten von ihnen leben in Armut und Ausgrenzung. Vorhandene Gesundheitsdienste sind für sie oft unbezahlbar oder unerreichbar. Dazu erschweren kulturelle Vorurteile ihr Leben: Körperliche Behinderung wird oft als Folge eines Fluchs oder als unabänderliches Altersschicksal angesehen. Behinderte Kinder haben in der Regel Probleme Sozialkontakte aufzubauen und an Bildungsangeboten teilzunehmen. Das beginnt bereits damit, dass ein gehbehindertes Kind den Schulweg ohne Rollstuhl nicht bewältigen kann. An der Überwindung dieser Barrieren arbeitet seit 1994 das CCBRT-Programm, das umfassende gemeindenahe Rehabilitationsprogramm Tansania, mit Unterstützung der CBM in Daressalam. CBM ist eine gemeinnützige, internationale christliche Organisation der Entwicklungszusammenarbeit mit dem Ziel, die Lebensqualität von Menschen mit Behinderungen, die von Krankheit und Armut bedroht sind und am Rande der Gesellschaft leben, zu verbessern. Den Anfang bildete die ambulante Versorgung von Menschen mit Behinderungen in den Slums der Großstadt. 2001 eröffnete CCBRT ein Krankenhaus, das inzwischen Abteilungen für Augenheilkunde, Orthopädie und Neurochirurgie beherbergt. Durch die Verbindung von aufsuchenden, mobilen und stationären Diensten knüpft CCBRT ein dichtes Netz, das möglichst viele der hilfsbedürftigen Menschen umfassend auffangen soll. Auch die Hilfe bei der schulischen Eingliederung von behinderten Kindern steht auf dem Programm. Der CBM-Partner ermöglicht nach der Operation Physiotherapie und stellt einen Rollstuhl bereit die in einer CCBRT-eigenen Werkstatt eigens für diesen Zweck hergestellt werden. Damit wird einem Kind nicht nur mehr Mobilität geschenkt, sondern auch der Grundstein für eine bessere Zukunft gelegt. ProFiliis unterstützt das Projekt der christoffel blindenmission und übernimmt die Kosten für Herstellung von 50 Rollstühlen. Damit kann diesen Kindern wieder mehr Mobilität und ein Stück Lebensqualität geschenkt werden.
Afrika - Daressalam
cbm
Medizinische Geräte für die Lighthouse Eye Clinic in Mombasa
Gesundheit

Medizinische Geräte für die Lighthouse Eye Clinic

Gute Aussichten für kenianische Kinder: ProFiliiis übernimmt Kosten wichtiger medizinischer Geräte für Augen-OP‘s Konkret handelt es sich bei den medizinischen Geräten um eine Geuder Vitron 2020, eine pneumatische Vitrektomieeinheit zur Entfernung des Glaskörpers im Auge, eine Geuder Vitrector (Spülkanüle) sowie eine elektrische Saug-Maschine mit Batterie für evtl. Stromausfälle und Zubehör. Die Geräte werden dringend für die Arbeit an der „Lighthouse for Christ“-Augenklinik in Kenia benötigt, wo jährlich an die 30.000 Patienten untersucht und über 1.400 Operationen durchgeführt werden. Da die Anschaffung dieser wichtigen Geräte mit einem hohen Kostenaufwand verbunden ist, sagte ProFiliis der Hilfsorganisation CBM ihre Unterstützung zu und übernimmt die Kosten für den Kauf der medizinischer Geräte im Gesamtwert von über 4.000,- Euro. In Zusammenarbeit mit anderen CBM-unterstützten Augenprojekten in Kenia soll in Zukunft auch eine Abteilung für Kinderaugenheilkunde in dieser Klinik entwickelt werden. Die „Lighthouse for Christ“-Augenklinik liegt in der Altstadt von Mombasa, der kenianischen Metropole am Indischen Ozean. Die gut ausgestattete Klinik steht nicht nur den Einwohnern Mombasas zur Verfügung, sondern versorgt mit ihren „Outreach“Einsätzen die Landbevölkerung im Nordwesten und entlang des Tana-Flusses mit dringend benötigten augenmedizinischen Diensten. Das Team um den medizinischen Leiter, Dr. Matende, wird dabei oft von amerikanischen Augenärzten unterstützt, die dort Kurzzeiteinsätze machen. Zusammen mit dem Partner CBM hat ProFiliis in den vergangenen Jahren die Umsetzung zahlreicher Projekte möglich gemacht. CBM ist eine gemeinnützige, internationale christliche Organisation der Entwicklungszusammenarbeit mit dem Ziel, die Lebensqualität von Menschen mit Behinderungen, die von Krankheit und Armut bedroht sind und am Rande der Gesellschaft leben, zu verbessern.
Afrika - Mombasa
cbm
AIC Cure Clinic - 200 Operationen für Kinder in Kijabe
Inklusion

200 Operationen für Kinder in Kijabe

200 kenianische Kinder und Jugendliche profitieren von einer neuen Förderzusage der ProFiliis-Stiftung an die Hilfsorganisation CBM, in der ProFiliis die Übernahme der Kosten von 50 Wirbelsäulen- sowie von 150 Klumpfuß-Operationen zusagt. Die betroffenen Kinder und Jugendliche leben vor der Operation oft unter Ausschluss üblicher sozialer Angebote zurückgezogen in ihren Familien. Ziel ist es, diesen Kindern, die durch die in der Regel von Geburt an bestehende Missbildung stark benachteiligt sind, mehr Lebensqualität zu verschaffen, ihre Mobilität deutlich zu erhöhen und eine bessere soziale Integration zu ermöglichen. Durch die Zusammenarbeit von CBM und ProFiliis konnte in den vergangenen Jahren die Umsetzung zahlreicher Projekte möglich gemacht. CBM ist eine gemeinnützige, internationale christliche Organisation der Entwicklungszusammenarbeit mit dem Ziel, die Lebensqualität von Menschen mit Behinderungen, die von Krankheit und Armut bedroht sind und am Rande der Gesellschaft leben, zu verbessern. Zum Projekt „AIC Cure Hospital" Das seit 1972 unterstützte „AIC Cure Hospital" in Kijabe ist ein Rehabilitationszentrum mit 30 Betten, das an ein großes Missionskrankenhaus in Zentralkenia angegliedert ist. Es besitzt eine Abteilung für Kinderchirurgie, die sich auf orthopädische und neurologische Behinderungen (Wasserkopf und offener Rücken) spezialisiert hat. Seine Outreach-Teams reisen in entlegene Gebiete, um Patienten zu finden und auch Nachsorge zu betreiben. Das Rehabilitationszentrum besitzt außerdem eine orthopädische Werkstatt. Ein nationales Klumpfußprogramm wird in Zusammenarbeit mit dem CBM-Partner APDK entwickelt. 2011 wurden 16.954 Kinder mit physischen Behinderungen untersucht. 3.171 Orthesen wurden angepasst sowie 501 Krücken und Gehhilfen an Kinder ausgegeben. Des Weiteren wurden 271 Operationen an Klumpfüßen vorgenommen sowie 333 an Lippen- und Gaumenspalten. Außerdem erhielten 4.045 Patienten Physiotherapie und 3.285 Patienten Ergotherapie. Die Christoffel-Blindenmission und andere Unterstützer machten den Bau mehrerer Schlafsäle, eines Speiseraums, einer Küche, einer Orthopädiewerkstatt, eines mit Solarenergie beheizten Schwimmbeckens und einiger Mitarbeiterunterkünfte möglich. Das Rehabilitationszentrum arbeitet eng mit den Orthopädieabteilungen von Krankenhäusern in der Umgebung zusammen, indem es die Vor- und Nachsorge der operierten kleinen Patienten übernimmt. In der Physiotherapieabteilung wird die motorische Entwicklung der Kinder gefördert. Die Orthopädiewerkstatt (zwei Mitarbeiter) sorgt für die Ausstattung mit individuell angepassten Hilfsmitteln wie Prothesen, Orthesen, Gehhilfen oder kleinen Rollstühlen. In einem „Homecare"-Programm werden Kinder mit Behinderungen und ihre Familien in ihrem häuslichen und dörflichen Umfeld betreut und beraten. „AIC Prevention of Blindness Programme" besteht aus 15 Gesundheitsstationen (Stand 2008), die über ganz Kenia verteilt sind. Sie decken verschieden Regionen ab, vor allem aber trockene Gebiete. In allen Gesundheitsstationen werden Augenscreenings durchgeführt und Augenpatienten behandelt. Darüber hinaus zählt Gesundheitsaufklärung zu den wichtigen Aufgaben der Mitarbeiter. Menschen mit Augenerkrankungen, die eine weitergehende Behandlung benötigen, werden an Tertiäreinrichtungen überwiesen. 2008 wurden rund 2.600 Patienten in Reihenuntersuchungen erfasst und 320 Augenoperationen durchgeführt, davon 254 am Grauen Star und 158 Brillen angepasst.
Afrika - Kijabe
cbm
Renovierung des Computerraumes beim CJD
Inklusion

CJD Renovierung Computerraum

Das CJD Dortmund ist ein berufliches Bildungs- und Ausbildungszentrum in Trägerschaft des Christlichen Jugenddorfwerkes Deutschland für junge Menschen mit Lernbehinderungen oder psychischen Beeinträchtigungen. Jeden Tag, ob zur Ausbildungs- oder Freizeit ist der IT-Schulungsraum im Berufsbildungswerk des CJD Dortmund-Oespel für alle Jugendlichen und jungen Erwachsenen geöffnet. Im Abendbereich wandelt sich der nüchterne IT-Raum in eine Kommunikationszentrale für diejenigen Jugendlichen, die das Internet für den Austausch mit ihren Freunden nutzen oder einfach nur surfen möchten, da sie selbst keinen eigenen Computer besitzen. Die positive Resonanz der Jugendlichen zeigt sich an der intensiven Nutzung des Raumes. Auch für den 19-jährigen Marco, der Auszubildender und Bewohner des Internats im CJD ist, ist der Computerraum, den er zweimal wöchentlich in den Abendstunden besucht, ein beliebter Aufenthaltsort in seiner Freizeit. Viele Jahre intensiver Nutzung haben nicht nur an Möbeln ihre Spuren hinterlassen; auch das technische Equipment entsprach zuletzt nicht mehr dem aktuellen Stand den aktuellen Anforderungen. Daher wurde der Raum nun renoviert, neu dekoriert und ausgestattet. Entstanden ist ein Internetcafé mit warmer Atmosphäre, die das Lernen für die Jugendlichen angenehmer und den Aufenthalt noch wohnlicher gemacht hat. Da neben der Renovierung die Anschaffung von neuen Möbeln und neuer Technik ziemlich kostspielig ist, unterstützte ProFiliis das CJD bei diesem Projekt und übernimmt die Kosten für die Anschaffung von je 12 neuen Computerbildschirmen und komfortablen Bürostühlen. Bürostühle und Bildschirme ergeben mit dem Mobiliar ein gelungenes Internetangebot, welches nun wieder gerne rege genutzt wird. C.S.
Dortmund - Oespel
CJD Dortmund
Instandsetzung einer Schule in Sierra Leone
Humanitärhilfe

Schulrenovierung in Sierra Leone

Bis 2002 herrschte in Sierra Leone in Westafrika Bürgerkrieg, der bis heute Spuren hinterlassen hat. 70% der dort lebenden Menschen sind von Armut betroffen und verfügen über weniger als einen US-Dollar pro Tag. In vielen Gebieten in Sierra Leone gibt es keine oder nur baufällige Schulen, sodass nicht einmal die Hälfte der Kinder zur Schule geht und lediglich 28 % von ihnen die Grundschule erfolgreich beenden. Es gibt nur wenige Lehrkräfte, von denen einige kein Gehalt bekommen und für die keine Fortbildungen angeboten werden. Insgesamt mangelt es an qualifizierten Lehrkräften und gutem Unterricht. Zur schlechten Situation an den Schulen kommt hinzu, dass die Eltern ihren Kindern keine Schulmaterialien kaufen können, da ihnen das nötige Geld fehlt. Da Bildung einen Ausweg aus der Armut darstellt, hat sich World Vision zum Ziel gesetzt, dazu beizutragen die Schulsituation zu verbessern, eine kindgerechte Lernumgebung zu schaffen und die Unterrichtsqualität zu verbessern. Eine der Schulen, mit denen World Vision zusammenarbeitet, ist die Gbap School im Distrikt Bonthe, der im Westen Sierra Leones liegt. Diese Schule wird von 127 Schülerinnen und 53 Schülern besucht, die von vier Lehrkräften (zwei Volontären, einer Lehrerin, einem Lehrer) unterrichtet werden. Die Unterstützung durch World Vision bezieht sich zum einen auf die Ausbildung der Lehrkräfte und zum anderen auf die Instandsetzung der Schule. Die Volontäre, die an der Gbap School tätig sind, stammen selbst aus Bonthe und arbeiten freiwillig (meist gegen Kost und Logis), um den Lehrermangel auszugleichen. Da sie aber über keine Grundausbildung verfügen, sollen sie in ein dreijähriges Distance Learning Programm eingeschrieben werden, in dem inhaltliche und didaktische Fortbildung stattfindet. Diese Ausbildung der freiwilligen Lehrkräfte stellt eine nachhaltige Verbesserung der Schulsituation in Bonthe dar, weil davon ausgegangen wird, dass sie ihre Heimat nicht verlassen und den Schülerinnen und Schülern als Lehrer erhalten bleiben. Im Oktober 2014 haben die Renovierungs- und Ausstattungsarbeiten an der Gbap School begonnen. Es wurden Lehrerquartiere und Toiletten instandgesetzt bzw. neu errichtet und die Klassenräume mit Bänken und Stühlen ausgestattet. ProFiliis unterstützt World Vision bei dem Vorhaben, die Bildungssituation der Kinder in Sierra Leone zu verbessern, und übernimmt mit einem Betrag von 30.000 € die kompletten Renovierungskosten der Gbap School. Zum Hintergrund: World Vision wurde 1979 gegründet und setzt sich seitdem weltweit für die Rechte von Kindern ein, die mit Armut und Ungerechtigkeiten konfrontiert sind. Mit den Arbeitsschwerpunkten nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit, humanitäre Hilfe und entwicklungspolitische Anwaltschaft versucht World Vision im Leben der Kinder anhaltende Verbesserungen zu erzielen. So werden mit Patenschaftsbeiträgen etwa medizinische Versorgung und der Zugang zu Bildung sichergestellt und im Rahmen der Katastrophenhilfe werden Menschen unterstützt, die zum Beispiel durch ein Erdbeben ihr Zuhause verloren haben. Außerdem setzt sich World Vision auf politischer und wirtschaftlicher Ebene dafür ein, dass die Interessen von bedürftigen Menschen Berücksichtigung finden. Im Jahr 2010 führte World Vision Deutschland 289 Projekte in 51 Ländern durch. „Als Christen unterschiedlicher Konfessionen helfen die Mitarbeiter von World Vision weltweit Menschen in Not, unabhängig von ethnischer Herkunft, Religion oder Nationalität. World Vision Deutschland ist Teil des weltweiten World Vision-Netzwerks, das in fast hundert Ländern aktiv ist.“ (übernommen aus der Selbstbeschreibung von World Vision) Update 05/2015 Trotz der erschwerten Situation durch die Ebolafieber-Epidemie, die auch in Sierra Leone viele Todesopfer forderte, gehen die Arbeiten an der Gbap School gut voran. Es wurde bereits das gesamte Dach der Schule ausgetauscht und auch der Bau der Unterbringungen für die Lehrkräfte ist schon weit fortgeschritten. Update 02/2016 Inzwischen wurde die Schule komplett saniert. Neben dem Dach musste auch das Mauerwerk saniert und stellenweise sogar abgerissen und neu aufgebaut werden. Alles wurde gestrichen, Fenster und Türen ausgetauscht, Böden ausgebessert oder neu verlegt, die Klassenräume mit Bänken und Tischen ausgestattet, Rampen für barrierefreien Zugang angelegt,... In Zusammenarbeit mit der Dorfbevölkerung wurden außerdem Toilettenanlagen errichtet, die Hygiene und Schutz für das ganze Dorf ermöglichen und durch einige Dorfbewohner gewartet werden können. Es wurde auch ein Haus für die Lehrer erbaut, damit diese eine Motivation haben, den ländlichen Raum nicht zu verlassen, und der Schule so möglichst lange erhalten bleiben. Seit Mitte Januar läuft an der Gbap School die Anmeldung und schon bald wird dort wieder Unterricht stattfinden. sh
Afrika
World Vision