Projekte

Sportfreizeit für Kinder mit körperlicher Einschränkung
Inklusion

Sportfreizeit für Kinder mit körperlicher Einschränkung

Die Schule am Marsbruch ist eine Förderschule mit dem Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung. Allerdings sind viele der über 200 Schüler:innen auch kognitiv beeinträchtigt. Einen großen Teil der Schülerschaft machen Kinder mit schwerer Mehrfachbehinderung aus. Neben rund 80 Lehrer:innen arbeiten unter anderem auch Therapeut:innen sowie Kinder- und Krankenpfleger:innen im Ganztagsbetrieb mit den Kindern, für die auf diese Weise individuelle Betreuung und Förderung ermöglicht wird. Außerdem können die Kinder Angebote in den Bereichen Kunst, Musik, Umwelt und Sport wahrnehmen. Ein ganz besonders Angebot aus dem Bereich Sport ist schon seit 2002 die Sportfreizeit in Hachen, an der insgesamt neun Förderschulen für körperliche und motorische Entwicklung teilnehmen und die alle drei Jahre stattfindet. Und im Januar war es wieder so weit: Neun Schüler:innen machten sich mit drei Lehrkräften auf die Reise, um fünf Tage voller Sport und Bewegung zu erleben. Die Schüler:innen lernten verschiedene Sportarten für Menschen mit Körperbehinderung kennen, knüpften Kontakte zu anderen Kindern mit körperlichen Einschränkungen und erhielten Tipps von Leistungssportler:innenmit Körperbehinderung. Den Jungen und Mädchen sollte gezeigt werden, dass sie – auch wenn sie im Rollstuhl sitzen oder anderweitig körperlich eingeschränkt – sportlich aktiv sein können und ihre Freizeit mit Sport gestalten können. Sportarten wie Rollstuhlbasketball, Wheelsoccer, Schwimmen, Rollstuhlhockey, Judo und viele andere standen auf dem Programm. Ein besonderes Highlight war der Besuch von David Lebuser, der bei den Wheelchair-Weltmeisterschaften den zweiten Platz belegte. Er stand den Kindern Rede und Antwort und bot sogar selbst einen Skaterkurs ein. Jörg Schubert, der die Freizeit als Lehrer begleitete, zieht ein positives Fazit: „Es war schön zu sehen, wie sehr die Schülerinnen und Schüler über sich herauswuchsen und sowohl die sportlichen als auch die alltäglichen Herausforderungen annahmen.“ Alle freuen sich schon auf die nächste Sportfreizeit 2020. Die Stiftung ProFiliis unterstützt dieses tolle Projekt finanziell und trägt die Hälfte der Kosten für den Bustransfer und die Unterbringung für die Teilnehmer:innen der Sportfreizeit von der Schule am Marsbruch. Außerdem stellt ProFiliis eine Pauschale zur anteiligen Finanzierung von allgemeinen Sportangeboten, Freizeitgestaltung etc. bereit. sh
Dortmund - Aplerbeck
Schule am Marsbruch
Seifenkistenrennen „Formel Respekt“
Freizeit

Seifenkistenrennen „Formel Respekt“

Das Dortmunder Falken Bildungs- und Freizeitwerk (FBF), die Arbeitsgemeinschaft Dorstfelder Ferienspiele und das Jugendamt der Stadt Dortmund haben sich zusammengetan, um – wie schon im Vorjahr – auch in 2017 wieder ein Seifenkistenrennen im Stadtbezirk Mengede zu veranstalten. Unter dem Motto „Formel Respekt 2017 – für Respekt, Toleranz und Verständigung“ trafen sich im September Jugendliche im Alter von acht bis achtzehn Jahren und maßen sich und ihre selbstgebauten Seifenkisten an- und miteinander. Neben der Aktivierung und Beteiligung der Jugendlichen war auch die Praktizierung von „Fair Play“ ein wesentliches Ziel der Veranstaltung. Bereits in den Jahren 2001 bis 2008 fand das Seifenkistenrennen statt und war schon damals als Kinder- und Jugendprojekt für Respekt, Toleranz und Demokratieförderung und gegen Rechtsextremismus ausgelegt. Nach 14 Jahren Rennpause fand die Formel Respekt 2016 endlich wieder statt. Um die Tradition wieder aufzunehmen und fortzuführen, luden die Kooperationspartner FBF, AG Dorstfelder Ferienspiele und das Jugendamt im September zum Seifenkistenrennen nach Mengede ein. Und über 20 Rennställe folgten der Einladung, sodass einem fröhlichen und spannenden Wettkampf nichts mehr im Wege stand. Da im Rahmen dieser Tagesveranstaltung nicht unwesentliche Kosten entstanden sind, unterstützte ProFiliis die Formel Respekt finanziell, um so zu einem gelungenen Event beizutragen. sh
Dortmund - Mengede
Jugendfreizeitstätte Nette "Smile" (Falken Bildungs- und Freizeitwerk Dortmund e.V.)
BildungsBande – mit Energie in die Zukunft
Bildung

BildungsBande – mit Energie in die Zukunft

Die gemeinnützige GmbH „wert-voll“ ist anerkannter Träger der freien Jugendhilfe und beschäftigt sich mit Themen der Zukunftsgestaltung. Im Projekt „BildungsBande – mit Energie in die Zukunft“ beschäftigen sich Schüler:innenunterschiedlichen Alters mit der Frage, woher Energie kommt und wofür wir sie benötigen. Im Rahmen des Peer-Education-Prinzips kommen Schüler:innen weiterführender Schulen mit Grundschülern zusammen und erarbeiten mit ihnen verschiedene Aspekte zum Thema Energie. Über einen spielerischen Zugang – etwa über Experimente und Spiele – eignen sich alle Beteiligten Wissen an, das für die Lösung entscheidender Zukunftsfragen relevant ist. Gleichzeitig trägt dieser Prozess des gemeinsamen Lernens - sowohl bei den lehrenden, als auch bei den lernenden Schüler:innen - zur Persönlichkeitsentwicklung bei. Im ersten Halbjahr des laufenden Schuljahres wurden an sechs weiterführenden Schulen in Dortmund (Gesamtschulen und Gymnasien) durchschnittlich je zehn Schüler:innenzu Coaches ausgebildet. Diese Coaches besuchten dann einmal pro Woche eine Grundschule im Stadtgebiet und betreuten dort zwei bis drei Kinder. Sie führten mit ihnen die erlernten Experimente und Spiele zum Thema Energie durch. Es waren also bis zu 240 Kinder und Jugendliche an der BildungsBande beteiligt und im zweiten Halbjahr sollen weitere Schulen für die Zusammenarbeit gewonnen werden. ProFiliis stellt Mittel zur Abdeckung der Materialkosten für die Durchführung des Projektes an zwei weiterführenden Schulen und sieben Grundschulen in Dortmund für den Projektzeitraum von 1,5 Jahren bereit. In diesem Rahmen gehen Schüler:innen des Heinrich-Heine-Gymnasiums als Coaches zur Schragmüller-, zur Overberg-, zur Regenbogen- und zur Schopenhauer-Grundschule. Die Albrecht-Brinkmann-, die Libellen- und die Diesterweg-Grundschule werden von Schüler:innender Anne-Frank-Gesamtschule als Coaches betreut. Die Projektzuständigen berichten sehr positiv von den Effekten der BildungsBande auf alle Beteiligten: „Das Projekt "BildungsBande – mit Energie in die Zukunft“ vermittelt Kindern und Jugendlichen, dass Energie alltäglich ist, jeder mit Energie in Berührung kommt, Energie uns in vielfältiger Weise zur Verfügung steht und gleichzeitig der immense Energieverbrauch eine gewaltige Herausforderung darstellt. Das Projekt ermöglicht Jugendlichen die Erfahrung, dass sie Wissen nicht nur "konsumieren" sondern auch vermitteln können und so einen aktiven Beitrag zu Lösung drängender Zukunftsfragen leisten. Sie schlüpfen in die Rolle des Lehrers bzw. Freundes, welcher Kindern helfen kann. Diese Erfahrung der eigenen Gestaltungskraft wirkt sich gerade bei Jugendlichen, welche sich wegen ihres Alters oder den Lebensumständen in einer schwierigen Lebensphase befinden, positiv auf die Persönlichkeitsbildung aus." sh
Dortmund
wert-voll gGmbH
Ferien- und Freizeitprogramm der Lebenshilfe
Lebenshilfe

Ferien- und Freizeitprogramm der Lebenshilfe

Die Lebenshilfe Dortmund setzt sich als gemeinnützige Organisation seit 1976 für die Belange von Menschen mit Behinderung ein. Im Bereich der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familien betreibt die Lebenshilfe zum Beispiel ein Förderzentrum sowie eine Tageseinrichtung und bietet Erziehungshilfen und Unterstützung für Familien an. Im Rahmen dieser ambulanten Hilfen betreut die Lebenshilfe in Dortmund derzeit rund 70 Familien. Ein Großteil dieser Familien ist finanziell eher schwach aufgestellt und für besondere Aktivitäten fehlt häufig das Geld. Um den Familien, Kindern und Jugendlichen in ihrem Alltag dennoch einige besondere Erlebnisse zu ermöglichen, bemühen sich die Mitarbeiter:innen der Lebenshilfe stets, entsprechende Angebote einzurichten. So sind im Winter z. B. Ausflüge zu einer Indoor-Fußballhalle oder zur Bowlingbahn sehr beliebt; im Sommer Tischtennisturniere, Grillnachmittage, Minigolf etc.. Auch kulturelle Angebote wie Theater- und Museumsbesuche sind für viele Familien ein großes Highlight. Insbesondere die Zeit der Sommerferien wird für die von der Lebenshilfe betreuten Familien oft sehr lang; vor allem da nur wenige Familien in den Urlaub fahren. Aus diesem Grund hat die Lebenshilfe ein buntes Ferienprogramm auf die Beine gestellt, um die sechs Wochen abwechslungsreicher, (ent-)spannender und schöner zu gestalten: „Das Ferienprogramm beinhaltet Angebote für unterschiedliche Altersgruppen. Zum einen möchten wir den Familien Tagesausflüge in der nahen Umgebung anbieten und zum anderen möchten wir mit den Familien zum "Hubertushof", einem Erlebnisbauernhof im Sauerland, fahren. Hier steht die Aktivität der Kinder im Vordergrund. Die Kinder haben Naturerlebnisse und können sich frei bewegen. Zudem haben sie engen Kontakt zu den verschiedensten Tieren und können in der Gruppe ihre sozialen Fähigkeiten stärken. Mit den Tagesausflügen möchten wir den Familien und Kindern/Jugendlichen eine Abwechslung zu ihrem Alltag bieten. Die Familien sollen positive Zeit miteinander verbringen. Ein besonderes Highlight für Jugendliche ist das Zelten an der Hohensyburg. Zudem stehen besonders bei der Ferienfreizeit zum Bauernhof das „Aktive Tun“ und Eigenkreativität der Kinder im Vordergrund. Sie sollen abseits der Medienwelt eigene Spielideen entwickeln, eigenes Handeln umsetzen und ihre sozialen Kompetenzen in unterschiedlichsten Altersgruppen stärken.“(Auszug aus dem Förderantrag der Lebenshilfe Kinder, Jugend & Familie gGmbH) Die Stiftung ProFiliis unterstützte zum einen das Sommerferienprogramm 2017 und stellt außerdem Mittel für das Freizeitprogramm für die Dauer von zwölf Monaten bereit.Auf den Fotos können Sie sich einen Eindruck vom fröhlichen Sommerferienprogramm machen. sh
Dortmund
Lebenshilfe Kinder, Jugend & Familie gGmbH
Interkulturelles Fotoprojekt
Kultur

Interkulturelles Fotoprojekt

„Ich seh‘ das so!“ – Unter diesem Motto startete der Jugendhilfeträger ConSol im Jahr 2017 ein interkulturelles Fotoprojekt. 30 Jugendliche, die in Dortmund leben, werden mit je einer Einwegkamera ausgestattet und haben dann einen Monat Zeit, Fotos zu machen von Dingen, Personen, Orten etc., die für sie ein Foto wert sind. Auf diese Weise sollten die Perspektiven der Jugendlichen sichtbar werden. Was ist für sie wichtig? Wie nehmen sie ihre Umwelt wahr? Das Besondere an diesem Projekt sind die Teilnehmer:innen: Sowohl Jungen und Mädchen ohne Migrationshintergrund als auch deutsche Jugendliche mit Migrationshintergrund in zweiter oder dritter Generation sowie jugendliche Geflüchtete nahmen an diesem Projekt teil. Welche Geschichten erzählen sie? Gibt es Unterschiede zwischen den Fotos je nach Herkunft der Jugendlichen? Erkennt der:die Betrachter:in, welche Fotos von wem sind? Das sind nur einige der Fragen, die sich die Projektverantwortlichen stellten. Natürlich wurden die Jugendlichen nicht unvorbereitet losgeschickt.Bei Vorbereitungstreffen in Kleingruppen wurde den Jugendlichen der Grundgedanke des Projektes erklärt sowie der Umgang mit Einwegkameras erprobt. In den nachfolgenden vier Wochen sind die Jugendlichen selbständig mit Kamera und Skizzenbuch unterwegs gewesen und haben festgehalten, was sie wollten und was ihnen wichtig war. Einmal in der Woche fand ein Kleingruppen-Treffen statt, bei dem es sowohl Gruppengespräche als auch Einzelgespräche zwischen Anleiter:inund Jugendlichen gab. Von allgemeinen Themen wie dem Leben in der Stadt bis zu eigenen biographischen Erfahrungen sind alle Gesprächsthemen möglich. Nach den vier Projektwochen suchten sich die Jugendlichen jeweils sechs Fotos aus ihren Bildern aus. Die Fotografien wurden digitalisiert und vergrößert ausgedruckt. Zu jedem dieser Fotos wurden Bildtitel und Bildentstehung aufgeschrieben und/oder als Tonaufnahme aufgezeichnet. Das Projekt endete in einer Wanderausstellung, die an insgesamt fünf Orten im Dortmunder Stadtgebiet aufgebaut wurde. Die ausgewählten Fotos wurden ausgestellt, wobei die Biographien und Bildbeschreibungen der Jugendlichen verdeckt angebracht bzw. nur über Kopfhörer hörbar waren. Auf diese Weise war den Ausstellungsbesucher:inneneine unvoreingenommene Wahrnehmung und Interpretation der Fotografien möglich war. Es wurde deutlich, dass alle Jugendliche gemeinsame und gleiche Themen beschäftigen, dass jeder aber auch eigene Geschichten und seine eigene Identität mitbringt, was sich in der unterschiedlichen Bedeutung von Orten, Gegenständen etc. zeigte. ProFiliis hat dieses spannende Projekt unterstützt und gemeinsam mit der Sparkasse einen Großteil der benötigten finanziellen Mittel bereitgestellt. sh
Dortmund
ConSol Dortmund gGmbH
Therapiestunden für Kinder und Jugendliche
Lebenshilfe

Therapiestunden für Kinder und Jugendliche

Das Kinderschutz-Zentrum in Dortmund hat es sich zum Ziel gesetzt, „Kindesvernachlässigung, körperliche, sexuelle und psychische Gewalt gegen Kinder und Jugendliche in ihrem Vorkommen zu vermindern und die Folgen von Gewalt zu lindern.“ Zu diesem Zweck bietet das Zentrum für Betroffene Beratungen und Therapien an. Häufig sind Kinder und Jugendliche, die Gewalt erlebt haben, Klient:innendes Kinderschutz-Zentrums. Dies kann innerhalb oder außerhalb der Familie geschehen sein, gegen die Kinder und Jugendlichen selbst gerichtet sein oder sie können Zeugen von Gewalt gewesen sein, die Gewalt kann in verschiedenen Formen (körperlich, sexuell, psychisch) ausgeübt worden sein, … Derartige Erfahrungen stellen Traumata dar, die gewisse Folgeerscheinungen hervorrufen können, bspw. Konzentrationsschwierigkeiten, Flashbacks, unkontrollierbare Gefühlslagen etc. Wenn ein Mensch nicht in der Lage ist, ein Trauma aus eigener Kraft zu verarbeiten, führt dies zu einer chronischen Traumatisierung und zu einer Manifestierung der Folgeerscheinungen. Nicht selten wird der Alltag für die Betroffenen eine Herausforderung, der sie sich kaum gewachsen fühlen. Sie entwickeln zum Teil somatische und psychische Erkrankungen und gerade bei Kindern und Jugendlichen kommt es nicht selten zu Störungen der Entwicklung. Hier setzen die Angebote des Kinderschutz-Zentrums an. Direkt nach dem Erleben eines Traumas kann eine Traumafachberatung hilfreich sein. Die Betroffenen werden bei der Verarbeitung des Traumas unterstützt, sodass im Idealfall keine Folgeerscheinungen auftreten. Besteht hingegen schon eine manifeste Traumatisierung so kann nur eine Traumatherapie helfen. Diese ist langfristiger angelegt und ermöglicht eine kleinschrittige Aufarbeitung der Traumatisierung. Natürlich ist das Angebot professioneller Traumafachberatungen und Traumatherapien mit Kosten verbunden. Diese Kosten werden nur in seltenen Familien von Krankenkasse oder Jugendhilfe übernommen. Damit die Betroffenen diese Kosten nicht selbst tragen müssen, ist das Kinderschutz-Zentrum stets bemüht, Spenden zu sammeln. ProFiliis hat das Kinderschutz-Zentrum an dieser Stelle unterstützt und die Kosten für zehn Traumatherapien (à 10 Stunden) sowie für fünf Traumafachberatungen (à 5 Stunden) übernommen. Auf diese Weise kann das Kinderschutz-Zentrum diese Angebote für insgesamt 15 Kinder und Jugendliche kostenlos bereitstellen und so zu deren psychischen Gesundheit und positiven Entwicklung beitragen. (Teile dieses Textes wurden aus dem Förderantrag des Kinderschutz-Zentrums entnommen.) sh Im unten angefügten Dokument finden Sie zwei Fallbeispiele aus der Traumafachberatung des Kinderschutz Zentrums Dortmund
Dortmund
Kinderschutz Zentrum Dortmund
Ferienfreizeit auf Mallorca
Freizeit

Ferienfreizeit auf Mallorca

Die St. Vincenz Jugendhilfe ist eine Einrichtung der Kinder- und Jugendhilfe unter katholischer Trägerschaft und bietet die voll- und teilstationäre sowie ambulante Betreuung von Kindern und Jugendlichen an. Der Hauptsitz der St. Vincenz Jugendhilfe befindet sich am Borsigplatz mitten im Dortmunder Norden. In Lünen gibt es eine Außenwohngruppe, in der Mädchen und Jungen im Alter von 12 bis 16 Jahren leben und betreut werden. Und diese Wohngruppe hat in den vergangenen Herbstferien eine aufregende Reise nach Mallorca angetreten. Der Dortmunder Verein Kinderglück hat dem Team der Außenwohngruppe im Oktober für eine Woche eine Finca sowie zwei Autos auf der Balearen-Insel zur Verfügung gestellt. Um die Mittel für den Flug, Verpflegung vor Ort etc. zu sammeln, hat die Gruppe einen Trödelmarkt veranstaltet, bei Umzügen geholfen und vieles mehr. Eine kleine Lücke im Finanzierungsplan bestand allerdings noch immer. An dieser Stelle hat ProFiliis der Gruppe unter die Arme gegriffen und die restlichen Gelder zur Verfügung gestellt. Hier folgen nun einige Auszüge aus dem Reisebericht der Wohngruppe: „Abreisetag war Sonntag, der 22.10.2017 früh morgens um 1:30 Uhr. Wir sind mit drei Erziehern und vier Jugendlichen Richtung Düsseldorf zum Flieger gestartet. Alle waren noch müde, aber guter Laune. […] Angekommen auf der Insel sind wir dann zur Finca gefahren. Das Wetter war super, die Laune sehr gut. Wir sind einkaufen gefahren und haben dann alles eingeräumt. Der Urlaub konnte nun endlich starten. Wir haben viel unternommen. Das Meer war traumhaft. Die Buchten wunderschön. Das Wasser war so schön warm. Jeden Tag schien die Sonne. Wir hatten doch noch richtig Glück. […] Der Ausflug zur Playa de Palma war ein riesen Spaß. Wir konnten shoppen und auch schwimmen. Auf der Schinkenstraße waren wir auch mal schauen. Echt lustige Vögel dort! Auf der Finca haben wir uns pudelwohl gefühlt. Das Poolwasser war zwar eiskalt, aber egal, Pool ist immer super :) […] Nach einem Abschiedsessen haben wir so langsam alles zusammen gepackt. […] Am Ende waren wir uns alle einig: ‚Mallorca war spitze!‘“ sh
Europa - Lünen
St. Vincenz Jugendhilfe-Zentrum e.V.
Neue Spielmaterialien für Villa Regenbogen
Bildung

Neue Spielmaterialien für Villa Regenbogen

Die Villa Regenbogen ist ein Kindergarten in Dortmund-Aplerbeck, in dem zurzeit 43 Kinder im Alter von ein bis sechs Jahren betreut werden. Im Jahr 2017 wurde dem Kindergarten ein neuer Raum zur Verfügung gestellt, in dem ein Bewegungsraum eingerichtet wurde. Ausgestattet wurde dem Raum mit Materialien nach Emmi Pikler und Elfriede Hengstenberg. Beide Frauen (Kinderärztin und Pädagogin) beschäftigten sich zu Lebzeiten mit der Entfaltung und Bildung von Kindern. Auf Grundlage dieser Ansichten wurden spezielle Spielmaterialien für Kleinkinder entwickelt, die Kinder zu Eigenaktivität und Bewegung anregen. Die Erzieher:innen der Villa Regenbogen berichten: „Die Materialien von Emmi Pikler und Elfriede Hengstenberg bereichern unseren Alltag sehr, da sie den Kindern viele Bewegungsanreize bieten und zur selbständigen Bewegungsentwicklung beitragen. Die Kinder werden aus eigener Initiative aktiv und können so beim freien Spiel ihr Selbstvertrauen, ihre Geschicklichkeit und ihre Ausdauer entwickeln. Im freien Spiel mit den Pikler- und Hengstenberg-Materialien können die Kinder die einzelnen Elemente erforschen und mit ihnen experimentieren. Auf diese Art und Weise kann jedes Kind in Ruhe seine individuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten austesten und trainieren. Die Kinder können mit den Materialien so hantieren, wie es ihren Bedürfnissen und ihrem Entwicklungsstand entspricht und werden von den Erzieher:innen dabei mit viel Interesse, Geduld und Vertrauen begleitet.“ Bei der Ausstattung des neuen Bewegungsraumes mit Pikler- und Hengstenberg-Materialien wurde die Villa Regenbogen von ProFiliis finanziell unterstützt. sh
Dortmund - Aplerbeck
Villa Regenbogen
Neuer Pavillon für die Falken
Freizeit

Neuer Pavillon für die Falken

Im Ortsverband Nette des Kinder- und Jugendverbandes SJD – Die Falken sind zurzeit 63 Mitglieder aktiv. Das offene Angebot „Falkentreff“ richtet sich an Mädchen im Alter von elf bis fünfzehn Jahren und wird derzeit von 35 Mädchen besucht. Mehrmals im Jahr führt der Ortsverband Ferien- und Wochenendfreizeiten mit durchschnittlich bis zu 20 Teilnehmer:innen durch. Diese Angebote sind besonders für Kinder und Jugendliche aus einkommensschwachen Familien eine tolle Gelegenheit, zu verreisen und neue Erfahrungen zu machen. In den meisten Fällen schlafen und leben die Falken während ihrer Freizeiten in Zelten. Nun wurde ein neuer großer Pavillon als Küchen- und Aufenthaltszelt benötigt. Auch außerhalb der Freizeiten wird ein derartiger Pavillon eingesetzt und dient z. B. als Infostand oder Überdachung für Aktionsstände bei Kinderfesten. ProFiliishat die Kosten für die Anschaffung des Pavillons übernommen. sh
Dortmund - Mengede
SJD - Die Falken, Ortsverband Nette
Rock Your Life!
Bildung

Rock Your Life!

Der Verein "Rock Your Life Witten" hat es sich zum Ziel gesetzt, junge Menschen aus sozial und/oder ökonomisch belasteten Familien beim Start in eine erfolgreiche Zukunft zu unterstützen. Deutschlandweit werden Mentoring-Beziehungen zwischen Schüler:innen und Studierenden eingerichtet, die auf eine Dauer von zwei Jahren (die beiden letzten Schuljahre) ausgelegt sind. Vorab werden die Studierenden als Mentor:innenausgebildet und bei gemeinsamen Seminaren finden sich die Schüler-Studierende-Paarungen. Die Student:innenhelfen den Schüler:innen, ihre Stärken und Ziele herauszufinden, unterstützen sie bei der Entwicklung von Berufswünschen, geben Ratschläge für Bewerbungsverfahren, ... Am Standort Witten sind rund 40 Studierende im Alter von 18 bis 26 Jahren und 30 Schüler:innen einer Hauptschule im Alter von 14 bis 18 Jahren im Rock Your Life-Projekt aktiv. Im Rahmen von 1:1-Betreuung bekommen die Schüler:innen vielfältige Hilfestellungen für den Übergang von Schule in eine erfolgreiche Zukunft, egal ob diese nun in einer Ausbildung, einem direkten Stellenantritt oder einer weiteren schulischen Bildung liegt. Zweimal im halben Jahr finden Veranstaltungen für die gesamte Gruppe statt, bei denen sich Mentor:innenund Mentees besser kennenlernen und auch untereinander austauschen können. Außerdem finden gemeinsame Betriebsbesichtigungen statt, bei denen die Schüler:innen potentielle Ausbildungsbetriebe kennenlernen. ProFiliis unterstützt die Arbeit von Rock Your Life in den Jahren 2016 sowie 2017 und übernimmt die Kosten für Gruppenevents, Betriebsbesichtigungen und Werbemaßnahmen, die u. a. der Akquise von neuen Mentoren und Mentees dient. sh
Europa - Witten
Rock Your Life Witten e. V.
Kletterlandschaft im Fredenbaumpark
Freizeit

Kletterlandschaft im Fredenbaumpark

Der Fredenbaumpark im Dortmunder Norden ist aus dem Kultur- und Freizeitangebot der Stadt nicht mehr wegzudenken. Speziell für Familien, Kinder und Jugendliche gibt es vielfältige Aktivitäten und vom Jugendamt betreute Aktionen und Angebote. In den letzten Monaten wurde der Waldbereich auf dem Gelände umgestaltet und in eine Kletter- und Spiellandschaft verwandelt. Zwischen den Bäumen wurden verschiedene Kletterelemente aus dem Niedrigseilbereich installiert und auch in luftigen Höhen zwischen den Baumkronen wurden einige Kletterhindernisse angebracht. Das Team der Erlebniswelt freut sich über das neue Angebot, denn „die spannend und auffordernd gestalteten Stationen motivieren die Besucher, sich den Herausforderungen an Beweglichkeit und Geschick zu stellen. Die Kletterlandschaft inspiriert die Kinder zudem zu freiem Spiel.“ (Auszug aus dem Förderantrag) ProFiliis hat die Errichtung des Kletterwaldes unterstützt und Mittel für fünf Kletterelemente und deren Aufbau bereitgestellt. sh
Dortmund - Innenstadt-Nord
Erlebniswelt Fredenabum
Ruderrennboot für das HHG
Sport

Ruderrennboot für das HHG

Das Heinrich-Heine-Gymnasium liegt im Dortmunder Stadtteil Nette und wird von rund 820 Schüler:innen besucht. Davon sind 60 Jugendliche Mitglied in der Ruderriege der Schule. Leider besaß die Ruderriege lange Zeit keine eigenen Ruderboote und konnte mit den geliehenen Booten der gesteigerten Nachfrage nicht mehr ohne Qualitätseinbußen entsprechen. Aus diesem Grund sollte ein eigenes Boot für die Ruderriege angeschafft werden, mit dem die Schüler:innen des HHGs auch bei Regatten antreten können. Für die Anschaffung eines Ruderrennbootes und der dazugehörigen Skulls („Ruder“) wurden insgesamt 12.000 Euro benötigt. Die Ruderriege hat über verschiedene Spenden und zusätzlich über Sponsoren-Cups Mittel eingeworben. So wurden z. B. ein Ruder-Spendenmarathon durchgeführt, bei dem pro Kilometer ein festgelegter Betrag „errudert“ wurde. Um sie Ruderriege zusätzlich zu unterstützen, hat ProFiliis für die Anschaffung von Ruderboot und Skulls 6.000,- Euro bereitgestellt. Inzwischen wurde ein Boot gekauft und durch Stiftungsvorstand Thomas Schieferstein getauft. Seitdem ist die „Loreley“ mit der Ruderriege des Heinrich-Heine-Gymnasiums im Einsatz. sh
Dortmund - Mengede
Heinrich-Heine-Gymnasium