Neues zu den Projekten 2014

02Dez

Kletterwand für die Funke Grundschule

Jedes Schulkind kennt sie: Die Freude, wenn nach einer anstrengenden Schulstunde die Klingel läutet. Endlich Pause!

 

Der Pausenhof ist wesentlicher Bestandteil jeder Schule. Als Bewegungs-, Aufenthalts- und Erholungsraum soll er den Bedürfnissen der Schüler:innen entsprechen und vor allem attraktiv gestaltet sein.

 

Boulderwände sind Kletterwände, die von jedem Kind frei genutzt werden können. Sie fördern die motorische Entwicklung der Kinder und gelten als ideale Spielgeräte für eine aktive Pausengestaltung. Auch die Funke Grundschule wünschte sich solch eine Kletterwand für ihre jungen Schüler:innen.

 

Da die Anschaffung einer Boulderwand jedoch recht kostspielig ist und die Mittel der Schule für solch ein Projekt nicht ausreichen, hat ProFiliis gemeinsam mit der Stadtsparkasse Dortmund dem Förderverein Unterstützung zugesagt.

 

Der Förderverein Funke-Grundschule e.V. wurde im April 2002 als Elternverein gegründet und übernimmt die Anschaffung von Lehr- und Lernmitteln, aber auch zusätzlicher Extras für eine interessantere Unterrichtsgestaltung, die aus dem immer geringer werdenden Schuletat nicht mehr finanziert werden können.

 

Mit vereinten Kräften kann so eine Boulderwand angeschafft und diese den bewegungsfreudigen Kindern zum Klettern in der Pause angeboten werden.

2014
02Dez

Unterstützung des Malteser Kinder- und Jugendhospizdienstes

Der Malteser Kinder- und Jugendhospizdienst hat es sich zum Ziel gesetzt, Kinder und Jugendliche, die an einer lebensverkürzenden oder lebensbedrohlichen Krankheit leiden, sowie deren Familien in ihrem Alltag zu unterstützen. Zu diesem Zweck finden regelmäßige Besuche durch ehrenamtliche Helfer:innen statt. Die Ehrenamtlichen betreuen die Kinder zu Hause oder unternehmen mit ihnen (und ihren Geschwistern) Ausflüge. So können zum einen die Kinder Freizeit und besondere Aktivitäten erleben und zum anderen ermöglicht diese Betreuung eine Entlastung der Eltern. Des Weiteren stehen die ehrenamtlichen Helfer:innen den Eltern beratend zur Seite, vermitteln ihnen weitere Hilfe und leisten Trauerbegleitung.

 

Um diese Arbeit zu unterstützen, hat Frau Karin Heimann vom Musiktheater „i-Punkt“ beschlossen, eine Benefizveranstaltung zu organisieren. Bei der Suche nach einem geeigneten Veranstaltungsort kam sie mit Herrn Karl Schwarz in Kontakt, der sich dafür einsetzte, dass die Benefizveranstaltung im Bürgerhaus Bövinghausen stattfinden konnte. Insgesamt wurden rund 1.700 Euro eingenommen, die jeweils zur Hälfte an das Westfälische Kinderklinikum als Spende zum Kauf eines Kinder-MRTs und an den Malteser Kinder- und Jugendhospizdienst gehen sollten. Frau Heimann und Herr Schwarz traten jedoch zuvor an die ProFiliis-Stiftung heran und baten um weitere Unterstützung für den guten Zweck. Da ProFiliis erst vor wenigen Monaten ein anderes Projekt mit dem Kinderklinikum durchgeführt hat (s. http://profiliis.de/node/298), fiel die Entscheidung, die Arbeit der Malteser zu unterstützen und den für sie gesammelten Betrag von 850 Euro zu verdreifachen.

 

Insgesamt konnten so 2.550 Euro an den Malteser Kinder- und Jugendhospizdienst übergeben werden. Dieses Geld wird zur Erstattung der Fahrtkosten, die für die Ehrenamtlichen auf dem Weg zu den Familien anfallen, genutzt, sodass für die Dauer eines Jahres die Betreuung von fünf Kindern und ihren Familien sichergestellt werden kann.

 

sh

2014
28Okt

Scout für unterstütze Kommunikation an der Schule am Marsbruch

Die Schule am Marsbruch ist eine Förderschule unter der Trägerschaft des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) mit dem Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung. Allerdings sind viele der insgesamt 225 Schüler:innen auch kognitiv beeinträchtigt. Einen großen Teil der Schülerschaft machen Kinder mit schwerer Mehrfachbehinderung aus. Neben rund 80 Lehrer:innen arbeiten unter anderem auch Therapeut:innen, Kinderpfleger:innen und Krankenpfleger:innen im Ganztagsbetrieb mit den Kindern, für die auf diese Weise individuelle Betreuung und Förderung ermöglicht wird.

 

Ein großer Teil der Schüler:innen kann nicht sprechen und ist somit auf technische Kommunikationshilfen angewiesen. Die Bedienung dieser Hilfsmittel ist häufig sehr komplex, sodass auch Kinder, die schon seit längerer Zeit sogenannte Talker nutzen, noch Probleme haben und diese nicht selbstständig nutzen können.

 

Aus diesem Grund wird nun ein Scout für unterstütze Kommunikation an der Schule am Marsbruch tätig, der selbst auf technische Hilfsmittel angewiesen ist. Er kann den Schüler:innen daher aus erster Hand Hilfestellungen und Tipps geben. Außerdem erfahren die Kinder und Jugendlichen Motivation dadurch, dass sie sehen wie erfolgreich der Scout seinen Talker einsetzen kann.

 

Der Scout soll für die Dauer des restlichen Schuljahres mit drei bis vier Schüler:innen arbeiten und ihnen so - infolge der eigenständigen Kommunikation - zu mehr Selbstständigkeit und Selbstwertgefühl verhelfen.

 

ProFiliis unterstützt dieses Projekt und übernimmt die Kosten, die bei der Zusammenarbeit von Scout und Schüler:innen anfallen.

 

sh

2014
28Okt

Wie aus einem Umzug 20 gefüllte Schulranzen wurden

ProFiliis macht mehr draus!

oder: wie aus einem kleinen Impuls Handfestes und Tragbares wird!

 

Zunächst wollte unser alter Bekannter Karsten Schröder – treue Gäste unserer Internet-Präsenz haben ihn aus Dezember 2012 noch in Erinnerung – „nur ein bisschen Keller und Garage ausmisten“. Daraus wurden: ein Umzug nach Essen, der etappenweise Verkauf von doppeltem Hausstand – und: 500 Euro, gekoppelt mit dem Wunsch, „Davon sollen auch Andere was haben“.

 

Frau Ekmen vom Projekt „Schritt-weise“  bei der Diakonie Dortmund wurde kontaktiert. Sie suchte händeringend nach Geldgebern für gefüllte Schultornister. Dem Aufruf folgten dann auch noch der Nachmieter in Dortmund und die neue Vermieterin in Essen: aus 500 Euro wurden 1.000.

 

Der anschließende Anruf bei ProFiliis lohnte sich: überzeugt von der Arbeit der Diakonie wurden die Barschaften auf 2.000 Euro verdoppelt, so dass nun ein kompletter Klassensatz von Ranzen mit den für den Schulalltag erforderlichen Arbeitsmaterialien angeschafft werden kann.

 

k.s./c.s.

 

                                                                                                                          

2014
07Sep

Instandsetzung einer Schule in Sierra Leone

     

 

Bis 2002 herrschte in Sierra Leone in Westafrika Bürgerkrieg, der bis heute Spuren hinterlassen hat. 70% der dort lebenden Menschen sind von Armut betroffen und verfügen über weniger als einen US-Dollar pro Tag. In vielen Gebieten in Sierra Leone gibt es keine oder nur baufällige Schulen, sodass nicht mal die Hälfte der Kinder zur Schule geht und lediglich 28 % von ihnen die Grundschule erfolgreich beenden. Es gibt nur wenige Lehrkräfte, die häufig nicht einmal Gehalt bekommen und für die keine Fortbildungen angeboten werden. Insgesamt mangelt es an qualifizierten Lehrkräften und gutem Unterricht. Zur schlechten Situation an den Schulen kommt hinzu, dass die Eltern ihren Kindern keine Schulmaterialien kaufen können, da ihnen das nötige Geld fehlt.

 

Da Bildung einen Ausweg aus der Armut darstellt, hat sich World Vision zum Ziel gesetzt, eine kindgerechte Lernumgebung zu schaffen und die Unterrichtsqualität zu verbessern.

 

Eine der Schulen, mit denen World Vision zusammenarbeitet, ist die Gbap School im Distrikt Bonthe, der im Westen Sierra Leones liegt. Diese Schule wird von 127 Schülerinnen und 53 Schülern besucht, die von vier Lehrkräften (zwei Volontären, einer Lehrerin, einem Lehrer) unterrichtet werden.

 

Die Unterstützung durch World Vision bezieht sich zum einen auf die Ausbildung der Lehrkräfte und zum anderen auf die Instandsetzung der Schule.

 

Die Volontäre, die an der Gbap School tätig sind, stammen selbst aus Bonthe und arbeiten freiwillig (meist gegen Kost und Logis), um den Lehrermangel auszugleichen. Da sie aber über keine Grundausbildung verfügen, sollen sie in ein dreijähriges Distance Learning Programm eingeschrieben werden, in dem inhaltliche und didaktische Fortbildung stattfindet. Diese Ausbildung der freiwilligen Lehrkräfte stellt eine nachhaltige Verbesserung der Schulsituation in Bonthe dar, weil davon ausgegangen wird, dass sie ihre Heimat nicht verlassen und den Schüler:innen als Lehrer:innen erhalten bleiben.

 

Im Oktober 2014 beginnen die Renovierungs- und Ausstattungsarbeiten an der Gbap School. Es werden Lehrerquartiere und Toiletten instandgesetzt bzw. neu errichtet und die Klassenräume werden mit Bänken und Stühlen ausgestattet.

 

ProFiliis unterstützt World Vision bei dem Vorhaben, die Bildungssituation der Kinder in Sierra Leone zu verbessern, und übernimmt mit einem Betrag von 30.000 € die kompletten Renovierungskosten.

 

     

 

sh

2014
01Jul

Kartbahn für die Kinderferienparty Westfalen

Was tun, wenn die Schulferien bereits begonnen haben und alle Freunde im Urlaub sind, während man selbst nicht verreisen kann?

 

Damit erst gar keine Langeweile entsteht, hat sich der Verein Kinderferienparty Westfalen e.V. genau für dieses Problem ein tolles Kontrastprogramm überlegt. Der Verein ermöglicht es Kindern im Alter von 6-13 Jahren während der ersten beiden Ferienwochen mit Gleichaltrigen Zeit zu verbringen, Erfahrungen zu sammeln und Neues zu erleben.

 

Am Montag, den 07. Juli 2014 wurde um 10:30 Uhr der Startschuss für die 44. Kinder-Ferien-Party gegeben. 

Auch in diesem Jahr erwartet die Kinder während der nächsten zehn Tage auf dem Vorplatz der Helmut-Körnig-Halle ein buntes Programm. Neben einem großen Sportangebot wie Federball, Hockey und Minigolf, locken auch Attraktionen wie die Bastel- und Farbstation sowie der Kinderzirkus KIFEPA die jungen Besucher:innen an.

 

Doch damit nicht genug: Mit dem Aufbau einer Kartbahn solle den Kindern in diesem Jahr ein ganz besonderes Programmhighlight geboten werden. Neben einer Menge Spaß und dem Gefühl, ein neuer Michael Schumacher zu sein, können die jungen Fahrer:innen gleichzeitig spielerisch den verantwortungsvollen Umgang mit den Karts erlernen.

 

Da gerade solche Attraktionen oft sehr kostspielig sind und der Verein seine Kinder-Ferien-Party ausschließlich über Spenden und Bußgeldzuweisungen finanziert, hat ProFiliis dem Verein ihre Unterstützung zugesagt und übernimmt die kompletten Kosten für die Finanzierung der Kartbahn.

 

                                                                                                                   

2014
02Jun

Neue Stammesjurte für die DPSG

Die Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg  ist Teil der weltweiten Pfadfinderbewegung, die sich an alle jungen Menschen wendet. Der Verband eröffnet ihnen im Rahmen der Prinzipien der Pfadfinderbewegung die Chance, durch selbstgesetzte Ziele und prägende Erlebnisse die eigene Persönlichkeit zu entdecken und zu entwickeln. Die DSPG setzt sich aus 19 Stämmen im Bezirk Dortmund zusammen. Einer dieser Stämme ist der Stamm Dortmund-Mengede.

 

Die Stammesjurte des Stammes Mengede ist in die Jahre gekommen. Zahlreiche Fahrten und Zeltlager haben dem Material zugesetzt, sodass sie mittlerweile nicht mehr zuverlässig vor dem Wetter schützt. Eine Jurte ist ein größeres Gruppenzelt, das vom Stamm mehrmals im Jahr benötigt wird. Es ist der zentrale Versammlungspunkt für die rund achtzig-köpfige Gruppe, die sich aus Wölflingen, Juffis, Pfadis, Rovern und Leiter:innen zusammensetzt.

 

Damit die in 2014 anstehenden Zeltlager in Annaberg und Westernohe nicht „ins Wasser fallen“, benötigt der Stamm daher dringend eine neue Stammesjurte.  Größere Anschaffungen wie die neuer Zelte, sowie die finanzielle Unterstützung von Fahrten lassen sich jedoch bei den niedrigen Beitragseinnahmen, die der Stamm im Jahr verzeichnet, nur schwer refinanzieren. Daher hat ProFiliis dem Stamm ihre Unterstützung zugesagt und übernimmt die Kosten für die Anschaffung einer neuen großen Stammesjurte. 

 

                                                   

                                                                                                                                                        

2014
02Jun

Fußball-Bekleidung für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge

 

Die St. Vincenz Jugendhilfe ist eine Einrichtung der Kinder- und Jugendhilfe unter katholischer Trägerschaft und bietet voll- und teilstationäre sowie ambulante Betreuungsangebote an. Der Hauptsitz der St. Vincenz Jugendhilfe befindet sich am Borsigplatz mitten im Dortmunder Norden.

 

Es findet eine Zusammenarbeit mit Kindern, Jugendlichen, jungen Volljährigen sowie Müttern und Vätern mit ihren Kindern statt. Sowohl mit pädagogischen als auch therapeutischen Methoden werden unter anderem Sozialisationsdefizite, Verhaltensauffälligkeiten und Störungen der Persönlichkeitsentwicklung bearbeitet. Die rund 280 Mitarbeiter:innen sind in Dortmund und Hamm an zwei Förderschulen und in verschiedenen Betreuungsformen tätig.

 

Eine dieser Betreuungsformen sind die beiden IBIS-Gruppen der St. Vincenz Jugendhilfe. In diesen Gruppen leben 14 Jungen im Alter von 13 bis 17 Jahren, die als unbegleitete minderjährige Flüchtlinge aus verschiedenen Ländern (z. B. Syrien, Afghanistan, Mali,…) nach Deutschland gekommen sind. Die Jungen sind ohne ihre Eltern geflohen und suchen hier Sicherheit sowie bessere Bildungsmöglichkeiten. Einige von ihnen haben Gewalt, Verfolgung und Unterdrückung erlebt und leiden an posttraumatischen Belastungsstörungen.

 

Ein Großteil der Jungen aus den beiden IBIS-Gruppen ist fußballbegeistert, sodass sie als Mannschaft an verschiedenen Turnieren teilnehmen. In vielen Fällen erfolgt die Begleitung der Jugendlichen durch die Fachkräfte ehrenamtlich. Besonders die Nordstadtliga, die von der Stadt Dortmund für Träger der Jugendhilfe aus der Umgebung organisiert wird, ist eine gute Möglichkeit für die Jungen, ihr Talent unter Beweis zu stellen. Schon jetzt sind sie sehr erfolgreich, es mangelt jedoch an entsprechender Ausstattung: Es fehlen Fußballschuhe, einheitliche Trikots für alle und Torwarthandschuhe.

 

ProFiliis hat sich bereit erklärt, die Kosten für die neue Ausstattung zu übernehmen, sodass für die Jungen aus den IBIS-Gruppen

  • Fussballschuhe für erfolgreiche Sprints und einen sicheren Schuss,
  • einheitliche Trikots für ausgeprägtes Gruppengefühl und Teamgeist sowie
  • Torwarthandschuhe für das sichere Parieren von Torschüssen

angeschafft werden können.

2014
19Mai

Internetcafé für das CJD

Jeden Tag, ob zur Ausbildungs- oder Freizeit ist der IT-Schulungsraum im Berufsbildungswerk des CJD Dortmund-Oespel für alle Jugendlichen und jungen Erwachsenen geöffnet. Im Abendbereich wandelt sich der nüchterne IT-Raum in eine Kommunikationszentrale für diejenigen Jugendlichen, die das Internet für den Austausch mit ihren Freund:innen nutzen oder einfach nur surfen möchten, da sie selbst keinen eigenen Computer besitzen.

 

Die positive Resonanz der Jugendlichen zeigt sich an der intensiven Nutzung des Raumes.  Auch für den 19-jährigen Marco, der Auszubildender und Bewohner des Internats im CJD ist, ist der Computerraum, den er zweimal wöchentlich in den Abendstunden besucht, ein beliebter Aufenthaltsort in seiner Freizeit.

 

Viele Jahre intensiver Nutzung haben nicht nur an Möbeln ihre Spuren hinterlassen; auch das technische Equipment entsprach zuletzt nicht mehr dem aktuellen Stand den aktuellen Anforderungen. Daher soll der Raum nun renoviert, neu dekoriert und ausgestattet werden. Entstehen soll ein Internetcafé mit warmer Atmosphäre, die das Lernen für die Jugendlichen angenehmer und den Aufenthalt noch wohnlicher machen soll. Da neben der Renovierung die Anschaffung von neuen Möbeln und neuer Technik ziemlich kostspielig ist, unterstützt ProFiliis das CJD bei diesem Projekt und übernimmt die Kosten für die Anschaffung von je 12 neuen Computerbildschirmen und komfortablen Bürostühlen.

 

Das CJD Dortmund ist ein berufliches Bildungs- und Ausbildungszentrum in Trägerschaft des Christlichen Jugenddorfwerkes Deutschland für junge Menschen mit Lernbehinderungen oder psychischen Beeinträchtigungen. 

 

                                                         

2014
05Mai

Ferienspielwoche ´Smile´s crazy playground´

Die Spielplatzbetreuung an der Eugen-Richter-Straße „Smile’s Crazy Playground“ besteht nunmehr seit 12 Jahren und hat sich in dieser Zeit zu einem festen Bestandteil des sozialen Lebens im unmittelbaren Wohnumfeld entwickelt. In der Zeit zwischen den Oster- und den Herbstferien sind Dienstags und Donnerstags regelmäßig pädagogische Mitarbeiter:innen der Jugendfreizeitstätte präsent und bieten den Kindern vor Ort eine Vielzahl an Spiel-, Spaß- , Sport und Kreativangeboten.

 

Neben der Durchführung von Angeboten für eine sinnvolle Freizeitgestaltung bestehen weitere, wichtige pädagogische Aufgaben in der Stärkung der Sozialkompetenzen der Besucher:innen und in der Förderung eines besseren Miteinanders türkischer und deutscher Familien. Zielgerichtet werden Mannschafts- und Gruppenspiele, kooperative Abenteuerspiele und weitere gemeinschaftsfördernde Aktivitäten eingesetzt.

 

Ein besonderes Highlight in 2014 ist die in der Zeit vom 27.07.-31.07.14 stattfindende Ferienspielwoche, in der für die Kinder täglich von 14 – 18 Uhr Spiele, Sportturniere und viele weitere Programmpunkte wie Werken, Schminken etc. angeboten werden. Alle Angebote sind für die Kinder kostenlos. Über das gemeinsame Spiel kommen nicht nur die Kinder, sondern auch Eltern und Nachbarn miteinander ins Gespräch, Bekanntschaften und Freundschaften entstehen und der soziale Zusammenhalt wird verfestigt.

 

Eine solche Ferienaktion erfordert neben einem hohen Maß an Planung und Organisation auch eine solide Finanzierung, um die Kosten für die Betreuung der Kinder sowie für erforderliche Anschaffungen bewältigen zu können.

 

Nachdem sich das Jugendamt aus Budgetgründen aus diesem Projekt zurückgezogen hat, übernimmt ProFiliis für 2014 die für den „Smile’s Crazy Playground“ anfallenden Kosten für Spiel-, Verbrauchs- und Bastelmaterial sowie die Gesamt-Kosten für die Durchführung der Ferienspielwoche.

 

 

2014
28Apr

Stark machen für den Alltag - Ferienfreizeit Korsika

Die Sozialistische Jugend Deutschlands „Die Falken“ ist ein freiwilliger Zusammenschluss von Kindern und Jugendlichen. Sie organisieren Zeltlager und Ferienfreizeiten, Jugendhäuser und politische Aktionen. In den Jugendtreffs verbringen Kinder und Jugendliche ihre Freizeit und machen gemeinsam mit anderen Politik für sich selbst. Der Ortsverband Nette ist einer von 11 aktiven Ortsverbänden im Unterbezirk Dortmund mit 65 Mitgliedern, tätig im Stadtbezirk Mengede.

 

Im Ferienprojekt „Stark machen für den Alltag – Ferienfreizeit Korsika“ sollen Mädchen im Alter von 12-15 Jahren aus sozial schwachen Familien Alternativen zum Konsumurlaub kennenlernen. Da die Mädchen für den Alltag gestärkt und selbstständig handeln und leben lernen sollen, ist die als Zelturlaub aufgesetzte Ferienfreizeit soweit wie möglich selbstorganisiert. Die Gruppe wird sich selbst verpflegen, das heißt Frühstück, Mittag und Abendbrot selbst einkaufen und zubereiten. Das anschließende Geschirr-Spülen und das Reinigen des Aufenthaltszeltes sind außerdem Bestandteil des Konzeptes.

 

Die Sommerferienreise findet in der Zeit vom 03.-17.08.14 statt. Mit einem gemieteten kleinen Bus geht es von Dortmund aus zum Zeltplatz Arinella Bianca in Ghisonaccia. Schon im letzten Jahr sind die jungen Falken auf Ferienfreizeit gefahren, damals ging es ins Tarntal, bei dem neben Klettern und Kanufahren auch Kultur auf dem Programm stand. Da die Freizeit ein voller Erfolg war, zieht es die Falken auch dieses Jahr wieder als Gruppe in die Ferne.

 

Auf Grund der Übernahme der Fahrtkosten durch ProFiliis reduziert sich der Teilnehmerbetrag deutlich, so dass es den Kindern aus zumeist sozial schwächer gestellten Familien möglich ist, an dieser schon mit Spannung erwarteten Fahrt teilzunehmen

2014
28Apr

Produktion von Rollstühlen in Tansania

In Tansania gibt es ca. 3,5 Mio. Menschen mit Behinderung, die meisten von ihnen leben in Armut und Ausgrenzung. Vorhandene Gesundheitsdienste sind für sie oft unbezahlbar oder unerreichbar. Dazu erschweren kulturelle Vorurteile ihr Leben:

 

Körperliche Behinderung wird oft als Folge eines Fluchs oder als unabänderliches Altersschicksal angesehen. Behinderte Kinder haben in der Regel Probleme Sozialkontakte aufzubauen und an Bildungsangeboten teilzunehmen. Das beginnt bereits damit, dass ein gehbehindertes Kind den Schulweg ohne Rollstuhl nicht bewältigen kann.

 

An der Überwindung dieser Barrieren arbeitet seit 1994 das CCBRT-Programm, das umfassende gemeindenahe Rehabilitationsprogramm Tansania, mit Unterstützung der CBM in Daressalam. Den Anfang bildete die ambulante Versorgung von Menschen mit Behinderungen in den Slums der Großstadt.

 

2001 eröffnete CCBRT ein Krankenhaus, das inzwischen Abteilungen für Augenheilkunde, Orthopädie und Neurochirurgie beherbergt. Durch die Verbindung von aufsuchenden, mobilen und stationären Diensten knüpft CCBRT ein dichtes Netz, das möglichst viele der hilfsbedürftigen Menschen umfassend auffangen soll.

 

Auch die Hilfe bei der schulischen Eingliederung von behinderten Kindern steht auf dem Programm. Der CBM-Partner ermöglicht nach der Operation Physiotherapie und stellt einen Rollstuhl bereit die in einer CCBRT-eigenen Werkstatt eigens für diesen Zweck hergestellt werden. Damit wird einem Kind nicht nur mehr Mobilität geschenkt, sondern auch der Grundstein für eine bessere Zukunft gelegt.

 

ProFiliis unterstützt das Projekt der christoffel blindenmission und übernimmt die Kosten für Herstellung von 50 Rollstühlen. 

 

2014