Mission Dülmen: Rettet das Haus am See!

 

Schon seit 40 Jahren gibt es das „Haus am See“ in Dülmen im Münsterland. Das Ferien- und Freizeithaus kann von Gruppen gebucht werden und bietet neben Platz zum Übernachten auch die unmittelbare Nähe zum Naturschutzgebiet, das besondere Erlebnisse und tolle Möglichkeiten des außerschulischen Lernens bereitstellt. Besucht wird das Haus am See von Kindern und Jugendlichen, die einen Ort für Freizeit und Entspannung suchen. Häufig kommen sie aus sozial schwächeren Familien und genießen die Zeit außerhalb der Stadt und frei von den Sorgen des Alltags.

 

Das Haus am See finanziert sich über das Einkommen durch die Vermietung des Hauses sowie über Spenden. Nun besteht aber ein hoher Renovierungs- und Sanierungsbedarf, der von diesen Mitteln nicht finanziert werden kann. Um das Haus am See vor der Schließung zu retten und die Bewirtschaftung des Ferien- und Freizeithauses weiterhin sicherzustellen, wurde die „Mission Dülmen“ (als Nachfolger des Projektes "Mission Posible: Wir retten Dortmund!") ins Leben gerufen. In diesem Rahmen werden an verschiedenen Arbeitswochenenden und in einer Arbeitswoche in den Sommerferien Jugendliche aus den beiden Trägergemeinden des Haus' am See (Ev. Elias Gemeinde und Ev. Kirchengemeinde Kirchlinde-Rahm) ehrenamtlich bei den Renovierungs- und Sanierungsarbeiten helfen. Angeleitet und betreut werden sie dabei von professionellen Handwerker:innen. Auf diese Weise können die Jugendlichen über den Effekt, dass sie nachhaltig am Erhalt des Hauses beteiligt sind, besondere Fähig- und Fertigkeiten erlangen. Für das Jahr 2014 haben sich bereits 35 Jugendliche zwischen 13 und 27 Jahren als Helfer:innen gemeldet.

 

Die ProFiliis-Stiftung hat sich bereit erklärt, die geplanten Arbeitseinsätze der Jugendlichen mit einem Betrag von 5.000 € beispielsweise für die entstehenden Fahrtkosten und die notwendigen Lebensmittel zu unterstützen. Besonders beeindruckend ist das hohe Maß an ehrenamtlichem Engagement und die Struktur der Arbeitswochenenden als Einzelprojekte im großen Projekt „Mission Dülmen“. Das Haus am See wird zu 70 % von Gruppen aus Dortmund besucht, womit ein regionaler Bezug zur Stiftung besteht.

geschrieben am: 22.09.2013
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Mission Dülmen: Rettet das Haus am See!
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Mission Dülmen

Schon seit 40 Jahren gibt es das „Haus am See“ in Dülmen im Münsterland. Das Ferien- und Freizeithaus kann von Gruppen gebucht werden und bietet neben Platz zum Übernachten auch die unmittelbare Nähe zum Naturschutzgebiet, das besondere Erlebnisse und tolle Möglichkeiten des außerschulischen Lernens bereitstellt. Besucht wird das Haus am See von Kindern und Jugendlichen, die einen Ort für Freizeit und Entspannung suchen. Häufig kommen sie aus sozial schwächeren Familien und genießen die Zeit außerhalb der Stadt und frei von den Sorgen des Alltags. Das Haus am See finanziert sich über das Einkommen durch die Vermietung des Hauses sowie über Spenden. Nun besteht aber ein hoher Renovierungs- und Sanierungsbedarf, der von diesen Mitteln nicht finanziert werden kann. Um das Haus am See vor der Schließung zu retten und die Bewirtschaftung des Ferien- und Freizeithauses weiterhin sicherzustellen, wurde die „Mission Dülmen“ (als Nachfolger des Projektes "Mission Possible: Wir retten Dortmund!") ins Leben gerufen. In diesem Rahmen werden an verschiedenen Arbeitswochenenden und in einer Arbeitswoche in den Sommerferien Jugendliche aus den beiden Trägergemeinden des „Haus am See“ (Ev. Elias Gemeinde und Ev. Kirchengemeinde Kirchlinde-Rahm) ehrenamtlich bei den Renovierungs- und Sanierungsarbeiten helfen. Angeleitet und betreut werden sie dabei von professionellen Handwerkern. Auf diese Weise können die Jugendlichen über den Effekt, dass sie nachhaltig am Erhalt des Hauses beteiligt sind, besondere Fähig- und Fertigkeiten erlangen. Für das Jahr 2014 haben sich bereits 35 Jugendliche zwischen 13 und 27 Jahren als Helferinnen und Helfer gemeldet. Die ProFiliis-Stiftung hat sich bereit erklärt, die geplanten Arbeitseinsätze der Jugendlichen mit einem Betrag von 5.000 € beispielsweise für die entstehenden Fahrtkosten und die notwendigen Lebensmittel zu unterstützen. Zusätzlich wurden 5.000 € zur Anschaffung einer neuen ökologischen Heizung bereitgestellt. Besonders beeindruckend ist das hohe Maß an ehrenamtlichem Engagement und die Struktur der Arbeitswochenenden als Einzelprojekte im großen Projekt „Mission Dülmen“. Das Haus am See wird zu 70% von Gruppen aus Dortmund besucht, womit ein regionaler Bezug zur Stiftung besteht. Update 11/2014 Vom 09. bis zum 17. August 2014 fand das „Sommer-Workcamp“ in Dülmen statt. Zusammen mit 25 Jugendlichen und jungen Erwachsenen arbeiteten die Verantwortlichen innen und außen am Haus am See. Es wurde Bauschutt von vorherigen Renovierungsmaßnahmen entfernt, morsches Holz zu Feuerholz verarbeitet, Malerarbeiten durchgeführt, die alte Heizung aus- und die neue Heizanlage eingebaut sowie eine neuer Steg als Bootsanleger gebaut. Hendrik Meisel (Projektkoordinator und Fundraiser) blickt stolz auf das Workcamp zurück und ist sehr zufrieden mit dem ehrenamtlichen Engagement der jungen Helferinnen und Helfer, das den Fortbestand des „Haus am See“ sicherte. Trotzdem bleibt er realistisch und kündigt ein weiteres Arbeitswochenende im Dezember 2014 an: „Wir können auch in drei Jahren, die dieses Projekt läuft, nicht das aufholen, was hier an Renovierungsstau existierte. Deswegen wird es weitergehen und dafür benötigen wir aktuell noch rund 10.000 Euro.“ Für alle, die die Arbeitseinsätze am „Haus am See“ finanziell unterstützen möchten, wurde ein Spendenkonto eingerichtet: Kuratorium Haus am See Kontonummer: 81007179 BLZ: 44050199 (Sparkasse Dortmund) Update 01/2017 Die Spende der ProFiliis-Stiftung ist inzwischen "verbraucht". Die Mittel, die zur Unterstützung der Arbeitseinsätze in eigentlich nur einem Jahr vorgesehen waren, haben dank zahlreicher Spenden aus dem Privatbereich (z. B. den Verzicht auf Fahrtkostenerstattung sowie Lebensmittelspenden) nun für einen deutlich längeren Zeitraum gereicht. In den letzten Jahren haben immer wieder Arbeitseinsätze mit ehrenamtlichen Helfern stattgefunden und es wurde sehr viel geschafft. Die bunte Mischung an Fotos vermittelt einen guten Eindruck der umfangreichen Arbeiten und dem großen Engagement der Ehrenamtlichen! sh
Europa - Dülmen
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Sanitäre Anlagen in Nicaragua
Humanitärhilfe

Latrinen in Nicaragua

Für viele Kinder in der Region El Sauce im Westen Nicaraguas ist das Vorhandensein einer Toilette im eigenen Haushalt kaum vorstellbar. Und nicht nur private Toiletten sind keine Selbstverständlichkeit, sondern auch die Möglichkeit, eine öffentliche Toilette aufzusuchen, ist nur selten gegeben. Stattdessen stellt die öffentliche Defäkation ein kulturell akzeptiertes Verhalten dar. Dies ist nicht nur nach hiesigen Standards keine hygienische Situation, sondern bedeutet auch eine gesundheitliche Belastung. Viele der Bewohner der Region El Sauce leiden an Parasitenbefall und/oder Diarrhoe. Besonders für Kinder sind diese Krankheiten gefährlich und können sogar zum Tod führen. World Vision hat bereits verschiedene Maßnahmen zur verbesserten Hygiene durchgeführt und sich nun das Ziel gesetzt – im Sinne einer grundlegenden Gesundheitsausstattung – insgesamt 33 Latrinen im Projektgebiet El Sauce zu errichten: 10 Latrinen für Familien mit Kindern in zwei ländlichen Gebieten 13 Latrinen für Familien mit Kindern in zwei städtischen Gebieten 10 Latrinen für Schulen in fünf ländlichen Gebieten Sowohl in den Familien als auch in den Schulen wird eine kurze Einführung stattfinden, wie die Latrinen genutzt und gereinigt werden, sodass eine andauernde hygienische Situation gewährleistet ist. Bisher konnten schon 17 Latrinen errichtet werden. Die Materialien für die Errichtung der Latrinen stammen aus der Projektregion. ProFiliis unterstützt World Vision bei diesem Vorhaben und stellt die für die Errichtung der Latrinen notwendigen finanziellen Mittel bereit. Zum Hintergrund: World Vision wurde 1979 gegründet und setzt sich seitdem weltweit für die Rechte von Kindern ein, die mit Armut und Ungerechtigkeiten konfrontiert sind. Mit den Arbeitsschwerpunkten nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit, humanitäre Hilfe und entwicklungspolitische Anwaltschaft versucht World Vision im Leben der Kinder anhaltende Verbesserungen zu erzielen. So werden mit Patenschaftsbeiträgen etwa medizinische Versorgung und der Zugang zu Bildung sichergestellt und im Rahmen der Katastrophenhilfe werden Menschen unterstützt, die zum Beispiel durch ein Erdbeben ihr Zuhause verloren haben. Außerdem setzt sich World Vision auf politischer und wirtschaftlicher Ebene dafür ein, dass die Interessen von bedürftigen Menschen Berücksichtigung finden. Im Jahr 2010 führte World Vision Deutschland 289 Projekte in 51 Ländern durch. „Als Christen unterschiedlicher Konfessionen helfen die Mitarbeiter von World Vision weltweit Menschen in Not, unabhängig von ethnischer Herkunft, Religion oder Nationalität. World Vision Deutschland ist Teil des weltweiten World Vision-Netzwerks, das in fast hundert Ländern aktiv ist.“ (übernommen aus der Selbstbeschreibung von World Vision) sh
Zentralamerika
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In der Presse

2014
03Jul

ProFiliis hilft bei der Rettung des "Haus am See"

2014
30Okt

ProFiliis hilft bei der Rettung des "Haus am See"